Romina Russell - Zodiac

  • Eine dunkle Bedrohung



    Die Autorin (Quelle: Bücher.de)


    Romina Russell lebt als Autorin in Los Angeles, stammt aber ursprünglich aus Argentinen. Ihre ersten Schreib-Erfolge landete Romina im College mit ihrer wöchentlichen Kolumne für den Miami Herald - seitdem hat sie nie aufgehört zu schreiben. Wenn sie nicht gerade an ihrer "Zodiac"-Reihe arbeitet, produziert Romina Film-Trailer, widmet sich der Fotografie oder träumt davon, ein neues Schlagzeug zu kaufen. Rominas Sternzeichen ist Jungfrau.


    • Produktdetails (Quelle: Bücher.de)
    • Zodiac Tl.1
    • Verlag: Ivi
    • Seitenzahl: 448
    • Altersempfehlung: ab 14 Jahren
    • 2015
    • Ausstattung/Bilder: 2015. 448 S. 215 mm
    • Deutsch
    • Abmessung: 216mm x 137mm x 43mm
    • Gewicht: 552g
    • ISBN-13: 9783492703819
    • ISBN-10: 349270381X
    • Best.Nr.: 42761242

    Über das Buch


    Sie denkt an zu Hause an ihre Mom und ihren Dad und natürlich an Stanton, ihren Bruder.Sie denkt daran, wie es damals war als sie alle noch zusammen waren.


    Sie soll ihre letzte Prüfung auf der Akademie ablegen. Rho sieht zwar etwas, aber sie hat ihren Astralator nicht dabei. Und den muss sie lt. Prüfer unbedingt benutzen. Ohne Astralator glaubt ihr niemand. Und so erhält einen geliehen und zwar von Leitstern Mathias Thais. Sie besteht ihre Prüfung und kann endlich mit ihrer Band für die Akolythen aufspielen. Doch dann passiert etwas Schreckliches….


    Mit Leitstern Thais und noch ein paar Akolythen fliegen sie nach Hause zu Krebs. Doch dann der Schock: Sie können nicht auf Krebs nicht landen…Und so fliegen sie nach Ocean 6.


    Rho hat Angst, Angst um ihren Vater, der auf Krebs lebt und der Katastrophe ausgesetzt ist….


    Und dann sagt Leitstern Thais, dass die Wächterin von Krebs tot ist…


    Auf Ocean 6 wird Rho einer Prüfung unterzogen, ohne es zu wissen… Danach ist die Überraschung perfekt…


    Rho hat schon die ganzen letzten Tage in der Ephemeride dunkle Schatten gesehen. Doch niemand glaubt ihr, als sie sagt, was für die Kollision der Krebsmonde geführt hatte… Dunkle Materie…


    Die Galaxie Zodiac besteht aus zwölf Planetenkonstellationen die die Namen der zwölf Tierkreiszeichen tragen. Doch Rho ist sicher: Es gab einmal ein dreizehntes Haus…


    Und sie lernt lernt Ochus sehr schmerzhaft kennen…


    Vermisst Rho ihre Familie an der Akademie? Warum musste sie die Prüfung wiederholen, und was passiert bei dem Fest der Akolythen? Warum könne sie auf Krebs nicht landen und müssen weiter nach Ocean 6? Warum hat Rho Angst um ihren Vater? Wieso ist die Wächterin von Krebs tot? Warum wird Rho auf Ocean 6 unwissentlich geprüft? Und was bewirkt diese Prüfung? Welche Überraschung etwartet sie?Hat wirklich dunkle Materie zur Kollision der Monde geführt? Woher weiß Rho, dass es einst ein dreizehntes Haus gab? Und wer ist Ochus, was hat Rho mit ihm zu tun? Alle diese Fragen und noch viel mehr verrät dieses Buch.


    Meine Meinung


    Dieses Buch ist nicht ganz so leicht zu lesen . Es gibt viele Namen und Bezeichnungen, die sich zwar wiederholen, aber da die Wörter auch etwas kompliziert sind, kann mancher sie sich sicher nicht so gut merken. Aber das ist halt bei Fantasys-Büchern so. Was mir hier fehlt ist vor allen Dingen ein Glossar.Trotzdem war ich in der Geschichte recht schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da ist Rho, der Leitstern Mathias Thais und Hyson, die sie fast immer begleiten. Trotz einiger Irritationen hat mich das Buch sehr gut unterhalten und es hat mir auch sehr gut gefallen. An Spannung hat es von Anfang an nicht gefehlt.

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Inhalt:
    Rhoma kann in die Sterne sehen, wie so viele in der Galaxie Zodiac. Sie verlässt sich auf ihr Gefühl anstatt auf die Geräte die sie nutzen soll. Als sie ein Unglück auf Krebs, ihr Heimatzeichen, voraus sieht wird ihr nicht geglaubt. Doch es geschieht und viele Menschen müssen sterben. Unter anderem die Wächterin von Krebs. Rho wird zu ihrer Nachfolgerin ernannt und macht sich auf den Weg die anderen Zeichen zu waren, denn sie hat gesehen das noch mehr Unglücke geschehen werden...


    Meine Meinung:
    Zodiac machte mich neugierig. Mal wieder ein Fantasy Roman und doch war ich mir von Beginn an nicht sicher ob es mir nicht zu viel Fantasy ist.


    Ich bekam es bereits auf der Messe als nette Überraschung und konnte es so recht schnell nach Erscheinen lesen. Ich durfte eintauchen in eine ganz außergewöhnliche Geschichte, die bei mir durch diese fantastische Welt punktete. Zodiac besteht aus 12 Zeichen, benannt nach den Sternzeichen. Jedes Zeichen hat die typische Eigenschaften der Sternzeichen. Somit ist diese Geschichte für jemanden, der sich sowieso schon mit Astrologie beschäftigt, vermutlich leichter zu verstehen als für mich. Es wurde zwar alles vorgestellt und gut beschrieben und doch verstand ich zeitweise nur Bahnhof und fühlte mich auf Grund dem vielen Fremden auch gelangweilt. Spannung kam immer mal wieder auf, aber verlor sich dann auf Grund neuer Beschreibungen anderer Orte.


    Rho ist eine junge Wächterin und wird unterschätzt. Niemand will ihr Glauben, weil es nur auf Grund von einem Gefühl vorher gesagt wird. Eine Tatsache für die sie angeblich zu jung ist. Rho wächst im Laufe der Geschichte rein in ihre Verantwortung und in ihre Aufgaben, aber man lernt sie nicht wirklich kennen.
    Sie hat einige Unterstützer zu denen auch Mathias und Hysan gehören. Ich empfand den Namen Mathias als recht normal zwischen all den Fantasie-Namen und -Welten. Viel mehr als die Namen erfährt man auch über die beiden Männer nicht. Es gibt noch ein paar Eckdaten, aber im großen und Ganzen bleiben sie blass.
    Generell ist der Autorin scheinbar diese Fantasie-Welt wichtiger als die Figuren, was mir das Lesen erschwerte und das Buch für mich auch teilweise langweilig wirken ließ. Mir fehlte so ein wenig das mitfühlen. Wenn schon eine Welt sehr fremd ist, dann sollten einem die Figuren näher sein. Das war für mich hier nicht der Fall.


    Am Ende ist vieles passiert, aber wie man erahnen kann, wenn man weiß das es eine Fortsetzung gibt, ist das Ende doch offen gehalten und soll Lust auf den zweiten Teil machen. Für meinen teil weiß ich aber noch nicht ob ich weiter lesen möchte.
    Das Buch ist definitiv etwas für Leser die gerne in eine komplette Fantasie Welt eintauchen mögen. Die Beschreibung von Zodiac ist der Autorin mehr wie gut gelungen und macht für mich dieses Buch aus. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich hatte mir von diesem Buch leider mehr erhofft. Ich bin nicht unbedingt im Sci-Fi-Genre zu Hause, aber dieses Buch klang vom Klappentext her so gut und mir gefällt auch das Cover so sehr, dass ich mich richtig darauf gefreut hatte, es zu lesen. Leider hat es mir die Autorin sehr schwergemacht, mich in das Buch fallenzulassen. Die Welt, die Romina Russell entworfen hat, ist vom Grundkonzept her total interessant, aber mir hat eine wirkliche Einführung in diese Welt gefehlt. Es gibt so viele Details, so viele Begriffe, die nicht richtig erklärt werden, sondern die der Leser sich praktisch selbst erklären muss, dass ich nie so richtig verstanden habe, wie das Konzept der fremdartigen Welt denn nun tatsächlich funktioniert. Das Grundprinzip der 12 Häuser, repräsentiert durch die 12 Sternzeichen, ist mir schon klargeworden, aber mir fehlte dennoch einfach das Hintergrundwissen, um mich wirklich in diese Welt fallenlassen zu können. Das Buch ist meiner Meinung nach überladen mit fremden Begriffen und es mangelt einfach an Erklärungen.


    Die Handlung erschien mir ebenfalls überladen. Es passiert meiner Meinung nach viel zu viel, als Leser kommt man gar nicht zur Ruhe, sondern ist ständig nur mit dem Versuch beschäftigt, der Autorin irgendwie zu folgen. Das Buch wirkt hektisch und auch hierdurch fiel es mir wieder schwer, mich richtig in der Geschichte zu verlieren. Das war einfach nicht möglich. Und dazu kommt, dass trotz der überladenen Handlung nicht wirklich viel passiert. Man trifft auf neue Charaktere, kommuniziert auf einer 2. Ebene, ist ständig unterwegs. Aber die Handlung kommt trotzdem nicht voran. Das war nicht nur langweilig zu lesen, sondern irgendwie auch frustrierend.


    Leider blieben mir auch die Charaktere viel zu blass. Nicht mal mit Rho, der weiblichen Hauptperson, konnte ich mich anfreunden. Ich habe ebenso wie zu der Welt einfach keinen Zugang gefunden.


    Daher gibt es leider nur 2 :bewertung1von5::bewertung1von5: von mir. :|

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Unendliche Weiten... :)



    Der Roman „Zodiac – Hüte dich vordem 13. Zeichen“ von Romina Russell spielt in den unendlichenWeiten des Weltalls, in der Galaxie Zodiac.


    Zodiac besteht aus 12 Häusern samtderen Planeten. Diese sind nach den uns bekannten Tierkreiszeichenbenannt.
    Hauptcharakter ist Rho Grace aus demHause Krebs. Sie kann, wie alle Bewohner Zodiacs, die Sterne deuten.Jedoch benötigt sie dazu, im Vergleich zu den anderen Menschen, keinGerät - einen sogenannten Astralator. Dadurch sieht sie dieBedrohung vor allen anderen, kann es sich jedoch nicht erklären. Sokann sie es auch nicht verhindern, dass die Monde von Krebs zerstörtwerden und damit auch ihr Heimatplanet in Gefahr gerät.
    Die Folge ihres Naturtalentes ist, dasssie die neue Wächterin von Krebs wird. Ihr stehen mehrere Beraterzur Seite, die ihr jedoch nicht immer Glauben schenken, sowie ihrebeste Freundin Nishi aus dem Hause Schütze. Unter ihren Beratern istnoch Matthias. Zu ihm fühlt sie sich schon seit langem hingezogen. :)
    Rho und Nishi finden heraus, dass esfrüher noch ein 13. Haus gegeben hat, Ophiuchus. Als Rho erneut dieEphemeride (eine große Sternenkarte von ganz Zodiac) deutet, siehtsie einen erneuten Angriff, dieses Mal auf die Häuser Zwilling undJungfrau. Sie möchte diese warnen. Doch wie soll sie das nurschaffen, wenn schon ihre Berater ihr nicht glauben?
    Hilfe auf ihrer Mission bekommt sie vonHysan, einem Vertreter des Sternbildes Waage. Er scheint ihr zuglauben, dass die Angriffe vom 13. Haus aus gehen. Doch was sindseine Absichten? Kann Rho ihm trauen? Dann warnt sie auch noch derZwillingswächter vor einer Täuschung, auf die sie rein zufallendroht. Doch wie wahr sind seine Worte?


    Mir gefällt das Buch sehr gut, der Schreibstil ist sehr flüssig.Auch finde ich die Geschichte um Zodiac und den unterschiedlichenCharaktereigenschaften der einzelnen Häuser, also der Sternzeichen,wirklich klasse. Das Cover ist sehr schön gestaltet. Auf derInnenseite von Buchdeckel & -rücken findet sich eine kurzeCharakterübersicht der einzelnen Häuser.

  • Fazit:


    Das Buch baut seine Spannung einfach immer wieder auf. Wenn ich denke, ach da kommt nichts mehr, wird es gleich noch spannender. Die Charaktere mochte ich größtenteils sehr gerne, außer für Mathias konnte sich mein Herz nicht erwärmen. Also ein sehr tolles Buch, wie ich finde und ich bin schon auf Band 2 gespannt.


    Bewertung:

    Rho hat die Fähigkeit in den Sternen zu lesen. Sie ist außerdem ein richtiges Talent und ist macht einiges eher untypisch. Dadurch bricht sie aber auch aus dem Krebs aus. Sie ist ein nettes, freundlichen Mädchen, was anhand ihres Alter manchmal nicht so gut behandelt wird. Manchmal nimmt sie ihre Krebseigenschaften zu ernst und stimmt oft Mathias zu, weil sie ein schlechte Gewissen hat. Ich wünsche mir hier einfach noch ein bisschen mehr Rückgrat.


    Nishi ist für mich einfach eine Frohnatur. Sie bringt einfach immer Stimmung rein und ist so ganz anders als die Anderen. Das liegt auch daran, dass sie eine Austauschschülerin ist und daher kein Krebs ist. Sie ist sehr wissbegierig und findet sehr schnell Sachen heraus.


    Mathias finde ich total geheimnisvoll. Ich weiß einfach nicht, was ich von ihm halten soll. Einmal ist er total lieb und dann wieder total abweisend. Vielleicht liegt es daran, wie unsicher er selber ist, aber das sieht man so gar nicht. Zudem ist er sehr loyal, vertraut aber eher keinem.
    Im großen und ganzen denkt er zu einseitig und erkennt nur seine Wahrheit an und wenn es nicht nach seiner Nase geht, ist er leider etwas unwirsch. Leider... Das ist auch das, was mich am meisten an ihn stört. Und er hat einfach einige schlechte Eigenschaften. Am liebsten würde ich ihn oft anbrüllen und sagen: Denke an deinen Platz und überschätze dich nicht!


    Und dann ist da noch Hysan. Dieser ist auch geheimnisvoll, aber viel mehr als Mathias. Er ist immer sehr freundlich und scheint alles nicht so ernst zu nehmen. Was aber meistens nur so scheint. Er scheint viel mehr zu sein, als er ist und handelt auch eher mit Voraussicht.


    Die Story finde ich ganz interessant, es erinnert mich ein wenig an die dreizehnte Fee, die vergessen worden ist einzuladen. Das mit den Sternzeichen an sich und dem Charakter sehe ich etwas engstirnig, da ich mir schon vorstellen kann, dass das manche vielleicht nicht so die Eigenschaften haben, wie es erwartet wird. Aber trotzdem eine tolle Idee. Und auch das viele die Gefahr nicht sehen wollen, ist einfach typisch. Das ist ja in fast jeder Gesellschaft leider so. Man muss einfach alles beweisen.
    Ansonsten gibt es wieder eine ganz kleine Dreiecksgeschichte. Zum Glück ist diese so klein. Ich finde das immer noch schrecklich mit den Gefühlen von beiden zu spielen.


    Die ganzen neuen Dinge, die da auch mich einprasseln, kann ich kaum behalten und manchmal muss ich absetzte nochmal lesen. Auch Rho hat da ihre Schwierigkeiten. Da selbst sie nicht alles versteht, kann ich da schon ein wenig drüber hinwegsehen.
    Die Story finde ich sehr interessant über Sternzeichen. Auch mit den verschiedenen Aussehen und Merkmalen.


    Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Punkte


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Traue nichts, was du nicht anfassen kannst


    Die sechzehnjährige Rho lebt in einer Galaxie, die aus 12 Sternbildern besteht. Sie selbst stammt vom Planeten Krebs und studiert nun auf Elara, einem großen Mond, der zu ihrem Planeten gehört. Sie soll im Deuten der Sterne ausgebildet werden, was auch als ihr besonderes Talent gilt. Während ihrer Sterndeutungen hat sie plötzlich Visionen, die zeigen, dass ihr Volk angegriffen werden soll, aber niemand will ihr glauben. Doch dann passiert es, ihr Heimatplanet Krebs wird angegriffen und viele Menschen sterben. Und plötzlich schenkt man Rho Glauben, sie wird offizielle Sterndeuterin und Wächterin des Krebses. Während sie in ihrem Amt ist, hat sie weitere Visionen und diese zeigen eine fürchterliche Zukunft für die Planeten ihrer Heimat voraus. Kann Rho das Schlimmste verhindern oder muss sie sich den Angreifern geschlagen geben?
    Das Cover des Buches hat mich gleich in seinen Bann geschlagen und auch der Klappentext klang so verlockend, dass dieses Buch gleich auf meiner Wunschliste stand, nachdem ich es das erste Mal entdeckt habe. Und auch beim Lesen hat es mich, nach kurzer Eingewöhnungsphase, absolut gepackt und gefesselt. Ich muss schon zugeben, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, alles zuzuordnen, denn die Autorin erschafft eine nicht typische Fantasywelt, in der man sich erstmal eingewöhnen muss. Es dauerte eine kleine Weile, bis ich mir die Galaxie vorstellen konnte, bzw. wie Rhos Heimat aufgebaut ist und auch die Begriffe für bestimmte Dinge waren nicht alltäglich. Doch nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, flogen die Seiten nur so vorbei und das Buch entwickelte sich mehr und mehr zum Pageturner. Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz besonders gut gefallen, denn ihr gelingt es trotz einer komplexen neu erschaffenen Welt nicht zu abgedreht zu schreiben und bleibt im Großen und Ganzen in ihrem Sprachstil klar und verständlich.
    Ihr Protagonistin Rho ist ein sehr sympathischer Charakter, mit Ecken und Kanten und kleineren Schwächen, doch ist sie durch und durch loyal und in ihren Handlungen durchweg glaubhaft. Immerhin muss man hier ja auch bedenken, dass es sich um eine sechzehnjährige handelt, die plötzlich vor einer großen Aufgabe steht. Das darzustellen, ist der Autorin durchaus gelungen, auch das Rho über typische Charaktereigenschaften verfügt, die dem Sternzeichen Krebs zugesagt werden, fand ich toll, z. B. das eher zurückhaltende, schüchterne Verhalten soll ja auf Krebse zutreffen. Die Nebencharaktere sind nicht ganz so klar dargestellt, bzw. ein wenig mehr ins klischeehafte gezogen, z.B. zwei junge, gut aussehende Männer, die beide um die Protagonistin buhlen, einer charismatisch und aufgeschlossen, der andere eher zurückhaltend, jedoch kämpferisch. Das bietet zwar jetzt nichts Neues, aber mir persönlich hat das schon gefallen.
    Da dieses Buch der Einstieg zu einer Trilogie ist, endet dieser Band leider ein wenig abrupt und für meinen Geschmack zu offen. Das heißt nämlich, Geduld haben, bis der nächste Teil erscheint, den ich mit absoluter Sicherheit lesen werde, denn es gibt noch so vieles, auf das mir Antworten fehlen.
    Schlußendlich handelt es sich um ein Fantasybuch mit vielen Sci-Fi-Elementen, dass ich in dieser Art noch nirgendwo gelesen habe. Es hat erfrischende neue Elemente, glaubhafte Charaktere und eine komplexe, andersartige Welt, die es auch in dieser Art noch nicht gegeben hat. Wer Fantasy und Sci-Fi, verpackt mit einer Liebesgeschichte, mag, ist mit Sicherheit richtig beim Zodiac und erlebt ein Abenteuer in einer fremden Galaxie.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Zodiac (Romina Russell)
    Erschienen:
    November 2015
    Seitenzahl: 448
    Verlag: Piper Verlag
    Taschenbuch: 16,99 €
    ISBN: 978-3-492-70381-9


    Die Autorin



    Romina Russell lebt als Autorin in Los Angeles, stammt ursprünglich aber aus Argentinien. Ihre ersten Schreiberfolge hatte Russell schon am Collage mit ihrer wöchentlichen Kolumne für den Miami Herald. Seitdem konnte sie nicht genug bekommen. Wenn sie nicht gerade an ihrer „Zodiac“-Reihe arbeitet, produziert die Autorin Filmtrailer. Ihr Sternzeichen ist übrigens Jungfrau.


    Zodiac



    Rhoma ist 16 Jahre alt und lebt auf dem Planeten Krebs. Wie andere Menschen der Galaxie Zodiac, verfügt das Mädchen über die Fähigkeit in den Sternen zu lesen. Doch im Gegensatz zu ihren Mitschülern, kann sie ihre Vorhersagen sehen, indem sie zu den Sternen aufsieht. Alle anderen müssen genaue Berechnungen anstellen. Durch ihre unverbesserliche Gabe sehen die anderen sie als Träumerin an. Doch dann geschehen in der Galaxie furchtbare Dinge und eine schreckliche Katastrophe jagt die nächste. Plötzlich ist Rho keine ausgestoßene Träumerin mehr, sondern wird zur neuen Wächterin von Krebs ernannt. Sie ist damit die oberste Sternendeuterin ihrer Heimat. Doch Rho sieht keine guten Omen mehr in den Sternen und die nächste Katastrophe nimmt ihren Lauf. Als sie die anderen Planeten warnen will, wollen diese ihr einfach nicht glauben. Doch Rho setzt alles aufs Spiel…


    Fazit
    Ein interessanter Auftakt dieser Reihe. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Rho und den anderen weitergeht. Ich fand die Welt von Zodiac wahnsinnig gut gestaltet, auch wenn ich an einigen Stellen etwas verwirrt war, da es doch eine vollkommen andere Welt ist. Der Weltraum, das All, verschiedene Sternzeichen und andere Welten, Planeten und Monde spielen eine wichtige Rolle. Rhoma ist eine angenehme Protagonistin, welche mir sehr sympathisch war. Zu Beginn war sie eher eine Träumerin, weil keiner ihr wahres Talent erkennen konnte. Auch ihre Freunde glauben ihr nicht wirklich, bis auf ihre beste Freundin Nishi. Doch als die Katastrophe ihren Lauf nimmt, rückt Rho immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens.


    Der Schreib- und Erzählstil des Romans konnte mich vor allem am Anfang sehr fesseln. Ich hatte zwar meine Schwierigkeiten mit den vielen Namen und haben zu Beginn auch die Welt nicht wirklich verstanden. Allerdings habe ich nach einer Weile ins Buch hineingefunden und wollte unbedingt wissen, wie es mit Rho und ihren Freunden weitergeht. Im Verlauf der Geschichte baute der Roman jedoch meines Erachtens ziemlich ab. Ab der Hälfte langweilte ich mich leider ziemlich und hatte wenig Lust weiter zu lesen. Trotzdem quälte ich mich durch das Buch, welches zum Ende hin wieder Fahrt aufnahm. Nach der kurzen Flaute im Mittelteil, wollte ich letztlich unbedingt wissen, wie es ausgeht.


    Alles in allem ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe von Romina Russel und den 13 Zeichen. Vor allem das Ende lässt auf einen spannenden zweiten Teil hoffen und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    http://immer-mit-buch.blogspot…lich-mal-eine-andere.html

  • Absolut kreatives Setting trifft auf temporeiche Handlung


    Klappentext
    „Die 16-jährige Rhoma vom Planeten Krebs verfügt – wieviele andere in der Galaxie Zodiac – über die Fähigkeit, in den Sternen zulesen. Doch während ihre Mitschüler die Zukunft anhand genauester Berechnungenund wissenschaftlicher Erkenntnisse vorhersagen, schaut Rho nur zu den Sternenauf und wartet auf ein Zeichen. Deswegen gilt sie bei den Lehrern alsunverbesserliche Träumerin und ist kurz davor durch ihre Prüfung zu fallen.Doch als eine schreckliche Katastrophe das Sternbild Krebs heimsucht, bei derunzählige Menschen sterben, war Rho die einzige, die die Gefahr in den Sternenhat kommen sehen. Völlig überraschend wird sie zur neuen Wächterin von Krebsernannt, zur obersten Sterndeuterin ihrer Heimat. Aber Rho entdeckt ein Omen inden Sternen, das nichts Gutes verheißt: Die Katastrophe von Krebs war keinUnfall. Andere werden folgen. Und vielleicht wird ganz Zodiac untergehen. Dochwer glaubt einem unerfahrenen Teenager, der ein Monster in den Sternen sieht?“


    Gestaltung
    Die Aufmachung von „Zodiac“ finde ich wirklich äußerstgelungen! Ich mag die Farben der Galaxie, da die Rot- und Gelb- bzw. Orangetöneneben dem schwarzen Himmel hervorragend zur Geltung kommen und das Cover soetwas Warmes ausstrahlt. Die Himmelskörper und Sternenbilder sehen auch sehrhübsch aus und machen „Zodiac“ zu einem wahren Blickfang. Der kleine Krebs im Odes Titels passt inhaltlich super zur Geschichte, da die Handlung hauptsächlichauf dem Planeten Krebs stattfindet.


    Meine Meinung
    Mit ihrer Idee von Sternzeichen-Planeten hat AutorinRomina Russell ein für mich absolut neuartiges Setting geschaffen, das ichwirklich sehr interessant fand. Selten ist mir ein solch kreativer Weltentwurfbegegnet wie bei der „Zodiac“-Reihe! Er orientiert sich an den Sternzeichen,sodass es in der Galaxie Zodiac 12 unterschiedliche Völker und Planeten gibt:einen Planeten mit dem Namen Krebs, einen Planeten Schützen usw. Das Besonderedabei ist, dass jedes Sternzeichenvolk eine ganz eigene Kultur besitzt, anderenpolitischen Systemen folgt, ihre Heimatplaneten die unterschiedlichstenLebensbedingungen aufweisen und vieles mehr.


    Diese Unterschiede sind bis ins kleinste Detailausgearbeitet und man merkt der Geschichte die Liebe der Autorin zu ihrer Ideewirklich an. Dabei schafft es Romina Russel die Verschiedenheiten nicht zuausschweifend darzustellen, sodass es nicht allzu langweilig wird. Dennoch mussman sagen, dass die Geschichte manchmal gewisse Längen aufweist. ProtagonistinRho versucht die Galaxie zu retten und hat dieses Schicksal über allesgestellt. Doch bis sie ihre Intentionen gezielt verfolgen kann gibt es einiges,was Rho an einem klaren Weiterkommen hindert.


    Hier hatte ich manchmal die Vermutung, dass die Autorinden Wunsch hatte, uns Lesern alle 12 Planeten zu zeigen und vorzustellen, daRho nur von einem Planeten zum anderen gereist ist und so hinsichtlich ihrerMission irgendwie auf der Stelle geritten ist. Ich kann dieses Streben derAutorin zwar verstehen (wenn man sich etwas tolles ausgedacht hat, möchte mandies auch zeigen), aber da „Zodiac“ als eine Reihe geplant ist, frage ich mich,warum Romina Russel dies nicht ein wenig gestreckt hat und uns Lesern imnächsten Band noch ein paar Planeten präsentiert.


    Dennoch muss ich sagen, dass ich mich von der Geschichtewirklich hervorragend unterhalten gefühlt habe. Die Handlung ist voller Tempound geht schnell voran. Unter anderem geht es auch dramatisch zu, wenn Figurensterben (wobei dies nicht zu ausführlich dargestellt wird, sodass Leser mitschwachen Nerven hier keine Angst haben müssen, auf blutige Szenen zu stoßen).


    Mir persönlich war der Schreibstil zu Beginn zu stockend,sodass ich mich erst an ihn gewöhnen musste. War ich jedoch erst einmal richtigin der Geschichte drin, gab es kein Halten mehr. Die abgehackten Sätze, dieteilweise recht kurz waren oder einfach aneinandergereiht wurden, haben es mirzunächst etwas schwer gemacht. Ab der Hälfte ist es mir dann jedoch nicht mehrso stark ins Auge gefallen.


    Fazit
    Mit „Zodiac“ liegt uns ein wirklich ausgezeichneter,kreativer Weltentwurf vor, der die 12 Sternzeichen aufgreift und ihnen eineganz eigene Galaxie mit vielen unterschiedlichen, sehr gut ausgearbeitetenVölkern gibt. Die Geschichte ist zudem voller Tempo. Nur der zunächst stockendeSchreibstil und manche kleinen Längen in der Handlung haben mir nicht ganz sogut gefallen.
    4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Zodiac
    2. Zodiac – Weg der Sterne (erscheint am 01. April 2016)