Petra Schier - Kleines Hundeherz sucht großes Glück

  • Die Autorin (Quelle: Bücher.de)


    Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur abschloss, arbeitet sie als freie Autorin und Lektorin. Neben ihren zauberhaften Weihnachtsromanen schreibt sie auch historische Romane. Sie lebt heute mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der Eifel.


    Produktdetails Quelle: Bücher.de)


    Titel: Kleines Hundeherz sucht großes Glück
    Autor/en: Petra Schier

    EAN: 9783956492426
    Libri: 2315510


    'Mira Star Bestseller Autoren Romance'.


    Mira Taschenbuch Verlag


    Oktober 2015 - kartoniert - 300 Seiten



    Ein schöner weihnachtlicher Hunderoman



    Das Christkind bittet Santa Claus um seine Hilfe, die er ihm nicht verweigern kann.Ein kleiner Hund sucht eine Familie bei der er glücklich werden kann. Santa Claus weiß, dass es da einen Weg….


    Lidia Rosenbaum arbeitet zu viel. Das zumindest findet ihr Vater. Er möchte, dass sie mehr Kontakt zu Menschen bekommt, mehr unter die Leute geht. Im letzen Jahr hatte Lidia schon einmal inder Küche der Sozialstation ausgeholfen. Und sie erfährt, dass dort die Köchin für längere Zeit ausgefallen ist. Also startet sie der Station einen Besuch ab und bewirbt sich…


    In der Station lernt sie einen neuen Sozialarbeiter kennen, der sofort seltsame Gefühle in ihr auslöst. Doch er ist nicht besonders freundlich zu ihr….


    Und dann ist da noch der kleine Hund, Amor heißt er, so steht es auf seinem Halsband. Das ist allerdings alles… Und er hat einen Auftrag von Elf siebzehn bekommen….


    Welche Idee hat Santa Claus bezüglich des kleinen Hundes? Wird Lidia bei der Station angenommen werden? Weiß der Stationsleiter, dass sie eine exzellente Köchin ist? Und was ist mit diesem Sozialarbeiter? Was hat er gegen sie? Und was ist mit dem kleinen Hund? Welchen Auftrag hat er zu erfüllen?Alle diese und noch mehr Fragen beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung


    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, gerade wie ich es mag. Denn Fragen, was der/die AutorIn mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint, mag ich gar nicht. Und Petra Schier hat es auch wieder geschafft eine gewisse Spannung aufzubauen. Es ist ein Hund-Weihnachts-Liebesroman den ich hier gelesen habe. In der Geschichte war ich schnell drinnen und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich litt mit Lidia, wenn sie litt undfreute mich mit ihr, wenn sie sich freute. Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Wer mich kennt, weiß, dass allein der Buchtitel dieses romantischen Weihnachtsromans ausgereicht hat, um meine Neugier auf die Geschichte zu wecken – ich liebe tierische Protagonisten und mittlerweile gehören Petra Schiers Werke für mich fix zur Vorweihnachtszeit dazu. Ich mag ihren fröhlich-unbeschwerten Schreibstil, mit dem sie auch emotionale Momente tiefgründig und intensiv hervorhebt.


    In meinen Augen ist dieser 8.(!) Band ihrer erfolgreichen Weihnachtsroman-Reihe, deren Bücher alle in sich geschlossene Handlungen haben und sich durch das außergewöhnliche Merkmal auszeichnen, stets auch Passagen aus der Perspektive von Santa Claus sowie aus der Sicht eines Hündchens zu enthalten, der bisher gelungenste. Sowohl die durch und durch sympathischen Figuren als auch die Annäherung zwischen ihnen hat mich vollkommen überzeugt. Die gesamte Entwicklung sowie die Wortwahl in den Dialogen empfand ich als glaubwürdig und lebensnah, humorvoll und gewürzt mit einer Prise weihnachtlicher Magie.


    Zum Inhalt: Achtung! - Es folgt (k)ein Spoiler, da wir bei einer Feel-Good-Story schließlich alle davon ausgehen, ein Happy End präsentiert zu bekommen. :-) Der Weihnachtsmann und seine Elfen ermuntern den entzückenden kleinen Mischlingshund Amor zu einer Glücksmission der besonderen Art: Er soll sich um den Sozialarbeiter Noah kümmern, der eine schwere Kindheit und Jugend hinter sich hat. Mittlerweile hat er einen gefestigten Lebensstil und setzt alles daran, anderen Menschen zu helfen. Nur der Liebe gegenüber verschließt Noah sich vehement. Er hat Angst vor zu viel Nähe, möchte niemals das furchtbare Verhalten seines Vaters wiederholen, welches ihn nachhaltig geprägt hat. Lieber bleibt er allein. Amor wird der Bedeutung seines Namens gerecht und verhilft Noah nicht nur zu der Familie, die er sich insgeheim immer gewünscht hat, sondern auch zur Liebe seines Lebens.


    Ich könnte gar nicht sagen, welche Hauptfigur mir besser gefallen hat, da beide so herzensgute, aufrichtige, tierliebe Menschen sind. Noah wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Liebe, allerdings aus äußerst ehrenhaften Gründen. Er ist davon überzeugt, nicht gut genug zu sein und möchte niemanden verletzen. Ich konnte seine Bedenken absolut nachvollziehen und hätte ihn gerne persönlich dabei unterstützt, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Man möchte ihn einfach aufmunternd in den Arm nehmen und ihm gut zureden. An dieser Stelle kommt Lidia ins Spiel, die ehrenamtlich vorübergehend in der Sozialstation als Köchin einspringt und alle Besucher/innen mit ihren köstlichen Kreationen sowie ihrer liebenswerten Art verzaubert. Ihr gelingt es im Handumdrehen, hinter Noahs unnahbare Fassade zu blicken. Gegenüber Fremden ist sie anfangs immer ein wenig schüchtern, aber sobald sie sieht, dass jemand ungerecht behandelt wird, Hilfe braucht oder ein unmögliches Verhalten an den Tag legt, kann sie ihre Meinung sehr bestimmt und selbstbewusst vertreten, auch gegenüber geliebten Menschen. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und unheimlich imponiert. 'Bravo! Richtig so!', wollte ich ihr laut zujubeln.


    Fazit: Ein wundervoller, berührender Wohlfühlroman über Familie, Charakterstärke und Neuanfänge – Spannung, Herzklopfen, erotische Passagen, Weihnachtsflair und Tierliebe inkludiert. Nicht nur für Hundefans ein garantierter Lesegenuss!