Aileen P. Roberts - Das Lied der Elfen

  • Klappentext Sie sind aufgebrochen, um die verlorene Welt der Elfen wiederzufinden – doch was für Leána, Kayne und den Drachen Robaryon als mutiges Abenteuer begann, wird zum Kampf auf Leben und Tod. Denn die Elfenwelt Sharevyon liegt in Trümmern und wird beherrscht von den Mysharen, einem Volk, das von der Magie fremder Welten lebt. An der Seite der wenigen freien Elfen Sharevyons kämpfen Leána und ihre Freunde gegen die grausamen Besatzer. Die Mysharen müssen um jeden Preis daran gehindert werden, eines der magischen Portale zu durchschreiten und auch andere Welten zu unterwerfen. Und so nimmt ein verzweifelter Plan Gestalt an, für dessen Gelingen auch Leána, Kayne und Rob mit ihrem Leben zu zahlen bereit sind.


    Es ist nun ziemlich genau ein halbes Jahr her, dass ich Band zwei der Weltenmagie-Trilogie beendet habe. Bevor ich "Das Lied der Elfen" zur Hand nahm, hatte ich die Befürchtung, dass ich mich an manche Handlungsstränge und Charaktere nicht mehr erinnern kann. Ich hoffte einfach, dass dem nicht so ist, da ich mich schon lange auf diesen Abschlussband freute. Zum Glück gelang es Aileen P. Roberts mich sofort wieder nach Albany und Sharevyon zurück holen. Und dies ohne langwierige Wiederholungen! Gekonnt spann sie einige Hinweise ein, sodass die Geschichte zwar direkt weiter ging, mich aber nicht überforderte. So konnte mich das Buch wieder von der ersten Seite an fesseln und begeistern.


    Der Schreibstil von Aileen P. Roberts ist wie gewohnt, sehr angenehm und einfach zu lesen. Die Gefühle der Protagonisten werden perfekt wieder gegeben, sodass man ihr Handeln meist nachvollziehen kann. Auch der Humor, den ich schon an den Vorgängern sehr schätzte, kommt in dem Abschlussband nicht zu kurz.


    Es wurden alle Handlungsstränge weitergeführt, was für eine gewisse Abwechslung sorgte. Allerdings kristallisierte sich bei mir schnell ein Lieblingshandlungsstrang heraus, ebenso wie ein Handlungsstrang, der mich weniger interessierte. Doch auch dieser bekam im Fortlauf des Buches eine immer wichtigere Bedeutung, sodass ich wusste, weshalb dieser so viel Platz einnahm. Zum Ende hin, wurde das Buch unfassbar spannend. Die Autorin erwischte mich mehrfach eiskalt, sodass mir an einigen Stellen die Kinnlade hinunter klappte. Die Plottwists hatten es wirklich in sich und kamen für mich völlig unerwartet. Das Ende war für mich ein klein wenig zu viel des Guten. Allerdings wurden alle Fragen beantwortet, was bei einer komplexeren Handlung nicht immer selbstverständlich ist.


    Fazit: Das Lied der Elfen ist ein Muss für jeden Fan der Autorin und ein sehr gelungener Abschluss einer tollen Reihe. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: