Jessica Andersen - Das Herz des Werwolfs / Lord of the Wolfyn

  • Inhalt:
    Seite an Seite lebten Gestaltwandler, Werwölfe und Vampire im magischen Elden. Bis der grausame Blutzauberer das Königspaar stürzte. Erst wenn jetzt eins der Königskinder das Erbe antritt, kann Elden wieder aufblühen. Die Stunde der Entscheidung naht …


    Eben noch war Reda in ihrem Apartment, hat in dem faszinierenden alten Märchenbuch geblättert – jetzt ist sie in einem fernen Zauberland! Unter dem Blutmond begegnet sie Dayn, dem verbannten Prinzen von Elden. Er ist der furchteinflößende Herr über die Werwölfe, gleichzeitig aber weckt er Redas Verlangen wie kein anderer. Doch wenn Dayn sein Zeil erreicht und nach Elden zurückkehrt, muss er sie verlassen. Für immer?


    Meine Meinung:
    Das ist nun der dritte Band einer Reihe von vier Autorinnen. Und wir sind bei dem dritten "Kind" der Königsfamilie von Elden angekommen. Die Cover der Reihe ähneln sich alle ein bisschen, so das man vermuten kann, dass sie zusammen gehören. Aber da es unterschiedliche Autorinnen sind hat es mich ganz am Anfang echt verunsichert. Jedenfalls gefällt es mir ganz gut. Der Typ ist jetzt nich übermäßig hübsch oder gut gebaut. Spricht mich persönlich jetzt nicht wirklich an. Was mir dann aber doch super gefällt ist der blaue Hintergrund.


    Jessica Andersen's Schreibstil unterscheidet sich krass von den anderen Autorinnen. Er ist zwar auch flüssig und einfach zu lesen, spannend war es auch, aber es konnte mich einfach nicht packen.
    Es hat auch ziemlich lange gedauert bis ich mich in der Geschichte einfinden und zurechfinden konnte. Manche Seiten musste ich echt 4-5 Mal lesen, weil ich die Zeilen einfach nur nieder gestarrt habe.


    Die Charaktere haben mir jetzt auch nicht unbedingt zugesagt.
    Allein der Name Reda verursacht mir Kopfschmerzen. Wirklich warm wurde ich mit ihr auch nicht. Sie wirkte auf mich total oberflächlich und zu seicht.


    Dayn - den Namen finde ich ok :) - ist der Herr der Werwölfe. Soll angeblich gut aussehen, aber irgendwie kann ich das nicht bestätigen. Meiner Meinung nach ist sein Wortschatz auch arg beschränkt, ich weiß nicht genau wovon das kommt, aber es ist so. Er wiederholt und wiederholt und wiederholt sich immer und immer wieder. Nicht gerade attraktiv.


    Die beginnende Beziehung der Beiden erschien mir sehr lieblos gestaltet worden zu sein. Ich fand sie auch nicht unbedingt authentisch. Auch die intimeren Szenen waren absolut furchtbar. Der Zeitraum in dem das ganze sich abspielte, zog das ganze dann ins lächerliche und absurde.


    Die Nebencharaktere waren ebenfalls zu oberflächlich beschrieben worden. Selbst die Handlungsorte hatten keine Tiefe. Es wirkte alles sehr lieblos.


    Das Ende nahm ich gelangweilt und auch ein bisschen genervt hin. Die Reihe werde ich aber natürlich beenden, da Nalini Singh den nächsten Band geschrieben hat. Und ich bin mir sicher, der nächste Band wird um einiges besser sein.


    Alles in allem war das Buch unter dem durchschnittlichen. Aber da es auch ein oder zwei gute Aspekte hatte, werde ich ein bisschen Gnade walten lassen.
    Ob ich das Buch jedoch wieder einmal lesen sollte, ist fraglich.
    Eine Leseempfehlung spreche ich nicht aus, es ist jedem selbst überlassen, ob er es liest oder nicht.
    :bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Mimi♥



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    Lesen bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. - Elias Canetti