Chris Carter - Der Totmacher / I Am Death

  • Kurzmeinung

    Mausi1974
    Sehr spannend, unvorhersehbar... und die Mordfälle wie immer vollkommen krank.
  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    richtig gut, unvorhersehbar, super spannend
  • Das Buch war mal wieder ein richtiger Pageturner, man kann es in einem Rutsch innerhalb ein paar Stunden lesen.
    Spannend und flott geschrieben, es bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    Was mir nicht gefallen hat bzw. mich intrigriert hat ist, dass


    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Kurzbeschreibung:
    Eine brutal zugerichtete Leiche wird vor dem Los Angeles International Airport gefunden. Sie wurde wie ein Hexagramm in Menschenform hindrapiert. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Detective Robert Hunter ist sich sicher, den Mörder zu kennen. Doch langsam kommt ihm der Verdacht, dass er den Falschen jagt. Und der wahre Täter ein Geheimnis verbirgt, so entsetzlich, dass kein Mord seinen Hunger nach fremdem Leid jemals stillen kann. (Quelle: Verlagswebsite)


    Meine Meinung:
    Dies ist einer von den Thrillern, der den Leser kopfschüttelnd fragen lässt, woher ein Autor solche Ideen nimmt. Läuft der durch den Baumarkt und überlegt, was man mit den ganzen tollen Werkzeugen wohl mal schreckliches anstellen könnte? Nun – egal woher die Inspiration auch immer kommt: Carter hat hier wieder einen Thriller der Extraklasse voller Spannung, Brutalität, Grausamkeit und einer genialen und für mich wirklich überraschenden Wendung gegen Ende abgeliefert.
    Mir hat das Buch eine schlaflose Nacht beschert – nicht wegen Alpträumen, sondern weil ich das letzte Drittel einfach zu Ende lesen musste. Wie die beiden Detectives verzweifelt jeder noch so kleinen Spur nachgehen, sich an jeden Strohhalm klammern, um dem Mörder auf die Spur zu kommen, ist schon spannend. Aber die Qualen des kleinen Jungen mitzuerleben und immer zu hoffen, dass er sich endlich zur Wehr setzen möge, ist schier unerträglich und man muss wissen, wie alles endet.
    Einziges Manko und ewig leidiges Thema: der Klappentext. Man kann mit 4 Gliedmaßen und einem Kopf keinen sechseckigen Stern nachbilden, sondern eben nur ein Pentagramm. Und Hunter tappt ziemlich lange im Dunkeln und glaubt mitnichten den Mörder zu kennen. Aber zum Glück ist bei einem Chris-Carter-Thriller eigentlich egal, was hinten drauf steht –der geneigte Fan kauft ihn so oder so.
    Für mich hat „I Am Death“ alles, was ein Thriller braucht. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir und eine klare Leseempfehlung. Da die wichtigen Details aus dem Privatleben der Ermittler kurz angerissen werden, so dass ihre Handlungsweisen und Macken durchaus verständlich sind, kann das Buch auch als „Einstiegsdroge“ dienen.


    Fazit:
    Carter erfüllt die Erwartungen seiner Leser. Solide, spannende Thrillerkost.


    @freddoho zu deinem Spoiler:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Gnadenlos!


    Nicole Wilson, eine Studentin in Los Angeles, die abends hin und wieder als Babysitterin für die Bennetts arbeitet, erlebt eine böse Überraschung. In der Küche trifft sie auf einen fremden Mann, der vorgibt, Mark, ein Cousin der Familie zu sein. Er lässt Nicole sogar mit Mrs Bennett telefonieren, doch es stellt sich schnell heraus, dass es gar keinen Cousin Mark gibt...... Kurz darauf wird die brutal zugerichtete Leiche Nicoles in der Nähe des LA International Flughafens gefunden. In ihrem Rachen steckt eine Botschaft: Ich bin der Tod!


    Nur kurze Zeit später wird eine weitere junge Frau ermordet. Der Täter ist offensichtlich wandelbar wie ein Chamäleon. Er erschleicht sich durch eine freundliche und sympathische Art das Vertrauen seiner Opfer, um sie anschließend absolut grausam zu foltern und zu demütigen. Der Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia nehmen die Ermittlungen auf. Obwohl das Vorgehen des Täters jedes Mal ein völlig anderes ist, wird schnell klar, dass essich um denselben Täter handelt. Seine Botschaften richten sich zunehmend persönlich an Robert Hunter. Der Täter fordert ihn heraus, er als der ,,Beste unter den Besten“ soll sich beweisen. Hunter lässt sich auf dieses schreckliche Spiel ein, doch der Täter ist ihm bald sehr viel näher, als er vermutet.


    Das Buch ist sehr spannend, allerdings auch verstörend. Die bis ins letzte schreckliche Detail beschriebenen Folterszenen und Verwundungen der Opfer finde ich stellenweise schwer erträglich. Diese abgrundtiefe Grausamkeit und Gewalt machen das Buch zwar zu einem echten Gänsehaut-Thriller, ist aber nichts für Zartbesaitete.


    In sprachlicher Hinsicht stellt der Roman keine große Herausforderung dar. Manche Dialoge wirken etwas platt, und gerade die Reflexionen Hunters hätte ich mir etwas differenzierter gewünscht.

  • Das war wieder mal so ein Buch, wo ich mir über die Sprache keine echten Gedanken gemacht habe, weil es sooo spannend war. Was die Darstellung von Grausamkeiten angeht, fand ich Den Totmacher allerdings an der Grenze dessen, was ich gerne lese. Alles in allem trotzdem eine klare Leseempfehlung.

  • Das Buch ist sehr spannend, allerdings auch verstörend. Die bis ins letzte schreckliche Detail beschriebenen Folterszenen und Verwundungen der Opfer finde ich stellenweise schwer erträglich. Diese abgrundtiefe Grausamkeit und Gewalt machen das Buch zwar zu einem echten Gänsehaut-Thriller, ist aber nichts für Zartbesaitete.

    Ich musste das Buch einige Male aus der Hand legen um meine Schnappatmung zu beruhigen. Das war stellenweise selbst für mich zu viel.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler"
    (Philippe Djian
    )


    2021 gelesen: 21


    2022 - gelesen 19

    letzter Buchkauf > 09.11.2022 (1)


    2023 - SuB 01.01.2023 235

    gekauft 5/ gelesen 3 /abgebrochen 2 / SuB 235

    letzter Buchkauf > 10.03.2023 (1) > 19.05.2023 (1) > 13.07.2023 (2)


  • Keine Ruhepause für Detective Robert Hunter. Gerade ist er wieder zurück im Morddezernat von Los Angeles, da erwartet ihn und seinen Partner Carlos Garcia bereits der nächste Fall. Auf dem Gelände des Flughafens wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, hindrapiert wie ein Pentagramm und mit einer geschriebenen Botschaft in ihrem Hals versehen: Ich bin der Tod. Aus ihrer Erfahrung wissen die beiden, wer so etwas macht, der wird nicht aufhören und sie sind sicher, dies ist der Anfang einer neuen Mordserie. Und es dauert auch nicht lange, bis eine nächste Leiche gefunden wird. Allerdings ist hier die Vorgehensweise eine völlig andere. Handelt es sich wirklich um denselben Täter? Dann taucht eine weitere Botschaft auf und Hunter erkennt, dass dieser Killer nicht der üblichen Motivation eines soziopathischen Serientäters folgt, der nicht anders kann, als seinen Trieben nachzugeben. Dieser Killer ist unberechenbar und somit weitaus gefährlicher und Hunter ist sicher, dass er nur aus einem Grund tötet: Weil er es will.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und Hunter und Garcia setzen alles dran, den brutalen Täter zu stoppen. Dabei hilft ihnen wie immer Hunters brillante Gabe, sich in den Verstand eines Killers hineinzudenken.


    "I am Death" (auf deutsch "Der Totmacher") ist der siebte Fall der Reihe. Und wieder ein Pageturner, der mich als Leser durch die Seiten gejagt hat. Der Fall ist wie immer fesselnd geschrieben und Carter steigert die Spannung oft dadurch, dass er uns Hunters Gedankengänge nicht sofort mitteilt und damit zum Rätseln animiert. Manche Kapitel enden mit einem Cliffhanger und dann kommt erst mal ein Szenenwechsel. Sehr schlau, Mr. Carter. *g*
    Parallel zu den Untersuchungen der Mordserie wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der entführt wird und nun Höllenqualen erleiden muss. Erst zum Ende erfährt der Leser, was es damit auf sich hat und wie das alles zusammenhängt.
    Für mich war die Geschichte gut überlegt und konstruiert, das Ende und die Auflösung gut durchdacht und nachvollziehbar.
    Wie immer hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, Carter schreibt immer so anschaulich, dass man sich vorkommt wie in einem Film. Ich frage mich sowieso, wie noch niemand auf die Idee gekommen ist, die Bücher zu verfilmen...


    Fazit: Wieder ein super spannender Thriller aus der Reihe, der aber nichts für Zartbesaitete ist, denn der Autor ist wie immer nicht zimperlich beim Beschreiben der Morde und Tatorte. Aber wer Carter kennt, der weiß das ja. Und trotz allem ist die Geschichte nicht kalt oder gefühllos erzählt, in einigen Szenen kommen auch die Emotionen nicht zu kurz. Hier hat mir z. B. die Befragung des Jungen Marlon und Roberts Verhalten sehr gut gefallen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ein neues Carter Buch, wieder waren die Erwartungen sehr hoch und wieder hat es der Autor geschafft mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zu ziehen.


    Als ich gesehen habe, das es endlich die Fortsetzung gibt, war klar, ich muss es haben und zwar sofort!
    In den Händen gehalten, erst mal ein klein wenig enttäuscht gewesen, da es mit seinen 384 Seiten recht dünn ist, immerhin könnte ich von Robert Hunter ewig lesen! Ich liebe diese Buchfigur einfach und bin immer wieder fasziniert was sich Chris Carter mit dieser Reihe, bis jetzt, alles ausgedacht hat!
    Immer wieder ist es ein "Wiedersehen" mit einem "alten Freund" und es macht Spass ihn eine Zeitlang begleiten zu dürfen.


    Zusammen mit Hunter und seinem Kollegen Garcia jagt man wieder einen Serienmörder, natürlich geht es auch in diesem Buch rasant zur Sache, man liest sehr detailliert was der Mörder alles mit seinen Opfern anstellt, für zartbesaitete wahrscheinlich oft besser ein paar Sachen nur zu überfliegen. Allerdings kennt man das ja schon von den Vorgängern. Eigentlich nichts neues, trotz allem ist es Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.


    Ehrlichkeitshalber muss ich sagen, in diesem Buch bzw. in der Reihe gibt es auch "Schwächen". Sei es das Robert IMMER der Held am Ende ist oder das er immer irgendwas gelesen hat, eine Eingebung hat oder sonstiges was dann dazu früher das der Fall gelöst wird, heisst, oft sind es eigenartige Zufälle, die da mitspielen. Aber ich bin immer so begeistert von der Geschichte an sich, von Hunter selbst, von Chris Carter´s Schreibstil, das ich da darüber hinweg sehen kann. Sachen die mich sonst bei einer Bewertungen eher kritisch stimmen und zum Punktabzug führen, aber irgendwie finde ich das Gesamtpakte in der Reihe einfach wunderbar. Ich weiss nicht wieviele Bücher noch erscheinen werden oder wie oft ich über solche Dinge noch hinwegsehen kann, aber ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten Teil, den ich am liebsten sofort in den Händen halten würde.


    Was mich dagegen sehr gestört hat, aber der Autor selbst nichts dafür kann, ist nach wie vor die Übersetzung - keine Ahnung, aber ich finde einfach man hätte einen besseren Titel wählen können.


    Alles in allem wieder ein spannendes Buch und ein Autor der einfach einen wunderbar, fesselnden Schreibstil hat. Genauso wie das Talent sich Geschichten auszudenken!

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Gleich zu Beginn der Geschichte wird eine junge Frau entführt und später ermordet. In ihrer Kehle befindet sich ein Zettel mit der Aufschrift " Ich bin der Tod".
    Der Profiler Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia sind ein eingespieltes Team und werden mit dem Fall betraut.Als schon bald darauf ein weiterer Mord geschieht , der wiederum die gleiche Botschaft vermittelt , geraten sie unter Druck.In der Zukunft gibt es weitere Botschaften des Täters , die sich gezielt an Hunter richten. Hunter und Garcia stellen fest , dass der Täter weiter mordet und ihnen stets einen Schritt voraus ist.Erst als dieser seinen Freund Adrian Kennedy ,der beim FBI arbeitet , um Hilfe bittet kommt er ihm auf die Spur.
    Wie in den vorangegangenen Romanen ist die Spannung enorm , die Beschreibungen sind gewohnt detailreich und manchmal sehr grausam.Der Schluss war sehr überraschend und nach meinem Geschmack zu wenig ausführlich.

  • Nach dem Zwangsurlaub von Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD, haben sie es dieses Mal mit einem brutalen Serienmörder zu tun. Seine einzige Botschaft lautet: Ich bin der Tod. Diese Botschaft findet die Gerichtsmedizinerin im Hals der ersten Toten Nicole Wilson, die man auf dem Gelände des LA International Airports gefunden hat. Sie wurde mehrere Tage zu vor aus einem Haus entführt, dort sollte sie auf den Sohn der Fam. Bennett aufpassen. Und diese Tat würde nicht die letzte sein, den der Mörder hat gerade erst begonnen. Mit einer absoluten Brutalität quält, foltert und tötet er seine Opfer. Alle Opfer sind Frauen und die Tötungsart ist immer eine andere und jedes Mal brutaler. Als Robert Hunter einen Verdächtigen hat, konzentriert sich alles auf diesen um ihn zu finden. Den Hunter weiß, er jagt ein Monster, das er schnell zur Strecke bringen muss.


    Meine Meinung:
    Für mich war es der erste Carter Roman und am Ende war ich schon etwas geschockt mit was für einer Brutalität und Härte diese Romane geschrieben sind. Jedes kleinste Detail finden wir wieder und immer mehr wird das Puzzle vollendet um am Ende den Täter zu finden und dieses Ende hätte ich dann auch so gar nicht erwartet. Dieses Buch ist spannend bis zum Schluss, auch wenn vielleicht der eine oder andere sich an manchen wiederholenden Dialogen stören mag. Ich jedenfalls habe einen neuen Lieblingsautor für mich entdeckt. Chris Carter ist ein Meister der Thrillerliteratur, er weiß es Leser zu fesseln, täuschen, damit sie seinem spannenden Ende entgegen fiebern. Seine beiden Ermittler sind die besten ihres Fachs und fand ich einfach toll zu lesen wie sie diesen Fall lösen. Allerdings muss ich auch sagen das es kein Thriller für schwache Nerven ist, also zartbesaitete sollten lieber Abstand nehmen. Volle 5 Sterne für ein herausragendes Buch. :applause::thumleft:

  • Zum Inhalt:


    Eine brutale Mordserie erschüttert Los Angeles. Und bei jedem Opfer hinterlässt der Mörder persönliche Botschaften für Robert Hunter, den besten Profiler des Polizeidepartements in Los Angeles. Zusammen mit seinem Partner Garcia nimmt dieser die Ermittlungen auf und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Doch der Täter scheint Ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Wird es ihnen gelingen, dieses Monster stoppen?


    Meine Meinung:
    Der nunmehr siebte Fall für Robert Hunter muss sich wahrlich nicht hinter den bisherigen Titeln dieser Reihe verstecken. Dieses Buch reicht zwar nicht ganz an das m. E. bisherige Meisterstück „Die stille Bestie“ heran, doch das wäre auch wahnsinnig schwer gewesen. Nichtsdestotrotz reiht es sich nahtlos in den Verbund dieser absolut herausragenden Thriller ein.


    Der Schreibstil ist wie immer sehr rasant; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit durchgelesen. Es wird sofort ein Spannungsbogen aufgebaut, und dieser hält sich durchgehend bis zum Ende. Wie immer werden die Gräueltaten ziemlich schonungslos beschrieben, doch das kennt man als Carter-Fan ja bereits. Das gehört nun mal zu seinem Stil „Hart. Härter! Carter!“ Das sind halt keine Bücher für Zartbesaitete.


    Der Autor legt geschickt ein paar falsche Fährten, und parallel lässt er noch einen Handlungsstrang laufen, in dem das Martyrium eines vom vermeintlichen Täter entführten kleinen Jungen geschildert wird. Doch auch da ist nichts so wie es scheint. Die Auflösung am Ende ist logisch und lässt keine Fragen offen. Die Handlungsstränge laufen perfekt zusammen, auch wenn man es so nicht erwartet hätte. Bis zum Schluss habe ich nicht gewusst, wer der Täter ist.


    Was ich ein bisschen vermisst habe, ist ein wenig mehr Information über Hunters Gemütszustand. Im Gegensatz zu „Die stille Bestie“ gibt es dieses Mal keine persönlichen Dinge über ihn; seine seelische Verfassung gerät in den Hintergrund. Kein Wort dazu, wie er mit den Enthüllungen aus dem Vorgängerbuch fertig wird. Wie hat er es verkraftet, dass sein ehemals bester Freund seine Freundin Jessica und sein ungeborenes Kind getötet hat? Vielleicht gibt es Antworten auf diese Fragen im nächsten Band.


    Auch das Cover finde ich sehr gelungen. Es passt wieder bestens zu den anderen Bänden. Schön, dass der Verlag immer noch beim bisherigen Layout dieser Reihe geblieben ist.


    Und was mich wirklich sehr gefreut hat, ist die Tatsache, dass Hunters Partner Garcia wieder mit von der Partie ist. Nachdem ich ihn ja im Vorgängerband noch schmerzlich vermisst und schon befürchtet hatte, dass er künftig nicht mehr dabei ist, mischt er dieses Mal wieder munter mit.


    Mein Fazit: Volle Punktzahl und mal wieder eine absolute Leseempfehlung!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Alle Carter Thriller haben mir bisher super gefallen und dieses macht keine Ausnahme. Der Totmacher ist zwar etwas dick aufgetragen, aber die Story ist zu spannend erzählt um an Realismus zu denken. Das Buch ist so bildhaft beschrieben, das man sich in jede Szene hinein versetzen kann und mitfühlt. Carter zeigt dem Leser wieder neue menschliche Abgründe, die einem auch später noch beschäftigen. Wichtiger als der Fall ist auch wieder das humorvolle Spiel der Protagonisten und dieses ist wieder sensationiell. Und in diesem 7.ten Band der Reihe um Hunter hat Carter seine Figuren richtig lieb gewonnen, und das merkt man. Man muss sicherlich ein klein wenig verrückt sein, um sich solche Stories auszudenken, und als Leser muss man sich auch auf viele verrückte Typen einlassen können. Wenn man an diese Reihe nicht mit reinen Thriller-Erwartungen herangeht, sondern die ganzen Windungen mitnimmt und den Personen ihren Freiraum gibt ist dies dennoch ein sehr gelungener Thriller.


    Der Hauptakteur Hunter ist derart menschlich, jeder seiner Gedanken sofort nachvollziehbar, das man als Leser schon nach wenigen Seiten eine Art Beziehung zu ihm aufgebaut hat und zu wissen glaubt was er als nächstes tun könnte. Doch Chris Carter schafft es auch alle anderen Personen lebendig und vor allem lebensnah und nachvollziehbar darzustellen. Schon mit seinen Vorgängern hat Carter bewiesen, dass seine Romane nichts für schwache Nerven oder empfindliche Gemüter sind. Auch Der Totmacher macht da keine Ausnahme, denn die zum Teil sehr detaillierten Beschreibungen sorgen mit Sicherheit dafür das hier wieder eine spannende Fortsetzung vorliegt. Er kann mit einem durchdachten und hochspannenden Thriller überzeugen, der zwar ein paar Seiten benötigt, um den Leser zu fesseln, dann aber von Seite zu Seite besser wird.


    Der Verlauf und die Lösung des Falles waren mit Sicherheit vorhersehbar ..., aber ich habe in den vergangenen Jahren festgestellt, dass dies bei fast jedem Thriller, den ich gelesen habe, der Fall war, dennoch hat die "Vorhersehbarkeit" des Plots dem Lesevergnügen in keinster Weise einen Abbruch getan und Auch die Leute, die keine Lust auf auf alle Bücher der Serie haben, kommen gut mit. Der Autor bindet die Vorgeschichte seiner Figuren zwischendurch immer wieder mit ein, was für mich persönlich etwas nervig war, da ich es schon kannte. Doch sind es kleine Sequenzen, die dem Leser die Geschehnisse besser nachvollziehen lassen. Der Totmacher hat so ziemlich alles was man sich von einem guten Thriller nur wünschen kann: Spannung, Nervenkitzel, eine authentische Vorgeschichte, einen guten Stil und schlussendlich auch das nötige Maß an Neuem um zu faszinieren.

  • Eigene Inhaltsangabe:


    Eine weibliche Leiche mit zahlreichen Verletzungen wird gefunden und in ihrem Rachen befindet sich eine perfide Nachricht: „Ich bin der Tod“. Robert Hunter einer der besten Ermittler macht sich sofort an die Ermittlungen, doch schon am nächsten Tag gibt es eine weitere Leiche und der Täter spielt Robert eine persönliche Nachricht zu. Auf Hochtouren wird ermittelt, aber der Täter schein immer einen Schritt voraus! Nun liegt es an Hunter weitere Opfer zu vermeiden!



    Schreibstil:


    Der Schreibstil von Chris Carter lässt sich gut und flüssig lesen. Besonders positiv finde ich, dass die Schreibweise einfach, verständlich und nicht verstrickt ist. Cater hält sich an den roten Faden ohne großes „Drumherum“. Das Buch hat 2 Erzählstränge. Einmal wird aus Sicht der Ermittlungen erzählt und vom Täter und seinen Opfer. Die Kapitel sind meist sehr kurz und sind nummeriert.


    Allgemeine Meinung:


    Dies war mein zweites Buch von Chris Carter und muss sagen das er inzwischen zu meinen Lieblings-Thriller-Autoren gehört. Robert Hunter, der Ermittler dieser Reihe, ist nach meinem Geschmack etwas zu intelligent, aber sehr liebenswürdig mit Ecken und Kanten. Durch die kurzen Kapitel und einem relativ häufigen Wechsel der Erzählstränge, hält Cater den Spannungsbogen permanent oben. Die kurzen Kapitel hetzen einen sozusagen durch das Buch, wodurch man Leser noch mehr mit den Protagonisten mitfiebert. Die Mordmethoden des Täters sind sehr grausam und daher nicht für die zartbesaiteten Leser geeignet. Das Buch war nicht vorausschaubar, die Fäden fügen sich am Ende alle zusammen und Carter hält auch noch eine Überraschung bereit. So muss ein guter Thriller sein!


    Das Buch ist auch für alle geeignet, die die vorigen Bände nicht gelesen haben, da Cater geschickt ein wenig Vorgeschichte mit einfliessen lässt ohne diejenigen zu nerven die sie kennen.


    Ich vergebe 5 von 5 Sternen

  • Kaum aus dem "Urlaub", wenn man es denn wirklich so nennen kann, wartet auf die Detectives Hunter und Garcia ein neuer Fall. Eine junge Frau wurde in der Nähe des Flughafens auf einer Wiese ermordet abgelegt und
    auf den ersten Blick läßt sich keine Todesursache finden. Doch bei der Obduktion sieht man auf den ersten Blick, die junge Frau wurde aufs grausamste gefoltert. In ihrer Kehle befindet sich ein Zettel, auf
    diesem steht: "Ich bin der Tod". Die Gerichtsmedizinerin ist entsetzt und beordert gleich Hunter und Garcia zu sich. Mittlerweile kennt man auch die Identität der jungen Frau, es handelt sich dabei um Nicole, die
    Babysitterin, die bei einem Job aus dem Haus entführt wurde, dabei hat der Täter keinerlei Spuren hinterlassen. Als beim Bürgermeister dann plötzlich ein Brief auftaucht, der ebenfalls mit "Ich bin der Tod"
    unterschrieben ist und der regelrecht die Arbeit von Polizei und FBI verhöhnt, wird schnell klar, dass Nicole erst der Anfang einer schrecklichen Mordserie ist. Doch Hunter und Garcia tappen zunächst im
    Dunklen. Wer ist der Täter? Warum begeht er so grausame Verbrechen?
    Meine Meinung:
    Chris Carter ist für mich einer meiner Lieblingsautoren im Thrillerbereich, denn auch wenn die Fälle, die die Detectives Hunter und Garcia bearbeiten, in Brutaliäten und Grausamkeiten kaum zu toppen
    sind, knistern seine Bücher geradezu vor Spannung. Auch hier bin ich an zwei Abenden oder besser gesagt Nächten, viel zu spät ins Bett gekommen, denn ich konnte nicht aufhören zu lesen. Carter erzählt auch hier
    wieder eine Geschichte über einen Seirentäter, der unaussprechlich brutal vorgeht. Die Spannung ist wieder hoch gehalten und gerade zum Ende hin dreht der Autor so stark an der Spannungsschraube, dass ich
    einen regelrechten Adrenalinschub spüren konnte. Die Kapitel sind gewohnt kurz gehalten, was mich ja immer wieder voran treibt, nur noch ein Einziges davon zu lesen, denn es gibt natürlich auch immer nette
    kleine Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels. Es gibt auch kurze Einblicke in die Gedankenwelt des Täters, wenn Carter aus dessen Sicht erzählt. So kann man wunderbar miträtseln, wer denn der Täter sein
    könnte und mit welchem Motiv er handelt. In diesem Buch war Carter auch äußerst spitzfindig, denn er hat da etwas eingebaut, dass erst am Ende klar wird und mich dann absolut verblüffen konnte. Natürlich gibt es
    wieder Wendungen, die man nicht unbedingt vorhersagen konnte und wenn ich auch sehr früh eine Ahnung hatte, wer tatsächlich der Täter war, habe ich beim Lesen immer wieder meine Meinung revidieren müssen. Was
    ich bei diesem Buch noch betonen möchte, ist die Eigenschaft des Autors, eine teilweise richtig beängstigende Atmosphäre zu schaffen. Es gab ein Kapitel in diesem Buch, bei dem ich eine Gänsehaut bekam und wirklich
    einmal überprüft habe, ob Fenster und Türen verschlossen sind. Er spielt da ganz geschickt mit den Ängsten des Lesers, denn ich konnte hier so gut nachempfinden, wie sich das Opfer gefühlt haben muss. Trotz aller
    Grausamkeiten und Ängste kann ich mich dem Sog seiner Bücher nicht entziehen und muss einfach immer weiterlesen. Die beiden Charaktere Hunter und Garcia sind mir tatsächlich sehr ans Herz gewachsen und ich
    kann mir den einen nicht mehr ohne den anderen vorstellen. Ich bewundere immer wieder Hunter, denn er besticht geradezu durch seine Auffassungsgabe und seiner Intelligenz, dabei verfügt er noch über das
    gewisse Einfühlungsvermögen, das ihn für mich zu einem faszinierenden Charakter werden läßt. Aber auch Garcia steht dem in nichts nach, er ist im Laufe der Reihe immer mehr gewachsen und zwar in und an allem.
    Natürlich bleibt hier noch zu sagen, dass es ein actionreicher, typisch amerikanischer Thriller ist, der ein wenig abgehoben und eher unrealistisch ist, wobei der Täter und seine Taten wohl das
    realistischste bleiben, aber spannend ist es allemal und mich persönlich stört das in keinster Weise.
    Mein Fazit:
    Fans von Chris Carter werden auch bei diesem Thriller durchweg auf ihre Kosten kommen. Beängstigend, brutal und so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Mit zwei Detectives, von denen ich immer
    wieder lesen könnte, auch wenn zumindest Hunter immer wie ein Übermensch rüber kommt, aber ohne ihn und Garcia als Protagonisten könnte ich mir das alles gar nicht vorstellen. Ein Plot, der von Beginn an spannend ist
    und der seine Spannung permanent steigern kann, für den Leser bleibt da nur wenig Zeit zum Durchatmen. Alles in allem wieder einmal absolute Spitzenklasse. Einzig und allein frag ich mich immer wieder, wie kommt
    man nur auf solche Ideen? Und wann wird hier endlich eine Serie draus gemacht? Klare fünf von fünf Sterne!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das allerdings frag ich mich auch schon seit einiger Zeit.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler"
    (Philippe Djian
    )


    2021 gelesen: 21


    2022 - gelesen 19

    letzter Buchkauf > 09.11.2022 (1)


    2023 - SuB 01.01.2023 235

    gekauft 5/ gelesen 3 /abgebrochen 2 / SuB 235

    letzter Buchkauf > 10.03.2023 (1) > 19.05.2023 (1) > 13.07.2023 (2)