Mein Weg zurück zum Buch!

  • Hallo ihr Lesemäuse,
    warum ich diesen Thread eröffne, einfach um mal Eure Meinungen dazu zu hören. Vllt entsteht auch einer kleiner Austausch. Sollte ich hier falsch sein bitte ich einfach darum diesen Thread zu verschieben.
    Nun zum eigentlichen Thema: Mein Weg zurück zum Buch.
    Ich war vor knapp zwei Jahren Feuer und Flamme als in meiner Familie der erste E-Book Reader einzog, so einen musste ich auch haben. Gesagt getan und einen Reader gekauft. Es war auch toll habe sehr gerne darauf gelesen, aber irgendwann kam die Sehnsucht nach einem richtigen Buch. Jedesmal wenn ich durch die Buchhandlung bin schwärmte ich von den Büchern.
    Nach einem Einkaufsbummel gestern bei Th*lia habe ich beschlossen meinen Reader zu verkaufen und zu den richtigen Büchern zurück zukehren. Mir hat das Lesen auf dem Reader einfach keinen Spass mehr gemacht. Mein Entschluss fühlt sich richtig an und ich freue mich auf den ersten Shoppingausflug ins Buchgeschäft.
    Wie gehr es Euch mit dem Reader:
    Lest ihr nur noch Ebooks?
    Habt ihr überhaupt einen Reader und wenn nicht warum?
    Über einen Austausch würde ich mich freuen.
    Lg Sternentraum :)

  • Ich liebe meine beiden Reader (tolino vision und kindle PW2) sehr und empfinde sie als große Bereicherung, gerade auch zum Experimentieren mit neuen Autoren.
    Aber ich würde nie und nimmer auf Papierbücher verzichten, Bücher meiner Lieblingsautoren kaufe ich immer in der Druckfassung, Sachbücher und Nachschlagewerke ebenso.
    Ich kann mir nur noch zweigleisiges Leseverhalten für mich vorstellen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ic h liebe meinen Reader auch, aber kann mir ein Leben ohne Papierbücher nicht vorstellen. Lieblingsbücher und Reihen sowie Lieblingsautoren werden immer als Papierbücher gekauft. Neue Autoren und unbekannte Genre probiere ich aber lieber über den Reade aus. Aber meistens sind es eh nur Bücher aus dem Kindle-Deal der Woche bzw. des Monats bzw. kostenlose E-Books, die ich auf dem Reader lese.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



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  • Ich habe keinen Reader. Ich sehe durchaus die vielen Vorteile, die er bietet - gerade in Bezug auf Onleihe oder das Experimentieren mit neuen Autoren. Genauso hat er viele Vorteile, wenn man lange pendeln muss oder ins Krankenhaus oder so… aber noch bin ich ohne ausgekommen und solange ich ein Buch halten kann, möchte ich auch keinen Reader. :wink:

  • Ich habe es mit einem Reader probiert. Für mich überwiegen die Nachteile. Ein ganz banales Beispiel: wenn ich die Seite eines print-buches umblättere, tue ich etwas. Wenn das ebook eine Seite weiter blättert, tue ich nichts, muss aber kurz warten. Auch wenn es 'nur' eine Sekunde dauert. Wenn ich schnell etwas nachlesen will, was 16 oder 23 Seiten vorher geschah, muss ich lange suchen und.... :sleep: warten . Das nervt erheblich. So sehr, dass mir ebooks und Reader keinen besonderen Lesegenuss bereiten. Ich habe nunmal die Angewohnheit, bei manchen Büchern zurück- und wieder vorzublättern, um bestimmte Stellen zu wiederholen. Bücher mit Fußnoten sind ein no-go. Auf eine Reader-Seite geht aus physikalischen Gründen nie so viel (in lesbarer Größe) wie auf eine Buch-Doppelseite. Man hat also automatisch weniger Überblick. Das sind so die wichtigsten Gründe, weswegen ich immer beim Buch bleiben werde. Falls die Augen irgendwann schlechter werden, kaufe ich mir eine anständige Lupe. Oder steige vollends auf Hörbücher um.
    :study::idea:

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • In meinen Augen haben sowohl Papierbücher, als auch eBooks ihre Vor- und Nachteile. Schöne Illustrationen und Fußnoten sind in Printbüchern besser aufgehoben. Beim eBook liegt der Fokus mehr auf dem Wesentlichen, dem reinen Text halt. Je nach Buch bevorzuge ich daher mal dies, mal das. Nach einer Phase der eReader-Nutzung war aber auch ich erst einmal zum Print zurückgekehrt. Weil sich eBooks eben schlecht bei einem gemütlichen Bummel mit Freunden entdecken lassen.


    Inzwischen hat bei mir aber ein generelles Umdenken stattgefunden. Ich stecke in einem langwierigen SUB-Abbau, dem ersten wirklich ernsthaften meines Lebens. Und baue vorrangig die gedruckten Bücher ab. Wahrscheinlich werden beide Formen weiterhin in friedlicher Koexistenz in meinem Haushalt vorkommen, aktuell könnte ich mir aber immer besser vorstellen, irgendwann nur noch eBooks zu lesen.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Ich habe einen e-book-reader und lese unterwegs auch gerne damit, aber nur dort. Zuhause ist und bleibt das "richtige" Buch für mich die Nummer 1. Ich liebe es Seiten umzublättern, das Cover zu betrachten... und ja... auch es in meinem Bücherregal zu haben und immer wieder anzuschauen.


    e-book-Reader sind überaus praktisch, aber eben nur das. Ein richtiges Buch kann ein solcher Reader für mich nicht ablösen.

    Liebe Grüße
    Tina
    :study: Berühre mich. Nicht (Laura Kneidl)
    :study: Kleine große Schritte (Jodie Picoult)
    :musik: Wolkenschloss (Kerstin Gier)
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    Gelesen 2017: 23

  • Hier sind ja schon einige Meinungen zusammen gekommen, schön.
    Was mich auch gestört hat ist das man mitunter für die Ebooks genauso viel zahlt wie für die Printausgaben.
    Aber ja eines der Vorteile war aber das ich Schriftsteller gelesen habe mit den Ebooks, die ich sonst nicht gelesen hätte von alleine.

  • Was mich auch gestört hat ist das man mitunter für die Ebooks genauso viel zahlt wie für die Printausgaben.

    Daher nutze ich die Onleihe, ab und an hab ich aber auch schon ebooks gekauft.


    Ich habe zwei reader, Tolino und Kindle, und würde sie um nix auf der Welt wieder hergeben wollen.
    Printbücher habe und liebe ich auch und es funktioniert beides sehr gut nebeneinander.
    Für mich ist der reader deshalb schon Gold wert, da ich mir da die Schrift vergrössern kann und auch immer die entsprechende Beleuchtung habe. Für Leute mit nicht so tollen Augen ist so ein reader wirklich super !

  • Wo Du schlechte Augen erwähnst, Jessy, muss ich noch anmerken, dass ich zum Lesen gutes Licht benötige. Da ist ein beleuchteter Reader nicht zu verachten.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Wenn ich schnell etwas nachlesen will, was 16 oder 23 Seiten vorher geschah, muss ich lange suchen und.... :sleep: warten . Das nervt erheblich. So sehr, dass mir ebooks und Reader keinen besonderen Lesegenuss bereiten. Ich habe nunmal die Angewohnheit, bei manchen Büchern zurück- und wieder vorzublättern, um bestimmte Stellen zu wiederholen.


    Hm, für genau so etwas gibt es beim Kindle die Pageflip-Funktion.
    Da streicht man im Buch einmal mit dem Finger von unten nach oben und dann öffnet sich ein Fenster mit einem Schiebregler, in dem man ratzfatz vor- und zurückscrollen kann, ohne das eigentliche Buch verlassen und ohne wirklich hunderte Seiten umblättern zu müssen.
    Ich nutze diese Funktion recht oft (vor allem bei Büchern mit ellenlangen Namensverzeichnissen) und bin superzufrieden damit. :)


    Ich persönlich bin aber wohl generell eine der Wenigen, hier im Forum, die fast komplett auf eBücher umgestiegen ist und dabei nichts vermisst.
    Für mich überwiegen ganz klar die Vorteile eines Readers, aber dafür sollte man auch schon ein Gerät haben, das wirklich auf einen zugeschnitten ist.
    Ich hatte mal einen Trekstor (das war der Liro Color) und mit dem kam ich gar nicht klar. Der hätte für mich auch niemals das "normale" Lesen ersetzen können.
    Die Auflösung war mies, das Umblättern umständlich und die Akkulaufzeit grottenschlecht.
    Es kommt also, meiner Meinung nach, auch immer aufs Gerät an. :wink:


    Zwei bis dreimal im Jahr überkommt es mich und dann lese ich auch mal ein Printbuch, aber spätestens wenn ich dort ein unbekanntes Wort antippen, auf der Seite liegend im Bett oder bei schlechteren Lichtverhältnissen lesen möchte, weiß ich mein Schmökermaschinchen wieder zu schätzen.
    :love:

  • Ich finde meinen Tolino auch sehr bequem zum Lesen, aber das SCHÖNE Gefühl wie bei einem richtigen Buch fehlt mir dabei. Außerdem finde ich meine große Regalwand mit über 1000 Büchern darin sehr schön und würde die um nichts in der Welt hergeben.... :wink:

  • Ich habe zwar einen Reader, gekauft mit dem Gedanken, für unterwegs kein Buch mehr mitschleppen zu müssen und zu Hause das Wachstum des Platzbedarfs im Bücherregal zu verlangsamen, aber so richtig geklappt hat das nicht. Unterwegs schreibe ich mehr, als dass ich lese, und zu Hause... naja, irgendwie ist das mit dem Papierbuch doch ein angenehmeres Lesegefühl.

  • Ich habe zwei Reader, einen Kindl und einen für epubs und möchte sie auf keinen Fall jemals wieder hergeben. Ich versuche jetzt so nach und nach meinen Papierbuch-SUB noch wegzulesen, aber ich lese eigentlich lieber mit einem Reader. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass mein linker Arm immer einschläft und ich fast kein Buch mehr halten kann. Und lesen mit Buch auf den Tisch legen macht mir nun mal keinen Spaß. Die Reader lassen sich bequem einhändig bedienen und man kann sie z: B. in der Badewanne ohne weiteres mit nassen Händen anfassen, was Papierbüchern ja nicht so gut bekommt.
    Ein weiterer Vorteil der Reader ist, dass man immer eine Bibliothek mit sich herumtragen kann. Das ist für Vielleser bei Urlaubsreisen schon wichtig.
    Ich kaufe schon seit etwa 3 Jahren außer für einen Lesekreise fast keine gedruckten Bücher mehr und muss ehrlich gestehen, dass ich seit dieser Zeit viel entspannter in Buchläden stöbern kann.


    Mangas, Nachschlagwerke und Bildbände bevorzuge ich allerdings in der gedruckten Form.

    In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • Was mich auch gestört hat ist das man mitunter für die Ebooks genauso viel zahlt wie für die Printausgaben.

    Das mache ich auch nicht mit, bzw. würde ich mir bei gleichem Preis gleich das Printbuch kaufen. Der tolino verschafft mir Zugang zur Onleihe und es sind auch gemeinfreie E-Books drauf, es entstehen also gar keine Ausgaben.
    Für den kindle "kaufe" ich kostenlose oder sehr günstige E-Books, gerade auch im Bereich englischsprachiger Literatur. Insgesamt halten sich die Ausgaben auch sehr in Grenzen. Gestern habe ich 1,99 € in "Der Vasall des Königs" investiert, dazu hätte ich ohne Reader überhaupt keinen Zugang, weil es nur als E-Book verfügbar ist.

    Hm, für genau so etwas gibt es beim Kindle die Pageflip-Funktion.

    Die gibt es aber nur beim voyage?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Die Pageflip-Funktion gibt es auch beim Kindle Paperwhite und beim Einsteiger-Kindle mit Touchscreen.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Ich besitze einen Tolino , den ich mal zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Ich bin inzwischen ganz froh über meinen Tolino, denn es gibt Bücher, die man nur als E-Book bekommt, die ich aber gerne lesen möchte. Ich benutze den Tolino allerdings nur für unterwegs, so lese ich doch zu hause lieber meine Printbücher.

  • Hm, für genau so etwas gibt es beim Kindle die Pageflip-Funktion.

    Kindle ist für mich ein No Go! Ich gebe zu, dass mein Reader ein älteres Exemplar ist, der diese Funktion nicht hat. (sony pocket reader prs 300) Aber mit Kindle (amazon) stehe ich leider aufs Kriegsfuss. Ich lehne es ab, mich von einem Anbieter abhängig zu machen. Da kann man nichts machen. Die Onleihe nutze ich manchmal, um in ebooks hineinzuschnuppern und dafür ist der eReader wirklich nicht zu toppen. Zwar könnte ich die Bücher theoretisch komplett auf dem eReader lesen, praktisch ist das aber noch nie vorgekommen - weil mir das Lesen auf dem Reader nicht genug Vergnügen bereitet. Das ist einfach nichts für mich. Dabei finde ich meinen eReader schön, er sieht gut aus, ist handlich, ein guter Kompromiss zwischen Größe der Anzeige und Größe des Gerätes, hübsch klein; der passt original in die Hosentasche, usw. Aber ich liebe meine Printbücher tausendmal mehr. :love::study::love:

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Ich habe einen Reader, bevorzuge aber auch nach wie vor das gedruckte Buch. Den Reader nehme ich eigentlich hauptsächlich für Leseproben, die man sich ja meistens kostenlos runterladen kann. Ansonsten verwende ich ihn eigentlich nur, wenn ich ein Buch finde, das es nicht in gedruckter Form finde, was mir aber so sehr zusagt, dass ich es unbedingt sofort lesen muss.
    Ansonsten muss ich sagen, fehlt mir beim Reader ehrlich gesagt auch ein bisschen die Ausdauer und ich habe festgestellt, dass ich ein Buch schneller auslese, wenn ich es als Buch in der Hand halte und nicht als Datei lese. eBooks breche ich schneller ab.

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)