GEO-Epoche - Die Völkerwanderung. Germanen gegen Rom

  • Die ISBN ergibt im Moment leider keine Verlinkung, weswegen ich die Daten zur Edition diesmal mit einkopiere (ich vermute mal, dass die ISBN später noch eingepflegt wird):


    GEO-Epoche #76: Die Völkerwanderung. Germanen gegen Rom
    Gruner & Jahr (Magazin/2015)
    ISBN 978-3-652-00445-9
    165 Seiten
    € 10,00


    In einem Jahr, in dem Wanderungbewegungen in Europa ständig in den Nachrichten sind, ist ein GEO-Epoche-Magazin zur Völkerwanderung mehr als passend, wie auch das Vorwort dieser Ausgabe feststellt.


    Die Wanderbewegungen der verschiedenen germanischen Stämme zum Ende des römischen Imperiums – oder als Einläutung dieses Endes, wenn man manchen Historikern folgen möchte – ist eine der größten Massenbewegungen von Menschen in der gesamten aufgezeichneten Geschichte. Mit dem besonderen Reiz, dass so viel dazu gar nicht aufgezeichnet worden ist und so vieles von dem, was man heute dazu zu wissen glaubt, auf Schriften beruht, die zum Teil erst 600 Jahre später verfasst worden sind. Und diese Schriften sollten in der Regel weniger eine genaue historische Beschreibung geben, zu der ihnen sowieso die Quellen und Daten gefehlt hätten, sondern zum Zeitpunkt der Niederschrift geplante politische Prozesse legitimieren.


    Das bedeutet, dass die meisten Texte in diesem neuen Magazin, soweit sie nicht mehr oder minder sichere Interpretationen von aussagekräftigen und eindeutigen archäologischen Funden sind (und welche archäologischen Funde sind schon immer eindeutig?), sondern über weite Strecken spekulative Texte, wie auch immer wieder betont wird.


    Auf die Beiträge zu Ursachen und Phasen der Wanderungsbewegungen, über Attila, die Franken, die Burgunder, die Langobarden, das Nibelungenlied, die Angeln und Sachsen und die wahrhaft Dunklen Phasen des finsteren Mittelalters, angereichert durch historische künstlerische Darstellungen – oder moderne im historischen Stil – folgt wie immer eine sehr informative, mehrseitige Zeitlinie.


    Mir selbst hat dieses größtenteils spekulative Magazin weniger zugesagt – auch weil die Spekulationen hier teils mehr Raum einnehmen, als dies sonst zwei Artikel zu einem Thema in anderen Magazinen der Reihe tun. Aber es ist zumindest ein Ausgangspunkt, von dem aus man sich mit der Völkerwanderung – die heute nicht mehr so bezeichnet wird in wissenschaftlichen Kreisen – beschäftigen kann.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „GEO-Epoche #76: Die Völkerwanderung. Germanen gegen Rom“ zu „GEO-Epoche - Die Völkerwanderung. Germanen gegen Rom“ geändert.

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