Boris Pfeiffer - Falsche Fußballfreunde

  • Boris Pfeiffer: Falsche Fußballfreunde; Franckh-Kosmos Verlag Stuttgart 2011; 128 Seiten; ISBN: 978-3-440-11833-7


    Die Weltmeisterschaft im Strandfußball / Beach Soccer findet im kalifornischen Rocky Beach statt. Viele berühmte Fußballer sind angesagt. Derek Kantoni trifft als erster von ihnen ein. Und benimmt sich reichlcih merkwürdig.


    Dies ist Band 47 aus der "Die drei ??? kids" - Jugendbuchreihe. Harald Just steuerte die Tuschezeichnungen bei. Das Buch wendet sich an Kidner ab 10 Jahren. Es ist wohl vorrangig für Jungen gemacht. Oder interessieren sich moderne Mädchen von heute für Fußball?


    Die Geschichte handelt von vertauschten Rollen, Erpressung und Entführung. Sie wird unkompliziert und einfach strukturiert erzählt. Aus dem nichts heraus kommen die drei Juniordetektive zu ihrem Fall. Was als Gedankenspiel beginnt, entpuppt sich schnell als Fall.


    Die Zahl der Verdächtigen ist überschaubar. Die Handlung konzentriert sich in seiner entscheidenden Phase auf einen Ort, nämlich ein Hotel. Dies erinnert an Kriminalromane für Erwachsene.


    Kommissar Reynolds kommt hier nur zu einem Kurzeinsatz. Er wirkt nicht mehr so tolpatschig und vertrottelt wie in vielen anderen Geschichten.


    Und Justus, Peter und Bob? Laut Steckbrief im vorderen und hinteren Buchdeckel sind sie 10 Jahre alt. Sie wirken aber erwachsener und gereifter, nicht mehr so kindlich-naiv.


    Das Buch ist gut lesbar und gefällt. Fußballinteressierte Erwachsene können auch Gefallen daran finden. Wie bei den anderen Geschichten auch, werden Erwachsene nicht viel Zeit brauchen, um das Buch zu lesen.

  • Oder interessieren sich moderne Mädchen von heute für Fußball?

    Worauf Du Dich verlassen kannst. Die Anzahl der Mädchenfußballmannschaften ist in den letzten Jahren überaus stark gestiegen, genauso wie in den jüngeren Altersstufen der Anteil der Mädchen in den dort noch geschlechtsgemischten Mannschaften. Gleichzeitig sinken auch Hemmschwellen auf Seiten der Eltern, ihre Tochter einen "Jungensport" ausüben zu lassen, die meiner Erfahrung nach bis weit in die neunziger Jahre hinein recht verbreitet waren.