Ich habe alle drei Bücher der Reihe hier stehen. Bin jetzt gespannt, was mich erwartet
Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?
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Staubtrocken und schnarchlangweilig, - leider, leider war das überhaupt nicht mein Geschmack.
ich mochte das Buch auch nicht, also du bist definitiv nicht allein
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Nach nur wenigen Seiten abgebrochen. Ich hätte bereits ein gutes Dutzend Kommas verschenken können und haufenweise Zeitformen anders verwendet. Wer macht denn so ein schlampiges Korrektorat? Und das auch noch in einem etablierten Verlag!? Auch sonst war mir dieses Werk selbst für ein Jugendbuch leider zu schlicht gestrickt. Schade, denn es hätte mich thematisch sehr interessant.
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Ich hatte meinen alten "Wüstenplaneten" rausgekramt und begonnen zu lesen. Gleich von Anfang an hatte mich der Roman wieder. Allerdings kommt meine Taschenbuchausgabe nun doch etwas in die Jahre. Da ist mir eingefallen, dass ich mir den Roman vor ein paar Monaten als eBook zugelegt hatte. Also habe ich den Reader genommen und angefangen zu lesen. Und schon der erste Satz ließ mich stocken. Was ist den das? Nun gut, lese einfach mal weiter, wird ja damit geworben, dass es eine neue Übersetzung ist. Aber es wurde für mich nicht besser. Ich habe dann die ersten zwanzig Seiten dann parallel gelesen: Taschenbuch und eBook. Tja, ich fühle mich mit der neuen Übersetzung nicht wirklich wohl. Die Sprache ist modernisiert, die Sätze kompakter, Formulierungen verlieren ihre Farbigkeit, irgendwie gab es für mich zwischen den Zeilen früher Bilder, Fragen und Rätsel, eine Welt dahinter. Das fehlt mir jetzt. Es mag sein, dass damit jüngere Leser gewonnen werden, aber ich greife doch lieber wieder zum Taschenbuch und der Übersetzung von Ronald M. Hahn anstatt der Neuübersetzung von Jakob Schmidt.
Hier einfach mal zwei Gegenüberstellungen:
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ALT
"Die größte Sorgfalt zu Beginn eines jeden Unternehmens sollte man auf die gleichmäßige Verteilung der Kräfte legen. Dies ist einer jeden Schwester der Bene Gesserit bekannt. Achte deshalb zu Beginn Deines Studiums über das Leben des Muad'dib darauf, in welcher Zeit er lebte: Er wurde im 57. Herschaftsjahr des Padischah-Imperators Shaddam IV. geboren. Aber Dein Hauptaugenmerk solltest Du der Umgebung entgegenbringen, in der er lebte: die des Planeten Arrakis. Daß Muad'dib auf Caladan geboren wurde und dort die ersten fünfzehn Lebensjahre verbrachte, sollte zu keiner Selbsttäuschung führen. Arrakis, die Welt, die unter der Bezeichnung >Wüstenplanet< bekannt ist, wurde seine ewige Heimat.
Aus >Leitfäden des Muad'dib<, von Prinzessin Irulan.
In der letzten Woche vor ihrem Abflug nach Arrakis, als die allgemeine Aufregung nicht nur zu einem Höhepunkt, sondern beinahe zu einer Unerträglichkeit geworden war, empfing die Mutter des Knaben Paul den Besuch einer Greisin. [...] Im Halbdunkel der in der Nähe des Bodens schwebenden Suspensorenlampe erblickte der erwachende Junge den Umriß einer korpulenten Gestalt, die einen Schritt neben der seiner Mutter stand. Sie wirkte auf ihn wie ein hexenhafter Schatten mit verfilztem Haupthaar unter einer weiten Kapuze und juwelenartig glitzernden Augen."
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NEU
"Gerade zu Beginn muss man die größte Achtsamkeit darauf verwenden, alles ins richtige Verhältnis zu setzen. Das weiß jede Schwester der Bene Gesserit. Wenn du also damit beginnst, das Leben von Muad'dib zu studieren, achte darauf, ihn zunächst in seiner Zeit zu verorten: geboren im 57. Jahr des Padischah-Imperators Shaddam IV. Und achte besonders darauf, Muad'dib räumlich zu verorten: auf dem Planeten Arrakis. Lass dich nicht davon täuschen, dass er auf Caladan geboren wurde und dort die ersten fünfzehn Jahre seines Lebens verbrachte. Arrakis, den man auch den Wüstenplaneten nennt, wird immer der mit ihm verbundene Ort sein.
- Aus: >>Handbuch des Muad'dib<< von Prinzessin Irulan
In der Woche vor ihrem Abflug nach Arrakis, als die Hektik der letzten Reisevorbereitungen ein fast unerträgliches Maß erreicht hatte, kam eine Greisin die Mutter des Jungen Paul besuchen. [...] Im Zwielicht einer Schwebelampe, die gedimmt in Bodennähe hing, sah der erwachte Junge an der Tür eine ausladende Frauengestalt, die schräg vor seiner Mutter stand. Die alte Frau war ein hexengleicher Schatten - mit Haaren wie verfilzte Spinnweben um das verdunkelte Gesicht, aus dem die Augen wie Edelsteine hervorblitzten."
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Abbruch? Jetzt nachdem ich das hier notiert habe, vielleicht doch nicht, und lese den Roman in beiden Ausgaben parallel. Mal sehen.
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Lucivarsadi Puh. Also mir wäre ehrlich gesagt die alte Version zu anstrengend zu lesen gewesen (nicht, dass ich es nicht verstehen würde, aber gerade der Leitfaden oben ist doch nicht gerade mal eben gelesen, vor allem auch wegen der Namen). Wenn ich Bücher in meiner Freizeit lese, die nichts mit Lernen oder Studium zu tun haben, dann muss die Sprache für mich nicht so kompliziert sein. Schlecht finde ich die neue Übersetzung jedenfalls nicht und mich persönlich würde sie deutlich eher ansprechen. Die Alte würde ich wohl nicht lesen.
Wenn man natürlich das Buch so kennt und mag, dann ist es schon ein sehr krasser Unterschied und ich denke mich würde es dann auch nerven. Kann ich also nachvollziehen.
Ich verstehe aber auch warum es neu übersetzt wurde. Ich denke viele Jüngere würden die alte Version nicht mehr lesen.
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Danke für die Gegenüberstellung.
Ich habe mir das Buch vor kurzem gekauft und stand dabei auch vor der Frage, welche Übersetzung ich wähle.
Letztendlich habe ich mich für die alte Übersetzung entschieden und nachdem ich mir den Vergleich angesehen habe, bin ich sehr froh darüber.
Die ältere Übersetzung hat für mich deutlich mehr Charme.
Die Sprache ist modernisiert, die Sätze kompakter, Formulierungen verlieren ihre Farbigkeit, irgendwie gab es für mich zwischen den Zeilen früher Bilder, Fragen und Rätsel, eine Welt dahinter.
Dieses Gefühl habe ich auch. Sehr schade. Ich finde es aber gut, dass du noch nicht ganz abbrichst.
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Danke Lucivarsadi
Das ist doch sehr eindrücklich. Irgendwie ist die moderne Fassung okay, aber irgendwas fehlt da auch.
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Schlecht finde ich die neue Übersetzung jedenfalls nicht und mich persönlich würde sie deutlich eher ansprechen. Die Alte würde ich wohl nicht lesen.
Wenn man natürlich das Buch so kennt und mag, dann ist es schon ein sehr krasser Unterschied und ich denke mich würde es dann auch nerven. Kann ich also nachvollziehen.
Ich verstehe aber auch warum es neu übersetzt wurde. Ich denke viele Jüngere würden die alte Version nicht mehr lesen.
Ich gebe Dir Recht, es soll sicherlich jüngere Leser ansprechen, die den Roman zum ersten Mal lesen. Und ohne den direkten Vergleich würde ich mich auch nicht sträuben. Die neue Übersetzung gibt den Inhalt ja auch wieder. Und gerade im Hinblick auf die Neu-Verfilmung. die in die Kinos kommen soll/sollte, der auch von vielen jüngeren Kinobesuchern gesehen wird, ist eine an heutige Sprache angepasste Übersetzung sinnvoll, da wie Du wohl richtig anmerkst, die "olle Kamelle" keine jüngeren Leser finden würde. Ähnlich kenne ich das vom 'Herrn der Ringe', dass für einige Leser eben die Sprache (egal ob Original oder Übersetzung) viel zu altmodisch ist, um das Buch genießen zu können.
Und ehrlich? Ich hätte nie von mir selbst gedacht, dass ich so empfindlich in Bezug auf Sprache sein könnte, da ich mich hier als eher wenig sensibel eingestuft hätte. Oft auch noch verstärkt durch den ein oder anderen Beitrag hier im BT, wenn mir wohlfeile Formulierungen begegnen, wenn Gedanken klar strukturiert mir eine Bildhaftigkeit und Deutlichkeit vor Augen führen, um die ich dann fast etwas neidisch bin.
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Lucivarsadi: Für mich ist so ein Fall "die göttliche Komödie" von Dante Alighieri. Meine Ausgabe ist eine Übersetzung von einem gewissen Karl Vossler. Ich kann dieses Buch in keiner anderen Übersetzung lesen, egal wie gut sie ist, weil ich die Sätze, die Sprachmelodie ect. aus "meiner" Übersetzung so im Kopf habe, dass alles andere "falsch" klingt.
Es gibt dutzende Übersetzungen aber bei allen anderen reißt mich schon der erste Satz raus:
Zitat von Vossler ("meine" Version zum Vergleich)Dem Höhepunkt des Lebens war ich nahe, da mich ein dunkler Wald umfing und ich, verirrt, den rechten Weg nicht wieder fand.
Zitat von AnderauIn der Mitte unsres Lebensweges fand ich mich in einem dunklen Wald, wo mir der rechte Weg verloren ging.
Zitat von Freiherr von FalkenhausenMittwegs auf unsres Lebens Reise fand in finstren Waldes Nacht ich mich verschlagen, weil mir die Spur vom graden Weg verschwand.
Zitat von DoreIch fand mich, grad in unseres Lebens Mitte, in einem finstern Wald zurück, verschlagen, weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte.
An alle den Versionen ist nichts falsch, aber mir rollen sich die Fußnägel hoch.
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Lucivarsadi: Für mich ist so ein Fall "die göttliche Komödie" von Dante Alighieri. Meine Ausgabe ist eine Übersetzung von einem gewissen Karl Vossler. Ich kann dieses Buch in keiner anderen Übersetzung lesen, egal wie gut sie ist, weil ich die Sätze, die Sprachmelodie ect. aus "meiner" Übersetzung so im Kopf habe, dass alles andere "falsch" klingt.
Es gibt dutzende Übersetzungen aber bei allen anderen reißt mich schon der erste Satz raus:
Zitat von Vossler ("meine" Version zum Vergleich)Dem Höhepunkt des Lebens war ich nahe, da mich ein dunkler Wald umfing und ich, verirrt, den rechten Weg nicht wieder fand.
Zitat von AnderauIn der Mitte unsres Lebensweges fand ich mich in einem dunklen Wald, wo mir der rechte Weg verloren ging.
Zitat von Freiherr von FalkenhausenMittwegs auf unsres Lebens Reise fand in finstren Waldes Nacht ich mich verschlagen, weil mir die Spur vom graden Weg verschwand.
Zitat von DoreIch fand mich, grad in unseres Lebens Mitte, in einem finstern Wald zurück, verschlagen, weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte.
An alle den Versionen ist nichts falsch, aber mir rollen sich die Fußnägel hoch.
Ich hab noch eine andere, von Philaletes (König Johann von Sachsen):
Als ich auf halbem Wege stand unsers Lebens, fand ich mich einst in einem dunklen Walde, weil ich vom rechten Weg verirrt mich hatte
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Nimrod Kelev-rah das ist interessant, die von dir genannte Übersetzung von Anderau ist dem italienischen von Dante viel näher. -
ZitatZitat von Anderau
In der Mitte unsres Lebensweges fand ich mich in einem dunklen Wald, wo mir der rechte Weg verloren ging.
ZitatNel mezzo del cammin di nostra vita
mi ritrovai per una selva oscura,
ché la diritta via era smarrita.In der Mitte unseres Lebensweges...
Vossler schreibt Dem Höhepunkt des Lebens war ich nahe
Dante schreibt jedoch nicht Ero vicino al culmine della vita
Somit hat Vossler dies sehr frei interpretiert.
Das nur am Rande bemerkt, denn jeder welcher dieses Buch liest findet die für ihn richtige Übersetzung damit sie wohltuend klingt. Und das ist die Hauptsache.
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In der Mitte unseres Lebensweges...
Vossler schreibt Dem Höhepunkt des Lebens war ich nahe
Dante schreibt jedoch nicht Ero vicino al culmine della vita
Somit hat Vossler dies sehr frei interpretiert.
Interessant, diese verschiedenen Interpretationen in der Übersetzung.
Ich habe dann noch eine weitere anzubieten, Hartmut Köhler, 2009:
„Auf der Hälfte des Weges unseres Lebens fand ich mich in einem finsteren Wald wieder, denn der gerade Weg war verloren.“
Ich hatte übrigens Ende Januar nach dem Dreiundzwanzigsten Gesang eine Pause in der Lektüre eingelegt, die sich nun doch länger hinzieht als ursprünglich beabsichtigt war... Ob ich noch einmal von vorne beginnen sollte?
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„Auf der Hälfte des Weges unseres Lebens fand ich mich in einem finsteren Wald wieder, denn der gerade Weg war verloren.“
Das und die Version von vossler klingen für mich ganz gut, die anderen Versionen klingen teilweise schon recht gruselig, finde ich. Und eine fand ich sogar ein wenig irreführend von der Betonung her.
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Das und die Version von vossler klingen für mich ganz gut, die anderen Versionen klingen teilweise schon recht gruselig,
Das heißt also für dich, die doch recht freie Interpretation von Vossler gefällt dir. Verstehe allerdings nicht ganz wieso die andern Übersetzungen welche näher am italienischen sind „gruslig“ sind
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Das und die Version von vossler klingen für mich ganz gut, die anderen Versionen klingen teilweise schon recht gruselig,
Das heißt also für dich, die doch recht freie Interpretation von Vossler gefällt dir. Verstehe allerdings nicht ganz wieso die andern Übersetzungen welche näher am italienischen sind „gruslig“ sind
Von Italienisch habe ich keine Ahnung, ich kann also rein die deutschen Sätze beurteilen und was für mich "gut klingt".
Gruselig finde ich diese Formulierungen:
Zitat von Freiherr von FalkenhausenMittwegs auf unsres Lebens Reise fand in finstren Waldes Nacht ich mich verschlagen, weil mir die Spur vom graden Weg verschwand.Zitat von DoreIch fand mich, grad in unseres Lebens Mitte, in einem finstern Wald zurück, verschlagen, weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte.Klingt für mich beides irgendwie nicht gut. Und bei der Unteren finde ich sogar dass es irreführen kann. "weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte" könnte man ja auch so lesen als würde der rechte Pfad einem die Schritte lenken. Aber gerade das ist ja nicht gemeint.
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Gruselig finde ich diese Formulierungen:
Zitat von Freiherr von FalkenhausenMittwegs auf unsres Lebens Reise fand in finstren Waldes Nacht ich mich verschlagen, weil mir die Spur vom graden Weg verschwand.Zitat von DoreIch fand mich, grad in unseres Lebens Mitte, in einem finstern Wald zurück, verschlagen, weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte.Klingt für mich beides irgendwie nicht gut. Und bei der Unteren finde ich sogar dass es irreführen kann. "weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte" könnte man ja auch so lesen als würde der rechte Pfad einem die Schritte lenken. Aber gerade das ist ja nicht gemeint.
Für mich klingen beide Übersetzungen absolut abschreckend. Da würde ich keine einzige Seite durchhalten.
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Gruselig finde ich diese Formulierungen:
Zitat von Freiherr von FalkenhausenMittwegs auf unsres Lebens Reise fand in finstren Waldes Nacht ich mich verschlagen, weil mir die Spur vom graden Weg verschwand.Zitat von DoreIch fand mich, grad in unseres Lebens Mitte, in einem finstern Wald zurück, verschlagen, weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte.Für mich klingt das so, als hätte der Autor seine güldene Mitte gefunden und würde gnadenlos dort feststecken.
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Bei 28% der eBook-Version und an der Stelle, an der eine Ü30-Frau einem Elfjährigen einen bläst, breche ich dieses Buch nun ab.
Ich wüsste nicht, wann mich zuletzt ein Buch derart angewidert hat.
und Irving ist für mich erstmal runter, von meiner want-to-read-Liste.
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Nun wie fange ich...............also eigentlich habe ich es fast durchgelesen, oder mich durch gequält...........zum Ende hin habe nur noch einen Sprung gemacht, also de letzten 30 Seiten übersprungen, weil ich wenigstens das Ende wissen wollte.
Ein mathematischer Krimi, der teilweise soviel Fachjargon, das möchte ich im positiven mal unterstellen, daher kommt, das ich teilweise manche Seiten gar nicht verstanden habe. Und das zieht sich dahin, das es regelrecht langatmig wird. Spannung fast zur Ganze verloren geht.
Ein Thema, das wirklich empfindsam behandelt werden sollte, nämlich der Kindesmissbrauch, etwas was mich sehr berührt, verschwindet zwischen den Zeilen, wird zum alltäglichen, fast ganz normalen, aus der Sicht geschildert des Schöpfers von Alice im Wunderland.
Wollte ich es erst gar nicht glauben, so habe ich dann extra im Internet recherchiert und sah es ansatzweise bestätigt.
Der Titel ist oft schwer verständlich, noch schwerer zu verdauen. Ich habe es versucht, aber es gelingt mir nicht.
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Der Autor versucht hier, das Schrecklichste, was die deutsche Populärkultur zu bieten hat, zusammen mit Figuren und Geschehnissen aus dem Dritten Reich in einer Fantasy-Persiflage unterzubringen, was gründlich misslingt. Der brachiale Humor wirkt, als hätte einer das Handbuch der 100 Witze bemüht, und der Schreibstil lässt ebenfalls sehr zu wünschen übrig. Nach 10 Seiten hatte ich das Bedürfnis, mir mit dem Buch den Kopf einzuschlagen, um nicht noch einen "Schenkelklopfer" lesen zu müssen.
Inhalt:
Als Billy Beutelschneider und sein Neffe Frohodio, zwei Halblinge aus dem Sauenland, in das Koboldreich Teutomania in den Urlaub flogen, wussten sie nicht, dass der dort herrschende Jodler und Reichskanzler Adolf Sauronius Fickler alle Halblinge der Verschwörung verdächtigt und sie für den Diebstahl seines Zauberrings verantwortlich macht. Kaum gelandet, werden die beiden Touristen auch schon von Agenten der DSDS - einer Institution für musikalische Folter und Hinrichtung - verhaftet und in ein von Dieter Bodenlos kommandiertes Meditationslager verschleppt. Durch eine unverhoffte Fügung des Schicksals findet Frohodio den Ring des Jodlers und kann zusammen mit seinem Onkel entkommen. Auf der Flucht begegnen sie dem Zauberkobold Rammgalf und ein paar anderen Leuten, mit denen sie sich zusammenschließen, um den Ring in den Rumpelberg zu werfen. Gemeinsam reisen sie quer durch die Mittlere Märchenwelt, verfolgt von den Schergen des Jodlers und der nicht minder machthungrigen Kanzlerkandidatin Angela Ferkel.
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