Nina Blazon - Wolfszeit (ab dem 01.11.2015)

Zitat von Leila2002

Irgendwie scheinen alle Geschwisterpaare in diesem Buch Probleme zu haben...

Also, ich glaube er meint das wirklich so. Er hat ja auch Thomas zum Ball eingeladen, dass hätte er nicht tun müssen.

Jetzt wo du es sagst... stimmt, alle Geschwister-Paare scheinen Probleme zu haben.

Im Übrigen traue ich dem Grafen nicht über den Weg. Vll wurde Thomas ja auch eingeladen, damit Eric freie Hand hat?
Oder die Einladung hat nichts mit der späteren Aufforderung zum Zeichen-Unterricht zu tun.... diese letzte Aufforderung erscheint mir nach wie vor, irgendwie ungläubig...

Zitat von Leila2002

Tag und Nacht (bis S. 329)

Nachdem Isabell sich zum geheimen Treffen verspätet, vertreibt sich Thomas mit dem Studieren der Familien-Portraits der d'Apchers die Zeit.
Als Isabell endlich erscheint unterhalten sich die Beiden über Marie und die Chastels. Isabell ist bestürzt, dass die Brüder und der Vater im Gefängnis sitzen. Sie will alles tun, um eine Verurteilung zu verhindern.
Interessanterweise denkt Isabell, dass Thomas sich in Marie verliebt hat. Thomas verneint das vehement! Wir wissen ja alle, in wen er wirklich verliebt ist!

Dann erfährt der Leser, dass Therese Chastel die Amme von Isabell gewesen ist und dass sie als Kind in einem Dorf zusammen mit den Chastels aufgewachsen ist! Das ist also die Verbindung zwischen den Familien! Die alte Sprache hat Isabell von Therese gelernt. Aber diesen Umstand darf keiner wissen, denn es gehört sich nicht für eine Dame vom Stand in einem Dorf groß zu werden! Thomas verspricht zu schweigen.

Des Weiteren erfahren wir etwas über Marie und Adrien. Adrien ist außer sich vor Wut, weil er denkt, dass Marie und Thomas ein Verhältnis haben. Er hat die Beiden tanzen gesehen. Ich muss schon sagen, dass mir Marie hier sehr leid getan hat und, dass sich Adrien wie ein Ars…aufgeführt hat! Richtig gemein und sein Ausspruch, dass sie es noch bereuen würde, war auch nicht die nette Art. Irgendwie fand ich Adrien in diesem Kapitel unberechenbar und unheimlich.

Am Ende des Kapitels wird Marie von der Bestie angegriffen. Sie kann in das Gesicht der wirklichen Bestie hinein schauen und sie erkennt sie! Wer ist die Bestie? Hat Adrien seine Drohung wahr gemacht?

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Während Thomas die einzelnen Familien Portraits studiert fällt ihm ein Gegenstand auf, den er schonmal wo anders gesehen hat... :-D
Ich finde es sehr clever von Isabelle erstmal herauszubekommen ob Thomas vll in Marie verliebt sein könnte, bevor sie ihm zeigt, dass sie ihn mag. Erstens kassiert sie dann nicht so schnell einen Korb und falls ihre Freundin Marie eine Liebelei mit ihm am laufen habe, möchte sie nicht stören. Das macht Isabell sehr sympathisch.

Endlich ist heraus, in welcher Verbindung Isabell zu den Chastels steht. Schön finde ich auch wie begeistert Isabell von dieser "einfachen" Welt schwärmt. Das zeigt, dass sie sich nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden geben mag. Wieder sehr sympathisch. Auch schwärmt sie von den Reisen mit Ihrem Vater. Dieser Teil gefällt mir wirklich gut.

Ja, Adrien hat mir in diesem Kapitel auch überhaupt nicht gefallen. Ich empfand ihn, wie bereits im ersten Kapitel sehr kalt, eifersüchtig und somit gewaltätig und unberechenbar. Er nimmt sich was er will und das gehört dann ihm. Und diejenige hat sich so zu verhalten wie es ihm beliebt... ich mag ihn immer noch nicht. Ich vermute, dass das Thema der ihm "hörigen" Hunde noch wichtig sein könnte. Hört Maries Hund doch auch eher auf ihn, als auf Marie...

Ich vermute Adrien hat Einfluss auf die Bestie... es klingt ganz danach als hätte er seine Drohung wahr gemacht. Wie kaltherzig kann man nur sein? War es ihm deswegen im ersten Kapitel fast "egal" das seine Freundin von der Bestie geholt wurde? Groß getrauert hat er ja nicht...
Wenn die Bestie ihm hörig ist, hätte er sie auch zwingen können, aufzuhören... oder er hätte sie erschießen können... Beides hat er nicht getan...
Er hatte die Bestie am Kragen... über Marie... ich finde das sagt schon alles...
Aber denkt Marie sie kann sich in einem Sumpf retten? Wie will sie denn da wieder herauskommen oder gefunden werden?

Ich finde dieses Kapitel sehr spannend. Und dass Thomas und Isabell sich endlich näher kommen gefällt mir außerordentlich gut.

Zitat von Leila2002

Geheimnisse (bis S. 341)

Thomas und Isabell kommen sich die Malstunden und die nächtlichen Treffen immer näher. Sie küssen sich zum ersten Mal. Die Beiden sind wirklich süß, doch sie müssen aufpassen, denn Jean-Joseph würde diese Beziehung überhaupt nicht gefallen. Er möchte immer noch,dass Isabell sich mit Eric verlobt. Das wäre die perfekte Verbindungfür die Familie. Isabell ist entsetzt! Sie möchte das auf keinen Fall, aber sie weiß auch nicht, wie sie da wieder rauskommen soll. Deswegen lässt sie sich zunächst auf Eric ein. Das wiederum gefällt Thomas natürlich gar nicht. Doch er weiß, von den Verlobungsplänen und weiß nicht, was er dagegen unternehmen kann. Im Moment ist ihre Lage nicht besonders gut und auch ich wüsste im Moment keine Lösung.
Am Ende des Kapitels findet Thomas ein weiteres Geheimnis über Isabell heraus, aber welches es ist, erfahren wir leider in diesem Kapitel nicht mehr...

Ich muss sagen, die letzten beiden Kapitel haben wirklich sehr meinen Geschmack getroffen.
Endlich wird das Buch ein wenig spannender! Ich fand nämlich, dass sich zu Beginn einige Passagen unnötig in die länge gezogen haben. Vor allem war ich sehr oft verwirrt, weil mir einfach zu viele Personen und Orte durcheinander gewürfelt wurden. Nun langsam macht mir die Geschichte aber wieder mehr spaß...

Ich fand die Szene zwischen Thomas und Isabelle sehr gelungen. Vor allem wird unser Thomas auch mal Eifersüchtig. Da musste ich ein wenig schmunzeln. Aufregend wie Isabell ihn dann mit ihrem Kuss überrumpelt. Ich wüsste schon sehr gerne, was Thomas gegen Ende des Kapitels über Isabell herausfindet? Hatte ihr Vater vll eine Affaire und sie ist das Ergebnis davon?

Einen Ausweg wüsste ich für die beiden liebenden auch nicht- außer Weglaufen und ein Leben lang untertauchen. Aber man würde sicher lange nach ihr suchen und Thomas dann eine Entführung unterstellen. Glück sieht ganz anders aus! Schwierige Angelegenheit. Es bleibt weiterhin spannend!

Mal sehen, was Thomas da herausgefunden hat.

Dieses ist eines der glaube wichtigsten Kapitel des Buches.
Es klärt sich einiges auf.

Marie wird ermordet aufgefunden. War es die Bestie?

Bastien wird so schlecht behandelt weil er der uneheliche Sohn von Therése Chastel und dem Altgrafen ist. Daher auch die Kluft zwischen Mdme Chastel und der Gräfin. Mmde Chastel war nämlich zuvor die Amme am Hofe.

Zu späterer Zeit bekommen der Altgraf und die Gräfin, ein weiteres Kind "Isabelle". Zeitgleich bekommt Mdme Chastel auch ein Kind "Marie".
Da die Gräfin sehr krank ist und sich somit nicht um das Baby kümmern kann, fordert der Altgraf Mdme Chastel auf dies zu tun. Sie geht also heimlich wieder ins Schloss und kümmert sich um zwei Babys. Die Prinzessin ist auch sehr schwach und krank. Als sie jedoch endlich auf dem Weg der Besserung zu sein scheint, wird "Marie" sehr krank. So vertauscht Mdme Chastel die Babys und verlangt nach einem Arzt. Dieser heilt Marie dann auch wieder, jedoch bekommt Mdme Chastel ihr eigenes Baby nicht mehr zurück... Damit hatte sie nicht gerechnet. Zur selben Zeit verstirbt die Gräfin und der Altgraf gibt dem Neugeborenen die Schuld und gibt sie Weg. In Mdme Chastels obhut...

Niemand weiß bislang von diesem Geheimnis und Thomas soll auch darüber schweigen. Der einzige der weiß was sache ist, zumindest in Bezug auf sich selbst ist Bastien. Er weiß, dass der Graf in ungerechtfertigt verstoßen hat....

Das ganze bedeutet aber, dass er gar nicht in eine Adelige verliebt ist, sondern in ein Bauernmädchen... Da die Gesellschaft, dies jedoch nicht weiß, ist eine Liebe zwischen den beiden unmöglich. Ist das nicht unsagbar traurig? Ich persönlich glaube ja nicht, dass es da nicht noch eine glückliche Wendung für die beiden gibt....

Beschämend finde ich auch wie der Altgraf die Familie Chastel in Armut mit seinem unehelichen Sohn leben lässt, während er im prunkvollen Schloss lebt. Naja als er dann sein Mädchen verstößt, gibt er ihnen wenigstens einen Grundlegenden Lebensstandard... So ein Ars....

Jean-Joseph der leibliche Sohn der Gräfin und des Altgrafen wuchs derweil bei Verwandten auf. Das fand die Dame de Morangiès wohl nicht so angebracht. Darum hat sie den Altgrafen mal dezent darauf hingewiesen, er habe sich doch auch um Isabelle, welche nun bei "Bauern" aufwuchs zu kümmern. Darum schenkte er ihr das Pferd....

Dummerweise hat Isabelle das komplette Gespräch von Thomas und Mdme Chastel mitbekommen...und reitet Wutentbrannt davon. Thomas reitet ihr hinterher, kann sie jedoch nicht einholen. Als er zurück kehrt, steht Jean-Jospeh in der Hütte und Hält die Portraits mit Thomas' anmerkungen in der Hand. Mdme Chastel war gerade dabei diese zu verbrennen, als der Grafen Sohn sie erwischte... Nun weiß er bescheid und Thomas landet für Diebstahl (der Pistole von Isabelle) im Gefängnis...

Auf dem Weg zum Haus, holt Thomas eines der Zwillingsmädchen von einer Mauer wo sie auf ihren "Prinzen" wartet... der immer dieses bestimte Lied sänge... Der Mörder Maries....

Dieses Kapitel hatte es wirklich in sich und ich habe es nur so verschlungen! Bin sehr gespannt auf das nächste. Habe auch schon ein wenig weiter gelesen!

Wieder ein Kapitel in dem sehr viel passiert. Ich habe den Eindruck einerseits dröselt sich sehr viel auf, andererseits stellen sich immer wieder neue Probleme...

Thomas sitzt bereits so lange im Gefängnis, dass er nicht weiß, wieviel Zeit inzwischen vergangen ist.
Sein einziger Besucher nach einigen Wochen ist Lafont. Dieser erzählt ihm viele aktuelle Dinge. Unter anderem dass der Marquis in Versailles Nachforschungen über Thomas anstellen lässt.

Dann wird Thomas in einen unterirdischen Raum geführt und soll einen anderen Gefangenen ansehen. Cauchemar... sie haben ihn tatsächlich gefangen. Thomas soll ihn als sochen identifizieren und das tut er auch. Dann bleibt Thomas mit D'Apcher zurück. Sie unterhalten sich über das, was Thomas herausgefunden hat. D'apcher droht Thomas ihn auf eine Galere zu verfrachten würde er nur ein Wort darüber verlieren. Desweiteren weiß D'Apcher von den geheimen Briefchen, die sich Thomas und Isabelle in der Bibliothek haben zukommen lassen.
Isabelle wird nicht verstoßen werden. Eine sehr gute Nachricht. Allerdings nicht aus nächsten Liebe oder weil ihr Bruder sie so sehr mag, sondern weil er den Ruf seines toten Vaters nicht in Verruf bringen will. D'Apcher beteuert wie sehr er bereut Thomas vertraut zu haben und er trauert so gar ein wenig um Marie. Er sieht aber ein, dass Marie ertrunken ist und man dies der Familie Chastel nicht vorwerfen kann.

Familie Chastel wird weg ziehen und weiterhin schweigen. Thomas' Zukunft ist weiterhin ungewiss. Sollte die Bestie nun wirklich erlegt worden sein, so käme dies Thomas zugute. Allerdings darf er nie zurück kehren. Man würde sogar über den vermeintlichen Diebstahl der Waffe hinweg sehen. Sollten sie die Bestie aber nicht gefangen haben und herausfinden, dass Thomas noch ganz andere Motive hatte... Was dann?

Das Kapitel endet mit einem Zitat von Voltaire, dass D'Apcher Thomas mit auf den Weg gibt: "Alles, was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, solltest du auch sagen!"

Bisher verlief die Geschichte sehr schleppend, jetzt jedoch nimmt sie an Fahrt auf. Zum Teil sind die Kapitel sehr kurz, aber es passiert unheimlich viel.
Endlich fesselt mich die Spannung! Ich bin sehr gespannt, wie du das empfindest und wie es mit Thomas, Isabelle und der Bestie weitergeht.

Hey ja, kein Problem.
Habe das nächste Kapitel schon begonnen, aber dann warte ich auf dich. Habe ja auch noch andere Bücher die ich lese.
Gib bescheid, wenn du soweit bist.

Was haste denn mit deinem Auge gemacht? Hoffe nichts schlimmes!
Und das über Weihnachten... oh man meine Liebe!
Ich hoffe es wird ganz schnell wieder besser werden.
Und ich hoffe du hast keine Schmerzen!
Gute Besserung erstmal!
Bis ganz bald!

Ach du meine Güte.
Wie haste das denn angestellt? Na werds später mal nachlesen.

Dann weiterhin gute Besserung! Und schöne Festtage!

Huhu, wie du siehst, bin ich grad auch mit dem dunklen Turm beschäftigt :-D

Ich muss halt sehen, wann ich das Buch wieder abgeben muss... mein Exemplar ist ja nur ausgeliehen.

Ich werde nun erstmal Schwarz zuende lesen und dann einige angefangene Bücher abarbeiten hier.
Darum ist es natürlich ok, wenn wir im Januar weitermachen. Allerdings möchte ich das Buch wirklich bald zuende bringen.

Ich fahre übrigens über Silvester nach Rügen. Werde mir da auch einiges an Lesematerial mitnehmen. :-D

Was hälst du davon wenn wir vll einen oder zwei Leseabende im Januar einlegen und das Buch dort gemeinsam beenden?
Dann kommt uns das Buch auch für den zweiten Teil der Turm-Serie nicht in die Quere?
Liest du in da auch wieder mit?

Würde mich freuen!

Bis bald
und schonmal guten Rutsch!