Welches Hörbuch habt ihr zuletzt gehört?

  • Ich höre gerade diesen alten Klassiker, und finde ihn sehr gut gemacht. Allerdings natürlich sehr gekürzt, aber es ist ein kurzes schönes Hörvergnügen :musik::love:

  • Ein Alptraum für Polizeikommissarin Viktoria Engel: Sie erschießt im Dienst einen Unschuldigen, den 16-jährigen Rouven Kramer. In ihrer Not inszeniert sie die Tat, als hätte sie aus Notwehr gehandelt, doch die Dorfbewohner hegen Zweifel. Als kurze Zeit später eine weitere Leiche auftaucht, bizarr inszeniert wie Rouvens Tod, bricht eine Welle von Misstrauen über das Dorf herein, bis sich niemand mehr vor dem anderen sicher fühlt...

    Bisher dachte ich ja immer das Thriller eher mein Ding sind, aber dieses Hörbuch (Krimi) war richtig gut. Mein Verdacht, was den Täter/die Täterin/die Täter angeht, stellte sich zwar als richtig heraus, aber trotzdem war es sehr spannend. Lediglich das Ende kam etwas abrupt.
    Der Sprecher (Jürgen Holdorf) hat seine Sache sehr gut gemacht. Einziges Manko: Man merkte wann eine neue Aufnahmesession begann, da die Stimme dann plötzlich ganz anders klang (lauter, klarer). Zuerst dachte ich, dass es bei diesem Hörbuch zwei Sprecher gibt und musste das erst einmal kontrollieren. Außerdem merkte man, dass Herr Holdorf scheinbar eine zeit lang Probleme mit dem Magen hatte und mit dem Aufstoßen kämpfte. :wink:


    Der zweite Teil der Krimi-Reihe (Die stille Braut) ist seit letzten Monat auch bei Audible erhältlich. Aber wahrscheinlich höre ich erst einmal ein anderes Genre.

  • Amazon sagt:
    Die Londoner Psychologin Dr. Fiona Cameron soll im spanischen Toledo Serienmorde an Touristen aufklären. Ihr Lebensgefährte Kit, ein berühmter Thriller-Autor, begleitet sie. Doch kaum hat Cameron ihre Arbeit aufgenommen, werden drei Autoren brutal ermordet - alle nach den Mustern ihrer eigenen Krimis. Und plötzlich schwebt auch Kit in höchster Lebensgefahr ...


    Das stimmt so schon mal nicht, denn für die gekürzte Hörbuchfassung wurde der gesamte und für die beiden anderen Fälle uninteressante Teil um die Ermittlungen in Spanien weggelassen. Das hätte schon dem Printbuch gut getan, das ich vor einigen Jahren las.
    Beim Hören ist mir die pathetische Sprache so richtig aufgefallen. Die Sprecherin Elke Schützhold kannte ich bisher noch nicht; im Großen und Ganzen liest sie nicht schlecht, ihre Betonung und ihr Tempo sind in weiten Teilen angemessen, doch sie verstärkt das Pathetische an manchen Stellen, weil sie auf einmal anfängt, alles in einer bedeutungsschwangeren Modulation zu lesen. Plötzlich wird alles bedeutsam, die Bekleidung, das Wetter, ein Schluck aus einem Glas, das Zurückstreichen der Haare. Inhaltlich brauche ich nicht weiter auf die Handlung einzugehen, dazu habe ich schon einige Sätze im Rezensionsthread zum Buch gesagt. Nur eins: Der Heldin-in-Gefahr-Teil, in dem eine Protagonistin regelmäßig zur Superwoman wird, nimmt ca. ein und eine halbe CD ein. :shock:


    Aber einige Begriffe und Wortverbindungen liefen mir eiskalt den Rücken runter. Wenn jemand einen "rasiermesserscharfen Verstand" hat. Oder der berühmte Blick aus den kalten Augen. :roll:


    Ich wundere mich immer wieder, dass eine Frau wie Val McDermid auf der einen Seite extrem spannende gute Krimis schreibt und zwischendurch immer wieder einen Ausreißer wie dieses Buch hervorbringt.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich höre seit Jänner mit meinem Hasen die Dora Sigmundsdottir - Reihe. Gerade haben wir Band 3 zu Ende gehört und ich muss sagen, ich genieße diese Zeit wirklich sehr, vielleicht auch weil es mir die Hausarbeit erleichtert oder weil ich es gemeinsam mit meinem Partner mach, aber ich mag die Sprecherin sehr gern, auch wenn sie in Band 1 für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig war, besonders, wenn es darum ging, verschiedene Stimmen darzustellen. Ich glaube, ich hab mich wohl mitlerweile einfach schon sehr an sie gewöhnt :loool:


    Vom Inhalt her, fand ich, hat Band 3, besonders am Anfang seine Längen und ich hab mich im ersten Drittel oft gefragt, wann die Geschichte wohl endlich beginnt. Als sie dann begann, war sie aber auch richtig spannend und im Vergleich zu den ersten zwei Bänden gab es auch eine erfrischende Abwechslung, auf die ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen möcht ^^
    Witzig - oder zum Teil auch nervig - fand ich, dass bestimmte Phrasen recht häufig in den drei Bänden Verwendung finden, z.B.: das Lachen, das die Augen nicht erreicht :roll: Aber nachdem es sich auf die Bände recht gut aufteilt, merk ichs vielleicht auch nur, weil wir es grad fast in einem Zug durchhören.


    Hier mal kurz der Inhalt


    Zitat von Amazon

    Auf den isländischen Westmännerinseln werden bei Ausgrabungen im Sommer 2007 drei Leichen und ein abgetrennter Kopf gefunden. Sie liegen im Keller des Elternhauses von Markús Magnússon, das bei einem Vulkanausbruch vor mehr als dreißig Jahren verschüttet wurde. Da Markús die Ausgrabung unbedingt verhindern wollte, steht er plötzlich unter Mordverdacht: Hat er als Jugendlicher drei Menschen getötet und verstümmelt? Rechtsanwältin Dóra glaubt an Markús’ Unschuld. Doch dann wird noch eine Leiche entdeckt ...


    Kennt jemand von euch die Hörbücher? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • Meiner Tochter und mir wurde mit diesem tollen Hörspiel eine Autofahrt versüßt. Es hatte mir sehr gut gefallen. Meine Tochter fand die Musik toll (sie tanzt dann immer so süß dazu :loool::love: ).
    Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde ich aber noch nachholen.


    (Irgendwie zeigt die ASIN das Hörspiel nicht an :scratch: )


    Das Hörspiel heißt Vaiana- nach dem gleichnamigen Disney Film

  • Und ich selbst höre aktuell das erste Buch, der "Das Tal" - Reihe von Krystyna Kuhn
    Es gefällt mir bisher sehr gut.
    Ich hatte das Buch schon mal als Ebook gelesen, aber es ist eine halbe Ewigkeit her.

  • Als Fan von Harry Hole habe ich mich jetzt an ein Buch ohne Harry von Jo Nesbo rangewagt. Ich bin ein bischen hin und hergerissen.
    Der Anfang war aus meiner Sicht konfuss, und wäre es nicht Nesbo gewesen hätte ich villeicht abgebrochen. Dann bin ich immer besser in die Geschichte reingekommen und zur Mitte hin fand ich es richtig gut. Warum auch immer, je mehr es gegen Ende ging, desto weniger hat das Buch mich gepackt, auch wenn es durchaus Spannende Wendungen (in der für Nesbo typischen sehr konstruierten Handlung) gab. Vor allem mit dem Hauptdarsteller wurde ich nicht so richtig warm. Er kam mir mit seinem Suchtproblem irgendwie vor wie Harry Hole, nur eben mit weniger Ecken und Kanten.


    Ich hatte die auf 8 CD's gekürze Version. Als nicht Kenner des Buchs hat mir nichts gefehlt. Sascha Rotermund liest auch richtig gut. Alles in allem ganz nett, aber nichts besonderes :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die hatte ich bei Dear Amy. Hat sie bei deiner Reihe die Protagonistin etwas naiv/skeptisch/schüchtern klingen lassen? Fand das manchmal unpassend, aber der Rest war Hammer!

    Ich fand es eigentlich recht stimmig, also das was sie sagte und die Art, wie sie es sagte, haben für mich vom Gefühl her gepasst. :-k Ich frag mal meinen Hasen später, nach seinem Eindruck ^^

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • Zum heutigen internationalen Frauentag (wir schreiben den 8. März) ein Emanzipationsroman, der den Weg einer tartarischen Kulakin zur selbstbewussten Frau und Mutter zeigt. Gleichzeitig zeichnet der Roman die Geschichten von Umgesiedelten in Sibirien (1930 bis 1946) auf. Frank Arnold liest und ist somit ein Garant für ein gelungenes Hörbuch.

  • Der Kindskopf in mir ist mal wieder erwacht und ich habe mir mal wieder einen Ella-Teil vorgenommen. Ella in den Ferien (Teil 5), empfohlen ab 8 Jahren - Ich bin nur unwesentlich älter *hüstel* hatte aber auch wieder jede Menge Spaß. Die Protagonisten sind ein Rudel Zweitklässer, die alle herrlich eindimensional sind - einer der immer alles besser weis, einer der immer weint, einer der immer mit kloppe droht, einer der nichts versteht. Da die Gruppe immer im Rudel auftritt und namensgebende Ella als Erzählerin aus Sicht eines Kindes agiert ist das alles herrlich schräg und skuril.
    Wie der Titel vermuten lässt geht es dieses mal mit der Klasse in den Sommerferien auf einen Bootsausflug. Neben dem Lehrer ist dieses mal vor allem die "Reisetante" diejenige die unter den Kids leiden muss. Wobei man fairerweise sagen muss das die Kinder nie Boshaft sind, sondern es immer nur gut meinen.
    Vor allem wegen den sympatischen Charakteren und der daraus entstehenden Situationskomik mag ich die Serie sehr (Beispiel: Die Kinder stranden auf einer einsamen Insel. Kind 1 ist begeistert: "Lass uns Robinson spielen" - Kind 2 darauf: "Wenn du Robins Sohn bist will ich Batman Sohn sein"). Es ist ein Kinderbuch, aber es wird nie die "Moralkeule" geschwungen. Die Sätze sind bewusst einfach so das die Serie in erster Linie eins wecken will: Die Lust am Lesen (oder in meinem Fall hören).


    Das Hörbuch ist ungekürzt, dauert 3 Stunden und 16 Minuten. Als Sprecher wurde Friedhelm Ptok ausgewählt. Aus Erwachsenensicht macht er seine Sache sehr gut, bringt den trockenen Humor gut rüber und ist eine gute Wahl. Aus Kindersicht bin ich mir nicht so sicher, Die Namensgebende Ella greift selbst zwar selten in die Geschichte ein, fungiert aber als Ich-Erzählerin. Ihr die Stimme eines Mannes (mit relativ tiefer Stimme) zu geben ist sicherlich Gewöhnungsbedürftig. Auch ist es eben ein Hörbuch, und kein Hörspiel, so das meine Tochter (mit 6 allerdings auch noch zu klein um alles aufzunehmen) lieber "echten" Hörspielen zuhört.. Wer die Serie noch nicht kennt dem empfehle ich mit Band 1 (Ella in der Schule) zu beginnen - Man versteht den fünften Teil auch ohne vorkenntniss der anderen, aber hier ist alles noch ein wenig frischer, noch runder und noch anarchischer. Trotzdem von mir gibts eine Empfehlung und :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Dieses Hörbuch habe ich gestern zu Ende gehört und es spukt heute noch in meinem Kopf. Ich weiß nicht, wann ich zum letzten Mal ein so fesselndes Buch hatte. Die Geschichte um die Schwestern die sich im 2. Weltkrieg durchschlagen müssen hat mich tief berührt. Die Erzählerin hierbei ist Luise Helm. Von ihr habe ich schon andere Hörbücher gehabt und auch bei diesem hat sie mich nicht enttäuscht. Das war der reinste Hörgenuss und ist nur zu empfehlen.


    Ich bin ja immer sehr geizig mit der Vergabe der Sterne aber diese Hörbuch hat von mir volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: bekommen. :applause:

    :musik: Corina Bomann - Das Mohnblütenjahr

    Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele - Cicero

  • Letzte Woche habe ich dieses ungekürzte Hörbuch gehört, vorgelesen von Valerie Niehaus.




    Die Kommentare bei der Rezension verunsichern mich etwas, deswegen sage ich jetzt mal nichts zum Inhalt. :-s Nicht dass ich hier auch zu viel sage, wobei man das erwähnen muss, weil man sonst gar nicht sagen kann, worum es geht. ?(
    Jedenfalls gefällt mir dieses Buch sehr gut, es ist nicht kitschig, auch nicht todtraurig, einfach ein nettes Hörbuchlein, bei dem man auch nicht jede einzelne Sekunde hochkonzentriert zuhören muss. Genau das, was ich gebraucht habe.
    Die Stimme von Valerie Niehaus klingt sehr sympathisch, von ihr würde ich gerne mehr hören.



    4 :bewertung1von5: