J. R. Johansson - Im Schlaf komm ich zu dir / Insomnia

  • Kurzmeinung

    Kurier
    Positiv gelungener Versuch, den Leser (fast) genauso zu quälen wie den Protagonisten
  • Fazit:


    Ein wirklich spannendes Buch mit vielen Facetten, was mich wirklich gereizt hat. Es war so toll, immer einen Schritt nach dem nächsten zu gehen und immer wieder was neues zu erfahren.


    Klappentext:


    "Der siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie beide in höchster Gefahr."


    Bewertung:


    Wie würde es einen gehen, wenn man keinen Schlaf erhält, sondern die Träume der letzen Person erlebt, der man in die Augen geschaut hat?
    Genau das erlebt der 17-jährige Parker und das ist überhaupt nicht schön. Er sieht nicht nur Träume der Personen, sondern auch Erinnerung und beides sind nicht immer schöne Sachen. Davon mal ab, schläft er in dieser Zeit nicht und das merkt er auch am Tage. Auch andere Personen sehen das natürlich. Damit muss Parker sich irgendwie immer Ausreden parat legen, besonders vor seiner Mutter, die denkt, er nehme Drogen.
    Dieser Schlafentzug verändert ihn, wie es wohl jeden verändern würde, wenn man dauernd müde ist.



    Parker finde ich sehr sympathisch, manchmal auch etwas gruselig auf Grund seines Schlafentzuges. Aber hey, seien wir mal ehrlich, würde ich es anders machen?
    Finn sein bester Freund und Addie seine Schwester stehen ihm auch zur Seite. Was ich echt toll finde. Besonders Finn, der echt einen guten besten Freund abgibt.
    Und dann ist da noch Mia, die auf den ersten Blick knallhart wirkt. Aber es steckt noch so viel mehr hinter ihrer Fassade.



    Die Idee, das er nachts die Träume und Erinnerung von anderen sieht, finde ich sehr interessant, auch wenn es ihn auslaugt. Aber was stellt man mit diesem Wissen an, ohne verrückt erklärt zu werden. Wie belastend ist das wirklich, besonders bei schrecklichen Erinnerungen.



    Das ganze Buch ist aus der Ich-Perspektive von Parker geschrieben, was alles noch deutlicher werden lässt. Auch habe ich so nur seine Sichtweise, was ich hier gut gewählt finde. Es ist einfach spannend, was er denkt, auch wenn es nicht immer das Richtige ist. Auch auf Grund der gesamten Geschichte, fand ich das Buch durchweg spannend, weil ich auch einfach erfahren wollte, was ist da los.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:
    Parker ist 17 Jahre alt und schläft nie wirklich. Seitdem sein Vater von heute auf morgen abgehauen ist sieht er die Träume anderer Menschen. Vier Jahre ist das nun schon so und er merkt das sich etwas ändern muss, weil er sonst sterben wird. Dann lernt Parker Mia kennen und in ihren Träumen kommt er ein wenig zur Ruhe, doch für Mia ist er schnell unheimlich auch weil sie gestalkt wird und glaubt das Parker dieser Stalker ist...


    Meine Meinung:
    Vorneweg sei gesagt das dieses Buch ab 13 Jahren ist und das merkt man auch hin und wieder.


    Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Schrift recht klein, Kapitel dafür kurz mit Absätzen. Alles ist leicht verständlich. Doch es braucht eine Weile bis sich eine Spannung aufbaut. Als diese endlich vorhanden ist bleibt sie jedoch nicht bis zum Schluss. Hier und da gab es Stellen die ich als langatmig empfand und die meines Erachtens auch hätten verkürzt werden können. Das führte auch zu der Abwertung.


    Es ist allerdings auch fast der einzige Kritikpunkt. Die Geschichte an sich ist interessant und faszinierend. Es gruselt einen schon, wenn man sich überlegt man könnte nie richtig schlafen, sieht statt dessen was andere Träumen und kann dabei auch genau unterscheiden was Fiktion und was Wirklichkeit ist.


    So geht es Parker und dadurch sieht er auch wenn ein Mord tatsächlich geschehen wird. Er kann einem schon Leid tun. Schließlich kann man sich selber vorstellen das einem das nicht mal eben geglaubt wird und man so sehr gut überlegen muss wem man etwas davon erzählt. Man spürt wie es auch mit Parker bergauf und bergab geht. Wie er selber zweifelt. Als Leser zweifelt man wird. Ein perfektes Verwirrspiel in dem man am Ende selber nicht mehr weiß was nun wirklich wahr ist.
    Parkers Freunde sind nicht sehr zahlreich, aber stehen dafür größtenteils hinter ihm. Finn und seine Schwester Addie sind für ihn die Wichtigsten Menschen. Die Beiden sind sein Halt in der schweren Zeit auch wenn sie ihm nicht bei allen Zweifeln helfen können.


    Insgesamt lernt man die Beweggründe der Figuren nur recht wenig kennen und am Ende fehlte mir doch noch die ein oder andere Antwort. Außerdem gab es eine Szene die auf eine Fortsetzung schließen lässt, darüber gefunden habe ich allerdings bis jetzt nichts.


    Im Schlaf komm ich zu Dir ist ein gruseliger Roman, der für mich aber nicht wirklich ein Thriller war. Er ist ausreichend spannend für dreizehnjährige, doch als Erwachsener ist man vermutlich doch anderes gewohnt. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Spannende Kombi aus Thriller und Phantastik, aber mit einigen offenen Fragen


    Klappentext
    „Der
    siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht
    mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die
    Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in
    die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste
    Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich
    nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in
    ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie
    zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen
    landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon
    längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie
    beide in höchster Gefahr.“

    Gestaltung

    Der Junge mit
    den geschlossenen Augen repräsentiert natürlich super den Titel, da der
    Betrachter so an den Schlaf und Träume erinnert wird. Die ruhigen
    Blautöne passen da natürlich auch hervorragend zu! Allerdings sticht mir
    das Cover nicht durch andere Besonderheiten ins Auge. Ich finde es
    jetzt auch nicht unbedingt sehr schön, aber auch nicht schlecht. Ein
    solides Cover eben!

    Meine Meinung

    Zunächst muss ich
    gestehen, dass ich etwas skeptisch gegenüber diesem Roman war, da ich
    mir nicht vorstellen kann, dass ein Mensch überleben kann, wenn er vier
    Jahre nicht schläft. Aber andererseits, wer kann schon in die Träume
    seines letzten Augenkontaktes blicken? Daher störte mich dieser unreale
    Aspekt gar nicht mal so sehr. Vielmehr ist es eine interessante
    Vermischung von Thriller und phantastischen Elementen.



    Protagonist
    Parker erlebt die Träume von demjenigen, dem er zuletzt in die Augen
    gesehen hat, mit. Daher hat er schon seit mehreren Jahren nicht mehr
    richtig geschlafen, denn dazu verdammt zu sein, anderer Leute Träume zu
    sehen, bedeutet, dass sein Körper nicht zur Ruhe kommt. Dies ändert
    sich, als er Mia begegnet. Nachdem er ihr in die Augen geblickt hat,
    kann er endlich entspannen. Von der Sehnsucht nach Erholung angetrieben,
    beginnt er Mia zu folgen. Doch sie hat bereits einen Stalker und
    schnell gerät Parker unter Verdacht eben dieser Stalker zu sein.



    Der
    Plot hat mir besonders durch diesen Thriller-Touch sehr gut gefallen.
    Dass Parker verdächtigt wird, obwohl es noch jemand anderen gibt, der
    Mia stalkt, war wirklich unglaublich spannend, da alle den armen Parker
    im Visier haben und Mia dennoch weiter verfolgt wird. Dabei ist die
    Atmosphäre oftmals wirklich bedrückend, da Parker immer besessener von
    Mia wird und mir das arme Mädchen irgendwann einfach nur noch leid getan
    hat.



    Gestört hat mich jedoch etwas, dass nicht ganz aufgeklärt
    wird, was es nun genau mit Parkers Fähigkeiten überhaupt auf sich hat.
    Wo kommen sie her? Wieso kann er die Träume miterleben? Wieso
    ausgerechnet er? Was ist die genaue Funktion dieser Fähigkeit? Ich habe
    lauter Fragen im Kopf, aber keine Antworten. Da ich jedoch
    herausgefunden habe, dass es einen weiteren Band geben wird, hoffe ich,
    dass diese Fragen dann noch geklärt werden.



    Fazit
    Spannend
    stellte sich mir vor allem der Handlungsverlauf dar, da das
    Hauptaugenmerk von „Im Schlaf komm ich zu dir“ auf der Thematik des
    Stalkings liegt und der fesselnden Frage, wer Mias Stalker eigentlich
    genau ist. Schade fand ich, dass zu wenig auf die Fantasyelemente
    eingegangen wurde. Es wurde nie klar, woher Parker seine Fähigkeiten hat
    und was es mit ihnen genau auf sich hat.
    4 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos
    1. Im Schlaf komm ich zu dir
    2. Paranoia (bereits auf engl. erschienen)
    3. Mania (bereits auf engl. erschienen)

  • @Skyline wenn Du beim Einfügen von Texten das Quadrat links oben anklickst, dann wird der Text im BBCode ohne solch unschöne Zeilenumbrüche hier eingefügt :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Kurzbeschreibung:


    Der siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie beide in höchster Gefahr.
    Autor:


    Jennifer R. Johansson hat Public Relations und Psychopathologie studiert. Gerade Letzteres hilft ihr sehr bei der Ausgestaltung ihrer Figuren. J. R. Johansson schreibt hauptberuflich und lebt mit ihrer Familie mitten in der Natur.


    Meine Meinung:
    Bei Im Schlaf komm ich zu dir von Jennifer R. Johansson handelt es sich um ihr Debütroman.


    Wir begleiten den siebzehnjährigen Parker, der seit 4 Jahren nicht mehr wirklich geschlafen hat. Nacht für Nacht taucht er in die Träume anderer Menschen ein. Aber auch nur von denjenigen den er zuletzt in die Augen geschaut hat. Sein Körper ruht, doch sein Gehirn schläft in keinster Weise. Morgen für Morgen „wacht“ er auf und fühlt sich immer elender. Er sieht seinen Tod bereits kommen. Seine Mutter hingegen vermutet das Parker Drogen nimmt.


    Eines Tages trifft er auf Mia und blickt ihr eigentlich ungewollt in die Augen. Als er sich dann wenig später zum schlafen legt und in ihre Träume eintaucht, kann Parker das erste Mal nach langer Zeit wieder endlich richtig schlafen. Am nächsten Morgen wacht er erholt aus. Sofort wird ihm klar, dass er mehr davon will und fängt an Mia zu suchen. Er findet sie als neue Schülerin an seiner Schule und versucht nun immer einmal am Tag mit ihr Augenkontakt herzustellen um wieder eine weitere Nacht schlafen zu können.


    Im Schlaf komm ich zu dir hat zwar eine für mich gute Grundidee, aber ich bin nie hundertprozentig warm mit dem Buch geworden. Der Anfang zog sich in die Länge und man las immer nur wieder was in den Träumen so passierte. Teilweise waren es schon schreckliche Sachen, aber dennoch kam hier kaum Spannung auf. Erst zum letzten Drittel hin, zog sich auch für mich die Spannung an und es wurde dann richtig interessant.


    Das Buch ließ sich relativ einfach lesen. Das ganze wurde aus Parker seiner Sicht geschrieben, so dass man auch direkt mit seinen Gefühlen konfrontiert wurde. Ich kann verstehen das man in Parker seinen Fall alles versucht um endlich wieder schlafen zu können. Er daher auch vor nichts mehr zurück geschreckt hat.


    Das Cover hat mir dennoch gut gefallen. Das Ganze in Blau gehalten und es ist ein schlafender Junge zu sehen, der vermutlich in irgendwelche Träume anderer unterwegs ist.


    Da mich das Buch über die Hälfte nicht in den Bann ziehen konnte, vergebe ich hier 3 Sterne.

  • Parker ist seit 5 Jahren nicht mehr in der Lage selbstständig zu schlafen und dadurch völlig am Ende. Stattdessen muss er Nacht für Nacht die Träume der Menschen miterleben, denen er am Abend zuletzt in die Augen geschaut hat.


    Dieser schlaflose Zustand kostet Parker immer mehr Kraft und bringt ihn an seine absoluten Grenzen. Bis er Mia begegnet und feststellt, dass sie die Einzige ist, die ihn schlafen lässt.


    Als die Ereignisse sich immer weiter zuspitzen und Parker merkt, dass Mia und er in Lebensgefahr schweben, ist es eigentlich schon zu spät...


    Persönliche Meinung:


    Parker beobachtet nicht nur die Träume anderer Menschen, nein... er durchlebt sogar die Emotionen, die der Träumer im Traum selbst empfindet.


    In meinen Augen eine unglaubliche Idee! Dieser Roman ist durch und durch emotionsgeladen! Jeder, der weiß wie es ist, ein paar Nächte nicht schlafen zu können und wie man sich am nächsten Morgen fühlt, wird sich hier wiederfinden.


    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, man bekommt gar nicht richtig mit, wie viel man in einem Rutsch quasi verschlingt.


    Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Vor allem, nachdem mich die beiden Vorgänger-Romane doch eher enttäuscht haben.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • https://www.lovelybooks.de/mitglied/WriteReadPassion/
    Jennifer R. Johansson "Im Schlaf komm ich zu dir"



    :study: Nicht nur für Jugendliche zu empfehlen!



    Klappentext: Der siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie beide in höchster Gefahr.


    Bewertung: Zuerst muss ich sagen, dass auf dem Klapptext steht, dass der Junge Parker 17 Jahre alt ist, aber in der Geschichte ist er 16 Jahre alt. Das ist wohl ein Schreibfehler.


    Eine tolle und mal neue Geschichte, die die Autorin sehr lebhaft niedergeschrieben hat. Ich konnte mir die Traumszenen bildlich vor Augen führen. An manchen Szenen kam etwas Irritierung auf, was sich aber kurze Zeit später wieder legte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.


    Insgesamt ein toll geschriebenes Buch, das fünf Sterne verdient hat. Für Jugendlich wie Erwachsene ein Leseerlebnis.

    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)




  • Klappentext:

    Der siebzehnjährige Parker ist total am Ende: Seit vier Jahren hat er nicht mehr geschlafen. Stattdessen ist er dazu verdammt, Nacht für Nacht die Träume desjenigen mitzuerleben, dem er vor dem Schlafengehen zuletzt in die Augen geschaut hat. Er durchleidet fremde Ängste, erfährt dunkelste Geheimnisse – und darf niemals selbst träumen oder schlafen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird er sterben. Da trifft er Mia, und in ihren entspannenden Traumbildern findet er endlich Ruhe. Er beginnt sie zu verfolgen, um sicherzustellen, dass er in ihren nächtlichen Visionen landet. Doch damit erweckt er ihr Misstrauen. Denn sie wird schon längere Zeit von einem gefährlichen Stalker verfolgt. Plötzlich sind sie beide in höchster Gefahr.


    Über die Autorin (Quelle: Portrait bei Random House):

    Jennifer R. Johansson lebt mit ihrer Familie mitten in der Natur. Sie hat Public Relations und Psychopathologie studiert und lässt die dabei erworbenen Kenntnisse in die Ausgestaltung ihrer Figuren einfließen.


    Persönlicher Eindruck:

    Der Protagonist berichtet als Ich-Erzähler in der Gegenwart. Auf diese Weise lassen viele Ereignisse den Leser genauso verwirrt zurück wie die Hauptfigur des Buches und machen es schwer oder unmöglich, zu unterscheiden, was wahr ist und wenn ja auf welcher Ebene.

    Gerade im Mittelteil kommt es knüppeldick für Parker, jeder Plan geht schief, und jeder scheinbare Lichtblick wandelt sich unversehens in eine noch größere Katastrophe. Dieses sich wiederholende Scheitern fordert auch den Leser, so dass sich ein Gefühl der Erlösung einstellt, wenn sich im letzten Viertel die Fäden tatsächlich zu entwirren beginnen. Von diesem Punkt an steuert das Buch dann in rasantem Tempo auf ein spannendes Ende zu.


    Fazit:

    Positiv gelungener Versuch, den Leser (fast) genauso zu quälen wie den Protagonisten. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: