Kräuterrosi, ledig, sucht... von Doris Fürk-Hochradl
Quellenangaben:
Quelle: Amazon.de:
"Kräuterrosi, 62, ledig, sucht . . . eigentlich nichts. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben und ihrer Tätigkeit als Kräuterhexe des Dorfes, auch wenn ihre beste Freundin der festen Überzeugung ist, dass Rosi einen Mann braucht. Doch dann lernt sie den »Bumshütten-Sepp« kennen, ihre beiden Kinder machen schwere Zeiten durch, und schließlich wird auch noch eine Leiche im Moor gefunden. Für Rosi ist das ruhige Leben ab jetzt vorbei, und sie beginnt ihre ganz eigenen Ermittlungen. Eine skurril-schrullige Hobbyermittlerin mit Helfersyndrom: herzlich-fröhliche Unterhaltung mit Hochspannung.
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Doris Fürk-Hochradl wurde 1981 in Braunau am Inn geboren. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im beschaulichen Eggelsberg und arbeitet als Grundschullehrerin in Braunau. Sie liebt gutes Essen, kocht selbst leidenschaftlich gern, und wenn sie nicht kocht, dann musiziert, malt oder schreibt sie"
Doris Fürk-Hochradl hat mich bis etwa zur Hälfte des Buches voll und ganz "abgeholt". Der lockere Erzählstil, der mit vielen Floskeln und Witzen gespickt war, hat es zu einem kurzweiligen Buch werden lassen. Jedoch wurden diese Jokes und Zoten immer wieder und wieder verwendet, was ich dann langweilig empfand.
Das Buch handelt von Rosi, einer 62-jährigen Witwe, die sich auf Kräuterheilkunde versteht und in ihrem beschaulichen Rentnerdasein somit ihrem Umfeld Gutes tut. Sie hat immer ein offenes Haus und Ohr für ihre Mitmenschen und schlichtet auch mal den ein oder anderen Streit. Dann überschlagen sich jedoch die Vorkommnisse in der eigenen Familie, wie auch im Dorf. Es kommt zu einem Todesfall, bei dem unklar ist, ob es ein Mord oder ein Unfall war. Da ist natürlich auch die Hilfe von der Kräuterrosi gefragt.....Ja, und die Liebe bleibt natürlich auch nicht auf der Strecke.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren anfangs die Witze und Anekdoten, gerade in Bezug auf Österreich und Bayern. Die Autorin konnte jedoch den urigen Charme nur bis etwa zur Hälfte des Buches aufrechterhalten. Durch ständige Wiederholungen der oben genannten und durch die Vorhersehbarkeit, empfand ich das Buch dann leider etwas schal und fade.
Ein weiterer Pluspunkt waren für mich die Kapitelanfänge, denen Doris Fürk-Hochradl Haus- und Heilmittel vorangestellt hat. Diese Mittelchen wurden auch im jeweiligen Abschnitt "verarbeitet". Dies fand ich sehr gelungen.
Mein Fazit: Leider lässt die Hochspannung trotz sich überschlagender Ereignisse auf sich warten.