Ann-Kathrin Wolf - Mondscheinkuss

  • Inhalt:
    Sturmjunge – Seensucht – Regenlachen Zwei Tage in der Menschenwelt zu verbringen kann so schwer doch nicht sein, denkt sich die junge Nymphe Ariadne und geht prompt eine äußerst leichtsinnige Wette ein. Doch zwei Tage sind ganz schön lang, wenn man seiner Nymphenkräfte beraubt wird und nicht einmal den Busfahrer bezirzen kann. Und noch viel weniger den Jungen mit den Sturmaugen.


    Meine Meinung:
    Mittlerweile liebe ich die Bittersweets und auch wenn ich bei manchen finde das die Geschichte zu kurz ist finde ich sie dennoch gut. Am Anfang hab ich mich etwas schwer getan weil es mitten im Geschehen angefangen hat aber paar Seiten weiter hab ich schon paar Sachen verstanden. Ariadne fand ich sehr toll weil sie sich dieser Wette gestellt hat und nicht aufgegeben hat. Sie war sofort ehrlich zu dem Jungen mit dem Sturmaugen und das fand ich sehr toll. Klar er hat ihr nicht gleich geglaubt aber irgendwann hat er schon verstanden dass sie es ernst meint. Die Geschichte fand ich toll auch wenn es für mich wie immer viel zu kurz war und ich hoffe da kommt noch was weil das Ende kann doch nicht echt das Ende sein :D Würde mich über eine Fortsetzung freuen.


    Meine Sterne für das Buch:
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  • Inhalt

    Dank einer kleinen Wette strandet die Wassernymphe Ariadne auf der Erde. Orientierungslos und ohne einen Weg zurück, ist sie dankbar, dass Matt sich ihrer annimmt. Der Sturmjunge zeigt ihr seine Welt und ist bereit ihr dabei zu helfen ihre Aufgabe zu erfüllen. Doch mit jedem gemeinsamen Augenblick wächst auch die Sehnsucht nach einander, während die unvermeidliche Trennung immer näher kommt.


    Meine Meinung

    Ann-Kathrin Wolfs bittersweet dreht sich um eine ziemlich kindische Wette zwischen zwei Nymphen. Obwohl sie beide noch in der Ausbildung sind, wollen die einen Abstecher in die Menschenwelt wagen. Wer länger durchhält, gewinnt. Blöd nur, dass keine von ihnen den Rückweg kennt und sie auch noch an unterschiedlichen Stellen ankommen.


    Ariadne, um die sich die Handlung dreht, hat das Glück auf nette und hilfsbereite Menschen zu treffen. So begegnet sie auch Matt, den sie als Sturmjunge bezeichnet, da seine Augen sie daran erinnern. Obwohl er erst versucht mit ihr zu flirten, entscheidet er sich schließlich ihr zu helfen, denn so verrückt ihre Geschichte auch ist, irgendwie ist sie auch überzeugend. Außerdem will er sich natürlich nicht die Gelegenheit entgehen lassen Zeit mit der jungen und schönen Frau zu verbringen.


    Zusammen ergründen sie die Stadt und sehen sich alles mögliche an. Diesen Teil hat die Autorin echt gut gemacht, denn durch Ariadnes Augen lässt sie uns unsere Welt etwas neu entdecken. Da sind die kleinen und schönen Wunder, die wir erschaffen können. Ob es nun ein hübsches Kleid ist, was Tolles zum Essen oder die bewegten Bilder des Kinos, alles hat seine ganz eigene Magie. Doch auf den wenigen Seiten zeigt sich auch Kritik an der Menschheit. Wir gehen respektlos mit der Natur um und hinterlassen zu viel Müll. Oft schenken wir den kleinen Dingen nicht einmal Aufmerksamkeit, auch wenn dadurch viel verändert werden könnte.


    Etwas übertrieben erschien mir die emotionale Lage zwischen Ariadne und Matt. Die Gefühlsentwicklung ging von 0 auf 100. Sie haben gerade mal zwei Tage miteinander verbracht, kennen sich nicht wirklich und kommen sprichwörtlich aus zwei unterschiedlichen Welten und doch sind sie eifersüchtig, wenn jemand anderes mit dem anderen spricht. Es geht ja schon beinahe nach dem kindischen Spruch: “Ich habe es zuerst gesehen, also gehört es mir.”


    Die ganze Geschichte an sich war zwar irgendwie süß, aber eben auch sehr kindisch. Es ist schade, dass die Situationen so gewählt wurden, denn wirklich zum Alter der Protagonisten passen sie nicht. Vielleicht sähe die Sache anders aus, wenn sie um die 15 oder 16 wären, aber dann hätte auch die Ausgangssituation anders sein müssen.


    Fazit

    Eine eher schwächere Geschichte um eine kindische Wette, eine Wassernymphe in Not und einen Studenten, der den Retter spielt. Ann-Kathrin Wolf beweist zwar einen guten, leichten und ansprechenden Schreibstil, nur kann der Inhalt da nicht mithalten. Eine nette Kurzgeschichte, auf die man aber auch verzichten könnte.


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