Max Rhode aka Sebastian Fitzek - Die Blutschule

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Fitzek mal anders - War unterhaltsam und blutig. Das mit dem "Ich glaube, dann komm ich zu Ihnen" fand ich peinlich.
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Hatte teilweise was von Stephen King(oder es lag am Sprecher).Es war ok,aber man verpasst nichts,wenn man es nicht kennt
  • Kurzbeschreibung :
    Eine unbewohnte Insel im Storkower See Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...


    Meine Meinung:
    Aufmerksam bin ich bei Facebook auf dieses Buch geworden, von Herrn Fitzek persönlich darauf gebracht sozusagen.
    Die Kurzbeschreibung klang gut und als rauskam das es ein Sebastian Fitzek Buch ist, war klar, ich muss es haben.
    Allerdings muss ich ehrlich sagen, ich bin sehr Zwiegestalten bei diesem Buch. Anfangs fand ich es noch recht gut, es plätscherte ein wenig vor sich hin - doch dann ging es los, zu viel von allem und besonders zu viel Horror. Irgendwie war ich darauf so gar nicht gefasst, evtl. war dies auch einfach mein Fehler oder ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen.
    Zum einen war es etwas ganz anders, nichts Fitzek mässiges, das was ihn ausmacht, Spannung, unerwartete Wendungen - all das fehlt, meiner Meinung nach, diesem Buch komplett. Es ist ein Buch, was man schnell gelesen hat, der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch stellenweise sehr vulgär, was man so auch nicht von ihm kennt. Aber, es ist ja auch ein "anderer Autor".


    Ich finde es sehr schwer, wie man wahrscheinlich merkt, das Buch zu beschreiben, denn ich will niemanden was wegnehmen und eben weil es ein Rhode/Fitzek Buch ist, somit die Erwartungen sehr hoch sind, aber doch irgendwie auch nicht, immerhin kann/sollte man wahrscheinlich keine Vergleiche anstellen ...


    Ehrlich gesagt, wäre es kein Fitzek Buch, ich glaube nicht das es dann den gleichen Erfolg hätte, ein neuer Autor hätte mit diesem Buch keine so guten Kritiken bekommen!
    Ausserdem finde ich den Preis für die paar Seiten, sehr hoch angesetzt. Einfach weil es zu wenig Buch für das Geld ist.


    Trotz allem bin ich natürlich sehr gespannt was dieses Buch mit seinem neusten Werk auf sich haben wird!
    Und freue ich schon sehr darauf, hoffentlich wieder ein "richtiges Fitzek" Buch bald in den Händen halten zu können. Denn ganz ehrlich, Fitzek bleibt Fitzek und soll es bitte auch bleiben!

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Simon und Mark graut davor mit ihren Eltern Berlin zu verlassen und in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Ihr neues Heim ist eine alte Hütte, total abgelegen, ohne Internet. Immerhin können sie dort ihre Sommerferien sehr chillig verbringen. Doch ihr Vater hat andere Pläne. Er scheint sich in diesem abgelegenen Umfeld komplett verändert zu haben und führt die Jungs auf eine einsame Insel und begrüßt sie dort auf der Blutschule, eine Schule mit einem grausamen Lehrplan, die ihnen das Töten lehren wird.


    Eigentlich hat nicht Max Rhode diesen Roman geschrieben, sondern der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek. Sein neuestes Werk "Das Joshua-Profil" (Erscheinungstermin Ende Oktober 2016) handelt vom Protagonisten Max Rhode, einem erfolglosen Schriftsteller. Damit er sich besser in diese Figur hineinfühlen konnte, hat er angefangen als Max Rhode zu schreiben und es ist etwas anderes dabei herausgekommen, als bei den Fitzek-Büchern. "Die Blutschule" stammt meiner Meinung nach eher aus dem Horrorbereich, vielleicht noch Horror-Thriller, aber für einen Thriller ist es streckenweise schon ziemlich hart und brutal. Dieses vorm Lesen zu wissen, kann nicht schade, damit man auf einen entsprechenden Inhalt vorbereitet ist. Des Weiteren ist die Handlung nicht durchgängig realistisch.


    Das Buch hat mich hin- und hergerissen. Rhode (alias Fitzek) schafft es auf jeden Fall eine gruselige, angespannte Atmosphäre zu erschaffen und man fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten. Es ist durchaus spannend erzählt, auch wenn die Handlung zeitweise schon sehr brutal ist. Teilweise wird diese Brutalität gar nicht direkt geschildert, aber im Kopfkino geht es entsprechend grausig ab. Das Unrealistische passt zwar in die Geschichte hinein, hat mich aber nicht besonders angesprochen. Enttäuscht war ich davon, dass vieles vorhersehbar war. Vielleicht nicht in allen Details, aber die Grundzüge waren einfach zu offensichtlich für einen Spannungsroman.


    Der Einstieg in den Roman ist mir sehr leicht gefallen. Fitzeks flüssiger Schreibstiel spiegelt sich auch in diesem Buch wieder. Der Autor nimmt sich viel Zeit zur Einführung seiner Charaktere und des Settings. Dieses ist ihm gut gelungen und auch absolut nicht langweilig. Schade fand ich jedoch, dass somit erst nach ungefähr der Hälfte des Buches die erwähnte "Blutschule" in Aktion tritt. Alles vorher wirkt somit etwas als Vorgeplänkel - gut zu lesendes Vorgeplänkel, keine Frage, aber da das Buch lediglich 256 Seiten hat, fällt eine Vorgeschichte von 130 Seiten natürlich sehr ins Gewicht.


    Fazit: Ich bin begeistert vom fesselnden Schreibstil und der erzeugten Atmosphäre. Enttäuscht haben mich hingegen die vorhersehbaren Wendungen im Roman. Deshalb habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden.


    • Taschenbuch: 256 Seiten
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Mir hat "Die Blutschule" super gefallen, damit stehe ich wohl eher alleine da! :thumleft: Es liest sich...nun ja... so als ob Sebastian Fitzek sich an einem Horrorthriller veruscht hat. :wink: Beim "Versuch" ist es allerdings auch geblieben, ich würde es eher als Mysterythriller mit ein paar Splattereffekten und Folterszenen beschreiben. Reiner Horror ist doch etwas anderes und um als Torture Porn wie einige der Kollegen vom Festa-Verlag durchzugehen hat einfach noch etwas Brutalität gefehlt. Nichtsdestotrotz ist "Die Blutschule" eine ganz tolle Geschichte geworden (es würde auf Grund der Kürze auch als Novelle durchgehen!), die von vorne bis hinten Spaß gemacht und ausgezeichnet unterhalten hat. Zum Inhalt möchte ich gar nicht viel sagen. Auf Grund der Kürze und auch dem doch etwas überraschendem Verlauf der Geschichte wäre hier jedes Wort zu viel.


    Es ist ein Buch, was man schnell gelesen hat, der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch stellenweise sehr vulgär, was man so auch nicht von ihm kennt. Aber, es ist ja auch ein "anderer Autor".


    Einerseits ja, andererseits nein. Vulgär war ja nicht der Schreibstil, sondern eher die ein oder andere vorkommende Person und so schlimm fand ich es nun auch nicht. Ich habe schon viel Fitzek wiedererkannt. Die unerwarteten Wendungen usw. waren wohl eher im Kleinen vorhanden, aber viele seiner Markenzeichen waren schon dabei, z.B. die Cliffhanger am Kapitelende oder dass dem Leser zunächst etwas vorgegaukelt wird, das ein paar Sätze später umgedreht wird.
    Fitzek hat ja auch schön öfter fiese und gemeine Dinge geschrieben, aber so fies wie hier war er noch nie. Von demher hat wohl Max Rhode als Pseudonym durchaus seine Berechtigung. Ich würde mich jedenfalls freuen, nochmals etwas von ihm zu hören.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Fitzek hat ja auch schön öfter fiese und gemeine Dinge geschrieben, aber so fies wie hier war er noch nie.

    Das macht mir gerade sowas von neugierig. Damit rutscht das Buch ganz weit nach oben auf der Wuli. Danke für die tolle Rezi, Kapolein. :applause::friends:


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Die Handlung wird aus Sicht des Protagonisten Simon erzählt.


    Besonders interessant und spannend fand ich die Einträge, die man aus dem Tagebuch von Simon stammen, während er in einer geschlossenen Psychiatrie sitzt und die Erlebnisse aufarbeiten soll. Hiervon hätten für mich sehr gerne mehr Anteile im Buch vorhanden sein dürfen.


    Allerdings konnte für mich während der eigentlichen Handlung, nicht wie ich es sonst von dem Autor gewohnt bin, konstant Spannung aufgebaut werden. Viel mehr wurde hier auch einiges an Mystik eingebaut, womit ich leider nicht soviel anfangen kann. Für mich sollten die Handlungen oder Schlussfolgerungen logisch erklärbar oder zusammenhängend sein. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, wobei es recht offen gestaltet ist, rein theoretisch könnte man die Geschichte weiter fortsetzen.


    Gefallen hat mir, trotz einiger wirklich grausamer Szenen, die in diesem Buch vorkommen, wieder einmal der bildgewaltige Schreibstil. Ich konnte mich direkt in die Szenen hineinversetzen und ich das Kopfkino lief pausenlos. Dennoch ist es für mich kein typisches Buch, welches ich von (Max Rhode alias Sebastian Fitzek) erwartet hätte. Er hat mich überrascht, dass er einfach mal einen neuen Stil ausprobiert hat. Wünschen würde ich mir jedoch, dass er sich bzw. seinem fesselnden Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt treu bleibt.


    Die Charaktere waren für mich leider nicht so überzeugend. Sympathisch fand ich sie alle nicht. Herausragend, jedoch im negativen Sinne, war der Polizist Raik. Seine Handlungsweise wird mir wohl noch einige Zeit im Kopf bleiben. Sie war für mich einfach ein sehr sehr abschreckendes Beispiel für Selbstjustiz.



    Alles in allem, war das Buch nicht schlecht, aber auch nicht herausragend

  • Mir hat "Die Blutschule" super gefallen, damit stehe ich wohl eher alleine da! Es liest sich...nun ja... so als ob Sebastian Fitzek sich an einem Horrorthriller veruscht hat. Beim "Versuch" ist es allerdings auch geblieben, ich würde es eher als Mysterythriller mit ein paar Splattereffekten und Folterszenen beschreiben.

    Das beruhigt mich jetzt ein bisschen. Ich schwanke ja immer noch, ob ich das Buch lesen will oder nicht, aber jetzt tendiere ich eindeutig zu "ja" und im Anschluss dann den "echten" neuen Fitzek...

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Autor: Max Rhode/Sebastian Fitzek
    Titel: Die Blutschule
    Seiten: 255
    ISBN: 978-3-404-17267-2
    Verlag: Bastei Lübbe


    Autor:
    Das Pseudonym Max Rhode gehört dem Autoren Sebastian Fitzek. Dieser wurde 1971 in Berlin geboren und studierte Jura bis zum ersten Staatsexamen. Danach arbeitete er als Chefredakteur und Programmdirektor für verschiedene Radiosender in Deutschland. Seit 2006 schreibt er Psychothriller, die inzwischen in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden. Als Autor wurde er vor allem über Internet-Foren bekannt. Seine Bücher beinhalten des Öfteren sog. Gimmicks. Ein weiteres Merkmal von Fitzek als Autor sind experimentelle Lesungen und die intensive Nutzung von Social Media, um mit den Lesern in Kontakt zu treten.


    Handlung:
    Die Teenager Mark und simon können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien., doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich dirch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird... (Klappentext)


    Gimmick:
    Dieses Buch ist ein Gimmick zu Sebastian Fitzeks neuesten Thriller "Das Joshua-Profil" und sollte vorher gelesen werden. Der Pseudonym Max Rhode ist zugleich Hauptcharakter des letztgenannten.


    Rezension:
    Ungesehen kann man von Fitzek fast jedes Buch kaufen, auch wenn er es unter einem Pseudonym schreibt. Insebesondere dann, wenn das Pseudonym selbst zur handelnden Figur in seinem nächsten Thriller wird und so lässt sich in der "Blutschule" ein interessanter und spannender Tag verbringen. Mehr wird man, am Stück, nicht brauchen um das Buch zu beenden.


    Die Story selbst hat es in sich. In gewohnter Gruselmanier, hier fast schon Horror, wandelt sich ein an sich friedliches Szenario nach wenigen Seiten in Grauen und Düsternis. Die beiden Hauptfiguren, der 14-jährige Mark und der ein Jahr jüngere Bruder Simon, wachsen einem sofort ans Herz. Um so schlimmer ist das, was sie durchleben müssen. Der Vater, von einer Art bösen Geist befallen, nimmt sie mit auf eine Insel, um sie auf's Leben vorzubereiten, was dann heißt, sie seelisch zu zerstören. Aufgaben, wie das Töten eines Tieres oder das Suchen eines Fingers werden nicht nur für die Opfer zur Frage des Überlebens.


    Spannung von Anfang an, die auf den letzten Seiten zusätzlich noch einmal verstärkt wird. So stark, dass man es kaum mehr aushält. Weniger Psycho- als Horror-Thriller. Der Schreibstil lässt, wie von Fitzek gewohnt, flüssiges Lesen zu, wozu auch die kurzen Kapitel und unzählige Cliffhanger beitragen. Ein typischer Fitzek und dann auch wieder nicht. Handlungsmäßig kehrt der Autor aber damit wieder in das Berliner Umland zurück, nachdem sein letztes Werk auf hoher See gespielt hat. Für Fitzek- und Horror-Thriller-Fans ein Muss, für alle anderen nicht allzu leicht genießbare Kost.

  • Mir hat "Die Blutschule" super gefallen, damit stehe ich wohl eher alleine da!

    Nein, ich stehe an deiner Seite. Ich konnte letzthin nachts nicht schlafen, weshalb ich mit dem Roman begonnen habe. Ich dachte, dass ich nach ein paar Seiten müde werden würde. Naja, nach 2,5 Stunden und der ersten Hälfte des Buches musste ich mich dann so gegen 3.30 Uhr doch mal zwingen den E-Reader auszuschalten. :loool:
    Es hat dann tatsächlich doch noch geklappt mit dem Schlaf. :sleep:


    Zum Buch ist schon viel gesagt worden. Ich bin jetzt nicht so der Fitzek-Leser, aber das Buch hat mir super gut gefallen. Mich hat das alles ein wenig an Stephen King erinnert, mit der ganzen mystischen Geschichte um den Seelenspiegel.
    Zum Teil haben die Charaktere etwas komisch gehandelt, aber das kann man auch der Stresssituation zuschreiben. Es gab zwar einige harte Szenen im Buch, allerdings wurden die nicht sonderlich detailliert beschrieben. Viel spielt sich daher im Kopf des Lesers ab, was ja auch besser ist.


    El

  • Au weia, dieses Buch ging ja mal so gar nicht. :-s:thumbdown:
    Eine flache, blutrünstige Handlung, in feinster Splattermanier ohne jeden Tiefgang.
    Nun ja, aber da Fitzek den Autor Max Rhode höchstselbst als "mittelmäßig" beschreibt (haha), ist das womöglich sogar so gewollt. 8-[


    Ich frage mich allerdings, warum dieses Buch in der Kategorie "Thriller" und nicht bei "Horror" gelistet ist, denn eigentlich haben Thriller doch einen ziemlich engen Bezug zur Realität und den hatte diese Handlung ja nun wirklich nicht.

  • Ich bin mehrere Wochen um dieses Buch "herumgeschlichen", bevor ich mich dazu entschlossen habe es zu kaufen. Und jedesmal wenn ich wieder vor diesem Buch stand, stellte ich mir selbst die Frage: "Soll ich oder soll ich nicht, kaufen oder lieber doch nicht...?"
    Schließlich habe ich es gekauft. Mir hat von Anfang an das Cover gut gefallen und die Inhaltsangabe auf der Rückseite klang sehr spannend.
    Aber ich glaube, es war letztenendes die Tatsache, dass sich hinter Max Rhode Sebastian Fitzek verbirgt, die dazu geführt hat, dass ich mir das Buch dann i-wann gekauft habe.


    Es ist sehr leicht zu lesen, man kommt sofort in die Handlung rein und der Schreibstil ist sehr flüssig. Man ist auch recht schnell mit dem lesen durch. Die Geschichte ist schön geschrieben, wenn auch an einigen Stellen etwas unrealistisch.


    ABER: Mir persönlich hat die Spannung gefehlt, die ich von einem eigentlichen Fitzek Buch gewohnt bin. Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr viel höher, diesbezüglich wurde ich enttäuscht. "Die Blutschule" ist völlig anderst geschrieben, als die Romane, die Sebastian Fitzek schreibt.
    Vielleicht aber auch deshalb dieses Pseudonym, WEIL dieser Roman anderst ist, als die anderen und das von dem Autor auch genauso gewollt ist.


    Und wie man an einigen meiner Vorposter sehen kann, gefällt auch diese Art zu schreiben. :wink:


    Fazit: Ich selbst lese lieber Fitzek als Rhode. Mir ist "Die Blutschule" nicht spannend genug, das "gewisse Etwas", das ein Roman benötigt, um mich wirklich mitzureissen, fehlt hier.

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • :bewertung1von5::bewertungHalb:


    Simon, die Hauptfigur des Buches, erzählt die grauenhaften Geschehnisse in Form eines Tagebuches. An einer Stelle denkt er darüber nach, was aus diesem Tagebuch wohl werden wird:


    "Vielleicht wird es ja sogar irgendwann veröffentlicht, wenn ich längst tot bin. Dann dienen diese Zeilen womöglich der Unterhaltung irgendwelcher Menschen, die ich nicht kenne und die ich auch nie kennenlernen wollen würde, denn wieso sollte ich mich mit Leuten abgeben, die Zerstreuung in der Lektüre über Tod und Gewalt suchen? Das ist krank."


    Und ganz ehrlich? Da kann ich Simon nur zustimmen, denn "Die Blutschule" ist kein Thriller, es ist fast schon "Torture Porn". Wem das kein Begriff ist: übersetzt heißt es "Folter-Porno" und bezeichnet ein Subgenre des Horror, in dem die Handlung meist eher dünn ist, während Folter, Verstümmelung und Erniedrigung im Mittelpunkt stehen.


    Ich sage "fast schon", denn ich muss dem Autor zumindest zugute halten, dass die meisten Folterszenen eben nicht detailliert beschrieben werden, sondern "nur" das Ergebnis präsentiert wird. Das machte es für mich aber nur geringfügig besser, denn dafür werden fleißig alle Schocker abgearbeitet, wie zum Beispiel Folter niedlicher Tierbabys oder Gewalt zwischen Vater und Kind.


    Und das fand ich noch nicht mal spannend. Anfangs dachte ich noch, "Die Blutschule" könne so etwas werden wie die Horror-Klassiker von Stephen King, aber leider kommt es nicht annähernd an Bücher wie "Friedhof der Kuscheltiere" heran. Es ist in meinen Augen viel platter, denn es verzichtet darauf, vorhandenes Potential auszuschöpfen. Interessante Themen werden nur am Rande angekratzt, und das Buch bietet absolut nichts Neues - die Handlung spult sich vorhersehbar ab, ohne originelle Ideen oder unerwartete Wendungen.


    Die Charaktere lernt man kaum kennen, denn der Vater entwickelt sich schon am Anfang zum abgrundtief bösen Monster, die Mutter spielt nur eine kleine, nebensächliche Rolle, und Simon und Mark werden dermaßen vom blanken Terror beherrscht, dass man nur wenig Gefühl dafür gewinnt, was für Menschen die beiden sind, wenn sie gerade nicht in einer Extremsituation sind.


    Der Schreibstil war für mich noch das Beste an diesem Buch, denn der ist durchaus kompetent, konnte das Ganze für mich aber auch nicht mehr retten.


    Fazit:
    "Die Blutschule" ist für mich kein Thriller, sondern viel zu bemüht schockierender Horror. Es gibt keinen Fall zu lösen, keinen wirklichen Spannungsbogen, keinen psychologischen Tiefgang, sondern nur sinnlose Gewalt - und das zum Teil gegen Kinder und Tiere.


    Der einzige Grund, warum ich "Die Blutschule" überhaupt gelesen habe, ist die Tatsache, dass "Max Rhode" zum einen ein Pseudonym von Sebastian Fitzek ist, und zum anderen eine Figur in dessem Buch "Das Joshua-Profil". Ich finde die Idee immer noch klasse, einer literarischen Figur mehr Glaubwürdigkeit zu geben, indem man diese Figur selber ein Buch schreiben lässt - aber leider wird das hier meines Erachtens verschenkt.

  • Da ich nun schon sehr lange in einer Flaute hänge und mich eigtl die Bücher von Fitzek,jetzt Rhode, begeistern, habe ich diesmal dieses Buch gewählt wegen des spannenden Klappentextes.


    Nach 2/3 des Buches habe ich mich gefragt, ob der Verlag zufällig ein anderes Skript in den Buchumschlag gedruckt hat, denn vom Klappentext kam nix vor. Dann gong es jedoch los und ich fand es doch alles recht daher geholt...erst der Grund wieso man "böse" wird und dann diese Auslegung des Buchtitels. Zwar sicherlich wird dort eine Blurschule betrieben, aber nur durch den Wahn des Vaters, der mir mit dieser Sage doch irgendwie zu undurchdacht wurde.

    und iirgendwie kann ich auch nicht so darauf, wenn Kinder dabei sind.


    Insgesamt hab ich mir fast schon gewünscht, es ginge mehr um Gismo und diese Jugendbande ...deswegen nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Von mir.

  • Ich habe mir dieses Buch von David Nathan vorlesen lassen, der das übrigens wieder gewohnt hervorragend gemeistert hat :thumleft:


    Als ich zu dem Hörbuch griff, hatte ich noch keine Ahnung, dass es sich bei Max Rhode um ein Synonym von Sebastian Fitzek handelt und welchen Bezug das Ganze zu dessen (von mir bis dato noch nicht gelesenen) Buch "Das Joshua Profil" hat. All diese Zusammenhänge fand ich erst nach Beendigung des Hörbuchs raus ..... und war nicht wirklich überrascht :) Denn auch, wenn es sich bei der Blutschule um keinen typischen Fitzek handelt, so kann man dennoch sehr deutlich seine Handschrift erkennen. Und ganz ehrlich, die eingebauten Horror-Elemente haben mir sehr gut gefallen. Vor allem deswegen, weil er die aller schlimmsten Szenen nicht explizit beschreibt, sondern sie dem Kopfkino des Lesers / Hörers überlässt. Was in diesen Fällen auch schon schlimm genug ist. :-# Mehr als nur einmal war ich versucht, nicht weiterhören zu wollen


    aber selbstredend hat mich die Neugierde, wie die Story denn wohl enden würde, weiter getrieben.
    Tja, und nun werde ich wohl nicht darum herum kommen, mir auch das Joshua Profil auszuleihen :lol:

  • Über das Buch:

    Genre: Thriller
    Verlag: Lübbe
    Format: Taschenbuch
    ISBN: 9783404172672
    Preis: 12,99 Euro
    Seiten: 253
    Erschien: 2015
    Originalsprache: Deutsch

    Inhalt:

    Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...

    Das Cover:

    Das Cover ist super gewählt und es passt richtig gut zu der Geschichte. Gefällt mir. Man ahnt die Stimmung von dem Buch.

    Die ersten 3 Sätze:

    Na schön, dann beginne ich mal damit, den ganzen Irrsinn aufzuschreiben, so wie Dr. Frobes es mir empfohlen hat, obwohl ich bezweifle, dass es irgendeinen therapeutischen Nutzen haben wird, noch einmal dorthin zurückzukehren, wo die Angst wohnt, wenn auch nur gedanklich; zurück in das Baumhaus etwa oder in das Klassenzimmer, ach herrje, das Klassenzimmer, verdammt. Egal, ich hab ja Zeit hier drinnen. Und vielleicht, wenn ich mich gut führe, wenn ich meinem Seelenklempner den schwachsinnigen Wunsch mit dem Erinnerungstagebuch erfülle, vielleicht darf ich dann ja wieder nach draußen; wenigstens für eine halbe Stunde.

    Meine Meinung:

    Erst mal muss man sagen, das Max Rhode ein fiktiver Autor aus dem Roman "Das Joshua-Profil" ist. Geschrieben wurde es von Sebastian Fitzek. Es ist also die Vorgeschichte von "Das Joshua-Profil".
    Dieser Roman fesselt einen von Anfang an und es passiert immer wieder was neues. Was mich etwas gestört hat, war der Schreibstiel. Er ist sehr vulgär und geht schon ins obszöne. Ich würde dieses Buch nur jemanden empfehlen, der Starke Nerven hat. Es ist insgesamt sehr Brutal geschrieben. Ich finde es ist mit 3 Sternen das schlechteste Fitzek Buch. Man kann es trotzdem lesen, aber es ist halt schwächer, so als ob sich hier Sebastian Fitzek nicht richtig Mühe gegeben hat. Es ist zwar schnell zu lesen, weil es flüssig zu lesen ist.
    Die Protagonisten waren hier sehr unterschiedlich. Mark und Simon waren die Kinder und sie mussten sehr viel über sich ergehen lassen. Ich hätte oft den Vater schütteln können. Aber es war interessat zu lesen, weshalb der Vater so geworden ist, wie er am Ende war.
    Also ich finde, das das ein Buch ist, was man gut zwischendurch lesen kann.

    Fazit:

    Ein sehr spannender Thriller mit sehr viel Gewalt.

    Über den Autor:

    Max Rhode: Der Berliner Autor hat als Gerichtsreporter gearbeitet, bevor er mit "Die Blutschule" seinen ersten Roman schrieb. Er lebt sehr zurückgezogen im Südwesten der Hauptstadt. Da er der digital vernetzten Welt kritisch gegenübersteht, findet man ihn weder auf Facebook noch Twitter.
    Sebastian Fitzek: Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die Therapie"(2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile werden seine Bücher in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.


    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Meine Meinung:


    Egal ob unter Pseudonym oder nicht. Sebastian Fitzek kann gut schreiben und kann vor allem sehr spannend schreiben, dass hat mir definitiv gut gefallen. Die typischen kurzen Kapitel und Cliffhanger sorgen dafür, dass man gut durch das Buch kommt. Mit der Brutalität und dem Horror hatte ich weniger Probleme, auch wenn es mich schon etwas verwundert hat solch ein Buch aus Fitzeks Feder zu lesen. Ich mochte das Ende nicht wirklich, es war mir zu wirr, zu phantastisch mit dem Seelenspiegel und der 'Unzerstörbarkeit', einfach zu unrealistisch. Ich habe nix gegen Horror, aber dann mag ich realen Horror doch lieber, wie bei Stephen King 'Sie'. Auch wenn es jetzt nicht übermäßig war, aber für mich geht das Buch schon in die Richtung des Phantastischen - Horrors. Es hat mich definitiv aber gut unterhalten und nun folgt sein Buch 'Noah' in Kürze.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 0 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Für mich leider der erste entäuschendere Fitzek den ich gelesen habe. Fand er passt nicht in das Genre "Thriller" rein, sondern eher Horror/Horrorthriller.

    Geschrieben war er wie immer gut, kurze und schnelle Kapitel. Aber wie schon geschrieben immer sehr vorhersehbar.

    Auch das Ende fand ich doch relativ Strange.




    Ich hab die Bücher zwar nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen aber es war soviel Zeit dazwischen das es mir nichts ausgemacht hat. Dennoch würde ich jedem empfehlen Sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.


    Im großen und ganzen mal ganz nett zu lesen das Fitzek außerhalb von einem normalen Fitzek schreibt aber ich würde jetzt keine Fortsetzung erwarten oder darauf hoffen.

    Es bekommt von mir gerade noch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Es ist zwar schon echt lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber dieser Satz von Kapo hat mich angesprochen:

    Mir hat "Die Blutschule" super gefallen, damit stehe ich wohl eher alleine da!

    Nein, du bist keineswegs alleine da, dem der Roman gut gefallen hat. Ich fand es auch äußerst spannend und habe es gerne gelesen.:thumleft: Es kam so, dass ich zunächst "Das Joshua-Profil" las und da kam die Geschichte zum Teil vor, so dass ich auf das Buch sehr neugierig war. Mir hat es gut gefallen. Ich fand diese Vorgehensweise absolut spannend. Stellenweise war das Buch emotional schwer zu verdauen, aber wenn man schon so etwas liest, muss man auch damit rechnen. Das Buch hat mich ganz schön überrascht. Ich fand es ehrlich gesagt heftig, aber gut :)

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Lapuente, Sofía/Shusterman, Jarrod - RETRO - Geh nicht online

  • Da ich bislang alle Bücher von Sebastian Fitzek nahezu verschlingen habe, musste ich natürlich auch Max Rohde lesen. Jedoch habe ich bereits beim ersten Satz schon etwas gestutzt. Meine Güte, was für ein Mega-Bandwurmsatz. Hoffentlich war das nur eine Ausnahme, denn ich bin absolut kein Freund von solchen ellenlangen Sätzen, bei denen man am Ende schon den Anfang vergessen hat.



    Aber ich sollte wohl besser noch weiter vorn beginnen. Nämlich mit der Innenseite der Klappe. Ein tolles Bild, dass das Herz eines jeden Thriller Liebhaber höher schlagen lässt. "Fallen stellen, Opfer jagen, Menschen töten" und das stand alles an dieser Schautafel - na ja, Blutschule eben.



    Kurz darauf folgt auch schon der Auszug aus einem Interview, das der Autor vor seinem Erscheinen dieses Buches gegeben hat. Interessant finde ich, wie weit solch ein Gedankenspiel, bei einer schier harmlos klingenden Sache, gehen kann. Man muss die Gedanken nur mal schweifen lassen und schon könnte man faszinierende Geschichte daraus kreieren.



    Aber kommen wir nun zurück zur Story und somit auch zum Storkower Seelenspiegel. Eine sehr spannende Sage, wie ich finde. Ein Spiegel der die Persönlichkeit verändert und quasi unsterblich macht. Sehr interessant!


    Aber noch weitere interessante Stellen habe ich im Buch entdeckt. Da ist z.B. auf Seite 75 von einem Ring die Rede, welchen Frauen am Daumen tragen. Was es damit auf sich haben soll, verrate ich hier jedoch nicht. (Liest doch einfach selbst das Buch!)



    Nun möchte ich aber auch noch auf die Schreibweise des Autors eingehen. Nun gut, wer Fitzek kennt, weiß was ihn erwartet. Schonungslose Beschreibungen von Taten, sind an der Tagesordnung. Hier sollte man also wirklich nicht zimperlich sein. Aber wer Thriller liest, wird schon einiges gewohnt sein. Aber stellenweise....oh Mann, Oh Mann.... ist es schon wirklich heftig.



    Bei den Protagonisten gab es einige herausragende Charakteren. Da wäre ganz klar Simon, als Hauptprotagonist aber auch Sandy. Eigentlich eine Nebenfigur, jedoch spürt man sofort Unbehagen, sobald die Rede von ihr ist. (Dank des Autors, wohl gemerkt)


    Während Simon pubertierend ist, in manchen Belangen wirklich noch sehr unreif, ist Sandy bereits sehr forsch. Klar, dass es hier eine sexuelle Annäherungen gibt.


    Aber im Fortgang der Geschichte, erlebt der Leser, wie schnell sich Menschen auch verändern können, So wurde aus dem anfänglich pubertierenden Simon, schnell ein Überlebenskünstler, eine Kampfmaschine, ein Tier.



    Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte über Cover und Klappentext los werden.


    Das Cover ist recht spartanisch gehalten. Der Stuhl vor dem Tisch, die Farbgebung... irgendwie wirkt es nicht so richtig interessant. Ich weiß nicht, ob es mich in der Buchhandlung angesprochen hätte.


    Der Klappentext spricht eigentlich mehr auf die zweite Hälfte des Buches an. Was ist aber mit den ersten 100 Seiten? Wie dem auch sei, der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und würde mich absolut zum Kauf animieren.



    Lesespaß oder Lesefrust?



    Für mich war es ein absolutes Lesevergnügen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, was aber wohl auch an der Schriftgrösse und dem Zeilenabstand lag. Da ich gerne Thriller mit Horrorelementen lese, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine durchaus sehr heftige Geschichte, die auch nicht zimperlich beschrieben wurde. Und am Ende... tja, eigentlich ist alles offen.