Undercover-Cop Logan »Kash« Ryan darf sich keine Ablenkungen erlauben, auch nicht von seiner neuen Nachbarin Rachel Masters – der schönsten Frau, die er je gesehen hat. Er müsste sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren, kann aber an nichts anders denken als an die forsche Studentin mit den langen Beinen, deren verschlossene Art ihn neugierig macht. Sosehr die beiden auch versuchen, nur Freunde zu sein, wird die Spannung zwischen ihnen unerträglich, bis sie von den Flammen der Leidenschaft verzehrt werden. Kann Kash Rachels Herz und ihr Leben schützen, während er selbst beides riskiert? Und wird sei ihm seine Lügen verzeihen können … oder die Flucht ergreifen, wenn sie die gefährliche Wahrheit erfährt?
Quelle: Klappentext
Molly McAdams kannte ich bisher nicht. Ich habe mir deshalb überlegt, ob ich mir das Buch vorbestelle oder erst andere Meinungen abwarte. Der Klappentext sprach mich an und so habe ich es gewagt, das Buch vorzubestellen und habe dann natürlich gleich angefangen zu lesen.
Schnell war klar, dass der Klappentext vieles nicht sagt. Demnach habe ich nämlich eine leichte Geschichte von einem Cop, der Geheimnisse hat, die ihm um die Ohren fliegen werden und einer Studentin erwartet. Aber das Buch ist so viel mehr ….
Alles ist erlaubt ist ein Buch, dass sich von der ersten Seite an flüssig lesen ließ. Erzählt wird abwechselnd zwischen Rachel und Kash, jeweils aus der Ich-Perspektive. Das find ich sehr gut, denn a) braucht man nicht nochmal ein Buch aus seiner Sicht und b) wusste man immer was sowohl Rachel als auch Kash dachten und fühlten.
Die Geschichte handelt über mehrere Monate hinweg. Rachel und Kash verlieben sich zwar bereits auf den ersten Blick ineinander. Aber beide haben ihre Gründe, die gegen eine Beziehung sprechen, weshalb die beiden erstmal nur Freunde sind. Ich bin froh, dass sie sich nicht in eine Affäre gestürzt haben, da dies weder zu der Geschichte noch zu den Charakteren der Beiden gepasst hätte.
Zu den wesentlichen Punkten der Geschichte möchte ist zu nicht viel sagen. Lest selbst. Nur so viel: Es ist ein ernstes Thema und wird gut umgesetzt. Die Anzeichen und Ängste waren nachvollziehbar.
Zum Ende hin wird es spannend, wozu auch der Perspektivenwechsel beiträgt. Das Ende selbst klingt gut aus und kommt nicht zu abrupt. Aber dann kam der Epilog. Selten war ich von einem Epilog so überrascht. Davor dachte ich noch, dass man jetzt ein bisschen aus der Zeit danach erfährt. Im März kommt ja die Fortsetzung. Alles kein Problem. Dachte ich. Und dann kam der Epilog ... und mit einem Vorgeschmack auf Teil 2 habe ich nicht gerechnet. Jetzt sehne ich den März herbei. Ich bin einfach kein großer Fan von Cliffhanger.
Kash als Bad Boy zu bezeichnen tue ich mir schwer, dazu ist er mir zu feinfühlig (Tattoos, Lippenring und eine Harley rechtfertigen das für mich in diesem Fall nicht). Mit seiner Erfahrung als Polizist sieht er Dinge, die andere nicht sehen wollen.
Rachel und Kash habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Sie sind Charaktere, die einem gleich sympathisch sind. Und auch Mason mochte ich gleich. Er ist Kash Partner und bester Freund.
Mit Candice kam ich allerdings nicht wirklich klar. Zu Teilen verstehe ich Rachel zwar, warum sie mit ihr befreundet ist, hatte sie ihr doch in einer schweren Zeit geholfen. Aber manchmal wollte ich Candice einfach nur schütteln und sie auf das Offensichtliche hinweisen. Ich habe versucht, Candice zu verstehen und in gewisser Weise tue ich es auch. Und zum Ende hin wurde ich auch etwas versöhnlicher mit ihr. Aber im Großen und Ganzen wird sie so schnell nicht zu meinem Lieblingscharakter.
FAZIT: Alles ist erlaubt habe ich sehr gerne gelesen. Eine Leseempfehlung kann ich aussprechen. + gibt es von mir und ich freue äh sehne mich schon nach der Fortsetzung.