Meredith McCardle - Die Farbe der Zukunft / Blackout

  • Inhalt:
    Wenn man Mitglied einer geheimen Zeitreise-Organisation ist, hat man sicherlich kein ruhiges Leben. Doch seit Annum Guard eine neue Chefin hat, steht Amanda, Codename Iris, nonstop unter Stress. Zum Glück hat sie ihren Freund Abe an ihrer Seite! Doch als plötzlich mehrere Zeitenspringer spurlos verschwinden, macht Iris eine schreckliche Entdeckung: Eine Einheit namens »Blackout« versucht jeden auszuschalten, der sich XP in den Weg stellt, einer ominösen korrupten Macht innerhalb der eigenen Reihen. Gemeinsam müssen Iris und Abe das dichte Netz aus Lügen und Geheimnissen um Annum Guard entwirren ohne aufzufliegen. Doch je mehr Iris erfährt, desto dringender muss sie sich fragen, wie viel sie riskieren will … Denn wer zu sehr in die Vergangenheit eingreift, gefährdet die Menschheit selbst.


    Rezension:
    Bei der geheimen Zeitreise-Behörde Annum Guard hat sich so einiges verändert, seit Amanda die korrupten Machenschaften des ehemaligen Leiters der Guard aufgedeckt hat. Und während sie noch dabei sind die so genannte Eagle Industries Affäre aufzuklären, verschwinden plötzlich Mitglieder von Annum Guard spurlos auf ihren Einsätzen...


    "Die Farbe der Zukunft" ist der zweite Band von Meredith McCardles Zeitenspringer-Saga und wird, wie auch schon der erste Band, aus der Sicht der siebzehn Jahre alten Amanda erzählt, die bei Annum Guard den Codenamen Iris trägt.


    Iris ist eine starke Protagonistin, die ihren eigenen Kopf hat. Sie ist kein perfekter Charakter und das hat mir richtig gut gefallen! Obwohl Amanda am Anfang nicht glücklich damit war, plötzlich ein Mitglied von Annum Guard zu sein, ist sie jetzt doch sehr loyal, besonders ihren Mit-Wächtern gegenüber, die es ihr anfangs nicht leicht gemacht haben.
    Dadurch, dass Abe, Amandas Freund, nun das neuste Mitglied von Annum Guard ist, lernen wir noch andere Seiten an Amanda kennen. Allerdings konnte mich die Liebesgeschichte nicht wirklich begeistern, dazu kamen für meinen Geschmack zu wenig Gefühle rüber. Deshalb fand ich es nicht schlimm, dass sie nicht großartig in den Vordergrund gestellt wurde.


    Der erste Band hat mir damals unglaublich gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf den zweiten Band gefreut habe. Ich liebe Zeitreise Geschichten einfach und deshalb war ich gespannt, ob Meredith McCardle mich mit der Fortsetzung erneut begeistern könnte.


    Das A und O bei Zeitreise Geschichten ist einfach, dass sie gut durchdacht sind und der Autor diese gut erklären kann. Das ist Meredith McCardle erneut richtig gut gelungen! Die Zeitreisen im zweiten Band waren wieder logisch und hochspannend, weil es sehr deutlich wurde, wie gefährlich das Spiel mit der Zeit ist.


    Auch der Verlauf der Handlung hat mir gut gefallen! Am Ende des letzten Bandes ist Amanda auf eine Spur gestoßen, die sie in diesem Band weiter verfolgt. Dabei fand ich es sehr spannend, dass es viele überraschende Wendungen gab und nichts zu offensichtlich war. Die Mischung aus geheimer Behörde, Zeitreise und Korruption ist absolut gelungen!
    Auch der zweite Band konnte mich wieder fesseln, allerdings muss ich sagen, dass mir der erste Band etwas besser gefallen hat. Ich kann nicht wirklich sagen woran es lag, denn auch der zweite Band ist wieder temporeich und ich hatte viel Spaß beim Lesen, aber dieses gewisse Etwas, das das Buch zu einem Pageturner gemacht hätte, hat mir gefehlt.


    Fazit:
    "Die Farbe der Zukunft" ist ein gelungener zweiter Band von Meredith McCardles Zeitenspringer-Saga, auch wenn mich der erste Band ein bisschen mehr begeistern konnte. Trotzdem gefällt mir der Verlauf der Handlung richtig gut, die Geschichte konnte mich wieder mitreißen und ich bin nach einem überraschenden Ende so sehr gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.
    Vier gute Kleeblätter für einen tollen zweiten Band!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nach der Aufdeckung von Alphas Machenschaften hat sich die momentane Lage bei Annum Guard etwas entspannt. Doch noch immer suchen Amanda und ihre Freunde nach den Hintermännern. Die neue Chefin Jane Bonner erweckt jedoch den Eindruck, als arbeite sie gegen die anderen, denn sie schickt vor allem Amanda, aber auch ihre Freunde fast nur auf harmlose Beobachtungsjobs.


    Erst als immer mehr Mitglieder der Gruppe spurlos verschwinden, kommt Bewegung in die Sache. Es scheint, als hätten sie einen Spion in ihren Reihen, denn stets scheinen ihre Gegner zu wissen, welchen Schritt sie machen. Die Zeit wird knapp und erst spät erkennt Amanda, wie bedeutend die Hintergründe tatsächlich sind.


    Meine Meinung:


    Auch im zweiten Band hält sich Meredith McCardle nicht mit so etwas wie einer Einleitung auf. Ich werde erneut als Leser direkt in die Handlung geworfen und genauso liebe ich es. Amanda befindet sich immer noch auf den Spuren der korrupten Mitglieder von Annum Guard bzw. der Organisation, die hinter alledem steckt.


    Amanda ist sympathisch, willensstark und definitiv nicht auf den Kopf gefallen. Manchmal mangelt es ihr an gutem Benehmen und es fällt ihr schwer, ihre Herkunft hinter sich zu lassen. Ihr Freund Abe ist der Ruhepol für sie. Sie haben sich an der Academy kennengelernt und sind schon eine ganze Weile zusammen. Inzwischen ist auch Abe Mitglied bei Annum Guard. Doch die momentane Lage belastet die Beziehung der beiden und immer öfter kommt es zu Auseinandersetzungen. Da ist es natürlich nicht hilfreich, dass die Gruppe unerwarteten Zuwachs bekommt. Dennoch drängt sich dieser Teil des Romans angenehmerweise nie wirklich in den Vordergrund.


    Inzwischen ist Amanda in der Organisation anerkannt und längst keine Außenseiterin mehr. Die Mitglieder ihrer Gruppe sind Freunde für sie geworden und ersetzen ihr die fehlende Familie. Sie ist beseelt von dem Wunsch, die Hintermänner der Korruption aufzudecken, doch die neue Leiterin des Teams erweckt den Anschein, sie regelmäßig ausbremsen zu wollen.


    Gleichzeitig macht sie sich Sorgen um ihre Mutter, die die Mitarbeit in der Klinik verweigert. Es sieht so aus, als wolle diese in alte Muster zurückfallen, was Amanda sehr zusetzt.


    Neue Nebencharaktere tauchen auf und bringen frischen Wind in die Gruppe. Vor allem Amanda wird diesen als "Babysitter" zugeteilt, wovon sie natürlich alles andere als begeistert ist.


    Die Verwicklungen in diesem Buch fand ich sehr gut dargestellt und sie haben mich immer wieder überraschen können. Die Autorin macht es ihren Lesern nicht leicht, hinter die Fassaden ihrer Charaktere zu gucken und eigentlich ist man auch viel zu sehr mit der actionreichen Handlung beschäftigt und wieder einmal hatte ich mit dem Ausgang des Romans so keinesfalls gerechnet.


    Während der Schluss des ersten Bandes noch teilweise abgeschlossen war, hat mich das Ende dieses Teils einfach nur umgehauen. Mir fehlten da echt die Worte und ich mag gar nicht daran denken, dass ich nun noch eine Weile auf die Fortsetzung warten muss.


    Ich habe das Lesen des Buches sehr genossen; ich konnte gar nicht aufhören damit. Die Autorin hat einen unheimlich mitreißenden Schreibstil, dem man sich einfach nicht entziehen kann.


    Fazit:


    Mit "Die Farben der Zukunft - Zeitenspringer-Saga 2" konnte Meredith McCardle an den Erfolg des ersten Bandes mühelos anknüpfen. Ich konnte mich vom Buch einfach nicht mehr lösen, denn die Autorin hat mir beim Lesen keine Chance zum Luftholen gelassen. Hier trifft man auf Korruption, Verschwörungen und Betrug und begibt sich dabei auf eine extrem spannende und packende Reise quer durch die Jahrhunderte und das in einem atemberaubenden Tempo.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • @Chianti Danke für deine Rezension, irgendwie ist es mal wieder an mir vorbei gegangen das der 2. band schon draussen ist :uups:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Genauso gut wie der erste Band


    Klappentext
    „Wenn man Mitglied einer geheimen Zeitreise-Organisationist, hat man sicherlich kein ruhiges Leben. Doch seit Annum Guard eine neueChefin hat, steht Amanda, Codename Iris, nonstop unter Stress. Zum Glück hatsie ihren Freund Abe an ihrer Seite! Doch als plötzlich mehrere Zeitenspringerspurlos verschwinden, macht Iris eine schreckliche Entdeckung: Eine Einheitnamens »Blackout« versucht jeden auszuschalten, der sich XP in den Weg stellt,einer ominösen korrupten Macht innerhalb der eigenen Reihen. Gemeinsam müssenIris und Abe das dichte Netz aus Lügen und Geheimnissen um Annum Guardentwirren ohne aufzufliegen. Doch je mehr Iris erfährt, desto dringender musssie sich fragen, wie viel sie riskieren will … Denn wer zu sehr in dieVergangenheit eingreift, gefährdet die Menschheit selbst.“


    Gestaltung
    Covertechnisch ist das Motiv der Blume dasselbe und auchder Aufbau des Bildes (in der Mitte die Blume, oben der Autorenname, unten derBeititel „Die Zeitenspringer-Saga“ sowie die Anordnung des Titels am Rand derBlume) sind gleich geblieben. Einzig die Farbe des Hintergrundes hat sichgeändert. Da rot jedoch meine Lieblingsfarbe ist, finde ich dieses Covernatürlich wunderschön (wobei mir auch schon das goldgelb des ersten Bandessuper gefallen hat).


    Meine Meinung
    Ich war bereits sehr angetan und begeistert vom erstenBand der Zeitenspringer-Saga. Daher war meine Freude natürlich groß, dass derzweite Band so schnell erschienen ist. Da macht es auch gar nichts, dass derLeser direkt in die Handlung geworfen wird, ohne lange Wiederholungen,Erklärungen oder Einleitung.


    Hat mich im ersten Band noch gestört, dass ProtagonistinAmanda das ein oder andere Mal kopflos gehandelt hat und dass sie sich zu sehrselbst bemitleidet hat, so fiel mir dies bei „Die Farbe der Zukunft“ kaum insAuge. Jedoch hatte ich sowieso den Eindruck, dass Amanda nachdenklichergeworden ist. Sie möchte nicht nur die Korruption in Annum Guard aufdecken,sondern hat gleichzeitig noch mit vielen Gedanken und Sorgen um ihre Mutter zukämpfen.


    Sie hat eine gute Entwicklung durchgemacht und hat auchendlich Freunde in Annum Guard. Ich finde es ja immer schön, wenn es eineGruppe von Freunden gibt, da ich so mehr Figuren habe, die ich mögen oder nichtmögen kann und mit denen ich leiden kann. Und hier gibt es wirklichverschiedene Figuren, die ich als Leser ins Herz schließen kann. Auch Neulinge,die Amanda dann unter ihre „Fittiche“ nimmt, bieten hier ein wenig Abwechslung.Hinzu kam in diesem Band eine kleine Dreiecksbeziehung rund um Amanda, die ichnicht zwingend gebraucht hätte, die jedoch auch nicht sonderlich stark in derHandlung gewichtet wird.


    Die Kombination aus Thriller-, Agenten- undZeitreiseaspekten ist für mich immer noch das, was „Die Zeitenspringer-Saga“ausmacht. Die Idee finde ich richtig cool und die Spannung, die in diesemzweiten Band erzeugt wird, ist auch wieder extraklasse. Es wird vermutet, dasses Spione unter den eigenen Reihen gibt, da immer wieder Mitglieder von AnnumGuard verschwinden und die neue Chefin der Gruppierung Amanda und ihre Freundenur auf harmlose Beobachtungsjobs schickt.


    Besonders…ja… krass war das Ende. In Ermangelung einesanderen Ausdruckes kann ich es wohl nur so bezeichnen. Es gleicht einem fiesenCliffhanger gepaart mit Emotionen des Entsetzens und der Ungläubigkeit. Als ichdie letzten Seiten von „Die Farbe der Zukunft“ las, klappte mir einfach nur dieKinnlade herunter und innerlich setzte schon ein Gebet an, dass es bald weitergehen möge. Leider konnte ich nur herausfinden, dass die Autorin aktuell wohlan der Fortsetzung arbeitet. Ich hoffe, dass dem so ist, denn so kann dieGeschichte definitiv nicht bleiben. Ich MUSS wissen wie es weiter geht!


    Fazit
    Wer Agentengeschichten, Zeitreisen und spannendeHandlungen mag, dem wird auch „Die Zeitenspringer-Saga“ gefallen. Im zweitenBand geht die Geschichte um Protagonistin Amanda genauso spannend weiter undgipfelt schließlich in einem unfassbaren Ende (das hoffentlich bald fortgesetztwird). Auf die rasante Story wird hier noch eine Dreiecksbeziehung daraufgesetzt,die ich nicht unbedingt gebraucht hätte, die aber auch nicht sonderlich insAuge sticht.
    Gute 4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Die Zeitenspringer-Saga 01 – Die achte Wächterin
    2. Die Zeitenspringer-Saga 02 – Die Farbe der Zukunft
    3. ??? (anscheinend arbeitet die Autorin aktuell an einem dritten Band)

  • Fazit:


    Auch der zweite Teil war sehr spannend und das bis zum Schluss und das Ende war einfach nur sprachlos. Ich will einfach nur noch Teil 3 lesen. Ich bin super gespannt und glaube, dass es genauso spannend weitergeht.

    Bewertung:


    Das ist der zweite Teil der Reihe.


    Und weiter geht es mit der ganzen Verschwörung, die ja ganz schön verworren ist. Amanda muss erstmal die einzelnen Daten zusammensammeln und dann verschwinden auch noch nach und nach Leute von Annum Guard. Und dann ist da noch die neue Leiterin Bonner, die einfach auch sehr verdächtigt wirkt.
    Wieder ist es von der ersten Seite an sehr spannend geschrieben. Dieses hält auch bis zum Ende an. Ich muss einfach immer weiterlesen, weil ich wissen möchte, wer ist XP und wie lösen sie die ganzen Probleme. Und dann das Ende. Alter! Ich MUSS den dritten Teil bald lesen.


    Amanda mag ich immer noch gerne. Sie ist intelligent und manchmal vergesse ich, dass sie ziemlich gut in solchen Agenten-Sachen ausgebildet worden ist.


    Abe, der Freund von Amanda ist nun auch mit dabei. Ich finde ihn als Freund ganz gut und er ist auch ein netter Kerl, aber vermissen würde ich ihn nicht. Im ersten Band fand ich, dass sich die beiden trotz ihres Alter schon sehr lieben. In diesem Band verbringen sie nun viel Zeit miteinander und streiten sich auch etwas und manchmal ist es auch etwas komisch zwischen den beiden.


    Auch entwickelt sich eine ganz kleine Dreiecksgeschichte, wo ich schon dachte: "Oh Nein". Zum Glück war das aber nur ein kurzer Moment, denn ich mag solche Geschichten leider so gar nicht.


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  • Ich kann mich den positiven Rezensionen nicht anschließen. 3 Sterne gibt es nur. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Der Anfang war gut, auch die ersten Fälle und Verwicklungen. Dass da dann Praktikant*innen dazu kommen, die evtl. auch Kontakte zu den Verdächtigen haben bzw. man darüber Verdächtige hat, die eben im Hintergrund die Bösen sind. Auch okay, macht ja auch Sinn mit der neuen Chefin und den laufenden Ermittlungen.

    Aber die Hauptfigur Iris ist kein bisschen gereift, ist immer wieder in ihren Alleingängen unterwegs und lernt einfach nichts dazu.

    Die Figuren bleiben alle oberflächlich und Chancen zur Weiterentwicklung werden einfach mit Klischees bedient.


    Ich habe das letzte Drittel nur noch überflogen, weil ich schon noch wissen wollte, wie es weiter geht/ ausgeht.

    Wenn ich in der Bücherei den 3. band bekomme, werde ich es versuchen, da die Autorin an sich gut schreibt und der erste Band gut war. Vielleicht ist das hier ein Ausrutscher?