Der dritte Band um Kommissar Willi Kraus wirkt etwas überladen. Und doch lohnt es sich, dieses Buch zu lesen. Nicht nur wegen der geschichtlichen Hintergründe, auch wegen der vielen Ideen des Autors und der durch die Dichtheit der Handlung hervorgerufene Action (Ich leihe mir diesen Begriff vom Film).
Ich denke, man könnte diesen Roman einigen Spionagethrillern entgegensetzen …
Der bekannte Berliner Kommissar Willi Kraus muss fliehen. Deutschland versinkt im Nationalsozialismus, Kraus ist Jude. In Paris versucht er Asyl zu finden.
Es gelingt ihm, eine kleine Anstellung bei einem Privatdetektiv zu finden. Der Auftrag: Beschattung eines Studenten.
Für Kraus ist dies ein langweiliger Job. Eines Tages wird der Überwachte vor den Augen des Kommissars niedergestochen. Niemand konnte den Täter ausmachen, die Tat war perfekt. Kraus macht sich auf die Suche nach dem Mörder – gar nicht so einfach in einer fremden Stadt. Er verstrickt sich immer tiefer in der Angelegenheit. Als weitere Morde in ähnlichem Stil geschehen kommt er einer riesigen Verschwörung auf die Schliche.
Andreas