Mein Weg zurück zum Buch!

  • Möglicherweise wären Klassiker eine Ausweichmöglichkeit. Die kann man irgendwo glaube ich kostenlos downloaden. Weiß bloß nicht mehr, wo. Aber das ist ja rauszukriegen. Damit hätte ich dann für Urlaub und für Unterwegs Lektüre, die mich nichts kostet und trotzdem interessiert.

    http://www.loyalbooks.com/


    Hier auf dieser Seite gibt es neben kostenlosen Hörbüchern auch eBooks, allerdings die meisten auf englisch.

    In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • Nachdem ich gestern schön gemütlich gut 200 Seiten in diesem Printbuch geschmökert habe, wollte ich im Bett noch schön kuschelig ein wenig weiterlesen.
    Also habe ich mir ein paar Kerzen angezündet, mein Nachttischlämpchen eingeschaltet und mich mit den Katzen und dem Buch eingekuschelt...



    ... und habe festgestellt, dass ein Printbuch im Bett für mich echt nicht mehr das Wahre ist. Ich weiss gar nicht mehr, wie ich das früher stundenlang durchziehen konnte.
    Das Buch war zu schwer und zu unhandlich (es ist ja auch kein normales Taschenbuch, sondern die etwas größere Ausgabe), ich konnte meine Hände nicht unter der Bettdecke vergraben, weil ich ständig beide Hände zum halten des Buches brauchte - also hatte ich ratzfatz zwei eiskalte Pfoten und die Augen haben mir auch gebrannt, weil das Licht einfach zu schlecht war.
    Also bin ich aufgestanden, habe mir das selbe Buch auf mein Lesemaschinchen geladen und bin dann doch noch zu einem gemütlichen, kuscheligen Leseabend im Bett gekommen.


    Tja, ich bin dann wohl wirklich einer der Wenigen hier im Forum, die den Weg zurück zum (Print-) Buch, definitiv nicht gehen wird. :-?

  • Ich lese auch beides. Den Reader legte ich mir zu, weil ich nur wenig Platz habe für neue Bücher. Nachdem ich jetzt zu Weihnachten wieder einige bekam :bounce: , muss ich wirklich ausräumen.
    Auf dem Reader habe ich nur einige wenige gekaufte Bücher. Ich nutze ihn eigentlich nur um von der Onleihe auszuleihen. Er ist praktisch und ich möchte ihn nicht missen. Aber ein richtiges Buch gibt mir ein anderes, besseres Gefühl.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Bei mir ist es so, das ich ein Printkind :lol: bin und bleibe. Das gedruckte Buch in der Hand zu halten und die Leseerfolge zu sehen ist wirklich einzigartig.
    Ich habe mir vor kurzem ein neues Telefon zugelegt. :-, Ich habe mir darauf die Kindle-App von Amazon geladen und mir ein paar kostenlose E-books heruntergeladen um einfach mal zu gucken, wie das ist.
    Ich muss sagen das ich mit der App wirklich sehr viel schneller lese als mit der Printausgabe. Einen E-Book-Reader würde ich mir trotzdem nicht anschaffen, aber mit der App bin ich ganz zufrieden.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Ich habe mir inzwischen schon einen zweiten E-Book-Reader gekauft. 2011 ging es mit einem Kindle los, 2015 folgte dann ein Tolino, damit ich endlich auch kostenlose Ebooks unserer Bibliothek ausleihen kann. Seitdem hat mein E-Book-Konsum noch einmal stark zugenommen. In die Bibliothek gehe ich aber auch noch, weil manche Verlage ihre Ebooks nicht für die Onleihe freigeben. Für mich ist vor allem der Inhalt eines Buches und die (preisgünstige) Verfügbarkeit wichtig, die äußere Form nicht so sehr. Ich weiß die Ästhetik eines schönen Covers oder die angenehme Griffigkeit von Papierseiten durchaus zu schätzen, aber entscheidend ist das für mich nicht. Wenn ich erstmal in eine Geschichte eingetaucht bin, ist mir der Rest sowieso egal. Und die Reader haben ja auch ihre praktischen Vorteile (geringes Gewicht, Beleuchtung etc.).


    Das einzige, was ich mir abgewöhnt habe, ist das Lesen der zahlreichen billigen Ebooks bei Amazon, die im Selbstverlag und meistens ohne Lektorat erscheinen. Da spart man zwar Geld, aber irgendwann stellt sich wirklich ein unangenehmes Fast-Food-Gefühl ein. Wobei es auch da natürlich Ausnahmen gibt, aber um solche Perlen zu finden, muss man sich durch Unmengen an schlechter Amateurliteratur quälen (nicht, dass ich besser schreiben könnte, aber vor dem Veröffentlichen sollte teilweise schon mehr Sorgfalt herrschen). Auch deshalb bin ich froh über die Möglichkeit der Onleihe, gute Bücher frei Haus zum Nulltarif.

  • Diese Diskussion führe ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis regelmäßig!
    Ich bin ein absoluter Verfechter des gedruckten Buches, während eigentlich so gut wie alle anderen über Handy, Tablet oder Reader lesen. Ich bekomme auch regelmäßig an den Kopf geworfen, dass ich doch total "im letzten Jahrhundert leben würde" und heutzutage doch eh keiner mehr gedruckte Sachen lesen würde, ich solle mir doch endlich einen Reader anschaffen, das wäre auch bei weitem platzsparender bei meinem "Verschleiß an Büchern", außerdem sehe das viel cooler im Zug aus als ein gedrucktes Buch. (Ja, hier wird ein bisschen rauer gesprochen als in anderen Teilen Deutschlands :uups: )


    Ich besitze selber keinen Reader und werde auch keinen besitzen, solange es gedruckte Bücher gibt. Bisher habe ich mich immer sehr erfolgreich dagegen gewehrt, einen Reader geschenkt zu bekommen. Für mich wäre es einfach rausgeschmissenes Geld. Ich hab mal die Kindle App von Google auf meinem alten Handy versucht, einfach mal aus Neugierde, daher kann ich auf die Erfahrung zurückgreifen. Und das hat mir doch schon sehr gereicht an Erfahrung.


    Bei den Vorteilen kann ich mich nur meinen ganzen Vorrednern anschließen: ja, der Reader ist bei weitem platzsparender als ein Bücherregal, man kann auch seine komplette Urlaubslektüre (oder eine ganze Bibliothek) in einem kleinen Gerät speichern und jederzeit abrufen. Er ist bei weitem leichter als ein 1500-Seiten-Schinken, er nimmt auch nicht so viel Platz weg. Und man kann im Dunkeln lesen, sofern man eine Lampe in dem Gerät hat. Man kann auch persönliche Einstellungen vornehmen, z.B. die Schriftgröße ändern. Ach ja, und es sieht laut meinem Freundeskreis "viel cooler" aus...


    So bei mir jetzt schon anfängt: Warum sollte ich im Dunkeln lesen wollen? :-k Da kann ich auch das Licht anmachen. Und wenn mein Partner schlafen möchte, dann nehme eine Leselampe, dann kann ich auch im Dunkeln lesen. Ich persönlich bekomm nur trockene, gereizte Augen und Kopfschmerzen, wenn ich im Dunkeln die ganze Zeit auf einen Bildschirm starren muss, bezieht das Handy, PC und Fernsehen übrigens mit ein (deswegen hab ich immer Licht an, wenn ich am PC sitze oder fernsehe). Ich bekomme generell irgendwann trockene und gereizte Augen, wenn ich zu lange auf einen Bildschirm starre. Da bin ich schon froh, dass ich von berufswegen weniger am PC sitze (obwohl das inzwischen auch geändert werden soll, wie auch immer noch), privat dann umso mehr. Der Reader würde die Sache also noch verschlimmern, was ziemlich kontraproduktiv wäre. Zumal ich eh kurzsichtig bin und sich meine Augen in der Zeit, in der ich sehr viel vor'm PC gesessen hab, bei weitem verschlimmert haben... :( (seitdem ich das nicht mehr so häufig mache, bleibt es stabil) Daher kann ich bei einem Reader auch niemals so in die Geschichte eintauchen, wie ich es bei einem gedruckten Buch könnte, weil ich halt regelmäßig wegschauen und was anderes machen muss.
    Außerdem sehe ich es nicht ein, für ein eBook fast genauso viel zu bezahlen wie für ein gedrucktes Buch (falls ich über Amazon kaufen würde). Eine Onleihe gibt es zwar von der Bibliothek, die ca. 30 km entfernt ist, aber die haben vielleicht 3000 eBooks zur Auswahl, viel davon Fachliteratur.
    Die Erfahrung, die ich mit der Kindle App gemacht habe, waren auch eher dürftig. Ich hatte Klassiker von Amazon heruntergeladen, die kostenlos waren. Ich hab auch nur im Zug auf dem Weg zur Schule und zurück gelesen, aber ich kam nur total blöd vor. Ich musste regelmäßig aufhören zu lesen, weil mein Kopf schmerzte vom Lesen. Ich hab zwar mehr Seiten geschafft als in einem Printbuch, aber nur, weil die Schrift größer gemacht werden musste, damit ich überhaupt etwas erkennen konnte. Im Prinzip hab ich dann für einen Klassiker fast ein Schuljahr gebraucht, weil ich mich nie dazu aufraffen konnte, das Handy zu nehmen und weiterzulesen. Auch aus oben genannten Gründen, die mich körperlich davon abhalten, da stundenlang zu lesen.
    Weiterhin bin ich zwar kein Verfechter der Technologie, unterstütze das gewissermaßen auch, aber ich besitze selbst genug. Und da brauche ich mir nicht noch mehr anschaffen (ich bin wahrscheinlich auch der einzige Mensch ohne PlayStation, XBox oder Tablet). Ich bin der Meinung, wir sind eh schon so dermaßen abhängig von dieser ganzen Technologie, dass viele einfach so süchtig danach sind, dass sie nichts anderes mehr machen können. Ich möchte nicht, dass mein Leben aus elektronischen Geräten besteht, deren Funktionsweise ich nur in groben Zügen nachverfolgen kann, auf die ich mich aber immer verlassen muss. Ich brauche so z.B. nie darauf achten, dass der Akku des Readers eventuell bald irgendwann leer sein könnte :wink: Außerdem haben die Geheimdienste eh schon viel zu viele Daten von mir, und auf Printbücher können sie zum Glück noch nicht zugreifen. Es starrt eh schon jeder Mensch auf sein Handy oder Tablet...
    Weiterhin besteht einfach die Gefahr, dass ich viel zu viel Geld ausgebe. Gut, mit Printbüchern hat man das Problem auch, weil es stellenweise teurer ist. Aber da hab ich meinen SuB vor mir liegen, kann ihn betrachten und weiß, was ich noch vor mir habe. Mich hält das zumindest ein bisschen davon ab, einfach wahllos alles zu kaufen, was ich irgendwie interessant finde. Das würde mir wahrscheinlich bei einem Reader eher passieren, v.a. wenn die Büchern auch noch billiger sind als im Handel. Wenn ich im Handel Bücher kaufe, unterstütze ich diesen nebenbei und ich habe ein Gewicht, welches ich tragen muss. Ich kann dann entscheiden, was mich dann so interessiert, dass ich es haben muss, und was dann doch eher später. Bei einem Reader hab ich eher das Problem, dass ich kaufe, kaufe, kaufe, weil das Gerät ja nicht schwerer wird dadurch. Ich muss das Gewicht nicht bis nach Hause tragen und ich muss dafür keinen Platz suchen. Das ist auch der Grund, warum mein SuB nicht besonders hoch ist :loool:
    Zudem sehe ich, was ich schon gelesen habe und was noch nicht. Ich habe meine "Erfolge" ja auf der Hand, auch wenn sie mehr wiegen als ein elektronisches Gerät, ich kann sehen, was ich schon "geschafft" hab. Das gibt mir ein gutes Gefühl und ich bin zufrieden. Es macht mich glücklich! Das Gefühl habe ich z.B. bei der Kindle App total vermisst, weil es ja auch eine Whatsapp-Nachricht oder eine SMS hätte sein können, die ich gerade gelesen habe (da werde ich nicht häufig so glücklich durch).


    Ich möchte die Bücher, die ich lese, besitzen, ins Regal stellen und anschauen können. Das geht bei eBooks nicht und ein Bücherregal mit einem Reader drin, ist auch ziemlich dürftig und sieht nicht sehr schön aus.
    Ich möchte die Bücher anfassen können, ich möchte den Geruch von bedrucktem Papier einatmen, ich möchte das Gewicht der Bücher spüren, ich möchte in den Büchern blättern, ich möchte, dass sie im Regal stehen und ich sie besitze. Und vor allem sehen die Cover auf Printbüchern bei weitem schöner aus als bei eBooks. Wenn die so im Regal stehen, jedes Buch sieht anders aus, sie sind unterschiedlich dick, haben unterschiedliche Papierstärke, unterschiedliches Covermaterial, sind bunt oder einfarbig, mit oder ohne Umschlag, mit oder ohne Leserillen (aber nicht zu viele)... :love::love::love:
    Ich finde, Räume wirken nicht ganz so warm, wenn keine Bücher drin stehen. Die Räume wirken kälter, lebloser, meistens dann zugestopft mit elektronischen Geräten. Bücherregale sagen auch sehr viel über die Person aus, die in der Wohnung lebt, meiner Meinung nach. Ich schaue mir diese auch gerne an, da erfährt man viel über die Person. Wie soll ich das machen, wenn diese Person nur einen Reader hat? "Ach, du hast ja noch ein elektronisches Gerät in deinem Wohnzimmer, in dem keine Bücher stehen, aber PC, Laptop, Tablet, Fernsehen, Playstation, XBox, Musikanlage? Darf ich mal deine eBooks durchschauen?"


    Ich vergleiche das mit der Suche im herkömmlichen Papierlexikon gegenüber der Suche im Netz (googlen). Letzteres geht deutlich schneller.

    Das mag sein, aber man vergisst es bei weitem schneller, weil es ja immer und überall verfügbar ist. Außerdem kommt es auch auf die Suche an. Wenn ich nur ein Wort nachschlagen will, dann geht das recht flott (mach ich ja auch). Will ich mich aber über ein komplexeres Thema informieren, dann wird es schon schwieriger.



    Die Klassiker dürften nicht DRM-geschützt sein, sodass Du die Dateien mit Calibre legal für den tolino ins ePub-Format konvertieren kannst.

    Ich hab das erst an Weihnachten miterlebt. Da hat auch einer einen Reader geschenkt bekommen, aber da waren nur pdf-Dateien drauf. Er konnte sie zwar lesen, aber die Formatierung war komplett unpassend, es lies sich nichts einstellen, etc. pdf-Dateien halt. Jetzt darf er sich auch erst Calibre runterladen, die eBooks auf den PC spielen, alles konvertieren und zurück auf den Reader spielen.
    Das wäre mir dafür viel zu viel Arbeit. Dann muss man sich ja auch erst in Calibre soweit einfinden, dass man zurecht kommt. Und wofür? Damit ich ein weiteres Gerät in der Hand habe, auf dem ich dann lesen kann. Was mit einem gedruckten Buch nicht passieren könnte, dass man die erst konvertieren muss, damit man es so drehen und wenden kann, wie man möchte.

    *~* Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche) *~*


    :study: tbc


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  • Ich hab das erst an Weihnachten miterlebt. Da hat auch einer einen Reader geschenkt bekommen, aber da waren nur pdf-Dateien drauf. Er konnte sie zwar lesen, aber die Formatierung war komplett unpassend, es lies sich nichts einstellen, etc. pdf-Dateien halt. Jetzt darf er sich auch erst Calibre runterladen, die eBooks auf den PC spielen, alles konvertieren und zurück auf den Reader spielen.

    Das hat doch aber nichts mit dem eReader oder dem digitalen Lesen an sich zu tun, aondern mit der Unwissenheit des Nutzers. :-,:-#

  • dramelia:
    Du schreibst mehrfach, dass Du das digitale Lesen nur mit dem Handy ausprobiert hast. Aufgrund der völlig anderen Art von Beleuchtung ist das Lesen auf einem richtigen eReader wesentlich augenschonender als auf Smartphone/Tablet/PC. Auf dem eReader beleuchten die LEDs nämlich das Display von oben. Es leuchtet dem Nutzer also nichts ins Auge.
    Es gibt allerdings trotz allem Nutzer mit so empfindlichen Augen, dass die Readerbeleuchtung sie trotzdem stört. Aus meiner Sicht als (vor Augen-OPs) extrem Kurzsichtige, empfinde ich das Lesen manchmal auf einem Reader als angenehmer, da man mehrere Schriftarten und -größen auswählen kann. Bei einem Buch geht das halt nicht.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Ich hab mal die Kindle App von Google auf meinem alten Handy versucht, einfach mal aus Neugierde, daher kann ich auf die Erfahrung zurückgreifen. Und das hat mir doch schon sehr gereicht an Erfahrung.

    Wenn Du so komplett gegen Reader eingestellt bist, ist das Dein gutes Recht und niemand zwingt Dich, einen Reader anzuschaffen. Aber von Erfahrung zu sprechen, wenn man mit der Kindle App auf einem kleinen Smartphone-Display gelesen hat, ist doch etwas übertrieben. :wink:
    Es liegen Welten zwischen dem Lesen auf einem Handy und dem Lesen auf einem Reader.

    Jetzt darf er sich auch erst Calibre runterladen, die eBooks auf den PC spielen, alles konvertieren und zurück auf den Reader spielen.
    Das wäre mir dafür viel zu viel Arbeit. Dann muss man sich ja auch erst in Calibre soweit einfinden, dass man zurecht kommt.

    Ich gehöre zur älteren (Ü 50) Generation, die noch nicht mit dem ganzen technischen "Schnickschnack" aufgewachsen ist. Dennoch haben mir die oben genannten Arbeitsschritte keinerlei Mühe, bzw. Schwierigkeiten bereitet. Für junge Leute dürfte das - sofern sie motiviert sind :wink: - alles noch viel einfacher sein.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • @Gelöscht2016 Ich lese generell nur "richtige Bücher" wie du es bezeichnest. Ebooks können mich nicht sehr begeistern (nicht nur, weil ich keinen Ebookreader habe), ich muss das Papier unter meinen Fingern spüren können *schwärm* :study:
    Auch wenn Ebookreader SEHR platzsparend sind, und auch leichter zu transportieren, kann ich mich einfach nicht damit anfreunden :-s:ergeben:
    Meine Freundin hat mir "Wattpad", diese App, empfohlen, aber selbst das konnte ich mir nicht antuen.
    Ebooks sind nicht jedermans Sache :lol:
    Ich würde auch dieses Kribbeln im Bauch vermissen, wenn ich durch die Bücherregale streife,oder frisch ein neues Buch gekauft habe ... :cheers:
    Naja, dann schau mal, ob du den Pfad der Erleuchtung wiederfindest :loool:

  • Will ich mich aber über ein komplexeres Thema informieren, dann wird es schon schwieriger.

    Ich zähle auch zu der Ü50 Generation und habe deshalb noch die Welt ohne Computer und Internet erlebt. Ich arbeite auch in einem Labor und ich kann dir sagen, dass sich die Recherche heute wesentlich vereinfacht hat. Wenn ich etwas Spezielles suche, sagt mir das Internet meistens, dass es Fachliteratur gibt und wo ich sie herbekomme. Vorher war das bedeutend schwieriger, wenn man nicht auf ein Regal gut sortierter Fachliteratur zurückgreifen kann.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • 2011 habe ich einen Kindle geschenkt bekommen, aber bis jetzt höchstens drei Bücher darauf gelesen. Ich weiß nicht...irgendwie sind mir "normale" Bücher sympathischer. Dabei ist der Kindle natürlich wesentlich handlicher. Ich merke es immer wieder, gerade wenn ich einen dicken scheren Schmöker in der Hand habe. Aber das Umblättern der Seiten und der Geruch neuer Bücher ist schon was feines. :study:

  • außerdem sehe das viel cooler im Zug aus als ein gedrucktes Buch. (Ja, hier wird ein bisschen rauer gesprochen als in anderen Teilen Deutschlands )


    Ach ja, und es sieht laut meinem Freundeskreis "viel cooler" aus...

    Ob etwas "cool" ist oder nicht, spielt bei mir überhaupt keine Rolle. In meinem Alter (Ü60) steht man da drüber :wink:

    (ich bin wahrscheinlich auch der einzige Mensch ohne PlayStation, XBox oder Tablet)

    Sag das nicht, wir beide sind zumindest schon zu zweit :lol:

    Ich finde, Räume wirken nicht ganz so warm, wenn keine Bücher drin stehen. Die Räume wirken kälter, lebloser, meistens dann zugestopft mit elektronischen Geräten. Bücherregale sagen auch sehr viel über die Person aus, die in der Wohnung lebt,

    Ich habe zwar zwei Ebook-Reader, aber in meinem Wohnzimmer und im Arbeitszimmer stehen viele Regale voller Bücher. Und da muss ich mittelfristig kräftig ausmisten, wenn ich mich wohnungsmäßig verkleinere. Aber ohne Bücherregale wird bei mir auch eine kleine Wohnung nicht sein.
    Durch den sehr bequemen Zugang zur Onleihe hat sich mein geändertes Leseverhalten durchaus schon bezahlt gemacht, zumal ich auch immer wieder mal Papierbücher aus der Bibliothek lese.

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Sag das nicht, wir beide sind zumindest schon zu zweit

    Zu dritt! Ich habe einen PC, ein Smartphone und zwei Reader. (Mein Mann hat ein Tablet neben seinem PC, die "Kinder" haben je eine PS, bzw. einen richtigen Gaming PC.)

    Ich habe zwar zwei Ebook-Reader, aber in meinem Wohnzimmer und im Arbeitszimmer stehen viele Regale voller Bücher

    Auch das kann ich unterschreiben. Ich war zunächst den Readern gegenüber kritisch eingestellt und habe mir den ersten gerade deshalb schenken lassen, weil das ganze Haus mit Büchern zugemüllt vollgestellt war. Nachdem ich vom Kindle so begeistert war, haben mir die Kinder zum Muttertag noch einen tolino geschenkt :love: , damit ich die Onleihe nutzen kann.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich besitze keinen E-Reader und möchte auch keinen. Für mich gibt es nichts schöneres als ein richtiges Buch in der Hand zu haben. Zum Leseerlebnis gehört für mich einfach auch das Umblättern der Seiten, das Befühlen des Umschlags und das Riechen am Buch dazu. Auch sonst gibt es ein paar Dinge die mich an den Readern sehr stören die sowohl den Datenschutz wie auch die Rechte an den Dateien betreffen...

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Du schreibst mehrfach, dass Du das digitale Lesen nur mit dem Handy ausprobiert hast. Aufgrund der völlig anderen Art von Beleuchtung ist das Lesen auf einem richtigen eReader wesentlich augenschonender als auf Smartphone/Tablet/PC. Auf dem eReader beleuchten die LEDs nämlich das Display von oben. Es leuchtet dem Nutzer also nichts ins Auge.

    Ja, so was hatte ich bei dem Reader von meiner Schwester auch schon festgestellt, als ich den mal in der Hand hatte und versucht hab, mit zu lesen, aber bringt nix: Kopfschmerzen :pale:
    Hab es nicht erwähnt, dass ich da "gelesen" hab, weil ich das noch nicht mal als wirklichen Versuch durchgehen lasse. Für einen Versuch war es nicht wirklich ausgiebig genug, fand ich.


    Ich gehöre zur älteren (Ü 50) Generation, die noch nicht mit dem ganzen technischen "Schnickschnack" aufgewachsen ist. Dennoch haben mir die oben genannten Arbeitsschritte keinerlei Mühe, bzw. Schwierigkeiten bereitet. Für junge Leute dürfte das - sofern sie motiviert sind - alles noch viel einfacher sein.

    Nein, da muss ich dich leider enttäuschen. Wenn man sich dafür interessiert, dann ist das alles einfach. Weil man sich halt dafür Interessiert und sich deswegen sehr damit beschäftigt. Wäre für mich auch kein großes Problem, aber wenn man nur lesen will und den ganzen "Schnickschnack" wie konvertieren nicht möchte? Keine Chance, das lernen die nie.
    Aber es gibt genügend Leute in meinem Alter bzw. unter mir, die können damit überhaupt nichts anfangen, außer vielleicht mal ein Video bei YouTube oder in Facebook schauen. Ich hab ein Arbeitskollegen in meinem Alter, die können gerade so auf Word einen Text schreiben. Aber spätestens, wenn sie den Text formatieren oder Silbentrennung einfügen sollen, scheitern sie gnadenlos und geben auf. Selbst, wenn man es ihnen 100mal gezeigt hat, kommen die beim 101. Mal erneut zu einem, weil sie schon 2 Stunden drangesessen haben und es nicht hinbekommen haben. Es kommt echt darauf an, womit man sich technisch eher beschäftigt.


    Ich zähle auch zu der Ü50 Generation und habe deshalb noch die Welt ohne Computer und Internet erlebt. Ich arbeite auch in einem Labor und ich kann dir sagen, dass sich die Recherche heute wesentlich vereinfacht hat. Wenn ich etwas Spezielles suche, sagt mir das Internet meistens, dass es Fachliteratur gibt und wo ich sie herbekomme. Vorher war das bedeutend schwieriger, wenn man nicht auf ein Regal gut sortierter Fachliteratur zurückgreifen kann.

    Ich auch, wenn auch nur ganz kurz. Oder eher, weil meine Eltern mich systematisch davon abgehalten haben, weil sie meinen, das würde eh bald wieder verschwinden (wo war das Zitat mit dem Auto und dem Pferd noch gleich? :-s ). Daher musste ich auch viel auf Bücherei und Bibliothek zurückgreifen, wenn ich etwas nachschauen musste und kann es vollkommen nachvollziehen. Und muss sagen, ich greife lieber darauf zurück als auf Google. Google ist wirklich nur, wenn es ein Wort ist oder wenn in den Fachbüchern absolut nichts steht (oder ich es aufgrund der Sprache nicht verstehe). Und dann scheitert meistens Google...


    Zu dritt! Ich habe einen PC, ein Smartphone und zwei Reader. (Mein Mann hat ein Tablet neben seinem PC, die "Kinder" haben je eine PS, bzw. einen richtigen Gaming PC.)

    Da hast du ja noch mehr als ich :totlach:
    Ich hab einen PC, auf dem ich spiele und alles so mache, wofür man ihn gebrauchen kann (meistens Internet und OpenOffice). Ist aber kein Gaming PC, sondern der alte Rechner von meinem Freund, weil mein Rechner (Herstellungsdatum: 2001) nicht mehr laufen wollte, brauchte ich einen neuen, da hat er ihn mir geschenkt (der auch schon ein paar Jährchen aufm Buckel hat) :-,
    Ansonsten besitze ich noch eine Smartphone und ein Fernsehen, welches auch nur alle zwei Wochen am Wochenende benutzt wird. Ja, und einen DVD-Spieler! Selbst einen Bluray-Player hab ich nicht, und das ist heute schon fast Standard überall :totlach:

    *~* Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche) *~*


    :study: tbc


    Gelesen 2023: 0 (0): 0 Seiten


    Punktechallenge 2023: 0,00 Punkte

  • (wo war das Zitat mit dem Auto und dem Pferd noch gleich? )

    Hat mich jemand gerufen? Da bitteschön, gerngescheh'n: :wink:

    Wie Kaiser Wilhelm einst sagte: Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Aber es gibt genügend Leute in meinem Alter bzw. unter mir, die können damit überhaupt nichts anfangen, außer vielleicht mal ein Video bei YouTube oder in Facebook schauen.

    Das verwundert mich aber schon sehr. Du bist jünger als zwei unserer Söhne und nicht nur sie, sondern alle ihre uns bekannten Freunde haben und nutzen eine ganze Menge Unterhaltungselektronik. :-k

    Selbst einen Bluray-Player hab ich nicht, und das ist heute schon fast Standard überall

    Den hätten wir auch nicht, wenn ich ihn nicht bei einer Tombola gewonnen hätte. :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Als ich das gelesen hab' ist mir mal aufgefallen, dass ich für mein Alter (27) erstaunlich schlecht mit Unterhaltungselektronik ausgestattet bin und das obwohl ich das meiste tatsächlich auch schon ausprobiert habe (wie einen eReader). Mein Handy...err sorry...Smartphone ist ne Gurke (irgendein älteres LG) und WhatsApp hab' ich jetzt auch erst seit ca. einer Woche und das nur weil ich gedrängelt wurde, das blöde Ding doch endlich mal runterzuladen...von meinem Vater. :totlach:



    Mein Laptop wird gut gepflegt und ich kenne ich mich auch überdurchschnittlich gut mit Computern aus (ich bin Erste-Hilfe-für-PCs Anlaufstelle in meiner Familie ) :loool:
    aber der hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Und einen "großen" PC besitze ich gar nicht.


    Ich habe nur einen kleinen Fernseher ohne Schnickschnack (und ohne DVD/ Bluray-Player) und meine Anlage ist ein 5 Jahre altes Hama System für den Computer. :uups:


    Das einzige wirklich Aktuelle muss wohl mein Nintendo 3DS sein. :-,


    Ach ja...und CDs gibt's bei mir auch nicht...der Platz würde ja für die Bücher fehlen. :geek: