Iny Lorentz - Das goldene Ufer

  • Inhaltsangabe:



    Im Juni 1815 lernen sich Walther Fichtner und die erst zehnjährige Gisela bei der Schlacht von Waterloo gegen Napoleon kennen. Während er seinen Dienst als Trommelbub verdingt, begleitet Gisela ihre Mutter im Tross, die widerum ihren Mann in der Schlacht begleitet.


    Gisela verliert in einer Nacht beide Elternteile und Walther, schon früh Vollwaise geworden, rettet dem Graf von Renitz das Leben. Graf Medard von Renitz fühlt sich nun verpflichtet, die beiden Waisen zusich zu nehmen und für sie zu sorgen, trotz aller Widerstände in der Familie.


    Dass missfällt Diebold, dem Sohn des Grafen, sehr. Diebold, schon seit jeher von verwöhntem Charakter beseelt, lässt es Walther bei jeder sich bietenden Gelegenheit spüren. Dennoch kann Walther sich bewähren, lernt im gemeinsamen Unterricht und besucht mit ihm zusammen die Universität in Göttingen, wo Diebold auch nur mit Walthers Hilfe die Klausuren besteht.
    In der Zwischenzeit wächst Gisela auf dem Hof des Grafen zu einr liebreizenden jungen Frau heran. Diebold hat ein lüsternes Auge auf sie geworfen und ehe er sich nimmt, was er begehrt, heiraten Walther und Gisela. Doch damit werden erst recht die bösen Geister beschwören und in einer schicksalsträchtigen Nacht müssen Walther und Gisela fliehen …


    Mein Fazit:



    Dies ist mein erster Iny Lorentz-Roman gewesen und ich gestehe, es wird wohl nicht mein letzter sein. Mit historischen Romanen tue ich mich manchmal schwer, aber nachdem ich nun schon zum zweiten Mal eine spannende Geschichte um Auswanderer gelesen habe, werde ich wohl doch das eine oder andere in Augenschein nehmen.


    Das Buch geht gut los: Mit der Schlacht um Waterloo! Es wird blutig und auch nicht gerade schmeichelhaft für alle Beteiligten Personen. Aber wenn man erstmal den Anfang überwunden hat, lernt man Gisela und Walther, Medard und Diebold und alle anderen gut kennen und als Leserin konnte ich mich gut in die damalige Zeit einfinden. Vieles wurde nicht erklärt, sondern im Kontext der Geschichte heraus gearbeitet. Das Leben für das einfache Volk war zur damaligen Zeit sehr hart und schon sehr früh entwickelte Walther den Wunsch, nach Amerika auszuwandern. Durch einen Studenten an der Universität wurde er darauf aufmerksam und er setzt alles daran, um sich diesen Traum verwirklichen zu können. Ein ganzes Leben unter der Knechtschaft von Diebold von Renitz ist für ihn kein erstrebenswertes Ziel. Er spart sein Geld und liest Bücher zum Thema Auswanderung. Gisela, die Walther durchaus liebt, hat er dabei erstmal nicht im Visier, da ihre Konfessionen unterschiedlicher Natur sind. Doch durch Diebold sind sie bald gezwungen, Farbe einander zu bekennen und erkennen schließlich ihre Liebe zueinander.


    Die Flucht ist abenteuerlich und spektakulär. Man lernt nebenbei auch so ein bisschen was über die damalige deutsche politische Landschaft kennen. Wie viele Grenzen mussten überwunden werden, wie viele Länder und Fürstentümer es gab, beängstigend beeindruckend.


    Einzig das Ende der Geschichte zog sich ein bisschen dahin, es flachte dann etwas ab. Aber gut, die Umstände geboten es so. Manchmal habe ich mich über die ganzen Gemeinheiten von Diebold und den anderen Figuren schon sehr geärgert und ich flammte regelrecht für die Beiden auf.


    Ich bin in jedem Falle auf den zweiten Band neugierig und werde ihn bestimmt bald lesen. Dieser hat durchaus vier Sterne verdient!


    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen!

  • Iny Lorentz "Das goldene Ufer" Band 1


    Inhalt: Deutschland, 19. Jahrhundert: Walther und Gisela teilen das gleiche Schicksal. Beide haben ihre Eltern verloren und wachsen jetzt unter der Obhut des Grafen Renitz auf. Doch der leibliche Grafensohn verachtet die neuen Familienmitglieder. Jahre später wird aus der Abneigung Hass, denn der Erbe des Grafen will die schöne Gisela für sich. Doch deren Herz schlägt schon lange für Walther - und er erwidert ihre Liebe. Am Ende scheint es für das Paar nur einen Ausweg zu geben: Auf ins ferne Amerika!


    Bewertung: Ich muss sagen, dass der Anfang schon etwas langweilig ist- für mich. Aber immer mehr zog die Spannung zu und fesselte mich. Ich hatte lange Zeit überlegt, mich der Geschichte anzunehmen und es hat sich gelohnt! Eine wunderbar erzählte Geschichte mit Hintergründen zur damaligen Zeit. Die Hauptcharaktere fand ich genauso gut beschrieben wie die Nebenbuhler, die tolle Szenen hatten.


    Das Cover ist nicht aufregend und zeigt wohl nur Gisela, wenn man es mit der Geschichte in Verbindung bringt. Ich finde, es hätte ein besseres Coverbild hierfür gegeben, weil es der Geschichte nicht wirklich zusagt. Und erst ganz am Ende erfährt der Leser, warum der Titel so genannt wurde.


    Im jeden Fall höre ich diese Reihe weiter durch. Ich bin gespannt, auf das nächste Abenteuer...




    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)




  • Hallo LilReader :huhu:

    Ich muss sagen, dass der Anfang schon etwas langweilig ist- für mich.

    Ich muss mich dazu bei dir anschließen. Der Anfang des Buches hat sich etwas gezogen. Wobei ich gestehen muss, dass er meistens bei mir vorkommt, da der Anfang meist nur eine riesige Einleitung darstellt :-,:roll:


    Das Cover ist nicht aufregend und zeigt wohl nur Gisela, wenn man es mit der Geschichte in Verbindung bringt. Ich finde, es hätte ein besseres Coverbild hierfür gegeben, weil es der Geschichte nicht wirklich zusagt.

    Das Cover muss ich ehrlich sagen finde ich sehr schön. :bounce:


    Ich fand dieses Buch besser als die Buchreihe "Dezembersturm" usw... Muss ich ehrlich sagen... :lol:

    :love: Da mi basia mille. Dein mille altera :love:


    (...) "Wenn einmal der Tag kommt, an dem wir getrennt werden", sagte er leise und sah mich an, " und meine letzten Worte sind nicht -Ich liebe dich-, dann weißt du, dass es daran gelegen hat, dass mir keine Zeit geblieben ist." :kiss:



    Ich könnte ihm seine Eitelkeit leichter verzeihen, hätte er die meine nicht verletzt :love:

  • @AliceMar Echt? Finde das Cover gar nicht passend zur Story! Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden! :lol: Ich kriege das mit den Zitaten nicht richtig hin. Wenn ich antworten möchte, gibt er mir direkt alle Zitate oder gar nichts! :totlach:


    Schöne Signatur!!!! Das hast du ja schnell hinbekommen! Hatte da gestern auch Probleme mit, bis ich es kapiert habe #-o Aus welchem Buch stammt das?

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    (Abraham Lincoln)




  • :dance: Pass auf: Ich markiere einfach die Zeile, die ich als Zitat haben möchte und das Programm frägt mich dann schon von ganz alleine, ob ich das Zitat speichern | Zitat einfügen möchte. Dann drücke ich auf Zitat einfügen und schwups, sehe ich es unten in meinem Antwortfeld :tanzensolo:


    Ja die Zitate sind aus meiner "Zitatsammlung". Ich habe in meinem Handy eine Datei mit allen Zitaten oder Sprüchen, die ich mir direkt aufschreibe, sobald ich eine höre . Habe noch mehrere.


    Da mi basia mille. Dein mille altera = Ein Gedicht von Catull (Vorkommen in der Highland-Saga von Diana Gabaldon), und heißt "Gib mir tausend Küsse, und dann noch Hundert". Das Gedicht ist noch viel länger, aber der Satz ist einfach schön :)



    [(...) "Wenn einmal der Tag kommt, an dem wir getrennt werden", sagte er leise und sah mich an, " und meine letzten Worte sind nicht -Ich liebe dich-, dann weißt du, dass es daran gelegen hat, dass mir keine Zeit geblieben ist."
    =Ist selbstverständlich auch von der Highland Saga! :uups:


    Ich könnte ihm seine Eitelkeit leichter verzeihen, hätte er die meine nicht verletzt
    Und das hier :applause::applause: ist mein absoluter Liebling: :pray::pray::pray:Stolz und Vorurteil!! Von Jane Austen ...



    Schön dass du gefragt hast, danke dir



    Dein Motto gefällt mir sehr gut. :friends:

    :love: Da mi basia mille. Dein mille altera :love:


    (...) "Wenn einmal der Tag kommt, an dem wir getrennt werden", sagte er leise und sah mich an, " und meine letzten Worte sind nicht -Ich liebe dich-, dann weißt du, dass es daran gelegen hat, dass mir keine Zeit geblieben ist." :kiss:



    Ich könnte ihm seine Eitelkeit leichter verzeihen, hätte er die meine nicht verletzt :love:

  • Ja klar!!!! #-o So machen wir es auf lovelybooks auch!!!! :totlach:


    Stimmt, das Zitat kam mir nämlich bekannt vor!! habe das Buch zwar nicht gelesen, aber den Film zu Janes Biografie. Und da sagt sie es auch... einer ihrer kleinen Geschichten ... Ich habe mir auch vorgenommen, mir alle zu notieren, bin aber zu faul! ich habe nur ein paar, die ich notiert habe. Käme auch irgendwie kaum hinterher. Ist aber eine schöne Angelegenheit, ebenso bei Filmen.


    Lass uns hier nicht mehr schreiben, die Seite wird verschoben, da ich nicht gesehen habe, dass Rezis vom Buch bereits existieren. :wink:

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    (Abraham Lincoln)




  • @Mario Dankeschön fürs Verlinken!!!! :ergeben:

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