Amber Blake - Tobar

  • Das magische Herz von Sheanthee


    Klappentext:
    Caya Cunningham ist die beste Magie-Schülerin der Insel. Nicht alle finden diese Tatsache erfreulich. Der Fae Rat ruft einen Wettbewerb aus, um die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler zu testen. Die magische Quelle der Insel, das Zentrum der Kraft von Sheanthee soll gefunden werden. In mehr als tausend Jahren ist dies niemandem gelungen. Zusammen mit ihrer besten Freundin DeeDee und den beiden Gargoyles nimmt Caya die Herausforderung an. Die Dinge, die sie im Laufe ihrer Suche entdecken, lassen das anfängliche Abenteuer allmählich zu einem Alptraum werden...
    Für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene.


    Rezension:
    Die 16-jährige Caya ist eine Ausnahmeschülerin an ihrer Schule, dem Internat für magisch begabte Fae-Abkömmlinge auf der irischen Insel Sheanthee. Im vergangenen Schuljahr konnte sie ihre Befähigung in allen 4 Formen der Elementemagie nachweisen – etwas, was seit sehr langer Zeit keinem Schüler mehr gelungen ist. Doch damit ist sie auch ins Visier der ‚Krieger‘ geraten, einer extremen Gruppierung der Fae-Abkömmlinge, die das seit langem versiegelte Portal zur Welt der Fae wieder öffnen wollen. Doch die Mehrheit der in unserer Welt lebenden Fae-Abkömmlinge ist der Meinung, dass damit das Ende unserer Zivilisation eingeleitet würde. Zum Glück ist diese Meinungsverschiedenheit vorläufig rein akademisch, da niemand weiß, wo dieses Portal verborgen ist. Sollte Caya wirklich die Fähigkeit haben, das zu ändern?
    Wenn man (wie der Rezensent) versehentlich mit diesem 2. Band der Reihe beginnt, erscheinen einem zu Beginn natürlich einige Sachen fremd. Trotzdem kommt man auch ohne Kenntnis des Vorgängers schnell in die Geschichte hinein. Die Autorin führt den Leser in ein magisches Internat, was natürlich kein gänzlich neuer Einfall ist. Trotzdem schafft sie es, eine interessante, gänzlich eigenständige Welt zu erschaffen, die wahrscheinlich den Geschmack vielen Harry-Potter-Fans treffen dürfte, jedoch keinesfalls wie ein Harry-Potter-Klon wirkt. Die Charaktere wirken glaubhaft, und das Buch macht durchaus Lust auf mehr. Durchaus positiv sei auch angemerkt, dass die Autorin auf eine große Lovestory verzichtet.
    Leider gibt es jedoch auch negatives zu vermerken. Auf ein Lektorat wurde offensichtlich komplett verzichtet, was sich im Besonderen an der Interpunktion bemerkbar macht. Die Kommata wurden anscheinend nach dem Zufallsprinzip im Text verteilt. An Stellen, wo kein Komma etwas verloren hat, tummeln sie sich gleich scharenweise herum, dafür fehlen sie an anderen Stellen, wo sie für den Textfluss dringend benötigt würden. Dafür verdient das Buch einen deutlichen Abzug in der B-Note!


    Fazit:
    Wer Harry Potter gut findet dürfte auch an diesem Buch Gefallen finden.
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