Beschreibung des Inhaltes:
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen.
Ein ganzes halbes Jahr.
Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verloren hat, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat.
Endlich schöpft Lou wieder Kraft, Kraft zu kämpfen, für sich, für das, was Will ihr hinterlassen hat, für ein ganz neues Leben.
~~~
Meine persönliche Zwischendurch-Meinung:
Hm.
Ich habe vor ein paar Stunden mit diesem Buch begonnen und bin jetzt bei 15% der eBuch-Version.
Irgendwie bin ich bisher schwer enttäuscht.
Jojo Moyes hat ihre Bücher, meiner Meinung nach, bisher immer mit glaubhaften Protagonisten, einer realistischen Handlung und nachvollziehbaren Dialogen gefüllt und in "Ein ganz neues Leben" fehlt mir (bisher) alles drei.
Dass Lou total mitgenommen und antriebslos ist, kann ich nachvollziehen, aber dieser...
... völlig bräsige Unfall kam mir schon einmal vor, wie eine billige Titanic-Abkupferung und machte auf mich den Eindruck, als wäre er eine ziemlich verzweifelte Überleitung der Autorin, um die Geschichte wieder in Lous Heimat verlegen und Lous potentiellen neuen Lover (den Sanitäter) in die Geschichte einführen zu können zu können.
Und die Szene, in der ...
... Wills Tochter...
...plötzlich vor Louisas Tür steht, macht auf mich einen echt hahnebüchenen Eindruck. Den Dialog zwischen ihr und Lou fand ich extrem Seifenopernmäßig und tooootaaaalll aus dem Leben gegriffen. Vor allem die Sache mit dem Übernachten-wollen. Klar doch...
Also bisher wirkt das Buch furchtbar künstlich auf mich und dazu passt auch die Vorbemerkung der Autorin, in der sie geschrieben hat, dass eine Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr" eigentlich gar nicht vorgesehen war und hauptsächlich nur wegen dauernder Fananfragen in Angriff genommen wurde.
Genau so wirkt die Geschichte auch bisher auf mich:
Phantasie-, lieblos und künstlich zusammengeschustert.
Schade. Hoffentlich wird das noch besser.