Carla Buckley - Mondscheinjunge / The Deepest Secret

  • Buchrücken: Tylor Lattimore feiert seinen vierzehnten Geburtstag, aber noch immer weiß er nicht, wie sich die Strahlen der Sonne auf seiner Haut anfühlen – denn er kann nur leben, wenn es dunkel ist. Licht fügt ihm unerträgliche Schmerzen zu und kann sogar tödlich sein. Er verbringt seine Tage in einem verschlossenen Zimmer, nur nachts wagt er sich nach draußen. Seine größte Leidenschaft ist seine Kamera, mit der er durch die Dunkelheit streift. Als Amy, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, plötzlich spurlos verschwindet, gerät
    Tylors Leben in Aufruhr. Seiner Mutter, die sich unermüdlich um sein Wohlergehen kümmert, scheint der Vorfall sehr nahezugehen. Was war in dem sonst so ruhigen Wohnviertel passiert, dass Amy nicht mehr nach Hause zurückkehrte? Ausgerechnet Tylor sieht jetzt klarer als irgendjemand sonst und entdeckt eine Spur, die geradewegs ins Unheil führt …


    Meine Meinung: Anhand von dieser Beschreibung ging ich von etwas ganz anderem aus, als ich jetzt gelesen habe, ich kann nicht sagen, dass ich es deswegen schlechter finde. Ich finde dass, das auf dem Buchrücken angekündigte etwas anderes
    erwarten lässt als das was dann tatsächlich ist. Man erfährt schon recht schnell was mit Amy passiert ist, auch hier hätte ich etwas ganz anderes erwartet. Leider hat das für mich ein wenig die Spannung nach unten getrieben. Über 400 Seiten und man weiß von Anfang an was passiert ist... hm... das war leider das, was mich ein wenig an dem Buch gestört hat.
    Positiv zu erwähnen ist der Schreibstil, sehr einfühlsam geschrieben, vor allem das Verhältnis der Mutter zu ihrer Familie, bzw. vor allem ihrem Sohn finde ich gut. Sie würde alles dafür tun, um ihn glücklich zu machen und mit ihm Zeit zu verbringen.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet... man kennt sie nach dem Lesen "bis ins kleinste Detail".
    Leider für mich trotz allem nur 3 Sterne... von einem psychologischen Spannungsroman, erwarte ich Spannung, die war Anfangs kurz da, dann wusste ich was passiert, dann ging es im Grunde nur noch um die Familie und die Nachbarschaft, ganz zum Ende kam dann wieder etwas Spannung auf.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • danke für die Rezi. Es war in dunkelblau auf meiner WuLi. Jetzt stufe ich es wohl doch herab :(

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"


  • Der Klappentext und das Cover hatten meine Aufmerksamkeit geweckt. Der Klappentext klang für mich sehr interessant, aber ich habe durch den Klappentext etwas anderes erwartet, als das, was ich bekommen habe.

    Psychologischer Spannungsroman? Hm, entweder verstehe ich darunter etwas ganz anderes oder das Genre passt so überhaupt nicht zu dem Buch, denn der Inhalt dreht sich viel mehr um die Nachbarstochter Amy und ihr Verschwinden, sowie um die Gedankenströme von Eve und David. Tyler`s Sicht und sein Charakter hätten mich viel mehr interessiert. Wie er mir seiner Krankheit umgeht oder nähere Details über sein Leben in der Nacht usw. Ich hätte mir mehr über das Thema XP Kinder gewünscht, aber auch nach dem Klappentext nach, mehr von Tyler`s Schnüffelei und Co.

    Der Schreibstil ist zwar verständlich, locker und flott, aber die Handlungen sind mir teilweise echt zu viel gewesen, denn mir kam und kommt es so vor, als hätte man vieles in dieses Buch gestopft, das meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Was interessiert den Leser, ob Renee nun heiratet oder nicht? Warum und wann sie ihre Sachen von ihrem Ex holt? Sie hat mir der Geschichte rein gar nichts zu tun. Dies ist nur ein kleines Beispiel von einigen.

    Der Spannungsbogen verliert sich durch die einige Perspektiven und Handlungen, sowie Szenen extrem und es wird sehr schnell klar, warum Amy verschwunden ist und wer die Schuld daran trägt. Das Ende hätte anderes ausfallen können und war für mich dann überraschend und zu schnell.

    Mein Fazit: Auf keinen Fall ein psychologischer Spannungsroman oder Thriller, denn hier handelt es sich mehr um ein Drama und leider viel zu sehr auf Eve und Amy bezogen. Der Charakter Tyler wäre sehr viel interessanter gewesen und man hätte mehr daraus machen können. Die Idee über einen Jungen mit XP finde ich toll, aber war hier in diesem Buch nicht wirklich ausgereift. Schreibstil in Ordnung, Spannungsbogen mittelmäßig, Charaktere sehr gut, aber Handlungen und Perspektivenwechsel waren mir zu viel des Guten. Weniger wäre hier viel mehr gewesen. Ganz okay!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: