Inhalt lt. Amazon
„450 Euro für zwei Wochen all inclusive macht 10.800 Euro im Jahr. Das Leben unter Palmen ist günstiger als das Leben zu Hause.“
Sie sind jung und kreativ. Sie arbeiten viel. Sie sollten glücklich sein – und sind das Gegenteil. Vier Paare merken schmerzlich, dass es nicht reicht, ständig 100 Prozent zu geben und beschließen, etwas zu ändern. Warum daheim im Regen sitzen, wenn man für einen Bruchteil der deutschen Lebenshaltungskosten 365 Tage im Jahr von Ferienparadies zu Ferienparadies jetten und all inclusive leben kann? Doch der schöne Schein trügt, nicht erst, als ein nerviger Rentner eines Morgens im Pool treibt – denn keiner von ihnen ahnt, wer hier welches Spiel spielt …
Bitterböse, faszinierend und wie mit dem Skalpell geschrieben – ein abgründiges Lesevergnügen für alle, die den deutschen Bret Easton Ellis entdecken wollen.
Meine Meinung
Ich bin ohne Erwartung an das Buch rangegangen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Er kommt etwas schnodderig rüber. Am Anfang habe ich mich gefragt, was das soll. Einfache Aufzählung, was man so macht und wo man gerade so ist. Mit der Zeit kommen einige Zusammenhänge zu Tage. Es bewahrheitet sich immer mehr der 2. Teil des Titels "Der Schein trügt". An Tiefgang gewinnt das Buch aber nicht.
Fazit
Ein belangloses Büchlein. Kann man lesen, wenn nicht verpasst man auch nichts.