Hasso Longnose - Hund Couture Episode 1 - 4
Seitenzahl: 286 - Erscheinung: Januar 2016
Dieser Mops hat Stil, Charme und ziemlich kurze Beine. Und er hat eine Mission. Nämlich möglichst viele Leckerli zu verputzen.
Okay, auch die Welt möchte er nebenbei noch retten. Und seine große Liebe. Seine erste Fashionshow sollte ebenfalls ein Erfolg werden. Und wenn alles schief geht, muss er sich bald auch noch um die Nachkommen seines hyperintelligenten Hamsterfreundes Turing kümmern. Was also tun? Erst mal ein Leckerli essen? Lies selbst ...
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Meine Meinung:
Die Geschichte ist oberflächlich und das Ganze noch in 4 aneinanderreihenden Bänden. Die Dialoge der Protagonisten sind wie das klischeehafte Beispiel einer schlechten Seifenoper im Fernsehen. Das Tier, in dem Falle der Mops Hasso und seines Zeichens Modeschöpfer , eine Elster und ein Hamster und Pudel Victoria...werden in diesem Buch total vermenschlicht. Ach, die Schlangen sind nicht zu vergessen... Genau das führt aber heute im Bereich der Tiererziehung und Haltung immer wieder zu Problemen. Es führt und fördert in entsprechenden und dafür empfänglichen Zielgruppen regelrecht ein völlig falsches Tierverständnis. "Es ist z.B. geradezu unglaublich, dass heute in einem Buch ein Hund mit dem Kopf wackelt, um eine an ihn gestellte Frage zu verneinen....."
Die Geschichte reißt nicht mit.
Es ist fraglich, ob die Zielgruppe dieses Buchs die tatsächlichen und nicht zu unterschätzenden Fähigkeiten eines Hundes und der anderen Tiere die jedoch völlig anders geartet sind, (unter anderem ist der Hamster schwul) realistisch einschätzt. Vielmehr ist zu befürchten, dass die Vermenschlichung von Tieren mit diesem Literatürchen weiter gefördert wird und ein falsches Verständnis weiter untermauert.
Vor dem Hintergrund einer schwachen Handlung und dem falsch verstandenen und leider auch falsch vermittelten Tierverstand betrachte ich das Buch sehr kritisch und kann es auf keinen Fall empfehlen. Es kommt mir so vor, als hätte der Autor die Geschichte nicht durchdacht und Satz für Satz geschrieben ohne ein Ziel zu haben wissen, was er von ihnen will. Vollkommen unrealistisch.
Einzigst Positiv war die Darstellung der Herrchen der Pudeldame Victoria, sowie des Tierarztes die Ihre eignen Interessen verfolgten....
Das Buch war enttäuschend. Während der Lektüre fühlte ich mich "für dumm verkauft" und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Menschen gibt die Gefallen an einer derart fiktiven, gehaltlosen Geschichte finden. Der Roman hat keinerlei Realitätsbezug - Das komplette Lesen dieses Romans war eine pure Qual für mich und Hassos mehrfach im Buch gestellte Frage, ob man weiterlesen möge, ist wohl nicht ganz unberechtigt, aber prima war das der Schreibstil schön einfach und sehr klar ist und man somit auch schnell durch das Buch durch war ;-)