Kerstin Gier - Das dritte Buch der Träume

  • Klappentext:
    Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
    Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …


    Autorin:
    Kerstin Gier ist Bestsellerautorin und schreibt überaus erfolgreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene. Ihre Leser lieben die Romane besonders für ihren einmaligen Witz, ihren unvergleichlichen Erzählton und ihre perfekte Mischung aus Humor, Romantik und Spannung. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln.


    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 8. Oktober 2015
    Seitenanzahl: 464
    25 Kapitel + Epilog


    Eigene Meinung:
    Dies ist der dritte und abschließende Band der „Silber“Trilogie. Und es ist ein würdiger Abschluss. Das Buch selber hält das Versprechen der ersten beiden Bände und klärt offene Fragen. Auch das Geheimnis um Secrecy wird endlich gelöst und für mich war es schon eine Überraschung. Doch auch der Rest des Inhaltes ist erzählerisch einwandfrei und der angenehme leichte Schreibstil lässt den Leser über die Seiten fliegen.
    Die Charaktere fühlen sich an wie alte Freunde und man freut sich diese wiederzusehen. Die Abschnitte, in denen Arthur und Anabel auftauchen haben beim Lesen bei mir immer einen düsteren Unterton gehabt, da man wusste, dass jederzeit irgendwas passieren konnte. Auch hier war ich mal wieder sehr gefesselt von den Fähigkeiten, die Kerstin Gier ihren Figuren zugeschrieben hat.
    Auch die Szenen im Traumkorridor waren wieder einfallsreich und ließen mich teilweise auch schaudern. Die Athmosphäre dort war einfach packend und greifbar.
    trotzdem war immer genug Platz für den bisher bekannten Humor, der auch in diesem Band niemals aufgesetzt wirkt.
    Der Schluss selbst war von der Idee her gut gewählt, ging mir dann aber ein klein wenig zu schnell und war dann gegen Ende auch irgendwie vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ist dies ein wundervolles Buch, welches leider diese tolle Reihe beendet.
    Hier wird zwingend vorausgesetzt, dass man die Vorgängerbände gelesen hat, da die Handlung selbst, direkt dort anknüpft.


    Fazit: Sehr gut umgesetzes Finale einer tollen Reihe! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Meine Meinung:


    Erstmal: Ich habe unglaublichviel gelacht bei der Lektüre dieses Buches. Es war humortechnisch wieder maltypisch Kerstin Gier und damit genau meine Wellenlänge.
    Besonders toll fand ich, dass nicht alle Rätsel restlos aufgeklärt wurden! Ein bisschen Mythos bleibt zurück.


    Erwähnen möchte ichauf jeden Fall das wundervolle Cover. :love: Allein deswegen hätte ich mir das Buchgeholt! Es macht sich nicht nur gut im Regal aus, sondern passt auchhervorragend zum Inhalt.


    Leider hat das Buchbei mir nur einen Sonntag lang gehalten. Es ist also so flüssig wegzulesen,dass über 400 (zugegebenermaßen großbedruckte) Seiten an einem Tag drinnenwaren.
    Das Ende finde ichjedoch nicht sonderlich originell und auch Secrecy war jetzt nicht DIE Überraschungfür mich, daher habe ich einen Stern abgezogen.
    Alles in allem eintolles Jugendbuch und ein würdiger Abschluss für die Trilogie!

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Inhalt:
    Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
    Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …


    Rezension:
    Arthur ist immer tiefer in die Welt der Träume eingedrungen und hat sich Fähigkeiten angeeignet, die Liv und ihren Freunden auch in der Wirklichkeit gefährlich werden. Und auch Anabels Dämon scheint wieder sein Unwesen im Traumkorridor zu treiben...


    "Das dritte Buch der Träume" ist der abschließende Band von Kerstin Giers Silber Trilogie und wird wieder aus der Sicht von Liv Silber erzählt.
    Wie schon bei den Vorgängern ist die Gestaltung des Buches einfach der Hammer! Sowohl die Umschlaggestaltung gefällt mir richtig gut, auch die Innengestaltung, die vielen kleinen Ornamente und die kleinen Bilder an den Kapitelanfängen mochte ich sehr gerne, weil sie die Geschichte perfekt untermalt haben!


    Während mich der erste Band noch umhauen konnte, fand ich den zweiten Band der Trilogie schon etwas schwächer.
    Leider hat diese negative Entwicklung auch vor dem dritten Band keinen Halt gemacht, denn das Buch konnte mich nicht so fesseln, wie ich es gehofft habe. Der Handlung fehlte es schlichtweg an Spannung und war mir oft viel zu alltäglich!
    Zwar gibt es mit Arthurs neuen Fähigkeiten und Anabels Dämon, von dem man nicht weiß, ob er wirklich existiert, oder einfach nur in ihrem Kopf lebt, zwei Bedrohungen, aber trotzdem konnte mich die Geschichte einfach nicht vom Hocker reißen. Vielleicht lag es auch daran, dass mir einfach ein paar grundlegende Erklärungen zu den Träumen und dem Traumkorridor gefehlt haben.


    Liv mochte ich eigentlich immer richtig gerne und ich bin bisher immer gut mit ihr als Protagonistin klargekommen. Im dritten Band hat sich das leider etwas geändert, weil ich viele ihrer Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte.
    Erstmal war ich etwas verwundert, dass Liv und Henry ihre Krise aus dem zweiten Band schon wieder überwunden hatten und jetzt sogar schon Pläne machen ihre Beziehung auf eine neue Ebene zu heben, was Liv etwas panisch werden lässt. Im Gegensatz zu Henry hat sie keinerlei Erfahrung und das macht ihr so viel Angst, dass sie sich in Lügen verstrickt und im Traum versucht, mehr Erfahrung zu sammeln. Am Anfang konnte ich ihre Handlungen noch etwas nachvollziehen, aber irgendwann dann überhaupt nicht mehr.


    Jetzt aber genug gemeckert, denn es gab auch vieles, das mich einfach nur begeistern konnte! Kerstin Giers Humor ist nämlich wieder einfach genial! Es gab so viele lustige Stellen, besonders wenn die Patchwork-Familie Silber & Spencer wieder aufeinander getroffen ist. Außerdem steckt in diesem Buch so viel Liebe zum Detail! Besonders die Träume sind so anschaulich, dass es auch viel Freude gemacht hat, das Buch zu lesen!


    Fazit:
    "Das dritte Buch der Träume" ist auf keinen Fall ein schlechtes Buch, allerdings habe ich mir vom Finale der Silber Trilogie etwas mehr erhofft. Die Handlung konnte mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe und Livs Handlungen konnte ich an manchen Stellen absolut nicht nachvollziehen. Trotzdem hat es wieder Spaß gemacht in ein Buch von Kerstin Gier einzutauchen, denn ihr Humor ist unvergleichlich!
    Deshalb gibt es leider nur drei Kleeblätter für diesen dritten Band, den für mich schwächsten der Reihe.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Handlung
    Dass sowohl von Arthur als auch von Anabel jeweils nach wie vor große Gefahr ausgeht, war ja zu erwarten. Dass diese beiden Probleme nicht die einzigen drohenden Dramen sind, die auf Liv Silber zurrollen, ebenfalls. Allerdings ist sie selbst daran nicht völlig unschuldig - zwar kann sie nichts dafür, dass Anabel völlig durchgeknallt und Arthur in ungesundem Maße rachsüchtig ist; und auch an der Sabotage der Hochzeitspläne ihrer Mutter durch das Bocker hat sie wirklich keinen Anteil. Das schlechte Gewissen, dass sie wegen einer nicht ganz so kleinen Lügengeschichte gegenüber Henry hat, ist allerdings ganz und gar ihr Verdienst.
    So hat sie also nicht nur an der Traum-Front weiterzukämpfen, wo Arthur einen wirklich schrecklichen Plan ausgeheckt hat, um sich an seinen ehemaligen besten Freunden zu rächen, sondern muss auch noch diverse zwischenmenschliche Probleme lösen. Und eins haben Traum und Wirklichkeit ja auch gemeinsam: mit ein bisschen Phantasie ist da schon viel geholfen!


    Meine Meinung
    Ja, was soll ich sagen? Teil I und II mochte ich wirklich gerne und habe deshalb den finalen Band der Trilogie freudig erwartet. Um dann ziemlich desillusioniert und ein bisschen enttäuscht zu werden. Denn die Geschichte ist extrem billig - es passiert im Grunde fast nichts und selbst der große Showdown ist nach 3 Sätzen vorbei. Ein Rätsel, wie das 400 Seiten füllen konnte.


    Obwohl ich ganz so ungnädig eigentlich wirklich nicht sein möchte. Es ist ja auch nicht so, als hätte die Lektüre mir keinen Spaß gemacht - im Gegenteil ist der altbekannte und beliebte gier'sche Humor auch hier wieder sehr präsent und sorgt für einige Lacher. Vor allem Liv hat einen wirklich schön sarkastischen und trockenen Humor, der mit einer kleinen Prise Drama immer wieder erheiternde Momente mit sich bringt. Auch, wenn sie in diesem Buch an manchen Stellen mindestens überdreht, wenn nicht sogar überzeichnet dargestellt ist, macht es Spaß, die Geschichte aus ihrer Sicht zu verfolgen.


    Generell finde ich die Figuren ganz passabel ausgestaltet. Sie sind halt ein bisschen sehr auf ihre Rolle reduziert: Henry, der ritterliche Freund, Grayson, der gutmütige Stiefbruder mit seiner Zwillingsschwester Florence als bösen Gegenpart und so weiter. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Dimension gewünscht; vor allem bei Mia sehe ich da nach wie vor einiges an Potential. Sie ist nämlich auch die einzige Figur, die die Handlung mal ein bisschen voran treibt. Aber leider tut sie das parallel zu der Schockstarre von Liv und Co, sodass der Leser davon nur wenig mitbekommt.


    Und da wären wir auch schon wieder bei der großen Kritik. Die meiste Zeit der Geschichte verbringen unsere Hauptfiguren nämlich damit, festzustellen, wie schrecklich die Bedrohungen von Arthur und Anabel sind. Vor allem Arthur legt ein solches Dominanzverhalten an den Tag, dass er immer wieder noch einen drauf setzen muss, um zu beweisen, welche Fähigkeiten er durch die Traumwelt erhält. Und jedes Mal sind Liv, Grayson und Henry total schockiert, überrascht und verwirrt. Weil man damit ja jetzt wirklich nicht gerechnet haben kann.
    Äh, doch. Es ist ja nicht so, dass Arthur irgendwas verheimlichen würde. Er legt alles ziemlich schnell ziemlich offen. Man könnte also was tun. Aber unsere Helden warten die meiste Zeit lieber erstmal ab. Nicht so gut - weder für sie, noch für den Spannungsbogen.


    Die kleine Nebengeschichte mit Secrecy und dem TittleTattle-Blog ist tatsächlich der einzige Handlungsstrang, bei dem ich das Ende nicht vorhergesehen habe und der dadurch wenigstens ein bisschen spannend zu verfolgen war.


    Insgesamt also eine eher ernüchternde Bilanz also. Deshalb nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.

  • Ich muss mich der Enttäuschung leider anschließen... Nachdem ich den 2. Teil einfach super fand hab mich der dritte leider nicht richtig mitgenommen. Für diesen Teil habe ich auch am längsten gebraucht, da es mich nicht richtig mitreißen wollte.
    Irgendwie kommen Liv, Grayson und Henry nicht in die Puschen, wie ja schon geschrieben wurde sie stellen immer wieder fest wie böse Arthur ist usw. Aber es passiert nichts wirklich...


    2 Dinge, die ich aber als Spoiler setze haben mich dann richtig gestört:


    Das Rätsel um Secrecy hat mich dann irgendwie auch nicht vom Hocker gerissen, Erklärungen dazu fand ich irgendwie auch nicht so überzeugend...


    Von mir gibts leider nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sternchen...

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Das Tippen dieser Kurzrezension habe ich eine ganze Weile vor mir hergeschoben und ich kann noch nicht einmal sagen, warum. Denn das Buch hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Vielleicht aber auch gerade deswegen? Denn irgendwie ist die Kurzmeinung jetzt für mich ja tatsächlich der Abschluss dieser Trilogie.
    Wer meinen Blog schon länger verfolgt (oder sich oben zu den anderen beiden Rezensionen durchgeklickt hat), der weiß, dass mir Das erste Buch der Träume ausgesprochen gut gefallen hat. Das zweite Buch der Träume hat meine Begeisterung dann etwas getrübt. Demnach war ich gleichzeitig hocherfreut als ich dieses Buch endlich in Händen hielt, aber hatte auch ein kleines bisschen Angst davor. Zu Unrecht, wie ich jetzt mit gutem Gewissen sagen kann.
    Das dritte Buch der Träume stellte für mich nämlich einen grandiosen Abschluss dieser besonderen Trilogie da. Es war alles drin, was man sich in diesem Genre nur wünschen kann: Ganz viel Phantasie, Spannung, Liebe, Freundschaft, Humor ... ich könnte diese Liste jetzt noch fortführen, aber am besten lest ihr es selbst, um zu entscheiden, was noch alles drin steckt.
    Über den Schreibstil von Kerstin Gier brauche ich eigentlich gar nicht mehr zu sprechen. Denn (zumindest in ihren Jugendromanen) lesen sich ihre Geschichten weg "wie nix". Man fliegt einfach nur von Seite zu Seite, wird gefangen genommen in ihrer Welt und merkt kaum noch, wie die Zeit vergeht. So ging es zumindest mir.
    Die Charaktere hat sie ja bereits über zwei Bände liebevoll geformt und natürlich sind sie teilweise etwas skurril und überzogen. Aber genau das lässt sie doch in Erinnerung bleiben. Der Abschied von ihnen fiel mir wirklich nicht leicht. Versöhnen konnte mich damit nur die Befriedigung, endlich zu wissen, wer Secrecy ist und dass ich mit meinen Vermutungen gar nicht mal sooo weit daneben lag.
    So wirklich etwas Negatives zu sagen habe ich hier tatsächlich nicht und wenn, dann wäre es meckern auf ganz ganz hohem Niveau. Das spare ich mir hier aber mal und spreche euch stattdessen eine klare Leseempfehlung für das Buch bzw. die Reihe aus.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich muss sagen, dass mir dieser Band von allen drei am besten gefallen hat, weil er passend zu meiner damaligen Lesestimmung die optimale Mischung hatte: Genug an Spannung, Humor und verschiedenen Handlungssträngen, sodass ich ein rundum schönes Leseerlebnis zu verzeichnen hatte. Da ich in letzter Zeit kaum zum Lesen gekommen bin, war das Buch genau die richtige Wahl. Man fühlt sich super unterhalten, aber es ist eben nicht zu simpel. Ab und zu baut Gier da Wendungen, Überraschungen oder einfach besondere Momente ein, die alles kräftig beleben.


    Die Auflösung um Secrecy fand ich nicht ganz so spektakulär, muss ich sagen, da habe ich mir etwas anderes bei gedacht. Aber es ist okay. Den Schluss fand ich dafür toll gelöst. Eine simple, aber wirkungsvolle Idee. :thumleft: Ich fand auch Grayson's Weiterentwicklung super, wobei mich andere Charaktere ebenfalls überrascht haben.


    Insgesamt kann ich mich dem positiven Feedback also nur anschließen!

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • Kurzbeschreibung:
    Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut. Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden... *Quelle*


    Zur Autorin:
    Kerstin Gier ist Bestsellerautorin und schreibt überaus erfolgreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene. Ihre Leser lieben die Romane besonders für ihren einmaligen Witz, ihren unvergleichlichen Erzählton und ihre perfekte Mischung aus Humor, Romantik und Spannung. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln.


    Meinung:
    Silber. Das dritte Buch der Träume ist der 3. und letzte Band der Silber-Trilogie, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr!


    Die 16-jährige Liv hat auch in diesem abschließenden Band wieder jede Menge zu tun. Zum einen muss sie sich, zusammen mit Henry und Grayson, um Arthur und Anabel kümmern, die weiterhin ihr Unwesen in der Traumwelt treiben und Menschen im realen Leben manipulieren, wovon Persephone ein Liedchen singen kann.


    Dann wäre da noch ihre Beziehung zu Henry, die sie weiter vorantreiben möchte, und sich dazu einen imaginären Ex-Freund namens Rasmus ausdenkt, was natürlich seine Folgen hat. Und nicht zu vergessen die Hochzeit ihrer Mutter mit Ernest, die "das Bocker" so arrangiert, wie es ihr gefällt, dem ein Riegel vorzuschieben ist.


    Silber. Das dritte Buch der Träume ist der abschließende Band der Trilogie, der mir noch weniger als sein Vorgänger gefallen hat. Zwar brilliert Kerstin Gier erneut mit ihrem humorigen Schreibstil, der die Seiten nur so fliegen lässt, aber trotzdem habe ich das Buch auch gern immer wieder mal zur Seite gelegt, da es mich einfach nicht packen wollte.


    Für ein Finale, von dem ich mir einiges versprochen hatte, bietet der Roman einfach zu wenig. Nebensächlichkeiten werden zerkaut bis ins kleinste Detail und wirklich wichtige Fragen, die sich während des Lesens der kompletten Reihe stellten, werden ungenügend, zu einfach oder sogar gar nicht aufgelöst, was mich enttäuschte.


    Auch hätte ich mir von der Auflösung, wer denn nun hinter der geheimnisvollen Secrecy steckt, viel mehr versprochen. Da bekommt der Leser einfach den Namen präsentiert und das war's gewesen. Genauso verhält es sich auch mit der Thematik um den Dämon, die in sich selbst verpufft.


    Leider kann ich abschließend sagen, dass die Reihe von Band zu Band nachlässt. Teil 1 hatte mir überragend gefallen, Teil 2 war ernüchternd und Teil 3 hätte man in 100 Seiten erledigen können, um die Geschichte auf den Punkt zu bringen. Sehr schade, da wäre durchaus mehr drin gewesen!


    Fazit:
    Silber. Das dritte Buch der Träume konnte mich noch weniger überzeugen als Teil 2, da viele Nebensächlichkeiten aufgebauscht werden, die unwichtig für die Handlung sind und das eigentliche Hauptthema zu einfach gelöst wird. Ein enttäuschendes Finale dieser Trilogie!


    Wertung: :bewertung1von5::bewertung1von5: