Achtung! Wer Teil 1 und 2 noch lesen will, sollte sich vielleicht nur mein Fazit anschauen, um sich nicht zu spoilern
Kurzbeschreibung
Willkommen in Wayward Pines, der letzten Stadt auf der Welt. Secret-Service-Agent Ethan Burke ist vor drei Wochen in Wayward Pines, Idaho, eingetroffen. In dieser Stadt schreibt man den Leuten vor, wen sie heiraten, wo sie wohnen und wo sie arbeiten sollen. Ihre Kinder lernen, dass David Pilcher, der Gründer der Stadt, Gott sei. Niemand darf die Stadt verlassen. Allein wenn man Fragen stellt, kann das schon den Tod bedeuten. Aber Ethan kennt das erstaunliche Geheimnis und weiß, was jenseits des Elektrozauns liegt, der die Stadt umschließt und sie vor der furchtbaren Welt, die außerhalb lauert, schützt. Dieses Geheimnis ist der Grund dafür, warum die gesamte Bevölkerung unter der Kontrolle eines Verrückten und seiner Armee ist, und es ist drauf und dran, den Zaun zu durchbrechen und diese letzten, kümmerlichen Überreste der Menschheit zu überrennen.
Blake Crouchs faszinierender Abschluss der Wayward-Pines-Serie wird Sie bis zum letzten Wort fesseln.
Meine Meinung
Oh ja, und wie mich dieser letzte Teil gefesselt hat. Nach dem fiesen Ende in Teil 2 schließt dieser dritte Band direkt an. Es hätte auch 1 Buch sein können. Ethan hat den Bürgern das Geheimnis verraten und Pilcher, der Gründer der Stadt, ist darüber so sauer, dass er den Zaun abgestellt und sogar das Tor geöffnet hat. Nun dringen immer mehr Abbys ein und die Bewohner müssen sich vor ihnen in Sicherheit bringen. Sie trennen sich in mehrere Gruppen und wollen in die Höhle im Berg fliehen. Die Flucht dorthin ist schon sehr spannend, doch es geht noch viel besser weiter, als Ethan in die Superstruktur geht, um Pilcher zu konfrontieren.
Lagen zwischen dem Lesen von Teil 1 und 2 bei mir noch 2 Jahre, habe ich Teil 3 direkt nach Teil 2 gelesen. Für alle, die mehr Zeit dazwischen haben, ist hinten im Buch (zumindest im EBook) nochmal eine Zusammenfassung von Teil 1 und 2 enthalten. Auch sind wieder einige Rückblenden in das frühere Leben der Akteure zu lesen, die ich wieder sehr interessant fand. Man erfährt auch einiges über den Ablauf des "Experimentes", nenne ich es mal so, jedoch nicht alles zu 100%. Bei mir blieben ein paar Fragen offen, was mich bei dieser Reihe jedoch nicht stört. Z. B.
Wie konnte die Suspension beim ersten Mal 2000 Jahre anhalten. Wer hat über die Leute gewacht, wer sie wieder aufgeweckt, wo kam die Energie dafür her, usw.. Und wenn die nächste Suspension dann 70.000 Jahre ging, wie soll das erst klappen? Und das die Lebensmittel so lange halten? Kann ich nicht ganz glauben.
Ich hatte dann etwas Angst vor dem Ende, denn allzu oft versauen es die Autoren. Dieses hat mir jedoch ausgesprochen gut gefallen, an diese Idee hätte ich gar nicht gedacht. Und ich wäre gespannt,
wie die Welt in 70.000 Jahren aussieht, und ob die Abbys tatsächlich freundlicher wären, oder überhaupt noch da.
Aber ich glaube nicht, das es eine Fortsetzung geben wird. Evtl. würde es die ganze Faszination der Reihe auch kaputt machen.
Fazit
Ein gelungener Abschluss einer tollen Reihe mit einer interessanten Idee, wie ich sie vorher noch nicht gelesen oder gesehen habe. Bestens geeignet für alle, die auf etwas Grusel, gepaart mit viel Spannung, etwas Sci-Fi und einer großen Portion Endzeitstimmung stehen. Wie dem zweiten Teil, muss ich auch diesem hier wieder wohlverdiente von 5 Sternen geben!