Das Berlin 1928 zeichnet der Autor wie das Berlin von heute, angeblich war es voll von Schwulenbars und Transvestiten und vegetarischen Restaurants ... echt jetzt?
Nach allem, was ich über Berlin in den Roaring Twenties gelesen habe, ist das zumindest nicht gänzlich daneben. Und es gab Anfang des 20. Jahrhunderts tatsächlich einen Vegetarismus-Boom (hab ich just heute in einem seriösen Podcast zu einem anderen Thema aus der Zeit gehört).
Martin Suter hat einige großartige Bücher geschrieben, aber mit manchen davon konnte ich auch null anfangen. Den "Weynfeldt" fand ich sterbenslangweilig und dachte irgendwann, wenn er noch mal diesen blöden Salamander-Ofen erwähnt, muss ich anfangen zu schreien