Es gibt Bücher, für die man einen Orden für Tapferkeit im Frieden bekommen sollte, wenn man sie liest.
Allerdings Das ist ja grauenhaft, was da in diesem Buch so verzapft wurde Marie
Es gibt Bücher, für die man einen Orden für Tapferkeit im Frieden bekommen sollte, wenn man sie liest.
Allerdings Das ist ja grauenhaft, was da in diesem Buch so verzapft wurde Marie
Mit zwei der zitierten Stellen hätte ich jetzt keine Probleme, mit den anderen beiden schon. Kommt dann darauf an, wie der Rest des Buches wirkt.
Die Handlung klingt gut, aber die sprachlichen Kalauer vermiesen mir das Lesen.
Danke für den des Tages. Nun da der Autor Deutscher ist, Geschichten welche in einem südlichen Land spielen schreibt, ist er sicherlich der (irrigen) Annahme "Ach, Südländer mit ihrem heissen Temperament, welches von übersprudelnder Freude bis hin zu dramatischer Trauer von in kürzester Zeit wechseln kann da gehört einfach eine "schwülstige, sentimental klingende, blumige" Sprache dazu.
Warum schreibt ein Autor nicht einfach das, was er wirklich meint, nämlich dass diese Frau einen sehr großen Busen hat?
So, inzwischen bin ich schlauer als gestern und kann diese Frage dank Gutergattes Überlegungen beantworten: Schreibt ein Autor vom großen Busen, weiß der / die LeserIn, wohin er guckt und welche sexistischen Gedanken er hegt. Äußert er hingegen Besorgnis, hält man ihn für einen mitfühlenden Mann.
als dass der öde Protagonist heranwuchs und sich langweilte (!)
Äußert er hingegen Besorgnis, hält man ihn für einen mitfühlenden Mann.
Dein Mann kennt sich aus.
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Äußert er hingegen Besorgnis, hält man ihn für einen mitfühlenden Mann.
Im Falle des Kontexts, den Du zitiert hast, würde ich sagen: Äh. Nein.
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Das ist der Nachteil bei Reziexemplaren. Aber guck mal die Bewertungen an, manche Leser fanden das Buch ganz toll
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Das ist der Nachteil bei Reziexemplaren. Aber guck mal die Bewertungen an, manche Leser fanden das Buch ganz toll
Auf Amazon ist die Bewertung auch durchwachsen. Hier finden ja alle das Buch toll. Davon habe ich mich auch leiten lassen als ich das Buch angefragt hatte.
"Sein Geruchssinn wurde mit olfaktorischer Wucht überflutet. ... Henrik empfing die konservierte Luft der Jahrhunderte, die nicht immer die beste gewesen war. Ihm war, als würde er seinen Körper in ein zähes Gelee aus vergangenen Epochen hineindrücken." (S. 31)
Das ist übel, sogar für mich. Und ich bin sehr tolerant und gutmütig, was die Bücher betrifft. Das Gelee dabei bekommt mir gar nicht gut...
Warum schreibt ein Autor nicht einfach das, was er wirklich meint, nämlich dass diese Frau einen sehr großen Busen hat?
So, inzwischen bin ich schlauer als gestern und kann diese Frage dank Gutergattes Überlegungen beantworten: Schreibt ein Autor vom großen Busen, weiß der / die LeserIn, wohin er guckt und welche sexistischen Gedanken er hegt. Äußert er hingegen Besorgnis, hält man ihn für einen mitfühlenden Mann.
Brüller
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Auch Rezensionsexemplare werden bei mir abgebrochen, wenn die schlecht sind. Und dann begründe ich dies ausführlich. Da zwinge ich mich nicht durch.
Lieber bastle ich mir selber einen aus Goldpapier und klebe Perlchen drauf.
Mach das - und verleihe diesen Orden am Jahresende
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Auch Rezensionsexemplare werden bei mir abgebrochen, wenn die schlecht sind. Und dann begründe ich dies ausführlich. Da zwinge ich mich nicht durch.
Wenn ich das machen würde, könnte ich locker zehn Bücher mehr in meiner Jahresstatistik nachweisen.
Dieses Buch gehört für mich auch hierher. Da es ein Rezi-Exemplar ist, quäle ich mich weiter durch. Ich finde den Schreibstil grauenhaft und die Handlung ist auch nicht meins. Nach dem Klappentext habe ich mir was ganz anderes vorgestellt.
Auch Rezensionsexemplare werden bei mir abgebrochen, wenn die schlecht sind. Und dann begründe ich dies ausführlich. Da zwinge ich mich nicht durch.
Ich lese eher quer und jetzt möchte ich doch wissen wie es ausgeht. Ich habe ja nur noch eine Stunde sagt mein Kindle.
Klappentext:
Kurz vor der Trierer Heilig-Rock-Wallfahrt kommt der Baudezernent der Stadt zu Tode, und Kommissar Ferschweiler muss in die kommunalpolitischen Niederungen von Deutschlands ältester Stadt hinabsteigen. Schnell stellt sich heraus, dass sich der Politiker zu Lebzeiten gründlich unbeliebt gemacht hat, und die Verdächtigen geben sich bei Ferschweiler die Klinke in die Hand. Doch der Täter hat noch weitere Zerstörerische Pläne.
Im Filz der Trierer Politik: Realität und Fiktion vereint in einem gut inszenierten Kriminalroman. - Amazon
Abbruch 10 in diesem Jahr. Auch jetzt wieder wegen der Sprache, die in diesem Buch umständlich, hölzern und aufgebläht wirkt.
Bespiele:
Ihre anscheinend ausgezeichneten, sogar persönlichen Kontakte und die dadurch gleichbleibenden guten Beziehungen zu dem nicht nur in der Kommunalpolitik mächtigen Bauderzernenten der Stadt waren sicherlich in den letzten Jahren ein Garant dafür gewesen, dass es der von ihr geleiteten Interessengemeinschaft gelungen war, den vielen mittelständischen Unternehmen dabei zu helfen, die schwierigen Zeiten der Wirtschaftskrise besser als in so manch anderer Großstadt ohne Verluste zu überstehen. (S. 14 / 15)
Aus einen Gespräch: „Und nun vergessen Sie doch zumindest für heute … dass CT Ihnen den weiteren Ausbau Ihres Geschäfts samt Anbau aus städtebaulichen Gesichtspunkten nicht genehmigt hat.“ (S. 16) Sprechen Menschen so miteinander?
Und da sie sich in den letzten Monaten einige Gegner durch allzu unbedachte Aktionen und von der Presse provozierte Aussagen gemacht hatte, die schließlich
in einem Farbbeutelattentat in dem Stadtbus gemündet hatten, den sie immer nutzte, um morgens zum Rathaus am Augustinerhof zu gelangen, war sie nun eher froh, einen Dienstwagen mit Fahrer zu haben. (S. 17)
„Wollen Sie den Haupteingang zu den Thermen benutzen, oder soll ich Ihnen die Tür zeigen, durch die Sie direkt aus dem Parkhaus in den Thermenkomplex gelangen? ...“ Redet so ein Fahrer mit seiner Chefin?
Hors d‘oeuvre gehören zur französischen „Vorspeisenkultur“. (S. 20)
Zusätzlich wurde von der Stadtspitze erwogen, seine seit Jahren immer wieder an den Rat gerichteten Bitten um einen Abriss der alten, vielfach maroden Spielstätte und die Errichtung eines Theaterneubaus in Kombination mit einer multifunktionalen, auch für andere Veranstaltungen wie Messen, Kongresse oder Empfänge zu nutzenden Infrastruktur zu übergehen. (S. 22)
Tauben flogen aus den ihnen als Schlafplatz dienenden nahe stehenden Platane auf. (S. 296)
Immer mal wieder liest man satirische Texte über die deutsche Sprache, v.a. über die Möglichkeiten des zusammengesetzten Substantivs, die Verschachtelung mit Nebensätzen und Einschüben und dem entscheidenden Verb am Satzende, sowie Partizipialkonstruktionen, so dass dieses Buch in seiner Gesamtheit als Untermauerung und gutes Beispiel für all diejenigen Spötter dienen kann, die nach Exempeln auch in der neuen deutschen Literatur nicht nur in der E-, sondern auch in der U-Klasse suchen.
Immer mal wieder liest man satirische Texte über die deutsche Sprache, v.a. über die Möglichkeiten des zusammengesetzten Substantivs, die Verschachtelung mit Nebensätzen und Einschüben und dem entscheidenden Verb am Satzende, sowie Partizipialkonstruktionen, so dass dieses Buch in seiner Gesamtheit als Untermauerung und gutes Beispiel für all diejenigen Spötter dienen kann, die nach Exempeln auch in der neuen deutschen Literatur nicht nur in der E-, sondern auch in der U-Klasse suchen.
Das ist gut.
Himmel. Also das Buch hätte ich auch nicht vor zu lesen. Klingt eher nach seltsamem Sachbuch als nach Krimi.