So, jetzt muss ich mal intervenieren. Ich wohne ebenfalls auf dem Dorf, schon immer. So schlimme Erfahrungen wie Bunti das schildert, habe ich noch nicht gemacht und es tut mir auch leid, dass sie derlei durchmachen muss.
Was ich von Großstadtmenschen so höre über deren Umfeld ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Sorry, wenn das jetzt genervt rüberkommt, Jessy, du weißt, ich möchte dir damit nicht auf den Schlips treten und ich meine nicht dich. Aber dass in der großen Stadt alle lieb und tolerant sind und die Dörfler an sich ignorant und gemein sind - ne, so ist das ja mal nicht.
Fiese Menschen gibt es überall.
Ach um Gottes willen, das ist doch auch nicht so. Das hast Du nun völlig falsch verstanden. Ich wollte damit ganz sicher nicht ausdrücken dass in der Stadt alle Menschen Engel sind und auf dem Dorf alle böse. Mir ging es nur darum, dass man in der Stadt einfach viel anonymer lebt, da kümmert sich doch selten Einer um den Anderen. Besser ist das nun auch nicht unbedingt.
Ich war früher als Kind jeden Sommer auf dem Dorf bei meinen Grosseltern in Thüringen. Obwohl Dorf auch nicht so ganz richtig ist, war eher schon eine Kleinstadt mit 5.000 Einwohnern. Für mich als Berliner Jöre war das aber trotzdem sehr ungewohnt, dass da jeder jeden kannte, ich alle grüssen sollte obwohl ICH die Leute ja gar nicht kannte Da haben sich dann sogar mal Leute bei meinen Grosseltern beschwert weil ich nicht gegrüsst hatte Ob da untereinander gemobbt wurde ist mir als Kind allerdings nicht aufgefallen.