Stuart Macbride - Die Stimmen der Toten / Song for the Dying

  • Klappentext:


    Vor acht Jahren hat der "Inside Man" vier Frauen ermordet, drei weitere Opfer überlebten schwer verletzt. Allen wurde der Unterleib aufgeschlitzt und eine Puppe eingenäht. Dann brach die Serie ab.


    Ash Henderson war als Detective Inspector bei den Ermittlungen dabei, doch der Killer entkam. Mittlerweile sind Hendersons Familie und seine Karriere zerstört, nachdem er zum Spielball der gefährlichsten Unterweltgröße im schottischen Oldcastle wurde.


    Als nun erneut eine Frau tot aufgefunden wird, eine Plastikpuppe im Unterleib, bekommt Henderson die Chance, den Mörder doch noch zu fassen. Und sich zu rächen.

    Persönliche Meinung:


    Ich weiß gar nicht richtig, wo ich anfangen soll.


    Nachdem ich die ersten 100 Seiten am ersten Abend fast schon gefressen habe, weil so viele Dinge am laufenden Band passierten und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, war alles andere danach nur noch anstrengend.


    Mal ganz abgesehen davon, dass mir alle Protagonisten - bis auf Ash Henderson - mega unsympathisch waren, hatte ich den Eindruck, dass der Autor sein Pulver verschossen hat.


    Danach plätscherten die Ermittlungen nur noch vor sich hin und das auch noch langweilig, weil nichts passierte und Stuart scheinbar krampfhaft versuchte Spannung aufzubauen und den Leser in die Irre zu führen, was ihm bei mir nicht gelungen ist.


    Ash Henderson macht zwar einen netten Eindruck, aber sein Verhalten konnte ich dennoch nicht nachvollziehen. Er bekommt die Möglichkeit den Inside Man nun endgültig zu fassen. Doch das Einzige, was Ash wirklich interessiert, sind seine Rachepläne, die er versucht umzusetzen. Eine Rache, die sich NICHT gegen den Killer richtet...


    Ich musste mich fast schon zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen und darin zu lesen. Nach einem Kapitel hatte ich dann aber auch schon wieder genug und keine Lust mehr. Wenn ich trotzdem weiterlese, sitze ich vermutlich in drei Wochen noch an diesem Buch und beiße mir die Zähne aus.


    300 Seiten habe ich irgendwie zusammenkratzen können. Aber mehr will ich mir nicht geben. Nicht, wenn der Roman über 600 Seiten hat.


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