J. R. Ward - Ein Millionär zum Frühstück / Heart Of Gold

  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Für mich zu klischeehafter Liebesroman - zu oft schon gelesen und zu viel Dramatik. Man bekommt, was man erwartet.
  • Ihre tiefe Leidenschaft für das Entschlüsseln alter Geheimnisse hat die junge Carter Wessex Archäologin werden lassen. Nun bietet sich ihr die Chance, Grabungen am Farrell Mountain durchzuführen, wo einst ein Trupp von Bereitschaftskämpfern dazu verdammt war, sein Leben zu verlieren – und damit auch das Gold, das die Männer im Unabhängigkeitskrieg bei sich trugen. Carter lässt nicht zu, dass der Eigner des Berges, Nick Farrell, sie aus der Fassung bringt – obwohl ihr seine erotische und doch gemeine Ausstrahlung wahrlich nicht verborgen bleibt. Ihre Arbeit an diesem Berg könnte den bedeutendsten Fund ihrer Karriere zutage fördern. Wenn sie es schafft, nicht der Leidenschaft nachzugeben, die unbestreitbar immer heftiger zwischen ihr und Nick brodelt …


    Quelle: Klappentext



    Auch mit Ein Millionär zum Frühstück kann J. R. Ward überzeugen. Und ich habe dieses mal zum Glück nicht den Fehler gemacht, den ich bei Herzensbrecher inklusive gemacht habe: Das Buch erstmal auf meinem SuB liegen lassen.


    Carter Wessex ist ein wunderbarer Charakter, weshalb ich sie auch gleich in mein Herz schloss. Sie ist stark, klug, sagt was sie denkt und lässt sich von Nick nicht alles gefallen, ist zugleich aber auch menschlich und verletzlich. Ihr gegenüber steht Nick Farrell, der sich von einem Nein nicht aufhalten lässt. Er ist ein knallharter Geschäftsmann, aber in ihm steckt auch ein weicher Kern.


    Und so gleichen die Dialoge zwischen Carter und Nick zu Teilen wie Feuer und Benzin. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Wortgefechten zu folgen. Natürlich wird es auch romantisch zwischen den Beiden, was aber genauso viel Spaß gemacht hat.


    Die Nebencharaktere passen alle sehr gut ins Bild. Ivan sollte zwar bedrohlich wirken, aber je weiter die Geschichte voranschritt, umso deutlicher wurde auch der Blick hinter die Fassade. Das ein oder andere Schmunzeln konnte ich nicht verhindern. Nur die „Bösen“ hatten halt bei ihm nichts zu lachen.
    Cort (Nicks Neffe), Buddy (Carters Kollege und guter Freund) und Ellie (Buddys Tochter) runden die Geschichte ab. Mit ihnen gab es die ein oder andere amüsante Szene, wegen denen es sich lohnen würde, das Buch nochmals zu lesen. Jeder für sich hat seine Rolle, die jeweils natürlich wirkt. Man fühlt sich wohl mit ihnen.


    Neben einer Portion Romantik und Humor gibt es auch einen Schuss Spannung. Diese taucht immer mal wieder auf, bis es sich am Ende zuspitzt.


    Bildlich konnte ich mir die Landschaft (den Berg, die Ausgrabungsstätte, den See) sehr gut vorstellen. Es war ein Leichtes für mich, in den Adirondack Mountains abzutauchen.


    Interessant fand ich zu Beginn des Buches, als sich J.R. Ward an die Leser wandte und Hintergründe zu Ein Millionär zum Frühstück aufzeigte und ihr Helden vorstellte.


    Von mir gibt es hier :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .