Klappentext (von amazon.de):
„Nach einem schweren Unfall ändert sich das Leben der jungen Moona schlagartig, denn auf einmal träumt sie merkwürdige Dinge. Doch das Unheimliche daran ist, dass die Ereignisse aus ihren Träumen in Erfüllung gehen. Haben diese Visionen vielleicht etwas mit dem Fremden zu tun, der kurz vor dem Unfall in Moonas Dorf kam? Ist dieser Mann etwa auch für den Tod des Mädchens verantwortlich, von dem Moona geträumt hatte und das kurz darauf tatsächlich tot im Wald liegt?
Darüber hinaus verhält sich Moonas Chef eigenartig, wenn es um den Neuankömmling geht. Doch entgegen allen Warnungen und unguten Ahnungen fühlt sich Moona zu dem Fremden hingezogen … "
Eigene Meinung:
"Der Fluch des Dämons" ist ein Vampirroman, der (erfreulicherweise) aus dem regulären Schema fällt. Zwar spielen Vampire mit eine zentrale Rolle in der Handlung, doch der Fokus liegt auf einer Mordserie, die in einem kleinen Dorf geschieht.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Moona; ein 18-jähriges Mädchen, das aus unbekannten Gründen die Grabflüchter bzw. Vampire erkennen kann. Für die Vampire ist das insofern ein Problem, als dass sie, seit ihrem missglückten öffentlich Outing, möglichst unerkannt bleiben wollen. Gerade jenes missglückte Outing, hat mir als Idee hier besonders gut gefallen, denn hier ist der Mensch mal zu Abwechslung über dem Vampir erhaben. So wurden die Vampire nach ihrer Offenbarung weltweit in Reservate verfrachtet und zur Zwangsarbeit verdonnert.
Es gibt also genügend Gründe, warum es den Vampiren Leif und Robert so gar nicht passt, dass Moona sie enttarnt hat. Besonders förderlich ist die Mordserie, die allem Anschein nach von einem Vampir verübt wurde, für sie dann auch nicht.
Insgesamt fand ich die Geschichte ziemlich spannend und unvorhersehbar aufgebaut. Auch die agierenden Charaktere sind interessant gestaltet und scheinen alle irgendetwas zu verbergen. Hinzu kommt noch der bissige, schwarze Humor von Moona, der sich durch das gesamte Geschehen zieht und den ersten Band von Der Fluch des Dämons abrundet.
Fazit
"Der Fluch des Dämons – Die Ankunft" ist ein spannender, unterhaltsamer, aber leider sehr kurzweiliger Roman. Meiner Meinung nach, hätte man das Geschehen ruhig noch ein wenig in die Länge ziehen können. Da dies aber mein einziger "Kritikpunkt" ist, vergebe ich dennoch 
"Der Fluch des Dämons – Die Ankunft" von Johanna Marthens ist ein deutscher Roman, wurde 2013 veröffentlicht und hat 102 Seiten. Außerdem stellt er den Auftakt einer Trilogie dar.
