Klingt eher nach seltsamem Sachbuch
Auch durch ein Sachbuch in dieser Sprache würde ich mich nicht kämpfen.
Klingt eher nach seltsamem Sachbuch
Auch durch ein Sachbuch in dieser Sprache würde ich mich nicht kämpfen.
Klingt eher nach seltsamem Sachbuch
Auch durch ein Sachbuch in dieser Sprache würde ich mich nicht kämpfen.
Ich auch nicht. Daher meinte ich ja: "seltsames". Die Sprache in dem Buch klingt einfach so als wolle der Autor irgendwem beweisen wie intelligent er ist und was für verschachtelte Sätze er drauf hat. Das ist allerdings wenig sinnvoll. In einem Krimi besonders.
Ich habe es aufgegeben. Das Buch packt mich überhaupt nicht.
Dabei mag ich Anne Enright, ich habe "Rosaleens Fest" oder "Das Familientreffen" sehr gerne gelesen und fand die Bücher gut.
Es sind keine sprachlichen Umständlichkeiten, ganz im Gegenteil, der Roman lässt sich gut überlesen, die Übersetzung kommt mir sehr sorgfältig vor, alles in Ordnung.
Ich habe auch kein Problem mit Künstler- und aktionsarmen Romanen, mit Beschreibungen und Reflexionen.
Aber hier langweile ich mich von Seite zu Seite. Eine Unmenge an Aufführungsdaten und Namen von Schauspielkollegen und Produzenten soll wohl für Authentizität sorgen, aber mich langweilt und verwirrt es inzwischen.
Und es interessiert mich nun überhaupt nicht mehr, wer nun der Vater der Ich-Erzählerin ist und warum die Mutter, die göttliche Diva, ihrem Kollegen ins Bein schoss.
Das Leben der Tochter kreist um das Leben der Mutter, die beiden bilden eine merkwürdige Symbiose, verstehen sich bestens, trotz aller (lächerlichen ) Selbstinszenierungen der Mutter. Die Sympathie der Mutter für die IRA (dabei ist sie Engländerin und keine Irin) wirkt aufgesetzt und "modisch", nicht nur, weil die Mutter dabei ein Kopftuch von Hermès trägt. Mainstream halt.
Worauf beruht die kritiklose Innigkeit zwischen Mutter und Tochter? Bei 7/ 8 des Buches gebe ich jetzt auf: es ist mir egal.
Was sagt das jetzt über mich aus, dass ich Sprache und Text als wohltuend empfinde?
Dass du einen anderen Geschmack hast?
Ob wir in diesem Leben noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen,
Bloß weil wir zwei-, dreimal (oder viermal, ...) nicht einig waren, brauchst Du doch unsere Gemeinsamkeiten nicht anzuzweifeln.
Immerhin haben wir 88 gelesene Bücher gemeinsam und liegen in der Bewertung, sieht man von Deinem Fitzek und Gailbraith und meinem Grass und Bánks ab, meist nicht so weit auseinander.
Abbruch 10 in diesem Jahr.
du hast aber wirklich kein Glück dieses Jahr. So viele Bücher, die daneben sind. Ich bin ehrlich gesagt schon bei der Hälfte deiner Beispiele abgestorben. So eine hochgestochene und unpassende Ausdrucksweise brauch ich nicht wirklich. Hoffe, dein nächstes Buch wird besser.
Hoffe, dein nächstes Buch wird besser.
Danke, Emili . Meine beiden Parallelbücher "Die rechtschaffenen Mörder" von Ingo Schulze und der Kunstband "Gesichter mit Geschichten" versöhnen mich.
Interessant. Ich lese das alles aus zwei Perspektiven: Leser und Autor.
Es ist nicht leicht, Sprache gleichzeitig nicht zu einfach sein zu lassen - das wirkt dann schnell gar zu trivial - und gleichzeitig sie nicht zu sehr in den Vordergrund treten zu lassen. Das würde ihrem Werkzeugcharakter zuwiderlaufen.
Ich breche Bücher eher ab, wenn mir die Sprache zu einfach ist. Das kommt bei mir dann niveaulos rüber, wobei mir gerade kein konkretes Beispiel einfällt. Ist auch schon länger nicht mehr vorgekommen.
Gestern abend hab ich bei Seite 98 Mark Twains Reise um die Welt abgebrochen.
Es liegt mir einfach nich. Hab vorher schon die ein oder andere Seite überflogen aber gestern abend gings dann einfach nich mehr. Bin direkt beruhigter eingeschlafen als die Nächte davor.
Woran es lag? Keine Ahnung. Denke es war der Schreibstil und die "Geschichte"... bin damit einfach nicht warm geworden
Ich habe das Buch jetzt zu einem Drittel abgebrochen. Bin da wohl Weichei aber ich kann das einfach nicht lesen wenn Kinder verschleppt werden und leiden müssen.
So ein extrem ungutes Gefühl habe ich da beim Lesen, das will ich einfach nicht haben auch wenn ich weiss dass es nur ein Roman ist.
Warum tust du dir dann so was an? Lt. Klappentext geht es um verschwundene Kinder. Wenn das so da steht, ist da immer was passiert.
Warum tust du dir dann so was an? Lt. Klappentext geht es um verschwundene Kinder. Wenn das so da steht, ist da immer was passiert.
Vielleicht wird ja recht genau beschrieben wie es den Kindern gerade geht und was mit ihnen passiert? (Nur eine Idee, ich kenn das Buch nicht.)
Sowas könnte ich jedenfalls auch nicht gut lesen. Wenn man dagegen nicht genau weiß was mit den Kindern ist und alles nur aus der Sicht der Mutter mitbekommt (danach klingt der Klappentext), hätte ich da weniger ein Problem.
Warum tust du dir dann so was an? Lt. Klappentext geht es um verschwundene Kinder. Wenn das so da steht, ist da immer was passiert.
Canach hat es sehr gut ausgedrückt. Genauso ist es gewesen.
Und weisst Du denn immer ganz genau was Dich in einem Buch erwartet nur weil Du den Klappentext gelesen hast? Dann hast Du hellseherische Fähigkeiten
Auch wenn in diesem in etwa die Thematik erwähnt wird, der Inhalt kann ganz anders sein, das haben wir doch alle schon erlebt.
Die Lottozahlen des Tages sind...
Warum verschwinden in einem Thriller sonst Kinder? Doch nie aus Jux und Tollerei. Lest ihr diese Genre nicht häufig? Mit denen ist höchstwahrscheinlich irgendetwas passiert. Und da es ein Thriller ist, werden die sich wohl nicht nur wie Rotkäppl im Wald verirren. War zumindest meine Überlegung.
Und wenn man genauer darüber nachdenkt, ist Rotkäppchen auch eine echte Horrorgeschichte! Im Ganzen verschlungene Großmutter, die die Magensäure des Wolfes unbeschadet übersteht, verführte Mädchen und Tierquälerei.
Ach ja, ganz zu schweigen von diesem hässlichen, roten Cape.
Und wenn man genauer darüber nachdenkt, ist Rotkäppchen auch eine echte Horrorgeschichte! Im Ganzen verschlungene Großmutter, die die Magensäure des Wolfes unbeschadet übersteht, verführte Mädchen und Tierquälerei.
Ach ja, ganz zu schweigen von diesem hässlichen, roten Cape.
You made my day
Das Buch "Sarah" von Sarah Shaw habe ich abgebrochen. An welcher Stelle weiß ich nicht mehr. Ich habe es von meiner Schwester geschenkt bekommen, weil die Autorin/ Protagonistin auch Sarah heißt Das Buch hat sich leider als sehr religiös entpuppt und es ging fast nur um Gott. Das hat mich als nicht gläubige echt gestört. Ich fand manche der Beschreibungen schon wie eine Verbreitung einer sektenähnlichen Gemeinschaft ...
Das Buch hat sich leider als sehr religiös entpuppt und es ging fast nur um Gott. Das hat mich als nicht gläubige echt gestört.
So ergeht es mir auch jedes Mal, wenn ich so etwas lese. Ich habe dann immer das Gefühl, da will mich jemand missionieren und bin dann immer komplett genervt
Das Buch hat sich leider als sehr religiös entpuppt und es ging fast nur um Gott. Das hat mich als nicht gläubige echt gestört.
So ergeht es mir auch jedes Mal, wenn ich so etwas lese. Ich habe dann immer das Gefühl, da will mich jemand missionieren und bin dann immer komplett genervt
Dito.
Die einzige Ausnahme sind da historische Romane, denn gerade im Mittelalter und während der Reformation gab es ja nunmal (neben dem blanken Überleben) kaum etwas Anderes, als Religion. Da wäre es schon fast unauthentisch, wenn dieses Thema im Buch keine Rolle spielen würde.
Aber wenn in aktuellen Büchern zu viel Religion vorkommt, breche ich auch ziemlich schnell ab.