Lars Mytting - Die Birken wissen´s noch / Svøm med dem som drukner

  • Kurzmeinung

    Emili
    Durchschnittliches Lesevergnügen, überstrapaziertes Thema. Der Roman fing sehr gut an, was jedoch nicht anhielt.
  • Kurzmeinung

    Isabella1978
    Fing gut an, ließ meiner Meinung nach aber nach ca. 200 Seiten nach, das Erzähltempo ist mir zu langsam.
  • Quellenangaben:
    Quelle: Amazon.de:
    "Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung – an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Denn die Eltern sind ums Leben gekommen, als Edvard drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben.
    Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod – ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat –, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete.
    Als dieser gestorben ist, macht Edvard sich auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Familie. Es wird eine lange Reise, an deren Ende er mehr als nur ein Geheimnis kennt.
    Die Geschichte einer verzweifelten Suche nach der Mutter, dem Vater, den eigenen Wurzeln – und einer Reise, die Edvard durch fremde Länder führt und dessen Familiengeschichte ein ganzes Jahrhundert umfasst: das Jahrhundert der großen Tragödien.


    Gebundene Ausgabe: 516 Seiten
    Verlag: Insel Verlag; Auflage: 1 (7. März 2016)


    Originaltitel: Svøm med den som drukner


    Über den Autor und weitere Mitwirkende


    Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Jon Fosse, Kjell Askildsen, Jean Echenoz, Édouard Louis und Louis-Ferdinand Céline.


    Lars Mytting, geboren 1968, stammt aus Fåvang im Guldbrandsdalen in Norwegen. Zuletzt erschien Der Mann und das Holz. Vom Fällen, Hacken und Feuermachen, eine kleine Kulturgeschichte des Holzes. Die Birken wissen´s noch ist sein dritter Roman. Mytting ist selbst begeisterter Holzfäller und Kaminofenliebhaber und hat erst kürzlich seine ramponierte Motorsäge Partner 500 Professional in Pension geschickt und sich eine Husqvarna 353G angeschafft."




    Bei diesem Buch fange ich nicht wie gewohnt mit dem Inhalt an, sondern ich widme mich dem Aussehen, denn das ist einfach phänomenal.
    Bereits der Umschlag, der in Holzoptik gehalten ist und sogar die Haptik ist einzigartig. Hier hat man wahrhaft das Gefühl, man würde eine Holzoberfläche berühren. Das Buch selbst ist ebenfalls in tollem Einband und ist eine tolle Einführung ins Thema, das ja viel mit Holz zu tun hat.


    Beim Schreibstil musste ich mich schon einige Zeit einlesen, denn der ist doch etwas eigenwillig. Auf jeden Fall ist er aber passend zum Thema oder besser zu den Themen, die das Buch behandelt. Es schafft eine etwas düstere Stimmung, die sicherlich vom Autor so gewollt ist. Lars Myttin erzählt intensiv und ausgiebig von den Gegebenheiten und deren Hintergründen. Auch die Charaktere lässt er in diesem Licht erscheinen.


    Der Inhalt des Buches handelt von Edvard, der nach dem Tod seiner Eltern beim Großvater aufwächst. Da der Großvater aber eher von der Dorfgemeinschaft eher geächtet als geschätzt wird, ist das Heranwachsen für Edvard nicht leicht. Nach dem Tod des Großvaters wird Edvard klar, dass in seiner Vergangenheit vieles im Unklaren ist. Da will er Licht ins Dunkel bringen.


    Mein Fazit: Trotz längerer Einlesephase ein sehr bewegendes und informatives Buch

  • Mmh, dazu habe ich bei amazon beim Originaltitel einen anderen Titel mit einer vergleichbaren Inhaltsbeschreibung gefunden. An anderer Stelle fand ich dies hier.

  • Mmh, dazu habe ich bei amazon beim Originaltitel einen anderen Titel mit einer vergleichbaren Inhaltsbeschreibung gefunden. An anderer Stelle fand ich dies hier.

    Das von dir hier vorgestellte ist schwedisch, das Original aber norwegisch. :wink:

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Titel: Die Birken wissen's noch
    Autor: Lars Mytting
    Übersetzer: Hinrich Schmidt-Henkel


    Produkt/Autoren/Übersetzer/Inhalts/Information lt AMAZON:


    Gebundene Ausgabe: 516 Seiten
    Verlag: Insel Verlag; Auflage: 2 (7. März 2016)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 345817673X
    ISBN-13: 978-3458176732
    Originaltitel: Svøm med den som drukner


    Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung ? an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Denn die Eltern sind ums Leben gekommen, als Edvard drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben. Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod ? ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat ?, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete. Als dieser gestorben ist, macht Edvard sich auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Familie. Es wird eine lange Reise, an deren Ende er mehr als nur ein Geheimnis kennt.
    Die Geschichte einer verzweifelten Suche nach der Mutter, dem Vater, den eigenen Wurzeln ? und einer Reise, die Edvard durch fremde Länder führt und dessen Familiengeschichte ein ganzes Jahrhundert umfasst: Das Jahrhundert der Tragödien.


    Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Jon Fosse, Kjell Askildsen, Jean Echenoz, Édouard Louis und Louis-Ferdinand Céline.


    Lars Mytting, geboren 1968, stammt aus Fåvang im Guldbrandsdalen in Norwegen. Zuletzt erschien Der Mann und das Holz. Vom Fällen, Hacken und Feuermachen, eine kleine Kulturgeschichte des Holzes. Die Birken wissen´s noch ist sein dritter Roman. Mytting ist selbst begeisterter Holzfäller und Kaminofenliebhaber und hat erst kürzlich seine ramponierte Motorsäge Partner 500 Professional in Pension geschickt und sich eine Husqvarna 353G angeschafft.



    Meine Meinung:
    An diesem tollen Buch stimmt rundherum einfach alles!
    Und zudem verfügt es auch noch über ein wunderschönes und überaus angenehm in der Hand liegendes Cover!
    Der Leser begleitet Edvard auf seiner Suche, die ihn zunächst nach Großbritannien führt. Seinen Hof, dessen Einnahmen in erster Linie auf Kartoffelanbau und Schafzucht beruhen, lässt er in der Obhut seiner Jugendliebe, Hanne. Auf den Shetlandinseln kann er mit Menschen reden, die den tatsächlich erst vor wenigen Jahren verstorbenen Einar gekannt haben. Eine Frau namens Agnes hat ihn sogar mehr als nur gern gehabt. Eine junge Frau namens Gwendolyn kreuzt ebenfalls Edvards Weg. Immer mehr Puzzlesteine tauchen auf, gleichzeitig aber auch immer mehr neue Fragen. Eine weitere Fährte führt nach Frankreich. Ereignisse im ersten Weltkrieg - die Schlacht an der Somme - und im Zweiten Weltkrieg - Résistance und Verrat - stellen sich als äußerst wichtig für Edvards Familie dar. Nach und nach kommt ihm auch die Erinnerung daran wieder, dass er im Alter von drei Jahren dabei war, als seine Eltern während eines Familienurlaubs in der Nähe der Schlachtfelder an der Somme starben. Sie kamen in einem wegen dort noch im Boden befindlicher Giftgasgranaten eigentlich abgesperrten gefährlichen Wäldchen ums Leben. Bei diesem Wäldchen handelt es sich um sehr seltenes und daher kostbares altes Walnussholz, das ursprünglich einmal zum Besitz der Familie von Edvards Mutter gehört haben soll.
    Langsam fallen alle Puzzleteilchen an ihren richtigen Platz. Doch das Wissen um frühere Ereignisse bedeutet ja nicht automatisch, dass man es dadurch leichter hat, schwierige Fragen richtig zu entscheiden. Manchmal wird einem eine Entscheidung auch aus der Hand genommen bzw wird dies versucht.
    Trotz vieler dramatischer Ereignisse ist diese Geschichte eine leise Geschichte ohne Effekthascherei und verzichtbare Gräueltaten (wenn man den Krieg mal außen vorlässt, jedenfalls werden sie nicht detailliert geschildert). Gerade durch die ruhige Sprache wirkt das Erzählte besonders.
    Die Fragen nach Schuld und Sühne werden gestellt und sind nicht immer einfach zu beantworten. Auf jeden Fall bescheren sie dem Leser ausreichend Stoff zum Nachdenken.
    Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, denn ich vermochte es kaum aus der Hand zu legen, so sehr rissen die Ereignisse mich in ihrer Konsequenz für den sympathischen Protagonisten mit.
    Trotz aller menschlichen Tragödien ist im Hintergrund immer wieder die Natur zu spüren, vor allem die häufige Bezugnahme auf Holz und dessen Verarbeitung ermöglichen dem Leser gelegentlich einige Atempausen zwischen den dramatischen Entwicklungen.
    Dicke Leseempfehlung!

  • Aufbau:
    Teil 1 - Wie der Wind die Asche verweht | 1 Kapitel
    Teil 2 - Sommersonnenwende | 5 Kapitel
    Teil 3 - Die Insel der Sturmschwalben | 16 Kapitel
    Teil 4 - Die Blindgänger | 14 Kapitel
    Teil 5 - Isabelle | 1 Kapitel


    Meinung:

    Zitat

    "Ich bin es, der das hätte erzählen sollen, meine Familiengeschichte war es. Aber mein Leben war wie durchlöchert von Fragen, die ich nie gestellt hatte." (Seite 66)

    Der Einstieg in Die Birken wissen's noch ist mir schwer gefallen. Dies lag weniger an der Geschichte, die von Anfang an viel Potential hatte, sondern am Schreibstil. Er kam mir irgendwie "sperrig" vor und war stellenweise schwer zu lesen. Ich habe mich gefragt, ob dies vielleicht an der Übersetzung liegt, aber ich glaube, dass ich mich einfach an die doch sehr ungewöhnliche Erzählart des Autors gewöhnen musste... nach einer Weile hatte ich nämlich keine Probleme mehr, der Geschichte zu folgen und sie ließ sich leicht lesen. Besonders gut gefallen haben mir die bildhaften Darstellungen der Landschaft und die detailreichen Schilderungen der Ereignisse. Ich brauchte zwar einige Zeit, um mit dem Schreibstil warm zu werden, aber danach hat er mir doch sehr zugesagt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.


    Der Protagonist und Ich-Erzähler, Edvard, ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Zu Beginn hatte ich keine Verbindung zu ihm oder den anderen Figuren, aber je mehr wir über die Vergangenheit seiner Familie erfahren und seiner Suche folgen, desto mehr konnte ich mit ihm mitfühlen. Er hat nie aufgegeben, auch wenn die Lage aussichtslos zu sein schien und wenn er sich sicher war, dass ihm nicht gefallen würde, was er zum Vorschein bringen würde und das ist bewundernswert. Die Suche selbst fand ich sehr interessant. Meiner Meinung nach war sie recht realistisch geschildert; er kam dem Geheimnis um seine Familiengeschichte nur sehr langsam näher, Stück für Stück, und mit jeder Entdeckung eröffneten sich neue Spuren. Dabei habe ich selbst verschiedene Theorien angestellt, was damals passiert sein könnte... und teilweise lag ich dabei gar nicht so weit daneben. Die Auflösung ist sehr vielschichtig, aber absolut überzeugend und alle Puzzleteilchen passen gut zusammen.


    Interessant fand ich auch die geschichtlichen Hintergründe. Bei seinen Nachforschungen und durch seine Familiengeschichte wird Edvard immer wieder mit Ereignissen aus den beiden Weltkriegen konfrontiert und da ich Geschichte liebe, haben mir diese Passagen natürlich besonders gut gefallen - vor allem, da ich über die norwegische Rolle in den Kriegen bisher noch nicht viel wusste. "Die Birken wissen's noch" hat mir auf jeden Fall Lust gemacht, mich etwas intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen.
    Was mir weniger gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte. Sie ist gut und überzeugend geschrieben, aber für mich war sie einfach... unnötig.
    Davon abgesehen hat mir das Buch aber gefallen. Es war spannend und voller Wendungen und hat eine ungewöhnliche, komplexe Geschichte, der man nach einer gewissen Eingewöhnungszeit aber gut folgen kann. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Was für ein wundervolles Buch! Spannend wie ein Krimi, gefühlvoll wie ein Liebesroman und nicht zuletzt auch lehrreich was die Geschichte des letzten Jahrhunderts betrifft. Das Alles kommt in einer schönen, leicht zu lesenden Sprache daher, sodass die Lektüre ein einziger Genuss ist. Irgendein Manko? Nein, mir fällt nichts ein (Und nein, ich wurde nicht vom Verlag für diese Rezension bezahlt ;-)).
    Der 23jährige Edvard ist nach dem mysteriösen Tod seiner Eltern bei seinen Großeltern auf einem Hof in Norwegen aufgewachsen, die ihn liebevoll umsorgten, jedoch nie über den Rest der Familie sprachen. Nach beider Tod entdeckt Edvard im Nachlass seines Großvaters Unterlagen, die ihn beginnen lassen, Nachforschungen anzustellen: Wer war seine Mutter? Was ist mit Großvaters Bruder Einar? Weshalb dieses Schweigen? Was geschah tatsächlich, als seine Eltern starben? Schritt für Schritt arbeitet er sich in die Geschichte der Familie hinein, die nach und nach so spannend wird wie ein Kriminalfall und ihn zuerst auf die Shetlandinseln führt, wo er Gwen begegnet, einer jungen selbstsicheren undurchdringlichen Frau, die vielleicht mehr weiß als sie zugibt. Gemeinsam gehen sie den Hinweisen nach, die sie beide immer weiter in die Vergangenheit zurückführt, denn auch Gwen ist auf der Suche.
    Was sich nun nach einer der typischen ‚Schmonzetten‘ anhören mag, ist alles andere als das. Zugegeben, es ist auch eine Liebesgeschichte, doch weder dominiert sie die Handlung noch artet sie in Kitsch aus. Wie selbstverständlich fügt sie sich in die Geschichte ein und stellt den Ich-Erzähler Edvard als das dar, was er ist: ein junger Mann, der neue Erfahrungen macht, die ihn erst verunsichern und dann jedoch stärken. Auf seiner Reise zu seinen Wurzeln (im wahrsten Sinne des Wortes) lernt er nicht nur die Vergangenheit seiner Familie, sondern ebenso sich selbst kennen und begreift, was für ihn wichtig ist.
    Was für mich die Stärke dieses Buches ausmacht, ist die völlig überzeugende Erzählweise des Autors. Nichts wirkte übertrieben oder belehrend, kitschig oder gekünstelt – nein, Edvard erzählte seine spannende Geschichte und ich hörte ihm gebannt zu. Einfach toll!

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling

  • Wenn ich meinen Beifall zu diesem Buch äußern würde, müsste ich die Sätze meiner Vorrednerinnen wiederholen, denn mir gefiel dieses Buch außerordentlich gut. Das oft strapazierte Thema "Familiengeheimnisse" wird hier auf eine ganz andere Art erzählt. Damit beweist es: Familiengeheimnisse verbergen sich nicht nur in englischen Landhäusern, in Schatullen auf Dachböden alter Herrensitze und brauchen auch keine Liebe, die am Ende happy wird, um gelöst zu werden. :)


    Holz ist ebenso gut wie altes Pergament. Vor allem, wenn es sich um länderübergreifende Geheimnisse handelt.


    Inzwischen sind es drei Bücher, die sich bei mir um den Titel "Buch des Jahres 2017" bewerben. Dieses hat sehr gute Chancen, wenn mir nicht im Rest des Jahres ein Buch begegnet, das mich völlig umhaut. :eye: Ganz klare und laute Leseempfehlung - auch wenn der eine oder andere ein Eingewöhnungszeit braucht.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Verlagstext

    Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung – an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Denn die Eltern sind ums Leben gekommen, als Edvard drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben. Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod – ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat –, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete. Als dieser gestorben ist, macht Edvard sich auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Familie. Es wird eine lange Reise, an deren Ende er mehr als nur ein Geheimnis kennt. - Die Geschichte einer verzweifelten Suche nach der Mutter, dem Vater, den eigenen Wurzeln – und einer Reise, die Edvard durch fremde Länder führt und dessen Familiengeschichte ein ganzes Jahrhundert umfasst: das Jahrhundert der großen Tragödien.


    Der Autor

    Lars Mytting, geboren 1968, stammt aus Fåvang im Guldbrandsdalen in Norwegen. Zuletzt erschien „Der Mann und das Holz. Vom Fällen, Hacken und Feuermachen, eine kleine Kulturgeschichte des Holzes“. „Die Birken wissen´s noch“ ist sein dritter Roman. Mytting ist selbst begeisterter Holzfäller und Kaminofenliebhaber und hat erst kürzlich seine ramponierte Motorsäge Partner 500 Professional in Pension geschickt und sich eine Husqvarna 353G angeschafft.


    Inhalt

    Solange sich Edvard erinnern kann, hat er mit seinem Großvater Sverre auf dem Hof bei Saksum im norwegischen Gudbrandstal gelebt. Als Edvards Eltern vor vielen Jahren verunglückten, nahm Sverre Hirifjell seinen Enkel an die Hand, adoptierte ihn offiziell und erzog ihn als Nachfolger für den Hof. Großvater Sverre hat im Dorf keinen leichten Stand, seit er im Zweiten Weltkrieg als Freiwilliger auf der Seite der Deutschen gekämpft hat. Auch Edvard bekam die Abneigung der Nachbarn zu spüren.


    Der 23-Jährige ist ein etwas zu ernsthafter und pflichtbewusster Mann, als Sverre stirbt. Edvard lebt - getrennt von Sverre - im Altenteil, das für den Altbauern gedacht ist, nachdem der den Hof an seinen Nachfolger übergeben hat. Einzige bescheidene Vergnügen sind neben den Pflichten des Landwirts das Angeln und das Fotografieren mit einer Leica, zu der er sich jedes Jahr weiteres Zubehör kauft. Edvard kennt das Glücksgefühl, direkt hinter dem Hof bergan zu marschieren und vom Berg aus hinab auf das Land und den Hof zu blicken, dessen Namen er trägt. Er kennt aber auch die leise Unruhe, weil Großvater Sverre den Hof möglichst nicht verlässt, um ein Geheimnis zu bewahren, das er vor seinem Enkel verbirgt. Edvard fehlt ein Stück aus den Erinnerungen an seine Kindheit. Als seine Eltern verunglückten, tauchte der unverletzte kleine Edvard erst nach mehreren Tagen wieder auf. Nach Sverres überraschendem Tod ist für Edvard nun der Weg frei, die Familiengeheimnisse zu erforschen.


    Beunruhigt ist Edvard, dass er so wenige Erinnerungen an seine Mutter hat, mit der er als Kind Französisch gesprochen hat. Spannend wird seine Spurensuche, als Edvard Widersprüche entdeckt in Sverres Erzählungen über Großonkel Einar, der angeblich 1944 im Zweiten Weltkrieg gefallen ist. Einar sollte als ältester Sohn den Hof erben, ging dann jedoch für seine Ausbildung als Kunsttischler nach Frankreich. Den Birkenwald, auf den sich der deutsche Buchtitel bezieht, hat Einar angelegt, um gezielt Flammenbirkenholz zum Kunsttischlern wachsen zu lassen. Edvard entdeckt, dass Einar für die Résistance in Frankreich aktiv war und noch lange nach dem Krieg als Tischler auf einem winzigen Inselchen der - ehemals norwegischen, heute schottischen - Shetland-Inseln lebte. Einar hinterlässt für den Jungen etwas unvorstellbar Kostbares, das er so raffiniert versiegelt und verriegelt, dass man als Leser daran zweifelt, ob Edvard den Weg zu Einars Vermächtnis überhaupt entschlüsseln kann. Dazu muss der junge norwegische Bauer tief ins Handwerk seines Onkels eintauchen und in Ereignisse auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs.


    Fazit

    Edvards Spurensuche nach der eigenen Kindheit, sowie dem Schicksal seiner Mutter und seines Großonkels bettet Lars Mytting in eine raffinierte Schnitzeljagd durch mehrere Länder und nach Ereignissen fast des gesamten 20. Jahrhunderts ein. Mit Lars, Einar und Edvard schafft er wunderbare Figuren, deren Schicksale wohl kaum jemand unberührt lassen werden. In den Details zur Landwirtschaft, zum Tischlern und zu den historischen Ereignissen zeigt Mytting sich als akribischer Rechercheur. Zum Glück bin ich kein Kunsttischler und muss nicht beurteilen, ob die geschilderten Abläufe Hand und Fuß haben. Wenn Edvard fotografiert und entwickelt, haben die Dinge jedenfalls Hand und Fuß – und allein darin unterscheidet sich Lars Mytting von einer Reihe seiner Autorenkollegen. Stilistisch und mit seinem raffinierten Plot ist der Roman ein ganz großer Wurf. Dass Lars Mytting mit diesem Buch berühmt wird, wie das Dagbladet hofft, wünsche ich ihm aufrichtig.


    Zitate

    In jener Nacht kam der Tod zurück zum Hirifjell-Hof. Es war klar, wen er holen würde, viel Auswahl gab es nicht. Ich war dreiundzwanzig Jahre alt, und wenn ich später an jenem Sommer dachte, wurde mir klar, dass der Tod nicht immer ein blinder und grausamer Schlächter ist. Es kommt vor, dass er die Schlüssel ordentlich wieder hinlegt, bevor er geht. Dennoch ist er ein Gast, der alles umstürzt.“ (S. 19)


    Ich rollte den Film auf die Filmentwicklungsspirale, tat ihn in den Entwicklungstank, öffnete die Luke und kroch hinaus. Dann stellte ich den Tank auf die Küchenbank. Und dachte: Jetzt wird es ernst. Du hast nur eine Chance. Im Kessel machte ich Wasser warm. Hielt das in der Apotheke gekaufte Thermometer hinein. Zu warm. Noch etwas kaltes Wasser. Da. Zwanzig Grad. Rasch mischte ich den Entwickler an und füllte ihn in den Tank. Stieß den ein paarmal auf die Bank, damit es keine Luftblasen gab, setzte mich hin und wartete. Jetzt gab es keinen Weg zurück. Elf Minuten ohne jede andere Tätigkeit. Elf Minuten, nicht zehn, nicht zwölf. Jeweils nach drei Minuten drehte ich den Tank um und gab ihm einen kleinen Schlag. Jetzt. Zeit zum Abgießen. Die Flüssigkeit hatte sich dunkel verfärbt. Ein gutes Zeichen. …“ (S. 372)


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Weber - Bannmeilen (Paris)

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Den vorhergehenden Rezis kann auch ich nicht mehr viel hinzufügen. :winken:


    Ich habe das Buch atemlos verschlungen und kann nur meinen Hut vor dem raffinierten Geflecht an Familiengeschichten ziehen, das Mytting hier gewoben hat. Wie alte Zwiste und die Geschehnisse in zwei Weltkriegen noch Jahrzehnte später die betroffenen Familien beschäftigen können, hat mich sehr berührt.

    Auch in diesen Roman hat Mytting kenntnisreiche und interessante Details zu altem und neuem (Kunst-)Handwerk sowie Gepflogenheiten in der Landwirtschaft einfließen lassen, die seine Bücher für mich immer besonders lesenswert machen. Hier sticht natürlich die Geschichte der Bäume besonders hervor und hat mir ausgesprochen gut gefallen.


    Die Übersetzung erscheint mir deutlich gelungener als die von der "Glocke im See", auch wenn derselbe Übersetzer am Werke war. Allerdings habe ich meine Mühe mit dem deutschen Titel - und dieser ist auch der Hauptgrund dafür, warum das Buch bei mir so lange auf dem SuB ausharren musste. "Schwimm mit denen, die ertrinken" ist interessanter, anspielungsreicher, stellt Bezüge zu mehreren Strängen des Romans her. "Die Birken wissen's noch" rückt das Buch für mich in eine sentimentale Ecke, in die es definitiv nicht gehört. Und was ist das auf dem Cover? Etwa eine tote Fichte? :roll: (Das Cover der norwegischen Ausgabe begeistert mich allerdings ebenso wenig.)

    Für dies alles kann der Autor nichts. :D Und ich kann seinen Roman, der eigentlich schon fast ein Krimi ist, nur wärmstens empfehlen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Jane Austen - Stolz und Vorurteil (Reread)

    :montag: Sally Coulthard - Am Anfang war das Huhn





  • Und ich kann seinen Roman, der eigentlich schon fast ein Krimi ist, nur wärmstens empfehlen.

    Schön, dass das Buch schon auf meinem SuB ist. Und ich bin ja schon durch diesen Beitrag von dir vorgewarnt und werde es nur verschlingen, wenn ich am nächsten Tag auch ausschlafen bzw. direkt weiterlesen kann. :lol:


    Interessanterweise gefällt mir das Cover mit seiner Holzoptik richtig gut. Ich mag Bäume und sobald sie auf irgendeinem Cover auftauchen, schaue ich automatisch genauer hin.

    Und was ist das auf dem Cover? Etwa eine tote Fichte?

    Wenn ich es richtig sehe, dürfte es eine Birke sein. Eine mit recht vielen abgebrochenen Ästen. Könnte das zum Thema passen?

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Wenn es wirklich eine Birke wäre, würde es wenigstens teilweise passen. :winken: Für mich sieht das eher nach einem Nadelbaum aus, aber ich bin nicht vom Fach und lasse mich in diesem Fall gern belehren. :lol:


    Viel Freude mit dem Buch! :friends:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Jane Austen - Stolz und Vorurteil (Reread)

    :montag: Sally Coulthard - Am Anfang war das Huhn





  • Bei Flammenbirke kommt es ja auch auf die Maserung an ... :wink:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Weber - Bannmeilen (Paris)

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Endlich habe ich zu dem Buch gegriffen. Was für eine spannende Geschichte hat da viel zu lange auf meinem SuB geschlummert. Die Story hat mich von Anfang an gepackt. Ich habe jede nur freie Minute genutzt um mehr über Edvard zu erfahren und mit ihm Stück für Stück zu erfahren was sich vor so vielen Jahren abgespielt hatte und was es mit ihm zu hatte bzw. hat. Ich fand den Roman sehr gelungen in seiner gesamten Komposition. Da hat für mich einfach alles gepasst.

    Interessant war auch was ich über Bäume und ihre Verwendung erfahren habe.


    Für mich volle Punktzahl mit 5 Sternen.



    Bei Flammenbirke kommt es ja auch auf die Maserung an ... :wink:

    Jetzt verstehe ich auch deinen Satz, nachdem ich das Buch gelesen habe :lol:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Nach dem Unfalltod seiner Eltern ist Edvard bei seinem schweigsamen Großvater Sverres aufgewachsen, der etwas abseits von einem norwegischen Dorf auf einem Bauernhof lebt und im Ort auch Jahrzehnte nach dem Krieg mit Argwohn betrachtet wird, weil er seinerzeit auf deutscher Seite gekämpft hat. Großvater und Enkel verstehen sich ohne viele Worte, und so stellt Edvard auch nie groß Fragen nach den Todesumständen seiner Eltern, nur manchmal steigen blasse Erinnerungen in ihm hoch, an die Eltern, an eine Reise nach Frankreich, an Auseinandersetzungen des Großvaters mit einer anderen Person, während der Junge schon im Bett war.


    Doch als der Großvater stirbt, stößt Edvard auf einiges, das ihn zum Nachdenken bringt, angefangen mit dem wunderschön gearbeiteten Sarg, den sein Großonkel Einar, der schon lange tot ist, offenbar schon vor Jahrzehnten für seinen Bruder angefertigt hat. Einar, der begnadete Tischler, der seinerzeit den Flammbirkenwald hinter dem Bauernhof gepflanzt hat - und über den nie wirklich gesprochen wurde.


    Edvard beschließt, nun endlich seiner Familiengeschichte nachzuspüren, und bricht ziemlich spontan auf, um die vagen Spuren zu verfolgen, die er hat: die Telefonnummer eines Friseursalons auf den Shetland-Inseln, ein paar Namen und die Dinge, die ihm der alte Gemeindepfarrer über Einar und Sverre erzählt hat.


    Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen mit seiner ruhig fließenden Erzählweise, die geographische Landschaften ebenso schön darzustellen vermag wie emotionale. Es ist kein actionreicher Roman und über dem Ganzen liegt stets eine leise Melancholie. Die meisten Figuren sind zunächst ein wenig spröde und unzugänglich, aber auch faszinierenend, ganz ähnlich wie die Gegenden, in denen das Buch spielt. Bäume und die Verarbeitung von Holz zu schönen Gebrauchsgegenständen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und die prägenden Ereignisse zwischen dem 1. Weltkrieg und den 90er Jahren, die Edvard nach und nach aufdeckt.


    Wenn man an diesem wunderschönen Roman unbedingt etwas bemängeln möchte, könnte man manche Geschehnisse als ein bisschen zu gut konstruiert betrachten - mich hat das allerdings nicht sonderlich gestört, weil das Buch so großartig erzählt ist und mich auf seine ruhige Weise ganz enorm gefesselt hat. Ich hätte am Ende nur noch gerne gewusst, ob alles komplett erfunden ist oder das eine oder andere womöglich von wahren Begebenheiten inspiriert war.


    Auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights.

  • Dieses Buch hat hier in BT und auch beim Amazon überwiegend gute Wertung bekommen.

    Ich sehe es leider anders. Was mir gut gefallen hat, war der Erzählstil des Autors: plastisch, bildhaft und dezent anspruchsvoll. Auch die detaillierten Beschreibungen der Landschaft, der Arbeit auf dem Hof und der Arbeit eines Tischlers haben mir gut gefallen.

    Doch das war es auch schon. O:-)

    Die Charaktere, nach meinem Gefühl, waren nicht ausgearbeitet, skizziert dargestellt, und ich konnte die emotional nicht füllen. Die blieben für mich allesamt distanziert. Dabei möchte ich noch anmerken, dass mir die Dialoge nicht gefallen haben, die waren etwas unbeholfen.

    Aber all das wäre überhaupt nicht schlimm, wenn der Autor mich mit der Handlung überrascht hätte. Doch das war nicht der Fall.

    Die Romane nach diesem Schema habe ich schon häufig gelesen: Die ältere Generation stirbt, die jüngere entdeckt einen Hinweis auf ein Familiengeheimnis, und dann geht die Suche los. Ein wirklich überstrapaziertes Thema. O:-)

    Das findet man in jedem Roman von Lucinda Riley oder auch Claire Winter, das sind zwei, die mir auf die Schnelle dazu einfallen. Also, dieses Thema reizt mich leider nicht mehr.

    Ich dachte, dieser Roman wäre was Besonderes. Bedauerlicherweise für mich nicht. Keine originelle Idee, und auch etwas verworrene Handlung. Alles in allem ist es für mich höchst mittelmäßiges Lesevergnügen gewesen. Daher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    2024: Bücher: 74/Seiten: 32 651

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Morris, Brandon Q. - Tachyon. Der Planet

  • Schade - aber ich hatte fast schon befürchtet, dass es nicht so Dein Ding sein würde.

  • Schade - aber ich hatte fast schon befürchtet, dass es nicht so Dein Ding sein würde.

    Danke, Magdalena :friends: Aber aus welchem Grund hätte es nicht mein Ding sein können? :-k

    Bei diesem Buch war es definitiv, keine originelle Idee, da ich schon einiges ähnliches gelesen habe. Du hast den Roman sehr gerne gelesen, wenn ich mich recht erinnere?

    2024: Bücher: 74/Seiten: 32 651

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Morris, Brandon Q. - Tachyon. Der Planet

  • Ja, mir hat es sehr gut gefallen, aber wir sind ja gerade bei Büchern, die sehr ruhig erzählt werden, oft nicht derselben Meinung. Deshalb habe ich mich nicht gewundert, dass Du nicht so begeistert davon warst wie ich :)