Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

  • Ich war schon skeptisch und habe dieses Buch deshalb nur aus der Onleihe. Nach ca 60 Seiten breche ich es ab.


    Kurzbeschreibung (Amazon)

    Bath, 1865: Die hochgewachsene und eigensinnige Jane Adeane ist eine begnadete Krankenschwester, ihr Vater ein angesehener Lungenarzt, und so sieht der jüngere Kollege ihres Vaters, Valentine Ross, in ihr die perfekte Ehefrau. Er macht ihr einen Antrag – doch Jane findet die Aussicht, ihr Leben als Ehefrau und Mutter zu verbringen, wenig reizvoll. Umso mehr, als sie bei einem Aufenthalt in Londons freizügiger Bohème die schöne Julietta kennenlernt und in einer leidenschaftlichen Begegnung mit ihr entdeckt, dass sie nicht Männer, sondern Frauen liebt und begehrt …
    Während Jane mit ihrem inneren Konflikt ringt, zieht es Valentines Bruder Edmund an weit entfernte Orte: Auf der Suche nach exotischen Pflanzen und Tieren reist der Forscher in den tiefen Dschungel Borneos. Doch er hat die Gefahren der gewaltigen Natur und des drückenden Klimas unterschätzt – und so muss auch er sich fragen, was er sich von seinem Schicksal eigentlich erhofft …


    Die Kurzbeschreibung hat mich angesprochen, die Umsetzung gefällt mir nicht. Jedesmal, wenn eine neue Romanfigur eingeführt wird, bekommt man deren ganze Vorgeschichte serviert, das erscheint wie viele kleine Geschichten ohne Zusammen hang mit einem sinnvollen Ganzen. Den roten Faden vermisse ich dabei. Der Erzählstil gefällt mir auch nicht beonders, er wirkt auf mich schnörkelig und umständlich. Es könnte natürlich sein, dass mir die Originalausgabe besser gefallen würde, es ist schon häufiger vorgekommen, dass mir Romane im englischen Original gefallen und in der deutschen Übersetzung nicht. Aber angesichts meines umfangreichen SuBs werde ich davon Abstand nehmen, die Originalausgabe zu kaufen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich streiche jetzt bei Kapitel 3, Seite 46 die Segel :ergeben:
    Die zwei gelesenen Bücher von Ch. Roth fand ich recht angenehm zu lesen, aber hier komme ich einfach nicht in die Geschichte rein. Alleine bei diesen wenigen Seite geht mir die Protagonistin so was von auf den Keks :wuetend: :wuetend: :wuetend:

    Klappentext von Amazon:
    Wo sie auftritt, jubeln die Menschen der geheimnisvollen Carola Neher zu. Die Theater reißen sich um sie. Berlin liegt ihr zu Füßen in jenen letzten Jahren der Weimarer Republik. In durchfeierten Nächten verdreht sie einem berühmten Mann nach dem anderen den Kopf – doch im Herzen bleibt sie allein. Das ändert sich, als sie dem Dichter Klabund begegnet, ein Suchender und ein Getriebener wie sie selbst.
    Ausgerechnet sie, die begehrte femme fatale, verliebt sich in den scheuen, zurückhaltenden Dichter, der von der gleichen inneren Glut verzehrt wird wie sie selbst. Was keiner für möglich gehalten hätte, tritt ein: Sie heiratet ihn. Doch eine brave Ehefrau wird Carola nicht, denn schon bald lockt sie das wilde Leben – und die Künstler Berlins, darunter Bertolt Brecht, der ihr die Chance ihres Lebens bietet …

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • aber es liegt seitdem auf meinem SUB, weil ich mich zu erinnern meinte, es sei hier im Forum überwiegend negativ bewertet worden. Gerade habe ich mir den Rezensionsthread angesehen und festgestellt, es stimmt gar nicht. Es ist nur kontrovers aufgenommen worden. Jetzt ist meine Neugierde geweckt und ich habe mir den Roman schon mal rausgelegt. :lol:

    Genauso geht es mir gerade auch. Ich hab es schon ziemlich lange hier liegen, aber jetzt bin ich wieder richtig neugierig drauf.

    Ich kann es selbst kaum glauben, doch ich habe „Wenn das Schlachten vorbei ist“ abgebrochen.

    Ich hatte mir davon die Hörbuch-Version geholt, aber richtig vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Ich hab das bis zu Ende gehört, weil ich immer gewartet habe, dass noch richtig was passiert.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Bei 35 % breche ich jetzt ab bevor ich mich zu Tode langweile. :ergeben:

    Die Sprecherinnen Verena Wolfien und Jodie Ahlborn können mich auch nicht so wirklich begeistern. Ich habe aber mit Frauen als Sprecher oft ein Problem, da gefallen mir nur ganz wenige.

    Anfangs fand ich das Buch noch ganz interessant aber jetzt nicht mehr. Sehr langatmig, da wird jede Tasse und jede Kleidfalte beschrieben. Das "liebe" ich ja :geek: Man weiss jetzt zwar in etwa Bescheid was anfangs passiert ist aber die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. :-?

    Ich mag das Hörbuch schon gar nicht mehr anmachen.


    Ich hätte zwar ganz gern noch gewusst wie das ausgeht, ob

    aber so lange hält mein Geduldsfaden echt nicht.


    Schade, aber es war GsD nur von BookBeat geliehen


    :bewertungHalb:

  • Ich hätte zwar ganz gern noch gewusst

    Das ist das Dumme bei Hörbüchern: Man kann nicht die letzten Seiten lesen, um zu erfahren, "wer der Mörder ist".


    Ich habe einmal versucht, den letzten Schnitt anzuhören, kam aber nicht klar. Bei Büchern kann man immer mal blättern, wenn man neugierig ist, aber nicht neugierig genug, um zu Ende zu lesen. :(

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Nach knapp einem Drittel habe ich nun abgebrochen. Nach einem guten Beginn plätschert die Geschichte nun furchtbar langweilig vor sich hin. Mir gefällt der Schreibstil nich sonderlich gut. Es hat so gar nichts von einem Thriller. Mir persönlich alles viel zu ruhig.

  • Bei 35 % breche ich jetzt ab bevor ich mich zu Tode langweile. :ergeben:

    Ich hätte zwar ganz gern noch gewusst wie das ausgeht

    Ich kann dich gut verstehen. Ich hatte mich total auf das Buch gefreut und fand es dann auch sehr langweilig und vorhersehbar :roll:


    Falls du es wissen willst, hier das Ende. ACHTUNG, ICH SPOILERE HIER DAS ENDE!



    Ich fand es ging gar nicht und wundere mich jetzt sogar, dass ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: gegeben habe.



  • Falls du es wissen willst, hier das Ende. ACHTUNG, ICH SPOILERE HIER DAS ENDE!

    Ja, ich wollte es wissen. Danke Dir ! :friends: Dann weiss ich jetzt Bescheid ! :thumleft:


    Ich fand es ging gar nicht und wundere mich jetzt sogar, dass ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: gegeben habe.

    Das ist wohl wieder ein Buch aus der Kategorie " Doof aber schönes Cover !" :wink:

  • Ich brechen hier jetzt nach ca. 140 Seiten ab. Es ist nicht wirklich schlecht, aber da es eine Reihe ist und ich ganz sicher kein weiteres Buch davon lesen möchte kann ich auch gleich aufhören.

    Das Magie- Konzept mir den Elementaren finde ich wirklich gut. Mich stört nur das da echt jeder (bis auf einen der Helden) zaubern kann. Das ist dann nichts Besonderes mehr.

    Dann gab es da gleich am Anfang einen Logikfehler: Der Onkel des Helden kommuniziert, auf magische Weise, mit seiner Schwester und warnt sie vor gewaltbereiten Besuchern, die demnächst eintreffen. Szenewechsel: Die Schwester beendet diese Unterhaltung und geht nach draußen, wo eben diese Besucher schon so lange da sind, dass einer genug Zeit hatte um Brennholz zu stapeln. Sowas geht bei mir gar nicht.

    Die Harry Dresden Reihe des Autors fand ich klasse, da ist das hier etwas enttäuschend

  • Ich brechen hier jetzt nach ca. 140 Seiten ab. Es ist nicht wirklich schlecht, aber da es eine Reihe ist und ich ganz sicher kein weiteres Buch davon lesen möchte kann ich auch gleich aufhören.

    Das Magie- Konzept mir den Elementaren finde ich wirklich gut. Mich stört nur das da echt jeder (bis auf einen der Helden) zaubern kann. Das ist dann nichts Besonderes mehr.

    Dann gab es da gleich am Anfang einen Logikfehler: Der Onkel des Helden kommuniziert, auf magische Weise, mit seiner Schwester und warnt sie vor gewaltbereiten Besuchern, die demnächst eintreffen. Szenewechsel: Die Schwester beendet diese Unterhaltung und geht nach draußen, wo eben diese Besucher schon so lange da sind, dass einer genug Zeit hatte um Brennholz zu stapeln. Sowas geht bei mir gar nicht.

    Die Harry Dresden Reihe des Autors fand ich klasse, da ist das hier etwas enttäuschend

    Ich hab vor zehn Jahren mal mehrere Bände der Reihe gelesen, einem Freund zuliebe, aber so richtig warm wurde ich damit auch nicht.

  • Diesen Roman, von dem ich mir viel versprochen hatte, habe ich nun bei einem Drittel abgebrochen. Ich finde einfach keinen Zugang zu den verschiedenen Geschichten, den Figuren... Und diese Herumhopserei zwischen den verschiedenen Erzählsträngen ist auch einfach nichts für mich. Sobald ich mich irgendwo halbwegs eingefunden und begonnen habe, mich für die Figuren und das Geschehen zu interessieren, wird schon wieder in einen der anderen Handlungsstränge gesprungen, teilweise dann sogar mit neuer Erzählperspektive. Auch die Abschnitte in sich sind nicht immer kohärent erzählt, sondern diffus, assoziativ, voller Andeutungen oder absichtlich zurückgehaltener Informationen, sodass ich streckenweise keine Ahnung habe, worum es eigentlich gerade geht. Diese Art der Erzeugung von "Spannung" mag ich nicht besonders. Schade, denn die Themen des Romans hätten mich durchaus sehr interessiert.


    Davon abgesehen, enthält mir das Buch zu viele Kommafehler - und das bei einem renommierten Verlag! :shock:

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Diesen Roman, von dem ich mir viel versprochen hatte, habe ich nun bei einem Drittel abgebrochen. Ich finde einfach keinen Zugang zu den verschiedenen Geschichten, den Figuren... Und diese Herumhopserei zwischen den verschiedenen Erzählsträngen ist auch einfach nichts für mich. Sobald ich mich irgendwo halbwegs eingefunden und begonnen habe, mich für die Figuren und das Geschehen zu interessieren, wird schon wieder in einen der anderen Handlungsstränge gesprungen, teilweise dann sogar mit neuer Erzählperspektive. Auch die Abschnitte in sich sind nicht immer kohärent erzählt, sondern diffus, assoziativ, voller Andeutungen oder absichtlich zurückgehaltener Informationen, sodass ich streckenweise keine Ahnung habe, worum es eigentlich gerade geht. Diese Art der Erzeugung von "Spannung" mag ich nicht besonders. Schade, denn die Themen des Romans hätten mich durchaus sehr interessiert.


    Davon abgesehen, enthält mir das Buch zu viele Kommafehler - und das bei einem renommierten Verlag! :shock:

    Deine Einschätzung ist bisher auch genau die meine. Ich komme mir zum Teil etwas vorgeführt vor, wie an einer Leine hin und hergezerrt zwischen den Handlungssträngen. Und ich habe noch keine Ahnung, was mir Frau Otoo nun eigentlich damit mitteilen will. Sie ist sprachlich ein grosses Talent, ohne Zweifel, aber ihr fehlt das Konzept. Ich mag nicht, wenn sich der Leser alles und nichts davon selbst zusammensuchen soll, häppchenweise sozusagen.

    Ich werde es demnächst noch einmal versuchen mit Abstand. Bleibe ich so ratlos, folge ich Dir umgehend darin! :winken:

  • Diesen Roman, von dem ich mir viel versprochen hatte, habe ich nun bei einem Drittel abgebrochen

    Dabei erzählt Sandra Kegel in Buchzeit in ganz kurzer Zeit so viel interessantes über dieses Buch, animiert direkt zum lesen.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter