Ich möchte mich ja nicht unbeliebt machen, aber an dieser Stelle muss ich dann doch sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich begeistern konnte. Es war zwar auch nicht richtig schlecht, aber es gibt zahlreiche Bücher, die einfach um Längen besser sind. Woher die Vergleiche mit Tokien kommen ist mir ein absolutes Rätsel - vor allem wenn ich den Inhalt bedenke. Ich konnte in der Geschichte keine echten Parallelen zwischen Tolkiens Bestsellern und "Jonathan Strange & Mr. Norell" finden. Dass ich so lange für das Buch gebraucht habe, lag auch an der Sprache, mit der ich mich erst nach etwa 400 Seiten anfreunden konnte, sodass erst ab etwa der Hälfte des Buches ein flüssiges Lesen möglich war.
Insgesamt fand ich das Buch zwar nicht unbedingt schlecht, aber als ich am Ende war, war mein erster Gedanke seltsamer Weise: " Und was genau wollte Susanna Clarke mir erzählen?" Ich kann diesen Gedanken nicht ganz genau erklären, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, eine Aneinanderreihung von Episoden gelesen zu haben, die für sich zwar irgendwie interessant waren, aber wie das alles ganz genau miteinander zu tun hatte, war nicht ganz fassbar für mich. Ich weiß nicht... Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass man dieses Buch zwar hat schreiben können, aber nicht unbedingt hätte müssen... Die Grundidee finde ich sehr faszinierend, aber irgendwie habe ich mir was anderes vorgestellt. Für mich ist vielleicht auch einfach zu vieles im Dunkeln geblieben...
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Buchdetails
Titel: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Susanna Clarke (Autor) , Anette Grube (Übersetzer) , Rebekka Göpfert (Übersetzer)
Band 1 der Jonathan Strange und Mr. Norrell-Reihe
Verlag: Heyne
Format: Broschiert
Seitenzahl: 1.056
ISBN: 9783453424746
Termin: Dezember 2020
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Kurzmeinung
javalineLässt Piranesi zwar ein wenig anklingen, aber insgesamt nur wenige Szenen, die mich fesselten. Zu langatmig, zu steif. -
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