Leisa Rayven - Wohin du auch gehst / Bad Romeo

  • Klappentext:
    Bad Romeo & Broken Juliet: Wirklich große Liebesgeschichten haben kein Happy End. Sie enden nie. – Das emotionalste Buchprojekt des Jahres: mitreißend, sexy, verhängnisvoll.


    Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen.


    Meine Meinung:
    Mit „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ präsentiert Leisa Rayven eine wahre Perle unter den New Adult Romanen. Emotionsgeladen und mit einer enormen Sogkraft habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert und hätte am liebsten direkt den nächsten Band verschlungen.


    Die Geschichte von Cassie und Holt wird in „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ zum einen in der Gegenwart und zum anderen aus der Vergangenheit erzählt. Das hat für mich enorm die Spannung des Buches gesteigert, da der Leser so nur Häppchenweise erfahren hat, was dazu geführt hat, dass es nun so ist zwischen den Beiden. Man muss aber dazu sagen, dass es im wesentlichen nur um Cassie und Holt und ihre Gefühle füreinander geht. Was für mich allerdings völlig ausreichend war, weil das Geschriebene mich einfach überzeugt hat.


    Die Autorin versteht es sehr geschickt den Leser in den Bann zu ziehen. Mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil entsteht eine lebhafte Geschichte, die mich nicht nur auf wunderbare Art und Weise unterhalten hat, sondern mich auch emotional völlig mitgerissen hat. Leisa Rayven hat mich vollkommen in die Welt von Cassie und Ethan abtauchen lassen. Die Gefühle wurden so rüber transportiert, dass ich jedes Lachen und Seufzen, all die Liebe und den Schmerz mit den Beiden gefühlt habe. Es war hautnah und sehr intensiv. Ich hatte viel Freude beim Lesen.


    Cassie und Ethan sind beides Charaktere, die mich jeder auf seine Art überzeugen und beeindrucken konnte. Diese starke Liebe und Anziehungskraft triefte aus jeder Seite hervor und hat mich in einen Kokon eingehüllt. Ich habe mit den Beiden gelitten und gehofft. Dieser Leidenschaft kann sich der Leser unmöglich entziehen. Sie reißt einen mit und spuckt einen auf der letzten Seite erst wieder aus, obwohl man noch lange nicht bereit ist loszulassen.


    „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ geht einfach unter die Haut. So schließt man das Buch mit einem weinendem und einem lachendem Auge und möchte am liebsten direkt zum zweiten Band „Bad Romeo & Broken Juliet - Ich werde immer bei dir sein“ greifen, weil man von Cassie und Holt einfach noch nicht genug hat. Ich fiebere nun sehnsüchtig dem Erscheinen entgegen.


    Fazit
    „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ von Leisa Rayven ist wahrlich eine Perle unter den New Adult Romanen. Emotionsgeladen reißt die Geschichte um Cassie und Holt den Leser mit und geht tief unter die Haut. Mein bisheriges Monatshighlight, daher eine absolute Leseempfehlung von mir. Unbedingt lesen!


    5/5

  • Inhalt:
    Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen.


    Rezension:
    "Wohin du auch gehst" ist der erste von zwei Bänden um die jungen Schauspieler Ethan Holt und Cassandra Taylor, wobei die Geschichte aus der Sicht von Cassie erzählt wird.


    Die Geschichte startet im Jahr 2013, Cassie ist gerade auf dem Weg zum Theater, wo sie nach drei Jahren zum ersten Mal wieder auf ihren Ex-Freund Ethan treffen wird, der ihr nicht nur einmal, sondern gleich zweimal das Herz gebrochen hat. Beide sind erfolgreiche Jungschauspieler und werden nach drei Jahren wieder Seite an Seite spielen.
    Allerdings spielt die Geschichte nicht nur in der Gegenwart, sondern springt immer wieder zurück in das Jahr 2007, wo Cassie und Ethan sich kennengelernt haben. Der Leser lernt die beiden in jungen Jahren kennen, wo die beiden noch ganz am Anfang ihrer Schauspielkarriere stehen und ihre Beziehung noch ein unbeschriebenes Blatt ist. So erfährt man, wie die beiden sich nähergekommen sind, während die Geschichte auch in der Gegenwart weitergeht.


    Mir hat es gut gefallen, dass Leisa Rayven die Geschichte parallel erzählt. Dabei nutzt sie nicht nur Rückblicke, sondern auch Tagebucheinträge von Cassie und E-Mails von Ethan.
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie Cassies und Ethans Geschichte begonnen hat, aber auch warum sie sich getrennt haben und natürlich, ob sie in der Gegenwart wieder zusammenkommen.


    Ethan und Cassie lernen sich bei der Aufnahmeprüfung für die renommierte Schauspielsschule Grove kennen und als sie sich das erste Mal in die Augen schauen, ist es um sie geschehen. Zwischen ihnen herrscht eine enorme Anziehungskraft, was das Spiel zwischen ihnen außergewöhnlich macht. Wer jetzt aber denkt, dass sich Cassie und Ethan sofort in eine Beziehung stürzen, der irrt sich leider. Ethan kämpft sehr gegen diese besondere Chemie zwischen ihm und Cassie an und so kommen sie sich erst langsam näher und es ist eher Cassie, die die Beziehung möchte.


    Die Entwicklung von Cassie und Ethan hat mir besonders gut gefallen. Durch die Rückblicke lernt man die Protagonisten kennen, wie sie vor sechs Jahren waren. Cassie ist eher das stille Mädchen, das langsam immer mehr aufblüht und Ethan ist der verschlossene Junge, der seine Gefühle nicht zeigen kann. Dann gab es allerdings noch Cassie und Ethan, wie sie jetzt sind und das fand ich doch ziemlich interessant, denn Ethan ist viel offener geworden und möchte um die Beziehung kämpfen, während Cassie durch die Trennung so tief verletzt worden ist, dass sie kaum noch Gefühle zulässt.


    In diesem ersten Band steht die Vergangenheit meiner Meinung nach mehr im Fokus, als die Gegenwart. Man lernt Cassie und Ethan kennen und erfährt nach und nach welche Geschichte sie haben. Das Ende des Buches ist ziemlich offen. Ich gehe davon aus, dass im nächsten Band der Fokus auf der Gegenwart liegen wird und natürlich die Frage, wie Cassies und Ethans Geschichte weitergehen wird.


    Fazit:
    "Bad Romeo & Broken Julia - Wohin du auch gehst" hat mir richtig gut gefallen!
    Schüchternes Mädchen trifft Bad Boy und verliebt sich unsterblich in ihn, die Geschichte ist nicht neu und doch konnte mich Leisa Rayven mit ihrer Geschichte fesseln. Die Theaterelemente haben mir richtig gut gefallen, genau wie die Rückblicke auf die Vergangenheit von Cassie und Ethan. Das Buch hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Zum Buch:
    In diese Buchgestaltung habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Der golden farbige Hintergrund und das aus vielen Scherben zusammengesetzte Herz, sieht einfach wunderschön aus und macht neugierig. Das Herz stimmte mich nachdenklich - zerspringt das Herz oder findet hier eine Liebe einen Neuanfang?


    Erster Satz:
    "Ich eile den überfüllten Bürgersteig entlang und spüre, wie mir ein nervöser Schweiß an allen möglichen, höchst unglamourösen Stellen ausbricht."


    Meine Meinung:
    Mit "Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin Du auch gehst" schreibt die Autorin Leisa Rayven einen New Adult Roman mit Fanfiction, der sehr gut unterhält und den Leser mit sich zieht.


    Cassie und Ethan sind beide Schauspieler und haben eine gemeinsame Vergangenheit, die mit Schmerz verbunden ist. Sie sollen zusammen auf einer Bühne spielen, doch ist das möglich nach ihrer Vorgeschichte? Cassie hat die Trennung noch nicht überwunden und Ethan setzt alles daran, wieder zu ihr zu finden.


    Die Autorin Leisa Rayven versteht es den Leser an die Geschichte zu binden und mitfiebern zu lassen. Ein sehr flüssig zu lesender Schreibstil mit humorvollen Dialogen zwischen den Charakteren bringen eine Menge Frische in die Story und ließen mich oftmals schmunzeln. Leider stolpert man hin und wieder, trotz Lektorat, über kleinere Rechtschreibfehler oder wirren Sätzen.


    Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben. Die Beweggründe der Charaktere werden dadurch sehr verständlich dargelegt und man erhält einen guten Einblick in die Gefühlswelten von Cassie und Ethan. Während Cassie in der Vergangenheit um Ethans Liebe kämpft, so tut es Ethan in der Gegenwart um Cassie. Durch die Zeitsprünge, die sehr offensichtlich sind, wird die Story sehr interessant und garantiert ein fortlaufendes mitfiebern.


    Mehrere geführte Tagebucheinträge und eMails zwischen den beiden Hauptprotagonisten verleihen der Erzählung Tiefe und wirken dadurch sehr authentisch.


    Die Charaktere mochte ich auf Anhieb und ich habe mich in die schlagfertigen Sprüche von Cassie und Ethan verliebt, die mich immer wieder zum Lachen brachten. Leisa Rayven schaffte es aber auch, den Schmerz und die Traurigkeit der Protagonisten zu übermitteln und ließ mich mitfühlen.
    Erotische Szenen und prickelnde Leidenschaft finden in Maßen statt, die nicht zu übertrieben geschrieben wirken. Leser die mit einer leicht derben Aussprache, wie z. B. dem F*** Begriff nicht zurecht kommen, sollten darauf hingewiesen werden, dass dieses Wort sehr oft fallen wird. Mich hat es nicht gestört und ich fand es zu den Charakteren passend.


    Obwohl mich die Geschichte ein wenig an eine andere Story erinnert, hat mich dieses Buch überzeugt und lässt mich neugierig auf den zweiten Band der Reihe, welcher im Oktober 2015 erscheint, zurück.


    Fazit:
    "Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin Du auch gehst" von Leisa Rayven ist ein mitreißender New Adult Roman mit Fanfiction Elementen. Ein wunderbares Buch zum Abtauchen und Mitfühlen! ~ lebendig ~ mitreißend ~ authentisch ~ gefühlvoll ~


    Meine Wertung: 4,5 von 5 Blumen

  • Inhalt:
    Ethan und Cassandra sind die Besetzung in dem selben Stück. Sie gelten als Traumpaar, doch vor drei Jahren wurde Cassandra von Ethan verlassen und sie ist immer noch nicht über ihn hinweg. Nun taucht er wieder auf und möchte sie zurück. Doch hat er sich wirklich verändert? Und warum findet Cassandra ihn immer noch so anziehend obwohl er ihr so weh getan hat.


    Meine Meinung:
    Wohin Du auch gehst ist der erste Band der Bad Romeo & Broken Juliet Dilogie. Dieses Buch tauchte unerwartet bei mir auf.


    Ich rede selten über Cover, aber hier ist es einfach so Klasse das ich es explizit erwähnen muss. Es ist ein Hingucker und ich wundere mich selbst das mir dieses Buch nicht vorher aufgefallen ist. Doch bekanntlich ist ein gutes Cover nicht alles, das musste ich selber schon oft genug erfahren.


    Hier stimmt aber auch die Geschichte. Eine Geschichte die auch mir Romeo und Julia zu tun hat und die mindestens genauso verhängnisvoll ist, wenn auch auf andere Art und Weise. Eine Geschichte die von der Liebe erzählt, von Ängsten und Träumen, vom Verlassen werden und von dem Mut sich auf die Liebe einzulassen.
    Dabei muss man sagen das ich es nie als mutig empfand zu Lieben. Doch wenn man dieses Buch liest sieht man das zumindest hier hinterher anders.


    Es geht um Cassandra die Schauspielerin ist und ihre Anfänge in einer Schauspielschule machte, genauso wie Ethan. Dort lernt sie ihn kennen. Sie wirkt unschuldig und kindlich und das nicht nur in der Zeit die von 2007, dem Jahr des kennen lernen der Beiden. Man hat das Gefühl sie wird was Ethan betrifft fremd gesteuert. Er tut ihr gut und doch auch wieder nicht. Eine weiter Entwicklung von 2007 zu 2013 sehe ich nicht wirklich, oder nur sehr gering. Sie ist widerstandsfähiger, aber auch das nur bis zu einem gewissen Punkt.
    Ethan ist 2007 der Unnahbare, derjenige der alle von sich weg stößt. Man merkt direkt das er sich nicht auf andere Leute einlassen will. Er kommt gar nicht gut rüber, auch wenn er ab und an auch gute Momenta hat. Bei dem Ethan von 2013 ist es etwas anders. Er zeigt mehr Gefühle und man merkt das er gelernt hat und Erwachsen geworden ist.


    Insgesamt ist diese Geschichte wirklich einfach zu lesen. Es steht die Frage im Raum was vor drei Jahren passiert ist, das Cassandra und Ethan getrennt sind. Was so schlimm ist das es scheinbar kein zurück gibt. Diese Frage war auch zum Schluss noch offen und wird denke und hoffe ich im zweiten Band beantwortet.
    Zu lesen bekommt man die Kennenlerngeschichte aus 2007 parallel zu der Gegenwart von 2013. Die Wechsel sind gut gekennzeichnet und beide Jahrgänge sind auch mit Tagebucheinträgen und auch Emails gespickt.


    Das Buch fesselte mich von Beginn an und ich empfand es auch angenehm zu lesen. Das Einzige was mich störte war das so oft das F-Wort drin vor kam. manchmal hatte ich eher das Gefühl das sich zwei Jugendliche unterhalten statt Erwachsene Menschen. So hätte ich mir eben gewünscht das dieses Wort weg gelassen worden wäre und das nicht weil ich verklemmt bin, sondern einfach weil es zu viel war.
    Zum anderen störte mich ein wenig das Ende. Sicher es gibt einen zweiten Teil und auch der soll ja interessant bleiben, aber für mich hätte hier schon ein Abschluss sein können. Statt dessen ist man fast genauso weit wie zu Beginn der Geschichte.


    Trotzdem oder gerade deswegen bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der bereits im November erscheint. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Hier gibt es schon einen Thread @Natalie77 :winken:

    Gelesene Bücher 2015: 73 :mrgreen:
    Gelesene Bücher 2016: / Kann mich nicht erinnern O:-)
    Gelesene Bücher 2017: 121 :wink:
    Gelesene Bücher 2018: 78 :(

    Gelesene Bücher 2019: 119 :wink:

    Gelesene Bücher 2020: 121 :wink:

    Gelesene Bücher 2021: 63 :wink:

    Gelesene Bücher 2022: 6 ~ :study:

  • Ich muss zugeben, dass ich auf dieses Buch nicht unbedingt aufgrund des Klappentextes aufmerksam wurde. Ich finde nicht, dass dieser so einzigartig klingt, dass ich das Gefühl bekommen habe, dieses Buch unbedingt lesen zu müssen. Stattdessen waren es die Meinungen und Besprechungen zum englischen Original, die mich neugierig gemacht haben.


    Nach dem Lesen des Buches bleibe ich jedoch etwas ratlos zurück. Irgendwie hatte ich mir dann doch mehr von der Lektüre erwartet. Gerade das Versprechen der "tiefen Verbindung" zwischen den Charakteren, die von wahrer Liebe zeugen soll, hat sich für mich nicht erfüllt. Zwar habe ich das Buch insgesamt ganz gerne gelesen und ich werde sicherlich auch den zweiten Band lesen, aber meine Begeisterung hält sich doch etwas in Grenzen. Ich habe das Gefühl vermisst, komplett in dieses Buch hineingezogen zu werden, von den Emotionen der Charaktere völlig gefangengenommen zu werden.


    Stattdessen war die Anziehung zwischen den Charakteren für mich rein körperlich. Aber dass sich Ethan und Cassandra wirklich aus vollem Herzen und aus tiefster Seele lieben sollen - davon ist bei mir nichts angekommen. Und es fällt leider auch sehr schwer, die Anziehung der Charaktere nachzuvollziehen, wenn ständig die Wörter "Fuck" und "Arschloch" fallen, sobald sich die beiden zusammen in einem Raum befinden. Dazu kamen dann diese ständigen Machtspielchen nach dem Motto "Schau mir in die Augen und sag mir, dass du mich wirklich nicht mehr liebst." Ich weiß nicht, wie oft dieses Spielchen gespielt wurde. Es wurde mit der Zeit jedenfalls sehr anstrengend. Leider waren die Dialoge zwischen den Charakteren häufig sehr nichtssagend, haben sich im Kreis gedreht und die Handlung überhaupt nicht vorangetrieben.


    Und leider konnte ich dadurch keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Cassandra war stellenweise so anstrengend, dass ich das Buch genervt zur Seite gelegt habe. Dabei mochte ich ihren Humor am Anfang des Buches so sehr. Dieser geht aber nach dem ersten Kapitel recht schnell verloren. Stattdessen dreht sich für sie dann fast alles nur noch um den Verlust ihrer Jungfräulichkeit, was sich in teilweise echt merkwürdigen Gedankengängen widerspiegelt. Zur Abwechslung ist dieses Buch mal eines, in dem die Frau mehr will als der Mann. Und das hat sich in teilweise echt komischen Handlungen und Gedankengängen von Cassandra gezeigt. Dabei fand ich es unglaubwürdig, dass sie noch nie geküsst worden sein soll. Nee, das habe ich ihr nicht abgekauft. Und an manchen Szenen wollte ich sie so gerne schütteln, wenn sie sich mal wieder total unmöglich benimmt und mit ihrer Sturheit alles kaputtmacht.



    Und leider hat mir die Autorin keine Chance gegeben, mich in Ethan zu verlieben. Ihr kennt das bestimmt, dass man sich als Leserin irgendwie zusammen mit der weiblichen Hauptperson in den männlichen Protagonisten verknallt. So ein bisschen zumindest. Bei Ethan war das nicht möglich. Ich mochte ihn, ja. Aber mehr auch nicht. Dabei macht es für mich den besonderen Reiz dieses Genres aus, als Leserin selbst auch in den wunderschönen Augen und den starken Armen der männlichen Hauptfgur zu versinken ... Schade, dass es mir bei diesem Buch nicht gelungen ist.


    Leider habe ich auch den großen Knall, auf den das Buch die ganze Zeit zuzusteuern scheint, vermisst. Denn der hat sich am Ende als kleine Verpuffung herausgestellt, die mich mit offenem Mund zurückgelassen hat, weil ich nicht glauben konnte, dass DAS der Aufhänger für das Buch war. Vielleicht lag darin aber die Besonderheit des Buches, der Punkt, der es von den vielen anderen Romanen im "New Adult"-Bereich unterscheidet, wo es sonst üblicherweise große Dramen und schwierige Vergangenheiten zu verarbeiten und zu überwältigen gilt. Aber wirklich überzeugen kann mich Leisa Rayven damit dann doch nicht. Dann hätte ich mir doch lieber mehr Drama gewünscht als diese unnötige Aufbauscherei der berühmten Mücke zum Elefanten.


    Gut gefallen hat mir hingegen, wie das Thema Schauspielerei untergebracht wurde. Erika, die Schauspiellehrerin, fand ich wirklich klasse. Sie hat das Buch häufig prima aufgelockert und ihm insgesamt so gut getan. Auch fand ich die Aufführung des Stückes "Romeo und Julia", das dem Buch seinen Namen verliehen hat, wirklich toll und fesselnd.


    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich das Buch insgesamt sehr schnell lesen ließ. Ich glaube, wenn der Schreibstil von Leisa Rayven nicht so locker und angenehm gewesen wäre, hätte ich irgendwann aufgegeben. So hatte ich das Buch aber in kurzer Zeit durch, was die teilweise nervige Cassandra und die unspektakuläre Handlung wieder wettgemacht hat.


    Mein Fazit


    So ganz kann ich den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. Dementsprechend häufig habe ich in dieser Rezension wahrscheinlich auch das Wort "leider" verwendet. Denn ich wollte dieses Buch wirkich gerne mögen ... Teil 2 werde ich dennoch lesen, vielleicht kann ich dann am Ende doch verstehen, was an dieser Reihe so besonders ist.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • @gaensebluemche: Deine Rezi dückt im Grunde zu hunderprozent auch meine Meinung aus. Ich habe damals keine Rezi geschrieben, weil ich genau so entgeistert und irgendwie hin und her gerissen war wie du, und das nicht so in Worte fassen konnte :lol: . Meine vier Sterne waren dafür sehr gnädig, ich hätte auch drei geben können. Immer wieder wurde in dem Buch das gleiche durchgekaut, es ging fast ausschließlich um Ethan und Cassandra und dann waren die beiden auch noch so langweilige bis nervige Personen. Man hätte z.B. den Schauspielpart noch viel mehr ausbauen können oder andere Figuren mehr einbeziehen. Ca 1,5 Monate nach dem lesen kann ich mich wirklich an fast gar nichts mehr aus dem Buch erinnern, das sagt wohl schon alles über dessen nichtssagenden Inhalt....

  • @Lighty:


    Schön, dass wir uns einig sind. Habe nach dem Posten meiner Rezi die anderen Eindrücke gelesen und mit Erschrecken festgestellt, dass ich wohl die einzige bin, der das Buch nicht so gut gefallen hat. Aber Gott sei Dank bin ich doch nicht alleine mit meiner Meinung. :lol:


    Ich muss auch sagen, dass ich bis auf Erika gar nicht mehr in Erinnerung habe, ob da noch andere Charaktere außer Cassandra und Ethan auftauchen. :totlach: Wirklich gelungen können die Nebenfiguren also nicht sein. :roll:


    Und ja, der Schauspiel-Part hat mir auch am besten gefallen, davon hätte ich mir auch mehr gewünscht.


    Ich finde meine 3 Sterne am Ende auch schon gnädig. Na mal schauen, was der zweite Band bringt. Wirst du den auch lesen?

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  • Habe nach dem Posten meiner Rezi die anderen Eindrücke gelesen und mit Erschrecken festgestellt, dass ich wohl die einzige bin, der das Buch nicht so gut gefallen hat.

    Jaaaa, das habe ich mir nach dem lesen auch gedacht :lol: . Ich habe wirklich drüber nachgedacht, konnte aber nicht verstehen, was man an diesem Buch so toll finden könnte. Es gibt einfach so viel bessere in dem Genre. In "Losing it" ist der Schauspielteil z.B. viel besser eingebaut und dabei ist das Buch deutlich dünner...

    Wirklich gelungen können die Nebenfiguren also nicht sein.

    Das waren sie leider echt nicht. Ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, mal jemand anders vor der Nase zu haben als immer nur Casandra und Ethan, aber es kam einfach nicht dazu.

    Wirst du den auch lesen?

    Kurz nach dem lesen hätte ich dazu ja gesagt, aber da ich mich mittlerweile eh kaum mehr an die (ohnehin dürftige) Handlung erinnern kann und somit keinerlei Interesse habe, wie es nach dem Ende (das ich auch vergessen habe) weitergeht, werde ich mir die 15€ vermutlich sparen :loool: . Bin mal gespannt, ob du im Oktober wirklich noch Interesse am zweiten Band hast!

  • In "Losing it" ist der Schauspielteil z.B. viel besser eingebaut und dabei ist das Buch deutlich dünner...

    Oh ja, und so viel besser. :love:

    Kurz nach dem lesen hätte ich dazu ja gesagt, aber da ich mich mittlerweile eh kaum mehr an die (ohnehin dürftige) Handlung erinnern kann und somit keinerlei Interesse habe, wie es nach dem Ende (das ich auch vergessen habe) weitergeht, werde ich mir die 15€ vermutlich sparen . Bin mal gespannt, ob du im Oktober wirklich noch Interesse am zweiten Band hast!

    Kann ich verstehen. :wink: Wahrscheinlich wird dann wieder so ein Hype um das Buch gemacht, dass ich es dann einfach auch lesen MUSS, um zu erfahren, wie es mir gefallen wird. Ja, ich bin schon überzeugt davon, dass ich es dann noch lesen möchte. :wink:


    Was das Ende betrifft:

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  • @gaensebluemche: Achja, stimmt, jetzt erinnere ich mich! Das war so lächerlich und übertrieben kitschig am Ende :totlach: . Du musst dann unbedingt vom zweiten Band berichten, vielleicht ist er ja deutlich besser und dann könnte ich es mir mit dem Kauf auch nochmal überlegen.

  • Du musst dann unbedingt vom zweiten Band berichten, vielleicht ist er ja deutlich besser und dann könnte ich es mir mit dem Kauf auch nochmal überlegen.

    Mach ich! :friends:

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  • Mir bleibt hier nur der Dank an @gaensebluemche und @Lighty zu sagen, das ich nicht mehr vor meinen Leseeindruckbuch sitzen muss. Die leeren Seiten anstarren (bzw. Blümchen u. Kringel zeichne) um endlich einen Leseeindruck hier zu hinterlassen.
    Auch ich kann mich den beiden Meinungen zu 100 % anschliessen :friends: .
    Cassandra ging mir irgendwann mit ihrem Gejammere, ihrem "Ja, ich liebe diesesn Typen", ihrem "Ich hasse diesen Typen" nur noch auf den Nerv :wuetend::wuetend::wuetend:
    Ethan???? *Schulter zuck* Blieb in seiner ganzen Art und Weise für mich nur völlig "Ich bezogen" . Aber ich habe mich nach zig Jahren jetzt geändert und will nur noch dich..............Ja klar, sicher doch ](*,)](*,)](*,)


    Schade eigentlich, wieder so ein Buch auf was ich mich gefreut habe und so unendlich enttäuscht wurde.

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Aber ich habe mich nach zig Jahren jetzt geändert und will nur noch dich..............Ja klar, sicher doch

    Das hat mich auch total gewundert. Da haben die beiden drei Jahre lang überhaupt keinen Kontakt, und das erste, was er zu ihr sagt, ist "Lass es uns noch mal versuchen ..." Häh? ?(

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  • Sooo... nun kommt also auch meine Rezension. :pale::pale::pale:
    Allein die Tatsache, dass ich über 2 Monate an diesem Buch gelesen habe (bzw. eine 2-monatige Lesepause hatte) scheint wohl deutlich zu machen, dass mich das Buch nicht vollkommen überzeugen konnte. Dabei war es aber auch nicht wirklich schlecht, im Gegenteil, schlussendlich fand ich es sogar ganz gut.


    Die Idee, die Geschichte parallel sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart zu erzählen, gefiel mir sehr gut. Auch, dass beide Schauspieler (geworden) sind, war ein interessanter Faktor und brachte Spannung in die Geschichte.
    Allerdings haben mich die zeitlichen Wechsel beim Lesen stark gestört, denn entgegen meinen Erwartungen haben sie nicht dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte, sondern ich war irgendwann einfach nur noch frustriert, weil es immer einen Wechsel gab, wenn es gerade spannend wurde. Vielleicht wäre für die Geschichte eine chronologische Erzählweise besser gewesen. So habe ich nach ca. 200 Seiten eine Pause eingelegt, die immer länger und länger wurde, weil ich nicht den Elan hatte, mich noch mal rein zu lesen. :uups:


    Ich hatte zu Beginn starke Probleme mit Cassandra. Hauptsächlich lag das an zwei Gründen: Erstens ging mir auf die Nerven, dass sie ständig nur daran gedacht hat, wie scharf Ethan ist und dass sie ihre Jungfräulichkeit verlieren will. Das kam mir sehr übertrieben vor und wirkte unsympathisch. Und zweitens fand ich nicht in Ordnung, wie sie mit Ethan umgegangen ist. Ich versuch das mal zu erklären: Schon zu Beginn des Buches, als Vergangenheits-Cassie den Vergangenheits-Ethan kennen lernt, wird dem Leser sofort klar, dass Ethan starke Probleme mit sozialen Kontakten hat. Er warnt sie auch mehrmals davor, sich mit ihm anzufreunden, und beweist mehrmals, wie gemein er sein kann. Dann springt die Geschichte zur Gegenwarts-Cassie, die verbittert und verletzt ist und für den Gegenwarts-Ethan, der sich eindeutig gewandelt hat, kein einziges nettes Wort übrig hat. Und ich dachte die ganze Zeit: "Mädel, er hat dich so oft gewarnt und seine Probleme waren so eindeutig, du bist doch selber Schuld!" und "Er ist so nett und hat sich so sehr verändert, gib ihm doch wenigstens eine Chance!"


    Ethan mochte ich sofort - sowohl in der Vergangenheit, als unsicheres und an sich selbst zweifelndes Elend, als auch in der Gegenwart, als reumütiger und liebevoller junger Mann, der um seine verflossene Liebe kämpft. Da Cassie in der Gegenwart so gemein zu ihm war, konnte ich zu ihr keine richtige Verbindung aufbauen.


    Nachdem ich mich aufgerafft und weitergelesen hatte, wurde es deutlich besser. Mit voranschreitender Annäherung der beiden Protagonisten kam mehr Spannung und Herzschmerz in die Geschichte, sodass es mich am Ende doch noch fesselte. Und als Gegenwarts-Cassie endlich weich wurde und nicht mehr so ablehnend zu Ethan war, hat sie noch ein paar Pluspunkte gut gemacht. Daher konnte mich die Liebesgeschichte am Ende doch noch überzeugen, sodass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht und was damals noch alles zwischen den beiden passiert ist.


    Fazit:
    Trotz starker Probleme, die ich am Anfang mit den zeitlichen Wechseln und der Protagonistin hatte, konnte mich die Geschichte am Ende doch noch überzeugen. Das Durchhalten hat sich gelohnt und ich kann das Buch durchaus empfehlen. Vom Hocker reißen konnte mich die Geschichte allerdings nicht - vielleicht schafft das ja der zweite Band. :wink:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Wir haben das Jahr 2007, Cassie und Ethan studieren an einer der besten
    Schulen Schauspiel. Beide fühlen sich schon vom Tag der Bewerbung zu
    einander hingezogen und ihre Chemie ist einfach großartig. Während
    Cassie offen über ihre Gefühle spricht und gerne eine Beziehung wagen
    würde, zögert Ethan noch, wird aber letzen Endes doch noch schwach. 2013
    sind Beide berühmte Schauspieler, aber kein Paar mehr. Ethan hat sich
    von Cassie getrennt. Für eine Theaterproduktion werden die Beiden jedoch
    gemeinsam engagiert und so treffen sie wieder aufeinander. Cassie ist
    zu tiefst verletzt, aber Ethan versucht sie zurück zu erobern. Ob es ihm
    gelingen wird?
    Das Buch wurde in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben, so dass man
    sowohl die gemeinsame Vergangenheit der beiden Protagonisten
    kennenlernt, als auch die Gegenwart und wie sie heute zueinander stehen.
    Das ist durchweg gelungen und ich hatte zu keiner Zeit Probleme, mich
    zurecht zu finden. Richtig gut gefallen hat mir Leisa Rayvens
    Schreibstil, sehr locker, schwungvoll und auch sprachlich sehr
    jugendlich gehalten. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass einfach
    nicht wirklich viel passiert in dem Roman. Die Protagonisten drehen sich
    regelrecht auf der Stelle und es ist immer das gleiche. Während Cassie
    alles dafür einsetzt, eine Beziehung zu Ethan aufzubauen, versucht
    dieser, sich immer wieder dagegen zu sträuben. Und so geht es beinahe im
    ganzen Buch, bzw. immer in den Teilen, die in der Vergangenheit
    stattfinden. Auch inhaltlich gibt es leider nicht sehr viel Neues, ich
    hatte den Eindruck, doch alles irgendwie schon einmal so oder so ähnlich
    in anderen Büchern gelesen zu haben. Gefallen hat mir, dass die Beiden
    nicht schon gleich auf den ersten 20 Seiten übereinander herfallen, wie
    es in letzter Zeit häufiger zu lesen ist und doch hätte ich mir mehr
    Handlung gewünscht. So kam, trotz des wirklich extrem guten Schreibstil
    immer wieder Langeweile auf. Die Gegenwart ist dann ein bisschen anders,
    da die Protagonisten keine Beziehung mehr miteinander haben und hier
    ist es dann auch umgekehrt, während Ethan sich bemüht, um Cassie zu
    kämpfen, kämpft diese regelrecht mit sich selbst und ihren Gefühlen.
    Cassie ist das brave, behütete Mädchen vom Lande, unschuldig, lieb und
    nett, aber zu ihrem Leidwesen auch immer noch Jungfrau. Ethan ist der
    typische Bad Boy, cool und unnahbar, ohne jemanden so richtig an sich
    ran zu lassen, der aber eigentlich sehr viel gefühlvoller und
    verletzlicher ist, als er sich gibt. Das die beiden zusammen eine
    explosive Mischung ergeben, ist da vorprogrammiert. Während die beiden
    dann getrennt voneinander sind, scheinen sie eine Wandlung zu machen,
    denn hier ist zuerst Cassie die, die sich unnahbar gibt. Beide
    Protagonisten machen eine Wandlung, die ihren Ursprung in der
    vergangenen Beziehung hat. Somit bleiben aber auch die Protagonisten
    eher klischeehaft und es kommt nichts Neues. Die Nebencharaktere bleiben
    eher im Hintergrund und auch sehr blass. Da ist die typische schöne,
    zickige Diva, der Clown der Klasse und Ethans Gegenspieler, die nette
    kleine Schwester, der strenge Vater und die lustige Mutter. Aber
    wirklich Tiefgang bekommt leider keiner.
    So bleibt mein Fazit: ein zwar unterhaltsamer Roman, der mich
    hauptsächlich dank eines recht guten Schreibstils bei der Stange halten
    konnte. Geschehen und Charaktere haben wenig Tiefgang und auch die
    Handlung ist vorhersehbar und nicht aussergewöhnlich. Ein nettes Buch,
    dass man durchaus mal an einem verregneten Nachmittag gemütlich lesen
    kann, wenn man kein literarisches Glanzwerk erwartet.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Buch liegt zwar auch noch bei mir, da ich aber momentan überhaupt nicht zum Lesen komme, habe ich mir das Hörbuch während den Zugfahrten zur Uni angehört. Insgesamt kann ich mich @gaensebluemche so ziemlich anschließen.
    Das Buch war für mich voll der üblichen Klischees. Das Mädchen ist Jungfrau und natürlich verknallt sie sich auf den ersten Blick in den Typen, für den eine Beziehung am unmöglichsten scheint. Sie bettelt so lange, bis er doch nachgibt und dann kommen die Probleme. Er ist natürlich mega heiß (WOW), hat etwas furchtbares in der Vergangenheit erlebt und ist jetzt nur noch auf Sex aus. Und dann muss natürlich jede Frau bei ihrer Entjungferung wahnsinnige Schmerzen haben.. Verstehe nicht ganz, warum das immer auf diese Weise vermittelt wird. Das hilft bestimmt denjenigen, die wirklich Angst davor haben, dabei locker zu bleiben. :roll:


    Vielleicht wäre für die Geschichte eine chronologische Erzählweise besser gewesen.

    Dem schließe ich mich auch an. So war es irgendwie nichts Ganzes und nichts Halbes. Da es sowieso 2 Bände gibt, wäre es auch gut umsetzbar gewesen. Denn das Thema auf dem ja die ganze Zeit - neben der Entjungferung - herumgeritten wurde, waren die beiden Male, bei denen Ethan Cassie verletzt hat. Aber man weiß jetzt nicht mal warum und ich weiß nicht, ob ich dem zweiten Band wirklich eine Chance geben soll, nur um das herauszufinden..


    Dass das Wort "Fuck" so oft benutzt wurde, war jetzt nicht sooo dramatisch, besonders toll fand ich es jetzt auch nicht. Viel schlimmer dagegen, dass ständige "WOW" von Cassie. :-s So hat ja quasi jeder ihrer Gedanken angefangen..


    Das Setting an der Schauspielschule war wirklich mal was anderes und das hat mir im ersten Moment auch gefallen, aber es wurde nicht sonderlich gut genutzt, finde ich.


    Ich kann also nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergeben..