Eric Berg - Kalt

  • Unterschiedliche Sichtweisen und Befindlichkeiten.


    Inhalt:
    Eine Gruppe Schüler aus einer Internatsklasse reist nach Finnland zu einer Exkursion. Die Schüler, die kurz vor dem Abitur stehen, und zwei Lehrer wollen für eine Woche ein Renaturierungsprojekt für das finnische Moor aktiv unterstützen.
    Allerdings geschehen schreckliche Dinge: Ihre Gruppe dezimiert sich -
    Personen verschwinden spurlos oder werden tot aufgefunden.


    Meine Meinung:
    Die Geschehnisse werden in einzeln Kapiteln in Rückblenden erzählt.
    Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht von unterschiedlichen Personen geschrieben.
    Auch die Ausdrucksweise ist somit in jedem Kapitel etwas anders: manchmal war der Schreibstil von fehlenden Subjekten geprägt; dann wieder wird sehr emotional berichtet.
    Und inhaltlich erzählen die Jugendlichen ihre ganz persönliche Sichtweise: mal wurde von Zuneigung berichtet; ein anders Mal war Missgunst oder Hass herauszulesen.


    Diese unterschiedlichen Darstellungen bewirken, dass der Roman mit jedem Kapitel spannender wird.
    Und man als Leser es fast gar nicht mehr erwarten kann wie es weiter geht und wie sich alles auflöst: Wer letztendlich der Bösewicht ist.


    Es geht um die unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Jugendlichen;
    und um die Gruppen-Dynamik dieser Schülergruppe in der absoluten Abgeschiedenheit.



    Fazit: Spannender und abwechslungsreicher Jugendroman.


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