Klappentext:
Das eigene Leben ist nur das erste,
was du verlierst
Nach dem Tod seiner Frau Marie wollte Alex nur noch vergessen. Lediglich seine Freundin Sarah hielt ihn noch aufrecht. Nun ist sie ermordet worden. Die Polizei hat zwar ihren Mörder, nicht aber ihre Leich. Die Suche danach lässt Alex in erschreckende menschliche Abgründe blicken.
Detective Kearney geht es nicht anders, Er jagt einen Killer, der Frauen umbringt, indem er sie über Tage hinweg langsam ausbluten lässt. Seine Ermittlungen führen Kearney in eine Welt dunkler Begierden, von der er nichts geahnt hatte ...
Eigene Beurteilung:
Tatsächlich ist alles noch viel komplizierter und sowohl Alex, wie auch Detective Kearney, tragenihre höchst eigenen Traumata in diese Fälle mit hinein, in denen sie sich nicht nur gefährlichen Gegnern, sondern vor allen Dingen auch ihren eigenen Schuldgefühlen und Verdrängungen stellen müssen.
Ein emotional sehr komplexer Thriller, der die Seelenwelt der beiden männlichen Hauptcharaktere gut ausleuchtet und Fragen von Schuld und Sühne aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet, ohne dabei die Entwicklung der Handlung und die Spannungskurve zu unterbrechen oder ins Stocken zu bringen. Vieles in diesem Roman mag verstörend und auch beinahe phantastisch erscheinen – ist es aber leider nicht, wie auch der Autor im Nachwort dieses Romans noch einmal bestätigt. Ein Psychothriller im eigentlichen Sinne des Wortes.