Kerstin Gier - Smaragdgrün, das Ende der Edelsteinreihe und die Logik

  • Hey, ich habe neulich (reichlich spät, ich weiß) die Edelsteinreihe von Kerstin Gier beendet. Es hat mir im Grunde sehr gut gefallen, allerdings habe ich mich gefragt, ob die Autorin nicht einen entscheidenen Logikfehler begangen hat.


    Vorsicht!!! Ich werde jetzt spoilern!! Alle, die das Ende nicht kennen und es selbst lesen möchten, sollten jetzt nicht weiter lesen!!


    Gideon ist am Ende unsterblich, weil er in der Zeit von Lucy und Paul (1912, glaube ich) das Lebenselixier aus dem 2. Chronographen zu sich nimmt. So weit so gut. Doch ich habe das so verstanden, dass der Stein der Weisen nur bis zu Gwens Geburt wirkt. Auch Mr. Whitman, also der Graf, sagt, er sei nach Gwens Geburt wieder gealtert und habe ständig Angst gehabt einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Das heißt also, da Gideons reale Zeit die 2000er sind und Gwen ja schon geboren ist, dass der Stein der Weisen seine Wirkung gar nicht entfalten kann, es sei denn, Gwen würde aus Liebe Suizid begehen. Da Gwen allerdings am Leben ist und zusieht wie Gideon vom Grafen erschossen wird, ist sie offensichtlich nicht tot und das Elixier dürfte weder beim Grafen noch bei Gideon wirken.


    Habe ich einen gewaltigen Denkfehler? Oder passt das wirklich so nicht zusammen?


    Ansonsten finde ich das Ende wirklich sehr passend, vor allem den Teil, in dem Charlotte ausrastet! :wink: Und ich finde es großartig, dass im letzten Satz aufgeklärt wird, dass Mr. Berhard, der Butler, Gwens kleiner Bruder (oder vielleicht sogar Neffe?) ist! Ein wirklich genialer Schachzug!


    Ich freue mich über zahlreiche Antworten von euch :*
    Eure Vero