Jane Austen - Mansfield Park (ab 27.02.16)

  • Sagt mal, ich bin verwirrt: wo ist eigentlich Tom Bertram abgeblieben? Irgendwie weiß ich gar nicht mehr, wo und wann und wie der verschwunden ist, aber er ist ja definitiv nicht mehr in Mansfield

    Ich hab vorhin Kapitel 21+22 gelesen und in Kapitel 22 wird erwähnt, dass Tom abgereist ist. Und zwar deswegen, weil Miss Crawford darüber schwadroniert das sie es so viel schöner findet und klangvoller Edmund Mr.Bertram zu nennen (was ja durch Toms Abwesenheit möglich ist). :roll::loool:
    Das Tom es nicht lange zuhause aushält wenn sein Vater wieder da ist und sein Kumpel nicht mehr da war ja aber auch irgendwie klar.


    Das Gespräch zwischen Mary und Edmund im Garten ist auch sehr interessant, über ihre Zukunftsvorstellungen bez. arm und reich sein.


    Und ach wichtig ist, das Maria von ihrem Vater Hilfe bekommt, wenn sie die Verlobung lösen will. :shock: Das hätte ich nicht gedacht von ihm. Hätte gedacht er ist eher so drauf das er sagt wenn sie sich das eingebrockt hat muss sie sehen wie sie damit klar kommt. Tja... Sieht man mal....
    Maria is jedenfalls weg und fährt mit Julia und ihrem Ehemann zusammen auf eine Reise. Fanny profitiert davon. Da fragt man sich nun ob man das gut finden soll. Irgendwie ist sie ja auch nur der Lückenfüller. Was passiert, wenn Julia wieder da ist?


    Lese mir eure Kommentare nich dazu durch, will erst wieder auf dem laufenden sein damit ich mich nicht ausversehen spoiler.

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Sagt mal, ich bin verwirrt: wo ist eigentlich Tom Bertram abgeblieben? Irgendwie weiß ich gar nicht mehr, wo und wann und wie der verschwunden ist, aber er ist ja definitiv nicht mehr in Mansfield


    Ich hab vorhin Kapitel 21+22 gelesen und in Kapitel 22 wird erwähnt, dass Tom abgereist ist. Und zwar deswegen, weil Miss Crawford darüber schwadroniert das sie es so viel schöner findet und klangvoller Edmund Mr.Bertram zu nennen (was ja durch Toms Abwesenheit möglich ist).
    Das Tom es nicht lange zuhause aushält wenn sein Vater wieder da ist und sein Kumpel nicht mehr da war ja aber auch irgendwie klar.

    Miss Crawford spricht darüber, dass es schöner klingt Edmund Mr. Bertram zu nennen. Aber warum und wohin Tom gereist ist, hat uns Jane Austen entweder nicht gesagt oder ich habe es überlesen.


    Vielleicht meinte Mary und Mrs. Grant deshalb, dass ihr Henry zurückkommt. Er hat sich anfangs auf Mansfield Park verstellt und nach Bath kehrt er jetzt so zurück wie er sonst ist - der Weiberheld. :-? Oder ist er doch wegen Sehnsucht nach Maria so schnell zurückgekehrt und macht sich an Fanny ran aus Trotz? :-s:scratch:

  • Bevor ich heute Nacht nach Österreich in die Berge fahre zum Skifahren, möchte ich auch noch kurz etwas zu den beiden heutigen Kapiteln schreiben.
    Ob ich es im Skiurlaub hinbekomme zu lesen und zu posten, weiß ich noch nicht. Bisher weiß ich auch nicht, wie es dort mit dem WLAN aussieht. Sollte es nicht klappen, melde ich mich nächstes Wochenende wieder. :wink:

    Lady Bertram gibt mal wieder Grund zum Lachen - nicht mal darüber kann sie alleine entscheiden. Ich halte sie langsam für ziemlich dumm…

    Oh ja! Da schließe ich mich an. :lol:


    Ansonsten läuft der Abend bei den Grants ja ganz ordentlich ab bis auf die fälschlichen Annahmen Henrys bezüglich Thornton Lacey. :totlach: Zuerst spricht er Edmund nicht mit Mr Bertram an, sondern einfach nur mit Bertram, was ich schon ziemlich herablassend und dreist finde, und dann mischt er sich auch noch komplett ein und meint, er könnte Edmund vorschreiben, wie er alles umzugestalten hat dort. Dann kommt er irgendwann auf die Idee, sich einen Wintersitz dort einzurichten, muss aber leider feststellen, dass Edmund wohl selbst dort wohnen wird. Tja, schade aber auch. :lol:


    Währenddessen ignoriert Mary Edmund so weit sie kann und lenkt das Gespräch immer wieder auf das Kartenspiel, damit ja kein persönliches Gespräch zwischen ihnen entstehen kann.


    Sir Thomas hat ein Auge auf Henry und Fanny. Gut so! Hoffentlich greift er ein, wenn es zu bunt wird, denn das könnte es schon bald werden ...
    Süß von ihm finde ich auch, dass er einen Ball Fanny und William zuliebe veranstalten möchte, damit die beiden mal zusammen tanzen können. Mir gefällt Sir Thomas seit seiner Rückkehr aus Übersee viel besser als vorher. Er scheint doch ein sehr weiches Herz zu haben.
    Im Gegensatz zu Mrs. Norris, die ja schon wieder versucht, Sir Thomas den Ball auszureden, da weder Maria noch Julia anwesend sind. Tz... [-(
    Als Sir Thomas beinahe die Kutsche verpasst, die sie nach Hause zurückbringen soll, wird natürlich auch Fanny dafür verantwortlich gemacht. Na klar ... :evil: Hoffentlich bekommt diese Frau am Ende des Romans noch ihre gerechte Strafe.


    Für die Vorbereitung des Balls muss Lady Bertram natürlich keinen Finger rühren und Mrs. Norris fühlt sich geehrt, alles organisieren zu dürfen :roll:


    Fanny hat vor dem Ball einige Sorgen was ihre Kleidung und einen gewissen Anhänger betrifft, den William ihr geschenkt hat, zu dem sie allerdings kein passendes Kettchen hat. Einen Tag, bevor der Ball stattfinden soll, sucht sie deswegen Rat bei Mary, die sie so gut es geht berät. Allerdings bietet Mary Fanny am Ende an, ein Kettchen aus ihrer Schatulle zu nehmen und es zu behalten. Natürlich zieht Fanny eines, das Mary zuvor von ihrem Bruder Henry bekommen hatte. Somit haben wir jetzt genau den Fall, den vorher schon jemand von euch angesprochen hat: Fanny steht quasi in Henrys Schuld oder aber es steckt noch etwas viel gemeineres dahinter, denn Fanny sieht etwas in Marys Blick, das ihr zu denken gibt. Ich kann verstehen, dass sie nun mit einem mulmigen Gefühl nach Mansfield zurückkehrt und ihre Sorgen sich dadurch nicht verflüchtigt haben, sondern eher noch stärker geworden sind.
    Auch wenn irgendetwas vermutlich auf diesem Ball passieren wird, bin ich fasziniert davon, wie genau Fanny Henry durchschaut hat. Sie weiß, dass er sie nur aus der Ruhe bringen will, wie er es zuvor mit ihren Cousinen getan hat. Immerhin! Dieses Wissen könnte Fanny von großem Nutzen sein.


    Achja, und Edmund überlegt, ob Mary wohl einen Heiratsantrag annehmen würde. Er ist sich ihrer Zuneigung bewusst, weiß aber auch, dass ihr dieser Lebensstil, den er annehmen wird, verhasst ist. Ob er sie wirklich fragt? An seiner Stelle wäre ich auch gaaaaanz vorsichtig und genau einschätzen kann ich Mary bei der ganzen Sache nicht. Ich würde nur raten, dass sie den Antrag ablehnt. Meine Hand würde ich dafür aber nicht ins Feuer legen.


    Jetzt ist doch alles länger geworden als beabsichtigt - hab mich halt noch mal richtig ausgetobt :lol:
    Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag morgen und einen guten Start in die neue Woche. :winken: Bis spätestens zum Wochenende.

  • Und ach wichtig ist, das Maria von ihrem Vater Hilfe bekommt, wenn sie die Verlobung lösen will. Das hätte ich nicht gedacht von ihm. Hätte gedacht er ist eher so drauf das er sagt wenn sie sich das eingebrockt hat muss sie sehen wie sie damit klar kommt. Tja... Sieht man mal....

    ja, er hat sich sehr verändert und ich fand die Szene auch gut - also doch mehr Papa als Lord :)

    Aber warum und wohin Tom gereist ist, hat uns Jane Austen entweder nicht gesagt oder ich habe es überlesen.

    schön, dann geht es uns also gleich und ich hab nix vergessen :uups:

    Zuerst spricht er Edmund nicht mit Mr Bertram an, sondern einfach nur mit Bertram, was ich schon ziemlich herablassend und dreist finde,

    stimmt, jetzt wo Du das schreibst - das war ganz schön unverschämt :wuetend:

    Mir gefällt Sir Thomas seit seiner Rückkehr aus Übersee viel besser als vorher. Er scheint doch ein sehr weiches Herz zu haben.

    mir auch - sehr sympathisch ist er geworden. Zwar ist er immer noch auch steif, aber trotzdem viel menschlicher, wärmer :wink:

    Achja, und Edmund überlegt, ob Mary wohl einen Heiratsantrag annehmen würde. Er ist sich ihrer Zuneigung bewusst, weiß aber auch, dass ihr dieser Lebensstil, den er annehmen wird, verhasst ist. Ob er sie wirklich fragt? An seiner Stelle wäre ich auch gaaaaanz vorsichtig

    Er schwankt ja sehr, weiß sehr wohl darum, dass Mary etwas anderes vom Leben will als er ihr geben kann…. schwierige Entscheidung, an seiner Stelle würd ich wohl nicht fragen :-k

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich möchte mich auch mal wieder hier melden. :winken:
    Leider hatte mich die diesjährige Virusgrippe (trotz Impfung) niedergestreckt :krank: und ich bin einige Tage gar nicht zum Lesen gekommen. Im Moment dümpel ich bei Kapitel 16 herum und denke (leider) nicht, dass ich ohne Probleme zu euch noch aufholen kann - ich werde es aber versuchen. Ich werde das Buch aber auf jeden Fall erst einmal für mich alleine weiter lesen (dazu mir dann eure jeweiligen Kommentare anschauen) und dann am Ende evtl. abschließend hier noch meine Meinung posten. Sollte ich natürlich doch zu euch aufholen, dann klinke ich mich auch in eure tolle Diskussion hier wieder mit ein. :)

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem

  • Wegen mir können wir auch gern mal einen extraTag Pause einlegen damit alle die hängen bissl aufholen können.... Was meint ihr?

    ist für mich in Ordnung - ich warte gerne und lese dafür dann mit allen weiter :)

  • Oh mann Ms. Norris... . Das schlimme ist, ich kenne eine Person die ist genau so und bei jeder Stelle muss ich genau an diese Person denken. Die Verhaltensmuster sind nahezu identisch.

    Oh wie schrecklich. Mrs. Norris wird ja im Buch sehr überspitzt dargestellt und alle mögliche Boshaftigkeit wird in ihrer Figur vereint - aber so eine Person im realen Leben zu kennen - Hilfe! :ergeben:

    denn zum einen unterbindet Edmund diese Pläne weil er die finanziellen Mittel dazu nicht hat und zum anderen machen Lord Bertram und Edmund ganz klar, dass Edmund natürlich dort selbst wohnen wird, wo auch sonst.

    :applause: Da wurde Henry Crawford sehr schön in die Schranken gewiesen. :twisted: Und Edmund verschaukelt ihn doch noch, als er Henry zusichert, dass er dort gern gesehener Gast ist und er die Stallungen nach dem "verbesserten Plan und allen Verbesserungen Ihres verbesserten Plans" umbauen lassen will. :totlach:
    Musstet ihr auch so lachen, als Henry erzählte, dass er sich lieber verirrt als nach dem Weg zu Fragen? :totlach: Manche Dinge ändern sich nie. :loool:


    Für die Vorbereitung des Balls muss Lady Bertram natürlich keinen Finger rühren und Mrs. Norris fühlt sich geehrt, alles organisieren zu dürfen

    Und Sir Thomas macht ihr einen so dicken Strich durch die Rechnung, indem er alles selbst schon organisiert und bestimmt hat. :twisted:

    Natürlich zieht Fanny eines, das Mary zuvor von ihrem Bruder Henry bekommen hatte. Somit haben wir jetzt genau den Fall, den vorher schon jemand von euch angesprochen hat: Fanny steht quasi in Henrys Schuld oder aber es steckt noch etwas viel gemeineres dahinter, denn Fanny sieht etwas in Marys Blick, das ihr zu denken gibt.

    Sehr deutlich kam die unterschiedliche Wertschätzung der beiden Frauen zum Vorschein. Während Mary das Goldkettchen nur als irgendein altes Schmuckstück abtut, ist es Fanny zu kostbar und teuer. So lieblos ist auch, dass Mary einfach ein Geschenk ihres Bruders weiterverschenkt und das als nichtig abtut - sie hat ja noch zig andere Geschenke von ihm. Und Fanny macht sich so einen Kopf um Williams Geschenk und schätzt es so sehr.

    Auch wenn irgendetwas vermutlich auf diesem Ball passieren wird, bin ich fasziniert davon, wie genau Fanny Henry durchschaut hat. Sie weiß, dass er sie nur aus der Ruhe bringen will, wie er es zuvor mit ihren Cousinen getan hat.

    Ich bin auch so froh, dass sie ihn durchschaut und nicht auf ihn reinfällt. Hoffen wir nur, dass sie nicht durch eine blöde Situation in Verlegenheit kommt. 8-[

    An seiner Stelle wäre ich auch gaaaaanz vorsichtig und genau einschätzen kann ich Mary bei der ganzen Sache nicht. Ich würde nur raten, dass sie den Antrag ablehnt.

    Ich glaube auch, dass sie zu egoistisch, oberflächlich und bequem ist, um Edmunds Antrag - sofern er ihr einen machen wird - anzunehmen. Sie wird nicht auf ihr bequemes Leben verzichten und die Frau eines Geistlichen werden.

    ist für mich in Ordnung - ich warte gerne und lese dafür dann mit allen weiter :)

    Können wir gerne machen. Habe heute Morgen schon die nächsten beiden Kapitel gelesen, würde dazu aber morgen erst etwas posten, damit alle ein wenig aufholen können und sich nicht gestresst fühlen. :friends: Also lesen wir dann Dienstag weiter?

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Können wir gerne machen. Habe heute Morgen schon die nächsten beiden Kapitel gelesen, würde dazu aber morgen erst etwas posten, damit alle ein wenig aufholen können und sich nicht gestresst fühlen. Also lesen wir dann Dienstag weiter?

    jetzt komm ich durcheinander - da jetzt alle bis Kapitel 26 gepostet haben und die nach meiner Rechnung ja gestern dran waren, wäre heut ja schon Pause gewesen :scratch: oder bin ich jetzt daneben? :ergeben:

    Musstet ihr auch so lachen, als Henry erzählte, dass er sich lieber verirrt als nach dem Weg zu Fragen? Manche Dinge ändern sich nie.

    tatsächlich hab ich das gar nicht wirklich so registriert - aber ja, manche Dinge ändern sich nie :totlach:

    Und Sir Thomas macht ihr einen so dicken Strich durch die Rechnung, indem er alles selbst schon organisiert und bestimmt hat.

    siehste - da hab ich dann wirklich fett grinsend hier gesessen und mir einen gelacht :loool:

    Sehr deutlich kam die unterschiedliche Wertschätzung der beiden Frauen zum Vorschein.

    sie sind ja auch extrem unterschiedlich und wurden sehr sehr unterschiedlich erzogen - dadurch, dass Mary so im Überfluss lebt, kann sie gar nicht mehr schätzen was sie alles besitzt und bekommt, auch nicht die Geschenke ihres Bruders. Und ich glaube, Fanny macht sich hauptsächlich Sorgen, grade weil es von Henry kommt… es wäre leichter für sie, wenn es ein Geschenk von jemand anderes wäre

  • jetzt komm ich durcheinander - da jetzt alle bis Kapitel 26 gepostet haben und die nach meiner Rechnung ja gestern dran waren, wäre heut ja schon Pause gewesen oder bin ich jetzt daneben?

    :ergeben: Nee, du hast Recht. Ich war nur durcheinander, weil ich heute schon 27 + 28 gelesen habe und morgen dazu posten wollte :chesse: - so bin ich dann auf Dienstag weiterlesen gekommen (das gilt aber nur für mich). :loool:

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • :ergeben: Nee, du hast Recht. Ich war nur durcheinander, weil ich heute schon 27 + 28 gelesen habe und morgen dazu posten wollte :chesse: - so bin ich dann auf Dienstag weiterlesen gekommen (das gilt aber nur für mich). :loool:

    ich bin sogar bei Kapitel 30, da ich morgen auf einem Geburtstag bin und ganz sicher nicht zum Lesen komme :uups: posten kann ich ja tagsüber mal von der Arbeit aus, aber lesen kann ich dort halt doch nicht :-,

  • posten kann ich ja tagsüber mal von der Arbeit aus, aber lesen kann ich dort halt doch nicht

    Das wäre doch mal ein Traumberuf :drunken::loool: Kommt unsere MLR deinem Leipzig-Ausflug in die Quere oder schaffen wir das noch vor der Buchmesse? :scratch: Ansonsten können wir ja auch pausieren oder nur ein Kapitel pro Tag lesen.

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

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  • Kommt unsere MLR deinem Leipzig-Ausflug in die Quere

    natürlich kollidiert das - ich fahre Donnerstag los und komm Sonntag wieder heim. Aber ich hab mein Laptop dabei und drucke mir die entsprechenden Kapitel aus. Im Zug hab ich ja Zeit zu lesen und Abends hoffentlich kurz Zeit, um meine Kommentare abzugeben. :wink: Es ist ja nur Freitag und Samstag ein Problem, Donnerstag ist ja eh Pausentag. Das klappt schon irgendwie :friends:

  • natürlich kollidiert das - ich fahre Donnerstag los und komm Sonntag wieder heim. Aber ich hab mein Laptop dabei und drucke mir die entsprechenden Kapitel aus. Im Zug hab ich ja Zeit zu lesen und Abends hoffentlich kurz Zeit, um meine Kommentare abzugeben. :wink: Es ist ja nur Freitag und Samstag ein Problem, Donnerstag ist ja eh Pausentag. Das klappt schon irgendwie :friends:

    Meinst du wirklich, dass du abends zum Posten kommst? :mrgreen::wink: Ach wir schauen mal, was die anderen sagen, ob wir das Lesepensum runterschrauben oder pausieren oder die Zeit zum Aufholen nutzen - ich bin da ganz entspannt und flexibel. :friends:

    Liebe Grüße,
    Tine


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  • Huhu, also ich habe soeben Kapitel 23 geschafft. Irgendwie komme ich sehr langsam weiter. Nachdem ihr aber gesagt habt, das ihr MP nun eher als eines der schlechteren Bücher von Jane Austen betrachtet hab Hoffnung, das die weiteren Bücher nicht so schwer von Hand gehen.
    Ich lese mal einfach in meinem Tempo weiter und werde eure Kommentare dazu weiterverfolgen.

    Meinst du wirklich, dass du abends zum Posten kommst? Ach wir schauen mal, was die anderen sagen, ob wir das Lesepensum runterschrauben oder pausieren oder die Zeit zum Aufholen nutzen - ich bin da ganz entspannt und flexibel.

    ich bin auch in Leipzig, mal schauen wie da zum Lesen und Posten komme.

  • Kapitel 27
    Unverhofft kommt oft - und so erwartet Fanny zu Hause eine tolle Überraschung: Edmund hat ihr ein kleines schlichtes Goldkettchen für ihren Anhänger gekauft, was 100%ig zu ihr passt. :applause: Während sie total erleichtert ist, dass sie nun die Kette von Miss Crawford zurückgeben kann, zeigt sich Edmund schier entsetzt über diesen Gedanken. #-o Er ist total entzückt über Miss Crawfords Geschenk und findet es noch nicht einmal ungehörig, dass sie ein Geschenk ihres Bruders weiterverschenkt. Edmund ist so ein verliebter und absolut verblendeter Narr :jocolor: , was er auch beweist, als er Fanny und Miss Crawford als einander so ähnlich bezeichnet. Fanny muss erkennen, dass er Miss Crawford wohl einen Antrag machen wird und ist kreuzunglücklich. :cry:
    Am Tag des Balls kommt Edmund zu Fanny um sich über Miss Crawford auszuheulen: Als er sie um die ersten beiden Tänze bat, gab sie ihm zu verstehen, dass sie das ausnahmsweise tun würde, aber er nicht erwarten dürfe, dass sie es jemals wieder tut - mit einem Pfarrer tanzt sie nicht. :roll: Das war für ihn sehr verletzend und kränkend, aber wir haben - im Gegensatz zu Edmund - nichts anderes erwartet. Er sucht für ihr verletzendes Benehmen sogar noch Entschuldigungen, denn eigentlich ist Mary ja genau so lieb und zartfühlend wie Fanny. #-o Er soll endlich aufhören, Fanny mit ihr gleichzusetzen, denn während Fanny für ihn eine verständnisvolle Zuhörerin und Trösterin ist, verletzt ihn die andere. Nicht ganz verstanden habe ich das Ende des Gesprächs, als Fanny ihn in die Schranken weist, dass er aufpassen soll, wie er mit ihr spricht und sie blutrot wird. :scratch: Was meinen die beiden mit dieser Zeit (Edmunds Antwort: "Die Zeit, an die du denkst, wird niemals kommen"). Zumindest endet das Gespräch damit, dass Edmund die Hoffnung auf Mary scheinbar aufgegeben hat, aber kann man das wirklich glauben? Fanny ist zumindest sehr glücklich und wird es noch mehr, als sie sieht, dass der Anhänger von William nicht auf das Halsband von Mary passt :P und sie so doch die Kette von Edmund tragen kann. Wieso sie allerdings noch das Halsband zusätzlich umhängt? Den Vogel schießt natürlich noch Lady Bertram ab, als sie Fanny ihre Zofe schickt. #-o


    Kapitel 28
    Der Ball beginnt und alle sind sich einig, wie hübsch und enzückend Fanny aussieht. (Lady Bertram schreibt sich den Verdienst zu, denn sie hat ja ihre Zofe geschickt :totlach: ) Fanny selbst freut sich total auf den Abend, bis sie von ihrem Onkel der Gesellschaft präsentiert wird, Small Talk machen muss und sogar den ersten Tanz anführen soll - da überkommt sie wieder ihre Schüchternheit. Sie überwindet diese jedoch und ist sich der Ehre deutlich bewusst und dankbar, wird sie doch den Töchtern des Hauses gleichgestellt.
    Ihre zwei Halsketten werden von den Crawfords gemustert - Henry grinst schon fast anzüglich :wuetend: und Mary ist soooooooo entzüüüüüüüüüüüückt, dass Edmund Fanny eine Kette geschenkt hat. :roll: Es hat sich wohl rumgesprochen, dass Henry Crawford Fanny den Hof macht und Mary kommt ihr gleich mit koketten Andeutungen daher, dass Mary ihren Bruder ja irgendwann mal freigeben und Fanny nach seinen Plänen fragen müsse. Dass Fanny Henrys Aufmerksamkeit unangenehm ist, kommt ihr nicht in den Sinn. Als sie endlich mit Edmund tanzen kann, ist dieser froh, dass er mal nicht nur oberflächlichen Schnack betreiben muss, sondern einfach harmonisch schweigend mit ihr tanzen kann. Oder ist er eher verstimmt, weil er sich mit Mary gestritten hat? :twisted:
    William muss am nächsten Morgen abreisen und Fanny will es sich trotz der langen Ballnacht nicht nehmen lassen, mit ihm noch gemeinsam zu frühstücken. Blöd nur, dass Sir Thomas auch Henry Crawford mit einlädt. Sir Thomas scheint Henrys Werben um Fany sehr gewogen zu sein, ich hoffe er drängt und zwingt sie nicht zu irgendetwas. Obwohl, Henry hat ja keine ernsthaften Absichten, oder doch? :twisted:
    Heftig finde ich, dass damals die Ehe zwischen Cousins ersten Grades völlig normal zu sein schien, denn das sind Edmund und Fanny doch eigentlich. :shock: Dass die Verwandschaft so nah sein darf, war mir irgendwie nicht so bewusst. :-k

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

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  • Wir haben zu dem noch Bücherfrühling. Die nächsten Wochen werden hat. :lechz::lechz:

    Was ist der Bücherfrühling? :-k

    Während sie total erleichtert ist, dass sie nun die Kette von Miss Crawford zurückgeben kann, zeigt sich Edmund schier entsetzt über diesen Gedanken

    Aus welche Gründen auch Edmund das ablehnt, so bin ich doch seiner Meinung - ein Geschenk einfach so zurück zu geben ist verletzend, das tut man nicht. Soviel Anstand gehört auch dazu.

    Das war für ihn sehr verletzend und kränkend, aber wir haben - im Gegensatz zu Edmund - nichts anderes erwartet.

    Vielleicht erkennt er jetzt mal, was Sache ist …. dein nächstes Zitat lässt uns da ja hoffen

    Nicht ganz verstanden habe ich das Ende des Gesprächs, als Fanny ihn in die Schranken weist, dass er aufpassen soll, wie er mit ihr spricht und sie blutrot wird. Was meinen die beiden mit dieser Zeit (Edmunds Antwort: "Die Zeit, an die du denkst, wird niemals kommen"). Zumindest endet das Gespräch damit, dass Edmund die Hoffnung auf Mary scheinbar aufgegeben hat,

    Ich hab es so verstanden, dass Fanny lieber nicht alle Gedanken über Mary wissen will im Falle, dass die beiden evtl. doch noch zusammen kommen - und Edmunds Satz deutet darauf, dass er wohl die Hoffnung wirklich aufgegeben hat, dass aus dieser Ehe noch was wird.

    Fanny selbst freut sich total auf den Abend, bis sie von ihrem Onkel der Gesellschaft präsentiert wird

    Das hat sie geflissentlich ignoriert, dass ja sie diejenige ist, die in die Gesellschaft eingeführt wird mit diesem Ball :-,

    Dass Fanny Henrys Aufmerksamkeit unangenehm ist, kommt ihr nicht in den Sinn.

    Das kommt ja niemandem in den Sinn, auch ihr Onkel scheint der Idee ja sehr zugeneigt zu sein :roll:

    Heftig finde ich, dass damals die Ehe zwischen Cousins ersten Grades völlig normal zu sein schien, denn das sind Edmund und Fanny doch eigentlich. Dass die Verwandschaft so nah sein darf, war mir irgendwie nicht so bewusst.

    das war damals nicht unüblich und ich glaube, es ist auch heute nicht wirklich verboten :-k