Colleen Hoover - Maybe Someday

  • Inhalt:
    Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie - hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen - vergeblich.


    Rezension:
    Als Sydney herausfindet, dass ihr Freund Hunter sie seit Monaten mit ihrer besten Freundin betrügt, bricht für sie erstmal die Welt zusammen. Aufgefangen wird sie von ihrem Nachbarn Ridge, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet und dem Sydney beim Songschreiben hilft. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker wird die Anziehung, gegen die beiden ankämpfen, denn Ridge ist glücklich in einer Beziehung...


    "Maybe Someday" ist ein Einzelband von Colleen Hoover und wird abwechselnd aus den Sichten von Sydney und Ridge erzählt.
    Das Buch wird als Achterbahn der Gefühle beworben, einen Satz, dem ich nach dem Lesen vollkommen zustimmen muss! Colleen Hoover ist schon immer eine Autorin gewesen, die sehr viel Gefühl in ihre Bücher einfließen lässt und deren Bücher mich einfach berühren können. Das war auch bei "Maybe Someday" der Fall!


    Ridge und Sydney haben mir als Charaktere sehr gut gefallen, weil beide Kämpfer sind, die sich von nichts unterkriegen lassen. Sie finden durch die Musik zueinander, als Ridge von einer Schreibblockade geplagt wird und er sich mit Sydney zusammenschließt, um Songtexte zu schreiben. Daraus wird allerdings schon bald eine enge Freundschaft, auch wenn beide mehr als Freundschaft empfinden. Mir hat es gut gefallen, dass sowohl Ridge, als auch Sydney ihre Gefühle nicht geleugnet haben und immer ehrlich miteinander waren!
    Trotz ihrer immer stärker werdenden Gefühle füreinander, können Sydney und Ridge nicht zusammensein, denn Ridge ist seit über fünf Jahren mit Maggie zusammen, der Liebe seines Lebens, die er nicht verlassen kann.


    Das war dann auch der einzige Punkt, der mich davon abgehalten hat die Geschichte hundertprozentig zu genießen. Ich mochte Sydney und Ridge sehr gerne und auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Besonders Warren, Ridges besten Freund und eben auch Maggie.
    Maggie ist so eine sympathische Frau, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen hat und während ich so sehr mit Sydney und Ridge mitgefiebert habe, war klar, dass entweder Maggie oder Sydney letzten Endes verlieren würde. Und ich wollte weder, dass Sydney noch Maggie verliert, weshalb ich die Geschichte eben nicht ganz genießen konnte.


    Musik spielt in "Maybe Someday" eine große Rolle und die Songs, zu denen Ridge und Sydney die Texte geschrieben haben, kann der Leser sich auch in echt anhören. Ein tolles Extra, wie ich finde, weil die Lieder sehr gut zur Geschichte passen, da Sydney und Ridge ihre Gefühle in der Musik verarbeitet haben und ich es spannend fand, die Texte zu lesen und dann das Lied zu hören, so wie Colleen Hoover es sich vorgestellt hat!


    Fazit:
    In "Maybe Someday" erzählt Colleen Hoover eine Geschichte, die mich sehr berühren konnte, aber auch etwas zwiegespalten zurücklässt. Sydney und Ridge sind zwei tolle Protagonisten, mit denen ich mitgefiebert habe, aber mir haben auch die Nebencharaktere richtig gut gefallen, allen voran Maggie, die der Grund ist, warum Sydney und Ridge nicht zusammensein kann und auch der Grund, warum ich das Buch nicht vollkommen genießen konnte. Trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen, ich konnte es ja kaum aus der Hand legen! Deshalb gibt es auch sehr gute vier Kleeblätter.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und bisher hat mich noch keines davon enttäuscht. Man merkt, dass sie von Buch zu Buch sich weiter entwickelt. Mit ihnen mit wächst. All ihre Geschichten haben dieses besondere Etwas. Übermitteln eine Message. Ich fand sie alle toll. Aber „Maybe Someday“. „Maybe Someday“ fällt vollkommen aus dem Rahmen. Es ist mein bisheriges Lieblingsbuch der Autorin. Es war von der ersten bis zur letzten Seite pure Buchliebe.


    Gott, ich weiß gar nicht, wo ich mit meinen Lobeshymnen und Huldigungen anfangen soll. Ich kann gar nicht benennen, was mich am meisten begeistert hat. Alles zusammen hat ein für mich so wundervolles und absolut fesselndes Lesevergnügen bereitet, dass ich mich gar nicht von dem Buch losreißen konnte - oder es auch nur wollte. Ich habe jede einzelne Seite genossen bis zum Schluss und hätte im Anschluss am liebsten direkt von vorne angefangen.


    Colleen Hoover hat es geschafft, mich auch dieses Mal überrascht. Es gibt in ihren Geschichten einen Punkt, der der Geschichte eine völlig neuen Blickwinkel verleiht. Und jedes Mal kommt dieser Punkt unerwartet und haut einen völlig um. In „Maybe Someday“ hat es mich wahrlich von den Socken gerissen. Ich habe es sowas von nicht kommen sehen und es war so ein Wow-Gefühl, dass ich spontan das Bedürfnis auf Standing Ovations verspürt habe und der Autorin am liebsten auf die Schulter klopfen wollte für ihren Ideenreichtum.


    Und der wahre Grund für meine Begeisterung hat auch einen Namen - Ridge. Wenn ich nur an ihn denke, mutiere ich zum fünfzehnjährigen Fangirl, dass kreischt und ständig nur Oh mein Gott vor sich hin murmelt. Ich habe mich ständig dabei erwischt, wie ich das Buch an meine Brust drückte, einfach weil ich Ridge so gerne an mich gedrückt hätte. Es waren so viele Achs und Ochs und Schluchz, dass ich gar nicht mehr mitzählen konnte. Ich hätte noch Stunden mit ihm und Sydney verbringen können. Ich wollte einfach nicht, dass das Buch vorbei wäre, aber ich konnte auch einfach nicht aufhören zu lesen.


    Es fällt mir schwer zu glauben, dass Colleen Hoover „Maybe Someday“ toppen kann. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren und warte nun gespannt auf „Ugly Love“ und „November 9“, die hoffentlich bald auch bei uns erscheinen werden. „Maybe Someday“ wird jedenfalls einen besonderen Platz in meinem Buchregal erhalten. Ganz große Buchliebe.


    Fazit
    Nach dem Lesen von „Maybe Someday“ kann ich sagen, dass das Buch mein bisheriges Lieblingsbuch von Colleen Hoover ist. Ich weiß gar nicht, wo mit meinen Lobeshymnen und Huldigen anfangen. Ganz große Buchliebe meinerseits. Unbedingt lesen!


    5/5

  • Ein typisches Hoover-Buch voller Emotionalität und Authentizität


    Klappentext
    „Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie - hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen - vergeblich.“


    Gestaltung
    Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht wirklich. Gut finde ich, dass der Hintergrund weiß ist und auch dass die Farben mädchenhaft sind bzw. denen der anderen Colleen Hoover Büchern ähneln, da „Maybe Someday“ so sehr gut zu den anderen Ausgaben passt. Nicht so schön finde ich hingegen das Mädchengesicht hinter dem Titel. Zum einen kann man das Gesicht so nicht wirklich erkennen und zum anderen erschwert die helle Haut des Mädchens vor dem weißen Hintergrund das Lesen des Titels.


    Meine Meinung
    Colleen Hoovers Bücher sind bei jungen Mädchen und Frauen bekannt wie ein bunter Hund, denn sie sind sehr beliebt. Kein Wunder! Immerhin schafft die Autorin es wie keine andere Autorin im Young Adult Genre, die Gefühle der Protagonisten so authentisch zu beschreiben. Dabei sind die Situationen, in denen sich die Charaktere in ihren Büchern befinden, immer so lebensnah, dass man sich super mit ihnen identifizieren kann. Auch dieses Mal hat Colleen Hoover wieder ein wunderschönes Werk geschaffen, das den Leser in ein emotionales Chaos stürzt.


    Erzählt wird „Maybe someday“ abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten. Dies wären zum einen die junge Sydney und zum anderen ihr Nachbar der Gitarrist Ridge. Der Perspektivwechsel hat in dieser Geschichte dafür gesorgt, dass ich in die Gefühlswelten beider Figuren eintauchen konnte und so auch die Gedanken von beiden nachvollziehen konnte. Die Erzählweisen haben sich dabei voneinander abgehoben, sodass für mich immer gut zu erkennen war, wer nun gerade erzählt. Ich konnte mich hier auch sehr gut in den männlichen Protagonisten hineinfühlen und seine Sicht verstehen. Teilweise hat mich Ridge sogar noch etwas mehr berührt als Sydney.


    Sydney’s Freund hat sie betrogen, ausgerechnet mit ihrer besten Freundin! Natürlich empfindet sie zunächst Wut und Trauer. Sie zieht zu ihrem Nachbarn Ridge, der in einer Schreibblockade steckt. Gemeinsam schreiben sie Songs und kommen sich dabei näher. Doch Ridge hat seit einigen Jahren eine Freundin: seine große Liebe Maggie, die er nicht verlassen möchte, trotz seiner aufkeimenden Gefühle für Sydney. Den Zwiespalt der Gefühle, in welchem Ridge steckt, hat Colleen Hoover für mich sehr realistisch dargestellt. Ich habe mich oftmals dabei erwischt, wie ich so sehr mit Ridge mitgefühlt habe, dass es sich für mich anfühlte, als würde mein Herz zerreißen.


    Besonders schön fand ich auch, dass die Figuren sehr authentisch erschienen. Sie waren in ihrer Achterbahn der Gefühle gefangen, haben aber dennoch große Stärke bewiesen, von der wir Leser etwas lernen können, denn Ridge und Sydney sind stets ehrlich zueinander gewesen. Sie haben ihre Gefühle nicht geleugnet, wie es in so vielen anderen Romanen der Fall gewesen wäre. Nein, Ridge und Sydney haben sie offen gezeigt. Das fand ich sehr bewundernswert und ehrlich.


    Ein besonderes Goodie waren die Songs, die nicht nur die Gefühle der Protagonisten gut widergespiegelt haben, sondern die auch sehr poetisch und gefühlvoll waren. Diese Songs kann man sich auch anhören, was für mich ein Highlight dargestellt hat, da die Musik die Atmosphäre des Buches nur noch mehr untermauert hat. Es hat mir sehr gefallen, dass ich die Songtexte nicht nur lesen und mir selber vorstellen musste, wie die Musik dazu klingt, sondern dass ich die Songs auch in echt anhören konnte.


    Ein kleines Problem, das ich beim Lesen von „Maybe Someday“ hatte, waren meine Gefühle. Ich war emotional so in der Geschichte drin, dass ich zwiegespalten war hinsichtlich des Liebesdreiecks. Es hat mir das Herz gebrochen, denn ich habe gelesen, wie liebevoll Ridge und Maggie miteinander waren. Auch wenn ich ebenso die Beziehung zwischen Sydney und Ridge mochte, weil die Chemie zwischen ihnen gestimmt hat, so habe ich mich einfach auch in dem Zwiespalt von Ridge verloren. Die Romantik war einfach nur süß, liebenswert und sehr realistisch, vor allem weil spürbar war, dass die Beziehung zwischen Sydney und Ridge etwas ganz Besonderes war. Aber dass Colleen Hoover mir dann zuvor Maggie so sympathisch gemacht hat, das war einfach…gemein. Immer wenn Sydney und Ridge zusammen waren, musste ich an Maggie denken und daran, wie unfair es ihr gegenüber ist. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte nur einen kurzen Blick auf Maggie geworfen und dann die Bindung von Sydney und Ridge erlebt oder Maggie erst am Ende der Geschichte kennen gelernt.


    Fazit
    Colleen Hoover hat mit „Maybe Someday“ wieder ein sehr emotionales, tiefberührendes und absolut authentisches Werk geschaffen, das meine Gefühlswelt in ein tiefes Chaos gestürzt hat. Die Perspektivwechsel haben mich den Figuren so nah gebracht, sodass ich ihre Gefühle direkt gespürt habe. Die Romantik war einfach nur hinreißend und besonders die herzzerreißenden Songs, die man sich auch anhören kann, haben mir gefallen. Allerdings war ich emotional so mit Ridges Freundin Maggie verbunden, dass ich die Beziehung zwischen ihm und Sydney nicht genießen konnte, weil ich immer Mitleid mit Maggie hatte und mich aufgeregt habe, dass Ridge sich ihr gegenüber unfair verhält.
    Sehr gute 4 von 5 Punkten.


    Reihen-Infos
    Einzelband

  • Ich bin auch sehr begeistert von dem neuen Buch von Colleen Hoover.
    Durch den Perspektivenwechsel konnte man die Gefühle beider Protagonisten gut nachvollziehen und ich bin schwer beeindruckt wie gut man sich in beiden hineinversetzen konnte. Die Dreiecksbeziehung war wirklich mitreißend, weil Ridges Freundin Maggie genauso sympathisch ist wie der Rest der Figuren. Das hat es schon etwas schwer gemacht die aufkeimenden Gefühle der beiden gutzuheißen.
    Ich wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen, denn der Schreibstil ist wieder super schön und leicht zu lesen. Da merkt man gar nicht wie Seiten und die Zeit nur so vorbeifliegen.
    Es war auch angenehm, dass Ridge kein Bad Boy ist, sondern wirklich ein netter Kerl. Zum Ende hin fand ich es teilweise aber etwas kitschig muss ich sagen und ich muss mich mal wieder fragen, ob es wirklich Männer gibt, die SO (weiblich?) denken :D Als Jugendbuch ist es aber in Ordnung.
    Ich fand nur eine Sache schade und zwar, dass


    Ich gebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und eine klare Leseempfehlung. Colleen Hoover schreibt einfach wunderbar und das wird gewiss nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.


    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    :tanzensolo:


    Gelesen 2016 : 9
    Gelesen 2015 : 44
    Gelesen 2014 : 78

  • Die Geschichte

    Nachdem Sydney an ihrem Geburtstag aus ihrer eigenen Wohnung flüchten musste, nimmt Musiker Ridge von gegenüber sie auf. Die beiden verbindet sofort eine musikalische Seelenverwandtschaft. Aber mehr als Freundschaft und gemeinsames Arbeiten ist nicht drin. Ridge hat eine Freundin die er unter gar keinen Umständen verlassen kann.


    Meine Eindrücke und Meinung
    Nach "Weil ich Layken liebe" und "Weil ich Will liebe" habe ich kein weitere Buch von Colleen Hoover angefasst. Dafür haben mir die Bücher zu gut gefallen, um das irgendwie kaputt zu machen. Maybe Someday ist mir dann irgendwie zufällig zwischen die Finger geraten. Und ich habe nicht eine Seite bereut.


    Wie auch ihre anderen Bücher, fesselt Maybe Someday von der ersten Seite an. Man ist Mitten in der Geschichte, die Charaktere sind super sympathisch und wachsen einem Seite für Seite ans Herz. Die tragische Rahmenhandlung a la "Wie dürfen uns nicht verlieben und zusammen sein", wie es sie auch in Weil ich Layken liebe gab, war authentisch und gut umgesetzt. Die ließ einen immer wieder mitfühlen und tragisch aufseufzen. Ich habe das Buch und die Geschichte in all seinen Facetten gemocht.

    Fazit
    Wer Colleen Hoover mag, wird Maybe Someday lieben. Für mich war es die schönste Liebesgeschichte in diesem Frühjahr.
    :love::love::love::love::love:

  • Angenehmer Schreibstil. Gute Plotidee. Aber - wie oft kommt in diesem Buch das Wort "Herz" vor? Bestimmt hundert mal, ohne Übertreibung. Ich fand es zuletzt fast unerträglich. Mehr Handlung und weniger Herzschmerz hätte mir besser gefallen.