Inhaltsangabe:
Zusammen mit anderen Wissenschaftlern wird Dr. Lara Evelyn Douglas zu dem Planeten Hereia geschickt. Die Mission: Das Testen der Überlebensstation, die im Orbit des Planeten ihre Bahnen zieht, und die Erforschung des planetaren Ökosystems aus der Ferne. Mit diesen Erkenntnissen erhofft sich die Regierung der Erde eine Verbesserung der Lebenssituation auf ihrem vergifteten Planeten.
Schon nach kurzer Zeit entdeckt Lara auf der Planetenoberfläche eine Spezies, die genetisch eng mit dem Menschen verwandt zu sei scheint und sich äußerlich vom Homo Sapiens fast nur durch die Reptilienhaut unterscheidet. Die Schlangenmenschen leben nackt im Dschungel und kopulieren bei jeder Gelegenheit miteinander. Die Beobachtungen gehen in ihrer erotischen Ausstrahlung natürlich auch an unserer Wissenschaftlerin nicht spurlos vorbei. Aber damit ist sie nicht alleine.
Autorin:
Divina Michaelis wurde 1966 in Niedersachsen geboren. Mit 35 schrieb sie ihren ersten erotischen Scinece-Fiction-Roman „Die Bienenkönigin“. Seit kurzem ist ihr Roman „Homo Serpentes I – Verbotene Welt“ als Taschenbuch und ebook erhältlich.
http://www.buechertreff.de/person/divina-michaelis/
Allgemeines:
Seitenanzahl: 62
Erscheinungsdatum: 2. Februar 2016
Vorgeschichte zu „Verbotene Welt“
Eigene Meinung:
Ich habe mit erotischen Büchern eigentlich gar nichts am Hut und Liebesszenen in Romanen finde ich meist auch kitschig. Ich probiere aber gerne auch mal neue Dinge aus und als Divina Michaelis hier Werbung für die kostenlose Vorgeschichte zu ihrem kürzlich erschienenen Buch machte, habe ich es mir heruntergeladen.
Angetan war ich von der Geschichte um die Entdeckung der Homo Serpentes. Die Idee fand ich klasse und ich wollte wissen, wie die Autorin das umgesetzt hat.
In der Kurzgeschichte erfahren wir, wie Lara auf der Raumstation erwacht und die Homo Serpentes durch eine Drohne, die den Planeten erkunden soll, entdeckt.
Hierbei können wir stark mit Lara mitfühlen, denn wir erleben das Ganze aus ihrer Sicht und spüren jede ihrer Emotionen. Ob es die Aufregung über die Entdeckung, der Ekel gegenüber einem Kollegen oder die Anziehungskraft einer Person oder die Ungläubigkeit der eigenen Gedanken ist, Lara lässt uns an allem teilhaben.
Meine Sorge war vor allem, dass die erotischen Szenen sich kitschig oder zu übertrieben lesen würde, doch dem war nicht so. Der Schreibstil ist auch hier passend und lässt das Ganze weder zu billig noch zu kitschig wirken.
Der Schreibstil generell hat mir sehr gut gefallen. Dennoch ist das Ganze nicht so mein Genre und wird eher der Einzelfall bleiben.
Nichtsdestotrotz kann jeder der diesem Genre nicht fremdbleiben will, ohne Sorge zugreifen!
Fazit: Nicht ganz mein Genre, aber es gab auch kaum Kritikpunkte. Der Schreibstil war fesselnd und die Geschichte um die Entdeckung der Homo Serpentes hat mein Interesse geweckt!