Alex Zalud - Die Schutzwaffen

  • Klappentext:


    Die Defensive verstärken


    Im ersten Band dieser Reihe haben wir den grundlegenden Umgang mit dem einhändigen Schwert nach den Lehren der Bologneser Fechtkunst erlernt. Nun ist es Zeit, die Defensive zu verstärken - mit Schutzwaffen.


    Faustschilde, Fesselschilde und er Mantel - sie alle dienen dazu, die eigene Verteidigung zu erhöhen. Der korrekte und effektive Umgang mit ihnen setzt sowohl eine solide fechterische Basis, als auch spezifisches Know-how voraus.


    Dieses Buch bietet, aufbauend auf dem ersten Band, eine Einführung in den Kampf mit Schwert und Schutzwaffen, als auch eine Erweiterung des theoretischen und praktischen Wisens über die Bologneser Fechtschule.


    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    In seinem ersten Buch hatte der Wiener Erkunder und Lehrer des historischen Fechtens sich in erster Linie mit dem Fechten mit dem einfachen Schwert nach Bologneser Stil beschäftigt – und mit einfachen Komplementärübungen zur Verbesserung von Kraft, Beweglichkeit und Geschwindigkeit, um „Schreibtischtäter“ kampffähig zu machen.


    Der vorliegende Band widmet sich den sogenannten Schutz- oder Beiwaffen, also den Waffen, die man beim (Schwert)fechten eigentlich schon immer mit geführt zu haben scheint. Dabei geht es in diesme Band um den Buckler, die Targe, die Rotella, die Imbracciatura und die Cappa - außerdem erfolgt ein kurzer Ausflug in den Kampf gegen Stangenwaffen, der aber mehr als ein Teaser zu einem später zu schreibenden Buch zu verstehen sein will.


    Im Weiteren geht der Autor dann auf fortgeschrittene Übungsformen im Partnerübungsbereich ein, bevor er den Band mit erweiterten Betrachtungen zur Trainingslehre – hier speziell Solotraining -, Schutzausrüstung beim Partnertraining mit Beiwaffen und einem zum letzten Band erweiterten Komplementärtraining vorstellt. Es ist wohl sein Plan, diese Bereiche von Band zu Band zu erweitern, so dass der Lernende von Band 1 über die Folgebände seine körperlichen Voraussetzungen für den Kampf stufenweise erweitern kann.


    Bei den Vorübungen wurde in diesem Band auf Photoserien verzichtet, was ich ein wenig schade gefunden habe, denn die wären sicherlich willkommen gewesen. In den letzten Jahren sind im klassischen Kungfu-Bereich Autoren dazu übergegangen, komplexe Bewegungsfolgen, die sich auf Buchseiten schlecht darstellen lassen – ein Problem, dass Zalud auch anspricht – auf Internetseiten zu präsentieren, deren Adressen in den jeweiligen Büchern zu finden sind. Dies wäre bei einer Neuauflage von Band 1 und 2 – sowie auch bei möglichen Folgebänden – eine Ergänzung, die sicherlich viele Leserinnen und Leser begrüßen würden. Davon abgesehen ist auch dieser zweite Band überaus informativ – setzt aber ganz klar die Kenntnis und auch die Arbeit mit Band 1 voraus.