Eigenzitat aus amazon.de:
Atticus, Oberon und Granuaile sind gerade aus einer Auseinandersetzung entkommen, in der ihnen Morrigan den Rücken freihält, während sie mit den beiden antiken Jagdgöttinnen Artemis und Diana kämpft.
Deprimiert davon, die Morrigan zurücklassen zu müssen, den europäischen Kontinent nicht verlas-sen zu können und außerdem ständig weiter gejagt zu werden, geht die Flucht Richtung Norden aus Griechenland hinaus in der Hoffnung, den Kanal nicht nur zu erreichen, sondern auch überqueren zu können, denn Atticus hofft, dass auf der Erde Albions noch sogenannte Alte Wege ins Feenreich offen sind. Die kontinentaleuropäischen hat nämlich Faunus für seine Götterschwestern blockiert, so dass ein Entkommen in die USA im Moment nicht möglich ist.
Und nicht nur die römischen und griechischen Göttinnen und Götter sind den Dreien auf den Fersen. Loki und seine Mutter Hel lassen sich gelegentlich blicken, einige freundliche Donnergötter kommen kurzfristig zur Hilfe und immer wieder gibt es auch Bsuch von Hugin und Mugin, weil Odin überaus regen Anteil an der ganzen Geschichte nimmt – und in Asgard einige Wetten auf den Ausgang der Jagd laufen. Da fällt es eigentlich kaum noch ins Gewicht, dass es eine Verschwörung im Feenreiche gegen die Druiden gibt, was sie reichlich mit Dunkelelfen versorgt und auch eine Gruppe von Vampiren Atticus an die Kehle möchte – und das nicht nur im metaphorischen Sinnen. Nicht zu vergessen, dass man – um nach England zu kommen – durch das Reich von Poseidon und Neptun reisen muss, die beide auch auf der Seite von Artemis und Diana stehen.
Drama, Spannung, etwas Erotik, humorige Gespräche – besonders natürlich wieder mit Oberon – und am Ende eine ganz unerwartete Veränderung der Gruppenkonstellation, die für den Folgeband einiges an Slapstick, Humor und auch Chaos verspricht. Ich kann es kaum erwarten.
Auch der sechste Roman ist wieder ein überaus befriedigendes Lesevergnügen, voller unerwartbarer Wendungen und großer Gefühle. Daneben gibt es nach dem Nachwort und den Danksagungen noch eine Kurzgeschichte „Two Ravens and one Craw“, die von der Zeitfolge VOR den Ereignissen in diesem Roman spielt und die nicht nur einige Dinge ein wenig klarer macht, sondern auch durch das gemeinsame Auftreten der Morrigan und Odins sehr unterhaltsam ist.
Auch für diesen Teil der Reihe also wieder eine große Leseempfehlung.