Zusammenfassung (Quelle: Amazon.de)
Unsere Liebe verboten zu nennen ist einfach. Einfacher, als zu erkennen, dass wir vom ersten Moment an Seelenverwandte waren. Ich denke, wir sind beides: verbotene Seelenverwandte. Ich hatte nicht vor, mich in ihn zu verlieben, als ich nach Wisconsin kam. Ich hatte weder geplant, in Joes Bar zu stolpern, noch mich Hals über Kopf in Daniels Musik zu verlieren. Ich hatte ja keine Ahnung, dass allein seine Stimme all meine Sorgen wenigstens für einen kurzen Moment vertreiben könnte. Ich wusste nicht, dass sich so das Glück anfühlt. Unsere Liebe war mehr als nur Leidenschaft. Es ging um Familie. Um Verlust. Um das Gefühl, wieder lebendig zu sein. Unsere Liebe war verrückt und schmerzhaft. Sie bestand aus Lachen und Weinen. Sie war wie wir. Und allein deshalb werde ich es niemals bereuen, dass ich mich in meinen Lehrer Mr. Daniels verliebt habe!
Die Autorin (Quelle: Amazon.de)
Brittainy C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creative Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.
Aufbau:
Das Buch gliedert sich in 43 Kapitel plus einen Prolog und einen Epilog aus auf . Im Buch kommen beide Hauptprotagonisten zu Wort, denn es wird aus der Sicht von Ashlyn und Mr. Daniels geschrieben.
Meine Meinung:
Als ich das Buch zum ersten Mal sah und auch als ich es mir anschließend gekauft habe, dachte ich, dass mich eine reine Liebesgeschichte erwartet.
In dem Buch steckte auch ganz viel Liebe mit drin, aber eben noch ein bisschen mehr.
Beide Hauptprotagonisten haben einen schweren Schicksalsschlag erfahren, der ihr bisheriges Leben aus der Bahn geworfen hat. Der Tod. Man könnte gut sagen, dass er stets allgegenwärtig war, denn er schlängelte sich wirklich durch das Buch. Es ist nicht auf jeder dritten Seite jemand gestorben, aber die Traurigkeit die er bei den Protagonisten hinterlassen hat (was ja vollkommen normal war) war bis zum Ende auch da.
Ashlyn hat jemanden ganz besonderen verloren. Einen Menschen, der ihr näher nicht hätte sein können. Die Trauer nicht überwunden, wird Sie zu Ihrem Vater nach Wisconsin geschickt, der nie ein Vater für Sie war. Doch Ashlyn hat Aufgaben in Wisconsin zu erfüllen, die ihr, so habe ich es empfunden, ein Stück weit mit der Trauer helfen sollen.
Mr. Daniels hat zwei besondere Menschen verloren, die ihm viel bedeutet haben. Wo Ashlyn ein sehr emotionaler Mensch ist, geht Mr. Daniels ganz anders mit der Trauer um. Und begegnet schließlich Ashlyn. Und fühlt direkt eine tiefe Verbundenheit.
Beide Charaktere waren mir sogleich sympathisch, da sie das lesen lieben. Beide mögen Shakespeare und das merkt man sehr deutlich in dem Buch, da des Öfteren von ihm etwas zitiert wird.
Natürlich gibt es neben den beiden auch noch andere Charaktere, z.B. Randy, den Mitbewohner von Mr. Daniels, den ich wirklich toll fand.
Wie ich oben schon schrieb, ist der Tod stets allgegenwärtig. Dadurch hab ich dasBuch ganz anders gelesen, als einen Liebesroman. Es schwang immer eine gewisse Traurigkeit mit, manchmal auch sehr viel Traurigkeit, wo ich mir gewünscht hätte, dass die beiden auch mal etwas erlebt hätten, was Sie vollkommen glücklich machen konnte und wo der Tod nicht im Hintergrund steckte.
Zum Ende möchte ich nichts sagen. Es kam eigentlich so wie ich es mir schon dachte ...
Fazit:
Zwei Menschen, die durch das Schicksal hart getroffen wurden, finden zueinander, obwohl sie nicht zusammen sein dürften. Ein schönes Buch mit einen traurigen Hintergrund, wobei die Liebe aber trotzdem wieder zwei Menschen verzaubert