Teil 1: Seite 5 bis Seite 137

  • @Elskamin, leider konnte ich bisher noch nicht einsteigen. Ich hatte die letzten Tage dafür keine richtige Muße (ja sogar eine Schreibblockade), meine ersten Eindrücke in Worte zu fassen. Für das Wochenende hatte ich es mir vorgenommen, musste mich dann jedoch ein wenig um meine Schwiegermutter kümmern, die im Krankenhaus war und gestern wieder nach Hause wollte und durfte. Die Entscheidung fiel zehn Minuten, nachdem ich sie besucht hatte, was erneute Fahrerei für mich bedeutete. Ich hoffe, ich hole die nächsten Tage nach, mich auch hier einzufinden, so wie ich in der Geschichte selbst angekommen bin :) ...

  • Imer wenn ich am lesen bin, kann ich gar nicht mehr aufhören, bis mich irgendwas unterbricht. Nur fällt es mir leider momentan auch genau so schwer mit dem lesen anzufangen, was aber gar nichts mit diesem tollen Buch zutun hat. Ich gelobe Besserung und sehe zu, dass ich nächste Woche mal wieder aufschließe.

    Überhaupt kein Thema ... ich selbst komme gerade auch viel zu wenig zum Lesen :wink: .


    Die Szene fand ich auch wahnsinnig toll. Schön fand ich ebenso, dass Johanna trotzdem ihren Merlin nicht vernachlässigt, sondern sich um beide rührend kümmert.

    Oh ja, darauf habe ich auch geachtet beim Schreiben, dass sie ihren Merlin nicht vergisst.
    Zugegebenermaßen musste ich da ab und zu noch nachträglich das eine oder andere Sätzchen einpflegen :loool: .


    Ich mag den Geruch von Pferd - aber - nur in der Halle. Irgendwie verbinde ich mit dem Geruch auch gleichzeitig dreckige Fingernägel, Schweiß und Sabber ^^' Wenn ich reiten war, war für mich die Dusche immer die erste Station daheim.

    Ach nee, echt?
    Der Geruch von Pferden gehört einfach dazu - auch noch Stunden später!
    Na ja, ich glaube auch, wenn man täglich am Stall und bei den Pferden ist, bekommt man den Geruch eh nicht mehr los. Nie wieder :wink: . Der brennt sich ein! Vor allem in die Haare. Oh Gott, und in die Schuhe ...


    Ah, das erinnert mich an eine Szene, die noch kommen wird, in Leseabschnitt 3, in der es Johanna so ähnlich ergehen wird :mrgreen: .


    Das stimmt, es gibt tatasächlich recht wenige Filme und Bücher, die diese Wesen aufgreifen.

    Irgendwo in der Leserunde haben wir das eine oder andere Buch bzw. Film zusammengetragen!


    Ich empfinde Johanna gar nicht als so naiv ^^ Klar, sie ist jung, unsicher und fühlt sich vom mysteriösen Jarosch angezogen, aber naiv?

    Als naiv würde ich sie auch nicht bezeichnen.
    Sie müsste dann über die Maße gutgläubig, ja gar leichtgläubig und einfältig sein.
    Aber sie hinterfragt Jaroschs Handeln, geht ihm und seiner Art nicht auf den Leim, macht sich ihre eigenen Gedanken, lässt sich nichts vormachen, lässt sich nicht irgendwie manipulieren.
    Sie ist unsicher und unerfahren, und klar, irgendwann fühlt sie sich von ihm angezogen. Aber hey, sie ist auch bloß ein Teenager ... und sie liest zu viele Vampirromanzen :wink: .


    Das Warum finde ich macht die Sache noch schlimmer - Ich kann dasmit leben, dass er naiv war und sich eingebildet hat, dass die Stute eigentlich zu ihm gehört und sie beide sich voneinander angezogen fühlen würden, aber dass er nur einfach seinen grummligen Dad beeindrucken möchte und mit ihr Geld machen will, das klingt für mich richtig nach einem Arsch.

    Ob man aus Dummheit und Unerfahrenheit oder aus Berechnung und Ehrgeiz oder aus Angst und Wut einem Tier Schaden zufügt, spielt für mich eigentlich keine Rolle. Keines davon ist weniger verwerflich als das andere.
    So oder so kann und darf man Jarosch für sein Verhalten verurteilen.
    Ich habe es beim Schreiben auch getan!


    Nein, das ist schon klasse, was man da sieht. Mich beeindruckt, dass die ihre Pferde anhalten, ohne am Zügel zu ziehen. Dass die Pferde am Schluss so gelassen dastehen zeigt mir, eine Vertrautheit zum Reiter und auch deren innere Ruhe trotz dieser Akrobatik. Wahrscheinlich haben die Pferde auch gelernt, dass nach dem Stopp erst mal Pause ist.

    Obwohl ich glaube, dass die Pferde schon auch wissen, wo der Hase lang läuft. Die wissen ganz genau, wann was von ihnen gefordert wird, wann sie Gas geben dürfen und wann stillhalten müssen.
    Wie Springreitpferde, die aus dem Häuschen sind, wenn auf dem Turnier die Glocke läutet. Oder Filmpferde, die nicht mehr zu stoppen sind, wenn sie am Set das Wort "Action" hören :wink: .
    Aber dass die Stuntpferde aus vollem Tempo einfach so von sich aus durchparieren oder eben auf leichteste Hilfen, fand ich schon auch beeindruckend.
    Um einen solchen Sport auszuüben, muss ein Pferd eben auch gut ausgebildet sein. Aber das geht auch nicht ohne eine gewisse Disziplin. Die müssen schon auch sehr, sehr gehorsam sein, damit sowas funktionieren kann. Es kommt halt nur drauf an, wie man sie gehorsam macht. Gehorsam muss ja nicht gleich ein Gefügsam machen sein.


    Zu spät! Merlin ist ein Wallach.

    Ja, da hat @funny-valentine43 wohl Recht :P .


    @Elskamin, leider konnte ich bisher noch nicht einsteigen. Ich hatte die letzten Tage dafür keine richtige Muße (ja sogar eine Schreibblockade), meine ersten Eindrücke in Worte zu fassen. Für das Wochenende hatte ich es mir vorgenommen, musste mich dann jedoch ein wenig um meine Schwiegermutter kümmern, die im Krankenhaus war und gestern wieder nach Hause wollte und durfte. Die Entscheidung fiel zehn Minuten, nachdem ich sie besucht hatte, was erneute Fahrerei für mich bedeutete. Ich hoffe, ich hole die nächsten Tage nach, mich auch hier einzufinden, so wie ich in der Geschichte selbst angekommen bin ...

    Die Familie geht vor :friends: .
    Und wir sind ja vermutlich noch ein Weilchen hier :) .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
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  • Schönen guten Morgen!


    Bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Freitag hatte ich Migräne, und am Wochenende war ich nicht zu Hause, so dass ich nicht ins Netz gekommen bin.

    Aber sie hinterfragt Jaroschs Handeln, geht ihm und seiner Art nicht auf den Leim, macht sich ihre eigenen Gedanken, lässt sich nichts vormachen, lässt sich nicht irgendwie manipulieren.
    Sie ist unsicher und unerfahren, und klar, irgendwann fühlt sie sich von ihm angezogen. Aber hey, sie ist auch bloß ein Teenager ... und sie liest zu viele Vampirromanzen

    So nehme ich Johanna auch wahr, und das macht sie für mich zu einer sehr starken Figur. Trotz aller Unsicherheit ihrer Jugend weiß sie genau, wa sie will und was sie nicht für richtig hält. Sie ist eine tolle Identifikationsfigur, finde ich. Ihr moralischer Kompass "funktioniert", aber trotzdem sind die Stellen mit ihr humorvoll, aber nie mit erhobenem Zeigefinger. Sie ist einfach natürlich und vielleich hat sie den unabhängigen Geist ja auch von ihrer Mutter.


    Zum Thema Pferdegeruch: Ich liebe ihn. Immer und überall. Nur leider habe ich ihn viel zu selten in der Nase.

  • Bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Freitag hatte ich Migräne, und am Wochenende war ich nicht zu Hause, so dass ich nicht ins Netz gekommen bin.

    :friends:


    So nehme ich Johanna auch wahr, und das macht sie für mich zu einer sehr starken Figur. Trotz aller Unsicherheit ihrer Jugend weiß sie genau, wa sie will und was sie nicht für richtig hält. Sie ist eine tolle Identifikationsfigur, finde ich. Ihr moralischer Kompass "funktioniert", aber trotzdem sind die Stellen mit ihr humorvoll, aber nie mit erhobenem Zeigefinger. Sie ist einfach natürlich und vielleich hat sie den unabhängigen Geist ja auch von ihrer Mutter.

    Treffender hätte man das nicht formulieren können ... wobei ich mir beim Schreiben da gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht habe :scratch::roll::loool: .


    Zum Thema Pferdegeruch: Ich liebe ihn. Immer und überall. Nur leider habe ich ihn viel zu selten in der Nase.

    Schon über ein Jahr lang habe ich kein Pferd mehr gerochen :( ...

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  • wobei ich mir beim Schreiben da gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht habe

    Das wirkt aber anders. Viellicht liegt das einfach in der natürlichen Entwicklung der Geschichte, dass du dir durch viele verschiedene Versionen doch unbewusst mehr Gedanken gemacht hast, als dir aufgefallen ist. Viele Vorgänge beim Schreiben sind ja auch unbewussten gedanklichen und emotionalen Vorgängen geschuldet - zumindest bei mir, wenn ich Fanfictions schreibe.

    Schon über ein Jahr lang habe ich kein Pferd mehr gerochen .

    Das tut mir Leid. Fühl dich gedrückt. :friends:

  • Das wirkt aber anders. Viellicht liegt das einfach in der natürlichen Entwicklung der Geschichte, dass du dir durch viele verschiedene Versionen doch unbewusst mehr Gedanken gemacht hast, als dir aufgefallen ist. Viele Vorgänge beim Schreiben sind ja auch unbewussten gedanklichen und emotionalen Vorgängen geschuldet - zumindest bei mir, wenn ich Fanfictions schreibe.

    Ja, ich denke auch, dass da vieles unterbewusst und unbewusst geschieht, da einem die Figuren und die Geschichte über so lange Zeit begleiten und man ja mit ihnen mitlebt und sie in einem leben.
    Ich befürchte, ich würde auch beim Schreiben verrückt werden, wenn ich eine Charakterdatenbank nur fein säuberlich in einem Dokument gespeichert hätte und nicht irgendwo in mir drin.


    Das tut mir Leid. Fühl dich gedrückt.

    Danke.
    Aber dafür darf ich ja nun immer zwei Hunde riechen ...

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  • Das können mein Freund und ich toppen: sobald ein Zossen am Horizont auftaucht, sagt einer von uns mit einer verliebten Kleinmädchen-Stimme "Pferde"

    Wie cool :totlach:

    Aber so hat jedes Drachenmond-Buch seine eigene Handschrift und man kauft vielleicht weniger die Katze im Sack, weil man, wie ich finde, vom Cover dann vielleicht eher auf den Inhalt, den Schreibstil etc. schließen kann, wenn der Autor auch bei der Gestaltung des Covers seine Hände im Spiel hat. Manche Drachenmond-Autoren habe ihre Cover auch selbst gestaltet.

    Das finde ich echt toll! Ebenso, dass nicht in die Handlung eingegriffen wurde.
    Vor Jahren habe ich irgendwo mal einen Beitrag einer mir unbekannten Autorin gelesen, die meinte, dass sie beinahe ihre eigene Geschichte nicht mehr erkannt hätte. Das stell ich mir wirklich schlimm vor.


    Ich habe dieses Jahr mein erstes Agilityturnier besucht, als Zuschauer, aber irgendwie, na ja, das sah nicht so wirklich nach Spaß aus. Hunde und Herrchen / Frauchen nervös und gestresst, dann die Hektik außenherum, der Druck, weil alle anderen zuvor schon disqualifiziert wurden.
    Na ja, wenn ich da mit meinem Youngster starten müsste, wäre ich wohl ein Nervenbündel und er würde statt den Parcours zu laufen, auf den Schoß eines Zuschauers krabbeln und dessen Bockwurst mampfen .

    :totlach:
    Ich glaube, das war auch Agility. Der Hovawart meiner Cousine hat auch erst mal ein Häufchen auf den Rasen gesetzt (und wurde deshalb nach ca 5 Sekunden disqualifiziert). Wenn ich daran denke, muss ich selbst heute noch lachen :lol:


    sowas find ich so schlimm! Ich bin da gebranntmarkt von den Kaninchen, da wird ja auch so viel kaputt gezüchtet, unmöglich ist das!

    Ja, das finde ich so furchtbar :cry: Das Friesen auch so krank gezüchtet wurden, wusste ich gar nicht. Allerdings habe ich mich auch nie genauer damit befasst. Ganz schlimm finde ich es auch bei Möpsen :cry:


    Es gibt ja dieses Sprichwort: "Das Leben ist kein Ponyhof" Ich finde ein wenig zu Unrecht, da es auf einem Ponyhof häufig alles andere als nett zugeht - ich verbinde mit Reiterhöfen jedenfalls immer auch Zicken, arrogante Pferdebesitzter und gereizte Reitlehrer.

    Ich leider auch. Als Kind bin ich ja geritten und war auch beim Voltigieren. Leider haben mir die Menschen drum herum den Spaß an Pferden und alles was mit ihnen verbunden ist genommen.

  • Den Fil "Das letzte Einhorn" habe ich noch nie gesehen!

    Ich auch nicht!!! Aber das muss ich nun dringend nachholen :lechz:

    Also das hat mich ja auch gerade interessiert und Wiki hat mir erzählt, daß es sich beim letzten Einhorn um eine Buchverfilmung handelt. Die Romanvorlage lieferte Peter S. Beagle im Jahre 1968 und 14 Jahre später kam dann der Zeichentrickfilm.

    Oder doch erst Lesen? :-k

  • Das finde ich echt toll! Ebenso, dass nicht in die Handlung eingegriffen wurde.
    Vor Jahren habe ich irgendwo mal einen Beitrag einer mir unbekannten Autorin gelesen, die meinte, dass sie beinahe ihre eigene Geschichte nicht mehr erkannt hätte. Das stell ich mir wirklich schlimm vor.

    Aber oftmals sieht der Autor ja vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
    Daher ist es schon gut, wenn jemand von außen in den Text eingreift, weil er einfach eine objektive Sicht hat, er erkennt eher Logiklücken, langweilige Passagen usw. Als Autor ist man ja so mit seinem Text verwachsen, dass man da selbst gar nicht mehr so genau sieht, wo man den Text beschneiden muss.
    Und es ist schon ein Unterschied, ob man nun das Beste aus einem Manuskript herausholt oder es total umschreibt. Wenn ein Lektor sich gezwungen fühlt, einen Text komplett zu verändern, dann liegt es entweder an dem Lektor oder am Ursprungstext, der doch nicht so gut war :scratch: .


    Ich glaube, das war auch Agility. Der Hovawart meiner Cousine hat auch erst mal ein Häufchen auf den Rasen gesetzt (und wurde deshalb nach ca 5 Sekunden disqualifiziert). Wenn ich daran denke, muss ich selbst heute noch lachen

    :shock::-s:loool:


    Ganz schlimm finde ich es auch bei Möpsen

    Oh ja... Da frage ich mich aber, wie die Kunden / Hundebesitzer sowas auch noch unterstützen!


    Ich leider auch. Als Kind bin ich ja geritten und war auch beim Voltigieren. Leider haben mir die Menschen drum herum den Spaß an Pferden und alles was mit ihnen verbunden ist genommen.

    Ja, so sehe ich das leider auch. Reiten und Pferde sind ein sehr schönes Hobby, aber die Leute drumherum können einem leider oftmals den größten Spaß verderben. In meiner Pferdezeit hatte ich meistens mehr Sorgen mit dem Gedönse drumherum als mit dem Pferd :( .


    Oder doch erst Lesen?

    ?( Keine Ahnung, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Buch und Film fast zwei verschiedene Geschichten erzählen.

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  • So... nachdem ich vor ein paar Tagen den Abschnitt beendet habe, habe ich mich nun auch mal aufgerafft und die ganzen Posts hier durchgelesen... :pale:
    Johanna und Jarosch sind mir inzwischen beide ans Herz gewachsen. Ich mag Johannas Art und vor allem ihre Gedankengänge, die oft so herrlich verdreht sind. :lol: Jarosch kann ich inzwischen auch gut leiden, ich finde es schrecklich, wie sein Vater mit ihm umgeht, und sein Unfall von damals (und die Schmerzen) muss ihn auch sehr belasten. Ich finde es schrecklich, wie er mit der Stute umgeht und mit Gewalt versucht, sie zu brechen - und am Ende sogar nicht mal mehr das, er ignoriert sie einfach und lässt sie im Stall verfaulen :evil: - aber man kann ihm eigentlich nicht richtig böse sein, weil man weiß, wie es in seinem Innern aussieht. Man hat irgendwie mit beiden Mitleid. :( Vor allem von diesen schmerzvollen Ranken zu lesen, die sich an seinen Armen gebildet haben, fand ich leicht gruselig. :-? Ich finde, dass die Szenen aus der Sicht der Stute wundervoll geschrieben sind und dem Ganzen das gewisse Etwas geben.


    Ich habe zwar die ganze Zeit vermutet, dass es sich um ein magisches Wesen handeln muss und hatte auch schon die Idee vom Einhorn, war mir aber nicht sicher, weil diese Tatsache wirklich gut verschleiert wurde. :wink: Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie wirklich ein Horn hat. Ich dachte eher, das wäre wie mit den Schatten auf ihrem Fell - manchmal bildet man sich ein, ein Horn zu sehen, doch bei Licht ist nichts zu erkennen und man glaubt, man habe sich getäuscht. Dass die Stute wirklich ein Horn hat, kam dann sehr überraschend. Ich frage mich, ob Jarosch das Horn gekürzt hat, und wenn ja, ob es wieder nachwachsen wird. :(


    Dass sich Johanna und die Stute (ich bin auch dafür, dass sie einen Namen bekommt!) langsam annähern, finde ich schön. Das gibt ihr hoffentlich wieder etwas Lebenswillen. Jarosch zeigt ja auch langsam Interesse an Johanna, und sie auch an ihm - ich bin gespannt, ob Johanna einen Frieden zwischen den beiden vermitteln kann.


    Ich befürchte, dass es noch Ärger mit Skye geben wird - die scheint ja ziemlich interessiert an Jarosch. Und ich bin immer noch sehr gespannt, was es mit Jaroschs Unfall auf sich hat und was zwischen ihm und Gregor passiert ist. Gregors Schwester (ähm... wie hieß sie denn jetzt? Verena? Veronika? :scratch: ) kam mir auf den letzten Seiten etwas zu kurz, es scheint fast, als würden sie und Johanna sich kaum noch sehen. Aber wahrscheinlich ist das auch so, weil sie jetzt nur noch Zeit für ihren Freund hat. (Kann ich ja verstehen... wer hat das nicht gemacht? :totlach: )


    Jarosch ist wirklich ein sehr brummiger Zeitgenosse, umso mehr war ich verwundert, als er Johanna auf dem Mittelalterfest plötzlich zugewunken hat.

    Das fand ich auch sehr merkwürdig, das kam wirklich unerwartet. Aber wahrscheinlich hatte er da schon ein halbes Auge auf sie geworfen. :lol:

    Gregor ist ein "großer Bruder" für Johanna

    Ich glaube, dass Johanna ihn als Bruder oder Freund sieht, aber ich habe die starke Befürchtung, dass Gregor sich vielleicht in Johanna verlieben wird... :-? Das könnte dann auch für mächtig Ärger und Eifersucht zwischen ihm und Jarosch sorgen, die ja eh schon nicht das beste Verhältnis zu haben scheinen. :-k

    Oder er hat einfach gewunken, damit sie sich aus Autorensicht endlich wieder begegnen

    :totlach: Ja, das könnte natürlich auch sein. Menschen handeln ja eh nicht immer logisch. :wink:

    es ist nicht immer leicht, Jarosch Handeln zu lesen und zu "ertragen".

    Das fand ich auch, teilweise hat mir wirklich das Herz geblutet. :cry:

    Ich kenne mich leider überhaupt nicht mit Pferden aus, doch bisher lesen sich die Pferdeszenen sehr professionell und auch eindrucksvoll.

    Dem stimme ich zu, man merkt dass da ein Profi am Werk ist. :D

    Gregor und Jarosch... Kann es vielleicht mit Skye zusammenhängen, dass die zwei sich nicht ganz so gut riechen können?

    Mmh... meinst du? Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. :-k Aber Skye macht ja anscheinend mit fast jedem rum, da hätte Gregor nicht mehr viele Freunde. :totlach:

    Ich hatte ja schon ein bisschen die Befürchtung, dass Leute, die mit Pferden nichts am Hut haben, die Pferdestory vielleicht zu dominant finden könnten

    Ich bin als Kind ein paar Mal geritten, saß aber seit Jahren nicht mehr auf einem Pferd. Ich hab also so gut wie keine Ahnung. Ich finde das Verhalten von Pferden sehr anschaulich beschrieben, und ich glaube, auch wenn man kein Pferdenarr ist, kann man sich in der Geschichte für die Tiere begeistern. Man sollte sich aber darauf einlassen können, für Leser, die Pferde überhaupt nicht mögen, ist es wohl eher nichts. :lol:

    Meine perfekte Ende-Vorstellung momentan:
    Jarosch kann sich von seiner FAmilie lösen, ich glaube nicht das er einen anderen Weg mit seinem Vater finden wird... Er findet eine Möglichkeit weiterhin mit den Tieren sein Geld zu verdienen und lässt die Stute wieder frei ... Das würde ich mir wünschen.

    :thumleft: Ja, das wünsche ich mir auch, genau so! Mit seiner Verletzung wird Jarosch diesen Beruf eh nicht ewig ausführen können, und anscheinend wird sich der Familienbetrieb nicht mehr lange halten. Spätestens, wenn Adam weg ist... :-?

    Und schleißlich traue ich diesem ehrgeizigen Ersatzreiter nicht, der sich mit Jarosch nach dessen Fehler anlegen wollte. Ich glaube, das ist so ein Typ der alles tun würde um im Rampenlicht zu stehen. Da käme ihm das Einhorn ja gerade recht.

    :shock: Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht! Oh nein, ich befürchte schlimmes... :(

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Ich habe zwar die ganze Zeit vermutet, dass es sich um ein magisches Wesen handeln muss und hatte auch schon die Idee vom Einhorn, war mir aber nicht sicher, weil diese Tatsache wirklich gut verschleiert wurde. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie wirklich ein Horn hat. Ich dachte eher, das wäre wie mit den Schatten auf ihrem Fell - manchmal bildet man sich ein, ein Horn zu sehen, doch bei Licht ist nichts zu erkennen und man glaubt, man habe sich getäuscht. Dass die Stute wirklich ein Horn hat, kam dann sehr überraschend. Ich frage mich, ob Jarosch das Horn gekürzt hat, und wenn ja, ob es wieder nachwachsen wird.

    Ich hätte echt nicht gedacht, dass keiner darauf kommt, dass es sich um ein Einhorn handelt. Zumal Matti sich ja beinahe verplappert. Und Adam im Stall ja auch sagt, dass ihr Schopf das Geheimnis verbergen würde. Ich dachte, dass das Hinweise wären, die ihr gleich aufschnappen und 1 und 1 zusammenzählen würdet :) .


    Eine Erklärung, wie das Horn zu Bruch kam, wird es auch noch geben! Von Jarosch selbst.


    Oh Mist, das wäre auch eine schöne Idee gewesen, dass nicht jeder das Horn sehen kann. Wie eben die Ranken.
    Wobei das in dem Film "Das letzte Einhorn" schon so ist. Da erkennen nur die mit dem reinen Herzen das Einhorn hinter der Stute.


    Ja, das könnte natürlich auch sein. Menschen handeln ja eh nicht immer logisch.

    Das war eben eine kleine Übersprungshandlung von Jarosch. Wie ein Hund, der sich plötzlich am Ohr kratzt :wink: , obwohl es gar nicht juckt.
    Und: Es war von mir so gewollt :wink: .


    Dem stimme ich zu, man merkt dass da ein Profi am Werk ist.

    Na ja, Profi nicht. Aber ich mag eben Pferde und hatte über 20 Jahre mit ihnen zu tun :love: .



    Mmh... meinst du? Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Aber Skye macht ja anscheinend mit fast jedem rum, da hätte Gregor nicht mehr viele Freunde.

    :totlach::totlach::totlach:

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  • Da bin ich auch endlich mal wieder! :uups:

    Ja, und Frauen verlieben sich ja immer in die Bad Guys, nie in den Nice Guy!

    Ja, das stimmt natürlich auch, aber es ist ja auch nicht so, als ob Gregor jetzt unsterblich in Johanna verliebt wäre. Er dackelt ja sowieso Sky hinterher und hat vielleicht manchmal die eine oder andere Situation mit Johanna, wo sich sich ein wenig näher sind, aber ich halte das alles nur für freundschaftlich. Und daher muss mir Gregor in dem Fall auch nicht leid tun, weil er ja nicht wirklich romantisch an Johanna interessiert ist. Und irgendwie wären die beiden sich vom Typ, zumindest auf den ersten Blick, auch zu ähnlich - nene, dann lieber etwas Aufregung für Johannas Leben. ;) Und ich finde ja immer noch, dass sie ganz so ruhig und brav nicht ist, wie ihre Fassade das vielleicht glauben macht. Sie fühlt sich also nicht unbedingt von dem Bad Guy in Jarosch angezogen, sondern von bestimmten Eigenschaften oder Erlebnissen, die sie sich für ihr Leben wünscht. (So weit meine Freudsche Interpretation.^^)

    Schön fand ich ebenso, dass Johanna trotzdem ihren Merlin nicht vernachlässigt,

    Ja, Merlin ist cool! :love:

    Das Warum finde ich macht die Sache noch schlimmer - Ich kann dasmit leben, dass er naiv war und sich eingebildet hat, dass die Stute eigentlich zu ihm gehört und sie beide sich voneinander angezogen fühlen würden, aber dass er nur einfach seinen grummligen Dad beeindrucken möchte und mit ihr Geld machen will, das klingt für mich richtig nach einem Arsch.

    Ja, da hat sicher jeder seinen sehr eigenen Standpunkt dazu - gerade, wenn es um Vernachlässigung oder Gewalt an Tieren geht. Ich kann das sicher auch ein wenig distanzierter sehen, weil es eben eine Romanhandlung ist. Wenn Jarosch jetzt nebenan wohnen würde, wäre es sicher auch anders. ;) Wobei ich immer noch finde, dass es ihm nicht ums Geld geht, sondern vielmehr ums Geliebtwerden bzw. überhaupt Wahrgenommenwerden. Und das kann ich, bis zu einem gewissen Grad, gut nachvollziehen - das wollen wir doch alle, oder? Klar muss man deswegen nicht so weit gehen, keine Frage. Aber für mich ist Jarosch kein geldgeiler Arsch - er ist für mich eher jemand, der ein paar sehr falsche Entscheidungen trifft und damit leben muss.

  • Da bin ich auch endlich mal wieder!

    :huhu:


    Ja, das stimmt natürlich auch, aber es ist ja auch nicht so, als ob Gregor jetzt unsterblich in Johanna verliebt wäre. Er dackelt ja sowieso Sky hinterher und hat vielleicht manchmal die eine oder andere Situation mit Johanna, wo sich sich ein wenig näher sind, aber ich halte das alles nur für freundschaftlich. Und daher muss mir Gregor in dem Fall auch nicht leid tun, weil er ja nicht wirklich romantisch an Johanna interessiert ist.

    Gregor wäre sicherlich nicht abgeneigt gewesen, wenn Johanna ihm zu verstehen gegeben hätte, dass sie interessiert wäre. Vielleicht wäre das passiert, wenn nicht Jarosch in ihr Leben getreten wäre, oder vielmehr Jarosch und die Stute. Ohne die Stute hätten sie vermutlich keinen Kontakt gehabt und jeder wäre seinen eigenen Weg gegangen ...


    Sie fühlt sich also nicht unbedingt von dem Bad Guy in Jarosch angezogen, sondern von bestimmten Eigenschaften oder Erlebnissen, die sie sich für ihr Leben wünscht. (So weit meine Freudsche Interpretation.^^)

    :thumleft:


    Und hätten sie diese Berührungspunkte nicht gehabt (die Pferde am gleichen Stall, mehrmaliges Aufeinanderprallen dadurch usw.), hätten sie sich vermutlich auch gar nicht näher kennengelernt. Er wäre für sie der Schulschwänzer, der Sitzenbleiber, der Zirkusjunge, der seltsame, mürrische ehemalige beste Freund von Gregor geblieben. Ich denke, wenn man diese Attribute Bad Boy-Attribute nennen will, hätten die keineswegs auf Johanna anziehend gewirkt. Sie wäre ihm vermutlich ebenso ablehnend gegenüber getreteten wie ihre Freunde es tun.


    Ja, da hat sicher jeder seinen sehr eigenen Standpunkt dazu - gerade, wenn es um Vernachlässigung oder Gewalt an Tieren geht. Ich kann das sicher auch ein wenig distanzierter sehen, weil es eben eine Romanhandlung ist. Wenn Jarosch jetzt nebenan wohnen würde, wäre es sicher auch anders. ;)

    Ja, Roman und Wirklichkeit sind zwei paar Stiefel.
    Aber an Reitställen bekommt man viel mit, und was da so manchmal passiert, lässt einem die Haare zu Berge stehen. Doch Tierquälerei im rechtlichen Sinne ist das meist nie ... Wann fängt man dennoch an, sich einzumischen, wann schreitet man ein? So ein Reitstall ist ein kleiner Mikrokosmos mit ganz eigenen Gesetzen, entweder es herrscht dort ein "Leben und leben lassen" oder man feindet sich nur noch an.
    Ich habe es auch mal gewagt, mich einzumischen. Am Ende des Tages wurde dem Pferd geholfen, weil dann plötzlich auch andere zu ihrer Meinung gestanden sind, aber ich hatte Glück, dass ich am Ende des Tages noch alle Zähne hatte :loool: .


    er ist für mich eher jemand, der ein paar sehr falsche Entscheidungen trifft und damit leben muss.

    Schön gesagt :friends: .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
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  • Aber oftmals sieht der Autor ja vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
    Daher ist es schon gut, wenn jemand von außen in den Text eingreift, weil er einfach eine objektive Sicht hat, er erkennt eher Logiklücken, langweilige Passagen usw.

    Da hast du sicherlich recht.
    Schade finde ich nur, wenn der Plot komplett abgeändert wird.

    Keine Ahnung, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Buch und Film fast zwei verschiedene Geschichten erzählen.

    Ich versuche gerade meinen Freund zu überzeugen, dass wir morgen Abend "Das letzte Einhorn". Meine Chancen rechne ich mir allerdings eher schlecht aus^^


    Übrigens war ich am Sonntag seit langem Mal wieder Pferde streicheln^^
    Da musste ich an euch und das Buch denken. Ein Horn suchte ich aber vergeblich :wink:

  • Ich versuche gerade meinen Freund zu überzeugen, dass wir morgen Abend "Das letzte Einhorn". Meine Chancen rechne ich mir allerdings eher schlecht aus^^

    Da häätest Du bei Deiner FreundIN bestimm mehr Erfolg. :wink:

    Übrigens war ich am Sonntag seit langem Mal wieder Pferde streicheln^^
    Da musste ich an euch und das Buch denken. Ein Horn suchte ich aber vergeblich

    Das klingt schön!
    Wenn ich vom Urlaub komme und nach längerer Zeit mal wieder im Stall bin, dann merke ich direkt, was ich vermisst habe. :wink:
    Allerdings hatte ich auch schon mal den umgekehrten Fall, in welchem Pony und ich den Urlaub voneinander sehr genossen haben und danach besser klar kamen.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Schade finde ich nur, wenn der Plot komplett abgeändert wird.

    Ja, das allerdings ...


    Ich versuche gerade meinen Freund zu überzeugen, dass wir morgen Abend "Das letzte Einhorn". Meine Chancen rechne ich mir allerdings eher schlecht aus^^

    Hihi!
    Du musst ihn mit Drachen und verwegenen Rittern und feurigen Stieren und bösen Widersachern locken!


    Übrigens war ich am Sonntag seit langem Mal wieder Pferde streicheln^^
    Da musste ich an euch und das Buch denken. Ein Horn suchte ich aber vergeblich

    Das klingt wirklich toll!


    Wenn ich vom Urlaub komme und nach längerer Zeit mal wieder im Stall bin, dann merke ich direkt, was ich vermisst habe.
    Allerdings hatte ich auch schon mal den umgekehrten Fall, in welchem Pony und ich den Urlaub voneinander sehr genossen haben und danach besser klar kamen.

    Ja, man genießt manchmal die pferdefreie Zeit, aber so ganz ohne geht irgendwie auch nicht.
    Und manchmal braucht man einfach auch eine Pause voneinander, manchmal lösen sich auch kleine Problemchen von so.
    Das ist ja auch wie in einer langjährigen Ehe, so ein Pferd und sein Mensch. Da geht man sich manchmal auf den Wecker, man kennt jede Schrulle, aber man liebt sie auch, manchmal geht man sich besser aus dem Weg, ...

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...