Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

  • Es kam nur öfter mal die Frage zwischendurch, wie es denn sein kann, dass es User gibt, die das Buch so gut bewerten und überspitzt gesagt, was mit denen los wäre. Dadurch kam ich mir doch etwas blöd vor. Aber ich bin mir durchaus bewusst, dass von niemandem eine böse Absicht dahinter steckte. Trotzdem wollte ich gerne ganz vorsichtig darauf aufmerksam machen :)

    Kann ich gut verstehen, die Frage kam sogar zweimal.

    Finde ich super, dass Du Dich hier gemeldet hast und ich denke jeder sollte das Recht haben Bücher gut oder schlecht zu bewerten ohne als gekauft, gestört oder geschmacklos zu gelten.

  • Es kam nur öfter mal die Frage zwischendurch, wie es denn sein kann, dass es User gibt, die das Buch so gut bewerten und überspitzt gesagt, was mit denen los wäre. Dadurch kam ich mir doch etwas blöd vor. Aber ich bin mir durchaus bewusst, dass von niemandem eine böse Absicht dahinter steckte. Trotzdem wollte ich gerne ganz vorsichtig darauf aufmerksam machen :)

    Kann ich gut verstehen, die Frage kam sogar zweimal.

    Finde ich super, dass Du Dich hier gemeldet hast und ich denke jeder sollte das Recht haben Bücher gut oder schlecht zu bewerten ohne als gekauft, gestört oder geschmacklos zu gelten.

    Kein Mensch hat behauptet, dass man ein Buch nicht so bewerten darf, wie man möchte. Es hat auch keiner behauptet, dass die guten Rezensionen über das Buch, das Hiyanha nicht gefallen hat, reine Gefälligkeitsrezensionen wären. Der Austausch über "gekaufte" Rezensionen ist im Zuge der Diskussion aufgekommen und wurde nicht von Hiyanha ins Spiel gebracht. Warum findet sich immer jemand, der sich den Schuh gerne anzieht? ?(

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  • Kein Mensch hat behauptet, dass man ein Buch nicht so bewerten darf, wie man möchte. Es hat auch keiner behauptet, dass die guten Rezensionen über das Buch, das Hiyanha nicht gefallen hat, reine Gefälligkeitsrezensionen wären. Die Diskussion über "gekaufte" Rezensionen ist im Zuge der Diskussion aufgekommen und wurde nicht von Hiyanha ins Spiel gebracht. Warum findet sich immer jemand, der sich den Schuh gerne anzieht? ?(

    Vielleicht ist die Verwunderung darüber, wie es - bei amazon - zu so vielen positiven Rezensionen kommt, ja ein Anreiz, hier mehr zu rezensieren. Zwei Rezensionen und 5 Bewertungen sind eben wenig.

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  • Kein Mensch hat behauptet, dass man ein Buch nicht so bewerten darf, wie man möchte.

    Nicht ?

    Ich finde schon. Oder wie verstehst Du das ? Vierfaches wundern ?


    Da wundern mich auch die durchgängigen fünf-Sterne-Bewertungen, die hier vergeben wurden.

    Haben diese User womöglich ein anderes Buch gelesen?! :scratch:

    Das ist ein :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: -Buch, hier im Forum. :shock:

    Aber die fünf-Sterne-Geber müssen bei diesem Buch die Schreibe schon wirklich komplett zu 100% außer Acht gelassen haben, denn hier reiht sich echt ein Fehler an den Nächsten.

    Wie ein Buch wie "Ein Held in einer dunklen Zeit" mit einer derartigen Fehlerquote zu solchen Bewertungen kommen kann, ist und bleibt für mich nicht nachvollziehbar. :|



    Und warum zitierst Du mich ? Ich habe mir gar keinen Schuh angezogen, habe nur auf den Post von Cocolina geantwortet weil ich ihre Reaktion sehr gut verstehe, Und ich glaube, Hiyanha braucht Dich auch nicht als Löwenmutter, sie ist schon gross genug und kann für sich selbst sprechen.

  • Darf ich fragen, in welchem Stadium?

    Wenn es darum geht, Feedback zu bekommen, das man dann einarbeitet, also das wirklich noch die finale Ausgabe beeinflussen kann, dann verstehe ich das absolut. Aber ich sehe oft, dass Testleser für etwas gesucht werden, das schon "im Kasten" oder gar in Druck ist - und dann geht es wohl doch nur um Rezensionen oder Mundpropaganda?

    Es ist tatsächlich so, dass meine Bücher bereits fertig sind, wenn sie andere abseits meiner Lektorin und meiner Korrektorin zu lesen bekommen. Ich gebe nichts Halbfertiges aus den Händen. Beeinflussen können die Leser dadurch dieses Buch natürlich nicht mehr (dafür ist ja eigentlich auch das Lektorat zuständig), aber ich hole mir immer gern Anregungen für weitere Bücher, die auch noch geschrieben werden wollen. Und natürlich geht es mir um die Rezensionen und auch um Werbung, denn letztendlich gibt es gerade in meinem Genre eher weniger Leser, die rezensieren, obwohl ihnen das Buch gefällt. Tatsächlich habe ich viele Leser, die sich zwar jedes Buch von mir holen, aber leider nicht oder nur selten rezensieren, dabei ist gerade das Hinterlassen eines Eindrucks auch für Autoren sehr wichtig, nicht nur für potenzielle Leser.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich mich durch die Art der Posts schon etwas auf den Schlips getreten fühle :-k So als wäre ich ein minderwertiger Leser oder meine Meinung / Bewertung hat keinen Stellenwert. Nicht falsch verstehen - Posts, die die Meinung - egal ob positiv oder negativ - zu einem Buch darlegen, sind absolut okay, aber muss man gleich die Ehrlichkeit (im Hinblick auf gekaufte Bewertungen / Rezensionen etc.) und / oder die "Kompetenz" der User, die das Buch für gut befunden haben, in Frage stellen?

    Ganz ehrlich? Ich bin froh, dass nicht jeder jedes Buch so kritisch liest wie ich. Meine Familie ist immer mit mir am Meckern, wenn ich in einem Buch mal wieder etwas anzumerken habe, nach dem Motto: Kannst du nicht einmal in einem Buch nur die Geschichte lesen und alles andere ausblenden? Nein, kann ich nicht. Deswegen kann ich viele Bücher nicht genießen, die andere absolut toll finden, sondern bin die ganze Zeit am kritteln. Darum braucht sich aber jemand, dem solche Dinge nicht auffallen, nicht minderwertig fühlen. Im Grunde ist derjenige eher zu beneiden, weil er ganz entspannt lesen und genießen kann.


    Was die Ehrlichkeit im Hinblick auf gekaufte Bewertungen etc. angeht, ist es leider tatsächlich so, wie es hier von vielen beschrieben wurde. Es werden Gratisexemplare gegen gute Bewertungen vergeben, Autoren geben sich untereinander gute Bewertungen und Autoren mit einem großen Bekanntenkreis regen diesen an, ihm gute Rezensionen zu schreiben. Das kommt mittlerweile sehr häufig vor und ist keine Unterstellung. Das heißt aber nicht gleichzeitig, dass jede Bewertung auf diese Art zustande gekommen ist. Natürlich gibt es auch noch (unkritischere) Leser, die eine gute Rezension schreiben, weil ihnen das Buch, ob nun mit oder ohne Kenntnis des Autors, tatsächlich gefallen hat.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Ach, @Jessy1963 , es ist immer das Gleiche.:wink: Wieso sollte ich die Löwenmutter für Hiyanha sein wollen? Wir sind doch nicht im Kindergarten (obwohl ich mir hier manchmal so vorkomme). Solche gegen die Person gerichteten Bemerkungen finde ich völlig fehl am Platz. Es geht hier doch um einen Meinungsaustausch, an dem ich mich ebenso beteiligen kann wie Du, auch wenn wir unterschiedlicher Ansicht sind.


    Ich habe Dich mit dem "Schuh anziehen" auch nicht gemeint, das sollte eigentlich klar sein, sondern ich habe Deinen Satz zitiert, weil ich ihm nicht zustimme - Deinem Satz wohlgemerkt, das ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet. So etwas gehört doch zu einer Diskussion dazu. Wie oft habe ich hier schon gelesen, dass jemand seine Verwunderung darüber äußert, warum ein Buch oder ein Film oder eine Serie von vielen so positiv bewertet wird, obwohl er selbst einiges daran auszusetzen hat. Hiyanha hat doch ausdrücklich geschrieben, dass es sich natürlich nur um ihre subjektive Meinung handelt. Ganz davon abgesehen ist weder sie noch ich noch irgendein anderes Forenmitglied der Maßstab in Sachen Buchgeschmack, also warum sollte man die Meinung anderer zu seinem Maßstab machen und sich den Schuh anziehen?

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  • Ach, Jessy, es ist immer das Gleiche.

    Leider ja. Ich find es allerdings fast schon lustig wie Du immer sofort um die Ecke geschossen kommst wenn ich was gepostet habe um "dagegen" zu schreien :loool:

    Beim nächsten Mal stoppe ich mal die Zeit.:totlach: Und auch die Leute die das liken sind dann immer die gleichen. Könnte ich schon Wetten drüber abschliessen. Da würde ich reich werden :queen:

    Wir sind doch nicht im Kindergarten (obwohl ich mir hier manchmal so vorkomme).

    Oh ja, das geht mir ganz genauso !!

    sondegn ich habe Deinen Satz zitiert, weil ich ihm nicht zustimme - Deinem Satz wohlgemerkt, das ist nicht gegen Dich persönlich gerichtet

    Da dieser, mein Satz, aber von mir persönlich geschrieben wurde, richtet er sich demzufolge auch gegen mich persönlich. Oder gegen wen denn sonst ? ?( Hab ich noch nen Ghostwriter hier am Start von dem ich nix weiss ?


    So what, ich denke, wir drehen uns da im Kreis und wir könnten wahrscheinlich noch ewig herumdiskutieren. aber da hab ich nicht wirklich Lust drauf. Aber bleib am Ball, ich suche meine Stoppuhr fürs nächste Mal :twisted:

  • Leider ja. Ich find es allerdings fast schon lustig wie Du immer sofort um die Ecke geschossen kommst wenn ich was gepostet habe um "dagegen" zu schreien :loool:


    Wie hieß es früher: "Einbildung ist auch 'ne Bildung". :lol: Nein, Jessy, ich wollte schon vor Deinem Post auf den Beitrag von Cocolina antworten, aber weil ich noch arbeiten musste, bin ich nicht rechtzeitig dazu gekommen. Ich habe Dich nur zusammen mit Cocolinas Beitrag zitiert, weil Ihr beide eine ähnliche Meinung vertreten habt. Außerdem, das habe ich Dir schon mal gesagt, kommt man an Dir nicht so leicht vorbei. Du bist an den meisten Diskussionen in den verschiedenen Threads beteiligt, was auch völlig in Ordnung ist, dazu sind Diskussionen ja da. Wenn ich bei einer Diskussion im Bücherteil dann zwangsläufig auf Dich treffe und nicht Deiner Meinung bin, soll ich Dich dann einfach ignorieren? Ich persönlich finde es höflicher, jemandem zu widersprechen als ihn zu ignorieren, aber wenn Dir das lieber ist, musst Du es mir nur sagen.

    Und auch die Leute die das liken sind immer die Gleichen, Könnte ich schon Wetten drüber abschliessen.

    Du meinst, das sind die üblichen Verdächtigen, also Leute, die es genau wie ich auf Dich abgesehen haben?:wink: Und Deine "Likes"? Sind die nicht auch zum Großteil von den Leuten, mit denen Du harmonierst? Wie bei allen hier?

    Da dieser, mein Satz aber von mir persönlich geschrieben wurde, richtet er sich demzufolge auch gegen mich persönlich.

    Nein, er richtet sich gegen Deine Meinung, aber nicht gegen Deine Person. Ich habe es auch schon gewagt, Marie oder tom leo oder €nigma zu widersprechen (und sie mir), obwohl wir alte, uns herzlich liebende Büchertreffhasen sind. Obwohl ich mit Deiner Meinung nicht immer übereinstimme, habe ich nichts dagegen, mit Dir ein gut gezapfes Bier zu trinken, wenn ich mal nach Berlin kommen sollte.:friends:

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  • Wie hieß es früher: "Einbildung ist auch 'ne Bildung". :lol:

    Na vielen Dank. :geek:


    Nein, er richtet sich gegen Deine Meinung, aber nicht gegen Deine Person.

    Diese Trennung war mir bis dato unbekannt. Das kenne ich so nicht. (M)eine Meinung existiert doch nicht von (m)einer Person völlig losgelöst.

    Da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner.


    Du meinst, das sind die üblichen Verdächtigen, also Leute, die es genau wie ich auf Dich abgesehen haben? :wink:

    Hm, sagen wir mal so, einige Leute hier welche nicht so unbedingt auf meiner Wellenlänge liegen :mrgreen: Das beruht aber oft auch auf Gegenseitigkeit. Ist normal, man muss wirklich nicht jeden mögen. Das ist ja im RL genauso. Und ein Forum ist immer ein Spiegelbild dessen.


    Obwohl ich mit Deiner Meinung nicht immer übereinstimme, habe ich nichts dagegen, mit Dir ein gut gezapfes Bier zu trinken, wenn ich mal nach Berlin kommen sollte. :friends:

    Ich trinke kein Bier:)













    Lieber nen Kaffee :montag::wink:

  • Diese Trennung war mir bis dato unbekannt. Das kenne ich so nicht. (M)eine Meinung existiert doch nicht von (m)einer Person völlig losgelöst. Da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner.

    Natürlich existiert Deine Meinung nicht völlig von Deiner Person losgelöst, aber wenn ich anderer Meinung bin als Du, richtet sich das doch nicht gegen Deine Person selbst. Denn das hieße doch, dass jeder, dessen Meinung widersprochen würde, beleidigt sein müsste, weil er sich persönlich angegriffen fühlt. So käme doch nie ein Gespräch zustande. Ich kann jemanden sympathisch finden, aber mit seinen Meinungen oft nicht einverstanden sein, deswegen schätze ich ihn doch als Menschen. Worauf ich hinaus will, ist, dass man bei einem Meinungsaustausch nichts persönlich nehmen (=Du bist nicht meiner Meinung, also lehnst Du mich ab), aber auch niemanden persönlich angreifen darf (=Deine Meinung ist idiotisch, genau wie Du).

    Ich trinke kein Bier :)

    Ich trinke wahlweise auch Rotwein, Weißwein, Spritz, Wodka Lemon und auch mal einen Cognac oder Birnenschnaps. Du kannst bestimmen.:lol: Kaffee trinke ich übrigens auch gern. Mein Getränk für die Insel.

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  • Ich finde die Diskussion ganz interessant. Zu den unterschiedlichen Bewertungen kommt auch noch hinzu, was derjenige üblicherweise liest. Ich kann zwar jetzt nur für den Krimibereich sprechen. Für jemand, der nur ab und zu einen Krimi liest ist das Buch superspannend. Für jemanden der hauptsächlich Krimis liest, ist das Thema ausgelutscht und er langweilt sich, weil er das Szenario schon x-mal gelesen hat. Auch Leser, die seichte Liebesromane mögen, beurteilen ein Buch anders, als jemand der anspruchsvolle Bücher liebt. Was für manche ein 5 Sterne Buch ist, würde ich nicht einmal reinlesen. Da rollen sich mir schon beim Klappentext die Nägel auf. So verschieden sind nun mal Geschmäcker.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Ach Leute, genau das ist der Grund, warum ich so lange überlegt habe ob ich überhaupt etwas dazu schreibe. Ich beteilige mich nur äußerst selten an Diskussionen, weil die hier im Forum oft gleich zu Grundsatzdiskussionen mit zwei Fronten ausarten. Finde das sehr schade.

  • aber die Schreibe ist ganz gruselig laienhaft und gespickt mit Fehlern.

    Das ist schade. Ich habe von diesem Autor bisher nur die Sauerbruch-Biographie gelesen und die hat mir gefallen. Vielleicht "kann" er Sachbücher besser als Romane?

    Wilhelm hat soeben Annemaries Gesicht "mit Küssen geflutet".

    OMG!!! Das geht absolut gar nicht, da wäre bei mir sofort Schluss![-( Es müsste heißen " hat ihr Gesicht mit Küssen bedeckt", aber auch das ist nicht so die Art von Büchern, auf die ich stehe.

    Ich lese mir immer die negativen Rezis durch, so sie hilfreich sind, und mache den "Blick ins Buch".

    Das mache ich auch. Negative Rezis finde ich aufschlussreicher als positive.

    Auch der Satz "...flutete das Gesicht mit Küssen..." - okay, fluten ist vielleicht nicht allerbeste Wortwahl -

    Das ist für mich schlimmer als "nicht die allerbeste Wortwahl", das ist völlig unidiomatisch - bei einem Muttersprachler eine Katastrophe. (Als misslungene Übersetzung aus einer Fremdsprache wäre es eventuell noch nachvollziehbar.)

    Auch ein "enger Hintern" geht gar nicht, höchstens ein schmaler Hintern in einem engen Rock.:mrgreen:

    Ich bin bekennender Korinthenkacker und erwarte bei einem Buch nicht nur einen fesselnden Inhalt, sondern auch eine korrekte Sprache.

    habe ich nichts dagegen, mit Dir ein gut gezapfes Bier zu trinken, wenn ich mal nach Berlin kommen sollte

    Falls Du in die Münchner Gegend kommst, können wir auch gern mal ein Bier zusammen schlürfen und dabei über Denis Scheck streiten, aber nicht im Hofbräuhaus, denn das hat den Charme einer Tiefgarage.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Um nun mal wieder zum ursprünglichen Thema des Threads zurückzukehren, ich habe dieses Buch abgebrochen. Die Leserunden-Teilnehmer sind scheinbar begeistert, ich kann diese Begeisterung leider nicht teilen. Da es GsD kein gewonnenes Freiexemplar war kann ich das Ganze auch abbrechen.

    Ich komme nicht rein in diese Geschichte, mir gefällt der sehr simple Schreibstil nicht und die Protagonisten bis auf eine finde ich sehr nervig und überzeichnet. Ich möchte mich da jetzt nicht weiter durchquälen und breche knapp zur Hälfte ab.

  • Ich habe schon öfters Bücher unterbrochen. Ich nenne es mal so, weil es Bücher sind, die eine Chance haben, tatsächlich einmal gelesen zu werden. Abgebrochen, im Sinne von endgültig, also Büchern, die nie mehr aufgeklappt werden, habe ich wirklich äußerst selten. Ich bezeichne mich mal als "Stimmungsleser", d. h. ich muss in Stimmung, muss jetzt gerade bereit sein, für das Buch. Am besten ist es natürlich, wenn ich offen für alles bin. Aber es gibt eben auch die Zeiten, in denen es Action sein muss, oder Romantik, oder was zum Schmunzeln, oder eher etwas Dokumentarisches, Informatives oder oder oder ...

    Mein letztes abgebrochenes Buch ist schon eine Weile her. Es handelt sich hierbei um zwei Trilogien des Autors Torsten Fink. Ich hatte zunächst die Trilogie "Die Tochter des Magiers" gelesen und dann mit der Trilogie "Der Sohn des Sehers" begonnen. Mit der ersten Trilogie bin ich auch nicht so richtig warm geworden, aber ich habe sie beendet. Bei der zweiten Trilogie habe ich dann irgendwann festgestellt, dass ich die beschriebene Szene schon kenne, wenn auch ein bisschen anders. Mir ist dann irgendwann klar geworden, dass sich hier die Geschichte wiederholt, nur mit dem Fokus auf einen anderen Protagonisten. Das war dann der Punkt, wo ich abgebrochen habe. Da ich mit der ersten Trilogie nicht richtig warm geworden war, wollte ich mir das dann nicht noch einmal antun. Es ist nicht mein Ding. Aber wer weiß? Wenn ich "reifer" bin, stellt sich vielleicht heraus, dass es doch kein abgebrochenes Buch, sondern nur ein unterbrochenes ist.

  • Um nun mal wieder zum ursprünglichen Thema des Threads zurückzukehren, ich habe dieses Buch abgebrochen. Die Leserunden-Teilnehmer sind scheinbar begeistert, ich kann diese Begeisterung leider nicht teilen.

    Och, Begeisterung würde ich da jetzt nicht durchgängig rauslesen. Aber es ist nun mal ein Leserundengewinn, also lese ich das Buch bis zum Ende und bilde mir dann ganz am Schluss eine Meinung. So richtig kann ich aktuell noch kein Fazit ziehen, aber etwas "zu viel Drama" ist es schon. Aber wie gesagt: da möchte ich noch die Auflösung abwarten. Ich frage mich nur,


  • wo sich die Magd vor ihrer Hinrichtung fürchtet (was man ja verstehen kann...) und von ihrer Herrin den Trost erhält: "Du schaffst das!"

    Der is gut. .....:totlach: was lest ihr bloß für witzige Sachen.:shock:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Ich und die anderen

  • Ich breche Bücher nicht an bestimmten Stellen ab, sondern aus dem Eindruck, dass mich die Figuren nicht (mehr) interessieren oder die Geschichte nicht in die Puschen kommt. Klar gibt es Bücher, die sich nach 1/3 oder 1/2 noch erstaunlich gut entwickeln, aber meine Geduld schwächelt auch mal ...

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  • Haben diese User womöglich ein anderes Buch gelesen?!

    Ich hab eben erst die Posts zu "Ein Held in dunkler Zeit" gelesen. Klar sind mir die von Dir angesprochene sprachliche Einfachheit und die orthographischen bzw. grammatikalischen Fehler aufgefallen. In diesem Fall konnte ich aber darüber hinwegsehen, denn thematisch fand ich das Buch sehr interessant und spannend. Für literarische Feinschmecker sicherlich kein Hochgenuss, aber für mich ein solider und ergreifender historischer Roman.

    Es ist der Reiz des Lebens, daß man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist, sich zu wundern.

    Loriot