Flop des Jahres - 2015

  • Mein Flop dieses Jahr war schon relativ am Anfang, genauer gesagt im Februar. Ich glaube, ich habe es gelegentlich auch schon im Forum erwähnt. Und zwar ist es das Buch 'Das letzte Einhorn' von Peter S. Beagle. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich den Film schon fast in- und auswendig kenne, aber ich fand das Buch einfach nur lieblos hingeklatscht.
    Normalerweise, bzw oft, ist es ja eher umgekehrt, aber hier finde ich den Film deutlich schöner. Er ist tiefgründiger und man merkt vor allem auch, dass die Macher sehr viel Liebe in diesen Film gesteckt haben.


    Das Buch war leider eine herbe Enttäuschung und das fand ich sehr schade.

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Meine Flops in diesem Jahr mit jeweils :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: :


    :study: Martina Kempff - Pendelverkehr
    (zu gemütlich, zu langatmig, schade)
    :study: David Safier - Muh!
    (eher ein Kinder-/Jugendbuch, sprechende Kühe sind wohl nicht meine Welt)
    :study: James Patterson - Die 2. Chance
    (ich werde die Reihe wohl abbrechen, nachdem ich nach Band 1 der Autorin noch eine 2. Chance :loool: geben wollte)
    :study: Christiane Fux - Unter dem Elbsand
    (sehr schade, Band 1 und 2 haben mir sehr gut gefallen, aber hier war alles vorhersehbar und kein Biß dabei)

    Henning Mankell - Die weiße Löwin


    2024

    Gelesene Bücher: 12

    Gelesene Seiten: 5.895

    (Januar 3/1.901 ; Februar 4/1.852 ; März 3/1.508)


    2023 : 43 / 20.691 ; 2022 : 40 / 20.829 ; 2021 : 44 / 21.237 ; 2020 : 49 / 22.248 ; 2019 : 48 / 21.610 ; 2018 : 47 / 22.388 ; 2017 : 50 / 24.667 ; 2016 : 56 / 25.723 ; 2015 : 61 / 27.175 ; 2014 : 73 / 31.730 ; 2013 : 75 / 33.510

  • Es tut mir leid, aber das ist nun schon der 2. oder 3. italienische Autor :evil::evil: mit deren Bücher ich so überhaupt nix anfangen kann.

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Mein Flop dieses Jahr war schon relativ am Anfang, genauer gesagt im Februar. Ich glaube, ich habe es gelegentlich auch schon im Forum erwähnt. Und zwar ist es das Buch 'Das letzte Einhorn' von Peter S. Beagle. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich den Film schon fast in- und auswendig kenne, aber ich fand das Buch einfach nur lieblos hingeklatscht.
    Normalerweise, bzw oft, ist es ja eher umgekehrt, aber hier finde ich den Film deutlich schöner. Er ist tiefgründiger und man merkt vor allem auch, dass die Macher sehr viel Liebe in diesen Film gesteckt haben.


    Das Buch war leider eine herbe Enttäuschung und das fand ich sehr schade.

    Interessant. Ich fand das Buch sehr gut. Und tiefgründiger.

  • Interessant. Ich fand das Buch sehr gut. Und tiefgründiger.

    Ja, finde ich auch. Das Buch ist sehr tiefgründig und wunderschön. Der Film ist mir nicht mehr in Erinnerung, hat keinen Eindruck hinterlassen... Peter S. Beagle schrieb das Buch Anfang der 1960er Jahre. Das ist immerhin schon zwei Generationen her. Ich find's schade, wenn die jüngere Generation nicht mehr viel damit anfangen kann, aber da kann man wohl nichts dran ändern. Ich tröste mich damit, dass das Buch auch nach so langer Zeit immer wieder neu aufgelegt wird, was ja bekanntlich bei relativ wenigen Büchern der Fall ist. :)

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Ich find's schade, wenn die jüngere Generation nicht mehr viel damit anfangen kann, aber da kann man wohl nichts dran ändern.

    Bist Du tatsächlich der Meinung, dass man das so verallgemeinern kann? Ich denke, dass eher der subjektive Geschmack ausschlaggebend ist.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Bist Du tatsächlich der Meinung, dass man das so verallgemeinern kann? Ich denke, dass eher der subjektive Geschmack ausschlaggebend ist.

    Das denke ich auch eher. Ich mag Buch und Film sehr gerne. Den Film habe ich als kleines Kind, kurz nach seinem Erscheinen, zum ersten Mal gesehen, bin also mit ihm aufgewachsen. Das Buch habe ich mit über 30 zum ersten Mal gelesen. Das Buch fand ich auch tiefgründiger als den Film; der ist klar auf Kinder ausgerichtet, das Buch ist eher ein Märchen für Erwachsene.

    "Selber lesen macht kluch."


    If you're going to say what you want to say, you're going to hear what you don't want to hear.
    Roberto Bolaño

  • Ich hatte dieses Jahr leider einige Flops, aber die Entscheidung für ein Buch fiel mir doch relativ leicht. Es hat zwar nicht die niedrigste Wertung bekommen, aber ich habe mir so viel mehr vom finalen Band der Silber-Trilogie erwartet, sodass mich diese Geschichte aufgrund dessen rückblickend am meisten enttäuscht hat. Die Figuren empfand ich als immer nerviger, der Showdown war lahm und die Auflösung von allem zum Kopf kratzen :-s

  • Definitiv.Ich musste dieses Grauen von einem Buch für die Schule lesen. Von allen Seiten wurde mir gesagt, es sei so ein tolles Buch und so spannend.
    ](*,)](*,)](*,)
    Die Charaktere waren mir komplett unsympathisch, spannend war da gar nichts und berührt hat mich die Geschichte auch nicht. Warum dieses Buch immer so hoch gelobt wird, ist und bleibt mir ein Rätsel :ergeben:

  • Meine Jahresflops waren:
    Cosmos Welt von Helene Guetary:
    Bei diesem Buch hätte ich mir mehr Action gewünscht und die Protagonistin hatte mich auch nicht angesprochen.
    Wild Cards: Das Spiel der Spiele von George R.R. Martin:
    Das hier hatte mich enttäuscht, weil ich etwas völlig anderes erwartete hatte und mit den einzelnen Charakteren bin ich auch nicht wirklich warm geworden.
    Die Blutschule von Max Rhode:
    Ich wusste ja, dass dieses Buch von Sebastian Fitzek geschrieben wurde unter seinem Pseudonym Max Rhode. Deswegen hatte ich auch wieder ein fesselndes Buch mit vielen überraschenden Wendungen erwartet und wurde leider sehr enttäuscht.

    Someday you will be old enough to start reading fairy tales again. C.S. Lewis :love:


    Logic will get you from A to B. Imagination will take you everywhere. Albert Einstein :love:

  • Die Blutschule von Max Rhode:
    Ich wusste ja, dass dieses Buch von Sebastian Fitzek geschrieben wurde unter seinem Pseudonym Max Rhode. Deswegen hatte ich auch wieder ein fesselndes Buch mit vielen überraschenden Wendungen erwartet und wurde leider sehr enttäuscht.

    Na ja, in "Das Joshua Profil" geht es ja genau um den Schriftsteller Max Rhode und der wird in der Buchbeschreibung als mittelmäßig bezeichnet.
    Vielleicht wollte Fitzek den Rhode-Roman darum tatsächlich nur mittelmäßig schreiben. Bei ihm weiß man ja nie... :scratch:


    Bei mir dümpeln beide Bücher noch auf dem SuB herum, aber irgendwann (nach Beendigung meiner momentanen historischen Phase :wink: ) werde ich da auch mitreden können. :)

  • Ich hatte dieses Jahr ein paar Bücher die ich sogar abgebrochen haben weil einfach kein Funke überspringen wollte. Teilweise wurden mir zu viele Klischees erfüllt und das war mir sehr unangenehm.


    Wächterschwingen 1 - Inka Loreen Minden
    Grim: Das Siegel des Feuers - Gesa Schwartz
    Der Magische Reiter - Kristen Britain


    Absoluter Flop für mich:
    Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven´s Gate - Wes Andrews


    Man kanns mit dem Space"cowboys" Thema auch übertrieben. Das der Autor dann auch noch die einzigen anderen "Lebewesen" (außer den Menschen) zu einem Indianerabklatsch machen musste, DA! war das Fass übergelaufen. Flache Charaktere mit einem unsympathisches Kapitän und dann auch noch "grünhäutige" Aliens mit langen schwarzen Haaren die auf Planeten in "Reservaten" leben, nachdem sie den Fehler gemacht hatten nett zu den Menschen zu sein. :roll:

  • Guten morgen,


    dann möchte ich auch mal.


    "Tschick" - Wolfgang Herrendorf :bewertung1von5::bewertung1von5: Ich frage mich, warum dieses Buch so gute Bewertungen hat und ein Bestseller war. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach, plätschert das Buch so vor sich hin und es gibt keine wirkliche Story
    "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich" - David Foster Wallace :bewertung1von5::bewertung1von5: Ich hab ja nun auch schon eine Kreuzfahrt hinter mir, vielleicht fühlte ich mich daher "angegriffen", aber ich denke nicht. Seine "Witze" fand ich alles andere als witzig und gingen doch sehr unter die Gürtellinie. Für mich waren es eher Beleidigungen als Witze. Ich denke auch nicht, dass man über etwas objektiv schreiben kann, was man anscheinend abgrundtief hasst.
    "Die Alchemie des Bösen" - Gordon Dahlquist :bewertung1von5::bewertungHalb: Der letzte Teil einer Triologie und auch der schlimmste. Nach Buch Nummer 1 hätte einfach Schluß sein müssen.

    LG Jani



    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."

    Heinrich Heine

  • Guten morgen,


    dann möchte ich auch mal.


    "Tschick" - Wolfgang Herrendorf :bewertung1von5::bewertung1von5: Ich frage mich, warum dieses Buch so gute Bewertungen hat und ein Bestseller war. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach, plätschert das Buch so vor sich hin und es gibt keine wirkliche Story

    Dann darfst du bloß nicht Herrendorfs "Sand" lesen. Das ist gähnend langweilig und hat tatsächlich keine Story. "Tschick" fand ich nun wieder gut.

  • Ja, finde ich auch. Das Buch ist sehr tiefgründig und wunderschön. Der Film ist mir nicht mehr in Erinnerung, hat keinen Eindruck hinterlassen... Peter S. Beagle schrieb das Buch Anfang der 1960er Jahre. Das ist immerhin schon zwei Generationen her. Ich find's schade, wenn die jüngere Generation nicht mehr viel damit anfangen kann, aber da kann man wohl nichts dran ändern. Ich tröste mich damit, dass das Buch auch nach so langer Zeit immer wieder neu aufgelegt wird, was ja bekanntlich bei relativ wenigen Büchern der Fall ist. :)

    Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich den Film schon so oft gesehen habe, bevor ich das Buch gelesen habe. Ich bin im Prinzip auch mit dem Film aufgewachsen und habe erst vor ein paar Jahren zufällig erfahren, dass es auch ein Buch als Vorlage gibt.
    Vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass ich mich sher für Animes und Mangas interessiere, der Film erinnert ja auch ein bisschen an diesen Stil.


    Vielleicht ist es aber auch einfach Geschmackssache. Keine Ahnung... :ergeben:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • @xxmarie91xx
    es wäre ja auch echt langweilig, wenn wir alle immer nur das gleiche mögen würden. :winken::friends:
    Also meine Theorie ist ja, dass man immer das am besten findet, was für einen persönlich als erstes da war. Mit wenigen Ausnahmen.
    Nehmen wir einfach mal die alten Filme von Pippi Langstrumpf. Kennt heute und liebt wahrscheinlich (fast) jedes Kind. Aber sobald man eine Neuverfilmung produzieren würde, würde die alten Filme mehr und mehr in Vergessenheit geraten... und die jungen Zuschauer würden nur den neuen Film toll finden...

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Auch wenn es ein Klassiker ist, Flop des Jahres war bei mir eindeutig dieses Buch. Ich hab mich zwar bis zum Schluß durchgequält in der Hoffnung es wird noch besser, aber dem war nicht so. Jeden Palmwedel und jeden Stein zu beschreiben... ja. Selten ein langweiligeres Buch gelesen.

    Ich fand das Buch sehr spannend. Hab es fast in einem Rutsch gelesen, aber letztes Jahr. So verschieden können Geschmäcker sein.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Ich fand das Buch sehr spannend.

    Dann haben wir wohl eine sehr unterschiedliche Definition von spannend :lol:


    So verschieden können Geschmäcker sein.

    Ja :) Das finde ich hier auch immer sehr interessant zu lesen, wie unterschiedlich Meinungen zu einem Buch sein können. Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall :wink:

  • Na ja, in "Das Joshua Profil" geht es ja genau um den Schriftsteller Max Rhode und der wird in der Buchbeschreibung als mittelmäßig bezeichnet.
    Vielleicht wollte Fitzek den Rhode-Roman darum tatsächlich nur mittelmäßig schreiben. Bei ihm weiß man ja nie

    Ja, dasselbe habe ich auch gedacht, dass er sich vielleicht in seine Figur Max Rhode hineinversetzt und dann das Buch so geschrieben hat, wie er denkt, dass es seine Figur getan hätte.

    Someday you will be old enough to start reading fairy tales again. C.S. Lewis :love:


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